eine zauberhafte Story
VerbenaGeschichte:
Die 17-jährige Verbena entdeckt, dass sie eine magische Begabung hat und ist im ersten Moment geschockt. Geschockt, weil Menschen mit besonderen Begabungen vom Regime, den sogenannten Hütern, ...
Geschichte:
Die 17-jährige Verbena entdeckt, dass sie eine magische Begabung hat und ist im ersten Moment geschockt. Geschockt, weil Menschen mit besonderen Begabungen vom Regime, den sogenannten Hütern, aufgespürt, gejagt und öffentlich am Scheiterhaufen verbrannt werden. Verbena legt in einem kleinen Dorf mit ihrer Ziehmutter Alraune, die ihr alles über das Heilen beibringt. Eines Tages wird von den Dorfbewohnern am Waldrand ein fremder Mann gefunden, brutal zusammengeschlagen, dem Tode nahe. Diese bringen den Mann, mit Namen Valerian, in die Heilerei – zu Alraune und Verbena. Als dann zwischenzeitlich auch in ihrem Dorf die Jagd auf die Begabten beginnt, erfüllt sich das Klischee – Alraune und Verbena widerfahren Vorurteile und plötzliche Anfeindungen und müssen schmerzlich merken, wie schnell sich das Blatt wenden kann.
Was es mit diesem Mann und besonderen Begabungen in dem Buch auf sich hat, solltet ihr unbedingt selbst lesen.
Fazit:
Die Autorin hat die Geschichte von Beginn an extrem fesselnd erzählt. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Man taucht in eine Welt ein, für die man etwas Phantasie benötigt und wo man, an gewissen Stellen, auch für mystische Elemente offen sein muss. Die Geschichte streift Themen wie Vertrauen, Freundschaft, Liebe, Mut & Willen, aber auch Furcht, Schmerzen und Trauer. Die Story ist abwechslungsreich geschrieben, die Protagonisten sind sympathisch dargestellt (bis auf wenige, aber das verlangt die Story) und man fiebert mit den beiden Frauen wirklich extrem mit. Es ist dem Leser von Beginn an klar, wer in der Story gut und wer böse ist.
Der Schreibstil der Autorin ist klar, spannend und flüssig und das „zwingt“ einen förmlich dazu, weiterlesen zu wollen.
Abschließend: Das Thema, das mich auch sehr nachdenklich stimmte ist, wie schnell man im Denken in ein Klischee fallen kann und jemanden nach seinem eigenen Gutdünken be- oder verurteilt.
… und ich freue mich auf die weiteren Bände – denn ich habe entdeckt, dass dies Band 1 der Reihe war.
Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung!
5/5 Sterne