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Veröffentlicht am 04.05.2020

Ein interessantes Jugendbuch mit einer Menge Emotionen

See you soon! Die Geschichte von Emilia
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„See you soon! Die Geschichte von Emilia“, geschrieben von Kathi van Beek, ist ein rundum gelungenes Jugendbuch.

Mein erster Eindruck war bereits positiv: Auf dem Cover ist ein Smartphone zu sehen. Die ...

„See you soon! Die Geschichte von Emilia“, geschrieben von Kathi van Beek, ist ein rundum gelungenes Jugendbuch.

Mein erster Eindruck war bereits positiv: Auf dem Cover ist ein Smartphone zu sehen. Die Nachricht „See you soon!“ fällt direkt auf. Das Hintergrundbild zeigt ein Meer. Ansprechender hätte das Cover wohl kaum in der heutigen Zeit sein können. Die Jugend wächst schließlich mit Smartphones und einer Menge Medien auf.

Zur Geschichte:
Wie der Titel verrät, handelt das Buch von der Geschichte von Emilia. Emilia ist ein junges Mädchen, welches sich in den Jungen Noah verliebt. Als die beiden sich annähern, müssen sie ihre Liebe zunächst geheim halten. Sie stehen vor einigen Hindernissen und haben es nicht leicht zusammen. Auch Jake ist in Emilia verliebt. Eine bedeutende Rolle spielen in dem Buch unter anderem Freundinnen sowie die Schwester von Emilia (Sofia). Sofia kümmert sich viel um Emilia und hört sich auch ihre Sorgen liebevoll an.
Neben der ersten großen Liebe, Freundschaften und Familienzusammenhalt, werden auch tiefgründige Themen wie „Mobbing“ angesprochen. Ich bin der Meinung, dass dadurch einigen Jugendlichen die Augen geöffnet werden könnten, wie furchtbar es ist, zu mobben. Leider ist das Thema immer präsenter an Schulen…

Auch die Themen Eifersucht und Missgunst kommen in dem Jugendbuch auf. Freundinnen werden zu „Feindinnen“ – wem kann Emilia jetzt noch trauen? Bleibt sie stark? Hat die Liebe mit Noah trotz aller Hindernisse eine Chance? Wie geht es mit Jake weiter?

Fazit:
Das Buch lässt sich insgesamt sehr flüssig lesen und ist in typischer Jugendsprache geschrieben – mal etwas anderes, jedoch durchaus passend und gelungen! Es ist authentisch und realistisch geschrieben. Die Charaktere werden so dargestellt, dass man richtig mitfühlen und sie sich gut vorstellen kann.

Ich empfehle das Buch gerne weiter – eine lockere Geschichte, die aber nicht die klassische „Love-Story“ darstellt.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

...wenn die Erinnerungen dich einholen

Ein halbes Herz
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„Ein halbes Herz“ von Sofia Lundberg ist meiner Meinung nach ein rundum gelungener, erstklassiger Roman!

Aber nun mal Schritt für Schritt...
Der Roman handelt von der Geschichte der erfolgreichen Fotografin ...

„Ein halbes Herz“ von Sofia Lundberg ist meiner Meinung nach ein rundum gelungener, erstklassiger Roman!

Aber nun mal Schritt für Schritt...
Der Roman handelt von der Geschichte der erfolgreichen Fotografin „Elin Boals“. Elin lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in New York und führt von außen betrachtet ein perfektes Leben. Gebürtig kommt Elin aus Gotland (Schweden). Ihr Mann und ihre Tochter verzweifeln allmählich, denn Elin scheint ein „Herz voller Geheimnisse“ mit sich zu tragen. Auf den ersten Blick wirkt Elin sehr stark und nahezu unnahbar - es stellt sich jedoch heraus, dass sich hinter ihrer Fassade viel Leid und ein tiefer Schmerz im Hinblick auf ihre Vergangenheit verbergen.
Nachdem einige Hintergründe und Erinnerungen aus Elins Kindheit hervorgetreten sind, erhält sie plötzlich einen Brief von ihrem alten Freund aus Schweden. Mit ihrer Tochter Alice nimmt Elin die Reise auf sich, um den tiefen Schmerz aus ihrer Vergangenheit endlich zu verarbeiten... welches Geheimnis sie wirklich hütet, wird in dem Buch spannend erläutert!


Nun zu dem Schreibstil und Aufbau des Romans...
Das Buch enthält zeitliche „Sprünge“, an die ich mich erst nach einigen Kapiteln gewöhnen konnte. Die Sprünge von Elins Kindheit bis zur Gegenwart ergeben von Seite zu Seite mehr Sinn, denn das Bild von Elin wird immer „klarer“ und intensiver. Ich habe die Rückblicke abschließend als sehr sinnvoll empfunden!

Meiner Meinung nach handelt es sich um ein grandioses Buch, welches den Titel „Nr. 1 Bestseller“ in Schweden definitiv verdient hat! Der Schreibstil von Lundberg ist einfach gehalten, jedoch trotzdem lebendig geschrieben.
Die Charaktere, aber auch Landschaften werden detailliert beschrieben - teilweise jedoch erst im Verlauf des Buches.
Es hat mich unglaublich gepackt, wie emotional und authentisch diese Geschichte erzählt wird!

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Ein Thriller der etwas anderen Art...

Akuma
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Erster Eindruck/das Cover:
„AKUMA“ von Nicole Siemer ist mein erstes Buch mit dem Genre „Thriller“. Das Buch ist im April dieses Jahrs durch den Empire-Verlag erschienen.
Mein erster Eindruck des Buchs ...

Erster Eindruck/das Cover:
„AKUMA“ von Nicole Siemer ist mein erstes Buch mit dem Genre „Thriller“. Das Buch ist im April dieses Jahrs durch den Empire-Verlag erschienen.
Mein erster Eindruck des Buchs war positiv. Das Cover lässt auf eine spannende Horrorgeschichte schließen. Das Schwarz ist eine gute Wahl, was die behandelte Thematik angeht. Es ist eine dunkle „Farbe“, die auf gruselige Szenen schließen lässt. Statt des glänzenden Covers, hätte ich lieber ein mattes Schwarz gewählt – das finde ich persönlich etwas „wertiger“ (ist natürlich Ansichtssache ). Der Titel ist kurz und knapp: AKUMA. Wer oder was Akuma tatsächlich darstellt, bleibt zunächst offen und hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Der Inhalt:
Der Thriller „Akuma“ von Nicole Siemer handelt von Kjara, einer jungen Frau, die in ihrer frühen Kindheit bereits schlimmes durchmachen musste. Als sie mit ihren Eltern damals in ein „neues“ Haus zog, gab es bereits „jemanden“, der in dem Haus lebte: AKUMA.
Nach einigen Kapiteln wird die Vergangenheit von Kjara immer klarer: Grauenvolle Ereignisse fanden in dem Haus statt und die Familie war durch schlechte Machenschaften des Vaters in Gefahr. Als Kjara zur Mörderin wird, ist das Leben ihrer Eltern endgültig „zerstört“…
Immer wieder sucht Kjara Hilfe und Verständnis bei Pastor Hege, der eine immer zentralere Rolle in dem Thriller spielt. Auch Hege hat seine Päckchen zu tragen…
Kjaras späterer Ehemann Erik ist nicht der, der er zu sein scheint. Erst im Laufe der Geschichte zeigt sich sein „wahres Ich“, welches für Kjara alles andere als gut ist… Es wird gefährlich.

Zum Ende hin gibt es einige spannende Informationen über AKUMAS Vergangenheit – damit habe ich vorher kaum gerechnet. Der unvorhersehbare Ausgang der Geschichte ist gut gelungen!

Mein Fazit:
Ein äußerst gelungener Thriller mit sehr angenehmen Schreibstil. Das Buch lässt sich locker lesen. Durch die bildhafte Beschreibung der Protagonisten ist es möglich, sich alle Charaktere unglaublich echt vorstellen zu können. Trotzdem ist dieser Thriller kein Buch für schwache Nerven, denn einige beschriebene Szenen bringen ein echtes „Gänsehaut-Feeling“ mit sich. Vor gewalttätigen, blutigen Szenen wird kein Halt gemacht.
Ich habe es als sehr spannend empfunden, die Vergangenheit von Kjara erst schrittweise immer genauer herauszufinden. Trotz sehr brutaler Beschreibungen einiger Erlebnisse, ist es der Autorin gut gelungen, AKUMA als relativ „menschlich“ darzustellen. Der Thriller beinhaltet also auch humorvolle Szenen, die ich als auflockernd empfunden habe.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Ein Buch mit Höhen und Tiefen!

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Was für ein interessantes Buch! Um ehrlich zu sein hatte ich anfangs Respekt vor dieser Sorte von Buch - eine Familiensaga, welche in den 20/30er Jahren spielt. Glücklicherweise habe ich mich schnell in ...

Was für ein interessantes Buch! Um ehrlich zu sein hatte ich anfangs Respekt vor dieser Sorte von Buch - eine Familiensaga, welche in den 20/30er Jahren spielt. Glücklicherweise habe ich mich schnell in die Geschichte und den Schreibstil einfinden können. Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und in der Regel gut verständlich. So lässt sich das Buch entspannt in „Ruhepausen“ lesen. Die Geschichte handelt von Sophia - einer Person, die mich fasziniert hat. Sophia musste viele Schicksalsschläge einstecken, die alles andere als leicht waren. Trotz allem schafft sie es immer wieder, ihre Ziele zu verfolgen und das Positive zu sehen. Ihre Reisen durch verschiedene Metropolen der Welt haben mich besonders inspiriert. Beispielsweise New York wurde so toll beschrieben, dass ich mir eine Reise in diese Stadt selbst gut vorstellen könnte! Meiner Meinung nach gab es einen interessanten Ausgang des Buches, weshalb ich neugierig auf den zweiten Teil bin. Wer etwas Entspanntes zum Lesen sucht, findet in diesem Buch eine nette Abwechslung.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Ein schöner, historischer Roman über eine Botanikerin

Die englische Gärtnerin - Rote Dahlien (Die Gärtnerin von Kew Gardens 2)
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Mein erster Eindruck:

Das Buch „Die englische Gärtnerin – rote Dahlien“ von Martina Sahler ist der zweite Teil einer dreiteiligen Buch-Reihe.

Das Cover lässt auf eine angenehme Geschichte, in der es ...

Mein erster Eindruck:

Das Buch „Die englische Gärtnerin – rote Dahlien“ von Martina Sahler ist der zweite Teil einer dreiteiligen Buch-Reihe.

Das Cover lässt auf eine angenehme Geschichte, in der es unter anderem um einen Garten mit bunten Blumen geht, schließen. Ein Haus, Blumen und eine hübsch gekleidete, junge Dame sind zu sehen. Ich hätte mir das Buch auch in der Buchhandlung angeschaut und gekauft.

Der erste Eindruck war durchweg positiv und hat sich durch einen leichten Einstieg in die Geschichte bestätigt. Auch nach Lesepausen konnte ich immer wieder schnell in die Geschichte des Buchs finden. Der Schreibstil von Martina Sahler ist locker, so dass sich das Buch entspannt lesen lässt.



Zur Geschichte/zum Inhalt:

Das Buch „Die englische Gärtnerin – rote Dahlien“ (Bd. 2) handelt von der Botanikerin Charlotte. Charlotte ist mit ihrem Mann Victor verheiratet und alles scheint danach, als hätte sie ihr Glück gefunden. Schnell wird klar, dass Charlotte als erste Frau in „Kew Gartens“ als Botanikerin sogar beruflich Erfolg hat. Sie ist eine selbstbewusste Frau, die an ihren Zielen und Träumen festhält. Charlotte fällt es schwer, sich den Erwartungen und Wunschvorstellungen ihres Mannes anzunehmen. Trotzdem gibt sie ihren Job auf und widmet sich voll und ganz dem verwilderten Garten von Summerlight House, so wie es sich ihr Mann wünscht.

Nun gibt sie sich Mühe, einen zauberhaften Garten zu erschaffen. Als Charlotte den Gärtner Quinn kennen lernt, der mit ihr die Verschönerungen des Gartens plant und stets an ihrer Seite ist, verspürt sie eine gewisse Anziehung zu ihm und distanziert sich mit der Zeit immer mehr von ihrem Ehemann Victor. Charlotte und Quinn nähern sich an.

Schon bald schenkt Victor seiner Frau eine „Forschungsreise“ nach Persien, die Charlotte immer mal machen wollte… - natürlich auch, um seine Frau zurückzugewinnen.

An dieser Stelle möchte ich nicht vorwegnehmen, wie die Geschichte endet…



Fazit:

Die Anzahl der auftauchenden Charaktere hält sich im Rahmen und bringt daher keine Verwirrung mit sich. Die Protagonisten sind authentisch und lebhaft beschrieben.



Alles in allem ein sehr angenehm zu lesendes Buch, welches sich definitiv auch ohne Vorkenntnisse über den ersten Band lesen lässt. Das „Bild einer Frau“ in der vergangenen Zeit wird gut dargestellt und gleichzeitig mit der Vorstellung eines nahezu perfekten Gartens verbunden. Als gelungen habe ich auch die tolle Beschreibung des Gartens empfunden, den ich mir aufgrund genauer Farbbeschreibungen wunderbar vorstellen konnte.

Ich empfehle das Buch gerne weiter! Gerade in der jetzigen Zeit handelt es sich um eine sehr schöne Ablenkung!

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