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Veröffentlicht am 26.05.2020

„Ich bin ein Löwe, also brüll ich!“

Kleiner Löwe, großer Mut
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Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Tobe ist ein ganz gewöhnlicher kleiner Löwe. Er hat eine blonde Löwenmähne, spitze Löwenzähne und drei starke Löwenbeine. Ein Bein hat Tobe nämlich verloren. Trotzdem will ...

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Tobe ist ein ganz gewöhnlicher kleiner Löwe. Er hat eine blonde Löwenmähne, spitze Löwenzähne und drei starke Löwenbeine. Ein Bein hat Tobe nämlich verloren. Trotzdem will er weiterhin all die Dinge machen, die Löwenkinder so lieben: um die Wette brüllen, Fangen spielen und Wasserbomben machen. Doch seine Freunde behandeln ihn plötzlich ganz anders. Also beschließt er, allen zu beweisen, dass er immer noch ein mutiger kleiner Löwe ist. Gemeinsam mit seinem besten Freund macht er sich auf den Weg, um den höchsten Berg zu erklimmen …

Inspiriert von einer wahren Geschichte:
Tom Belz bestieg mit nur einem Bein und zwei Krücken den Kilimandscharo.

Empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahre.

Meine Meinung:
Ganz tolle Idee!!!
Und ganz toll gemacht!!!

Dieses Kinderbuch zum Vorlesen hat mir sehr gut gefallen.
Die Zeichnungen finde ich sehr ansprechend und kindgerecht.

Seitdem Tobe nur noch drei Beine hat, wird er von seinen Freunden anders behandelt – und nicht mehr für „voll“ genommen:
„'Wir wollen dich schonen', antworten seine Freunde. Tobe versteht das nicht. 'Wer hat denn gesagt, dass ich geschont werden will?'“

Die erzählte Geschichte zeigt den Kindern auf, dass andere Kinder mit „Beeinträchtigungen“ meist gar keine Sonderbehandlung wollen – und falls sie selber eine „Beeinträchtigung“ haben, dass dies kein Grund für Traurigkeit ist, sondern dass sie wahrscheinlich trotzdem alles machen können, was sie wollen.

Fazit: Eine sehr schöne, positive Story.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Ärzte und Pflegekräfte erzählen von ihren berührendsten Begegnungen (Buchuntertitel)

Der eine Patient, der mein Leben verändert hat
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Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Täglich müssen Ärzte und Pflegepersonal schnelle Entscheidungen treffen, mit gravierenden Konsequenzen für Patienten. Das ist eine enorme Verantwortung, die viele Spuren hinterlässt. ...

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Täglich müssen Ärzte und Pflegepersonal schnelle Entscheidungen treffen, mit gravierenden Konsequenzen für Patienten. Das ist eine enorme Verantwortung, die viele Spuren hinterlässt. Ein Kinderarzt erlebt ein Paar, das sich gegen Überlebensmaßnahmen für das Frühchen entscheidet und daran fast zerbricht. Ein Neurochirurg notoperiert einen jungen Mann, doch nach einem denkwürdigen Treffen Jahre später, fragt er sich, ob er wirklich ein menschenwürdiges Leben führen kann.
Die Journalistin Ellen de Visser befragte Ärzte und Pflegepersonal über den einen Patienten, der ihre Sicht auf ihren Beruf und das Leben nachhaltig verändert hat. Die schonungslos offenen und berührenden Berichte der Ärzte zeigen, welch unglaubliche Stärke durch vertrauensvollen Beziehungen entstehen kann. Sie zeigen, wie eng Leid, Hoffnung, Trauer und Freude beieinanderliegen. Emotional und ehrlich – diese Geschichten treffen tief im Inneren und zeigen neue Perspektiven auf das Leben auf.

Hinweis:
Die Berichte stammen aus den Niederlanden; d.h. es wird auch das Thema Sterbehilfe angesprochen.

Meine Meinung:
Es war mir nicht klar, dass Ärzte sich doch so lange Zeit an Patienten erinnern würden (ja klar, bestimmt nicht an jeden – aber dennoch).
Viele Fälle waren für den jeweiligen Arzt quasi der Anstoß sich weiterführend mit der Thematik auseinander zu setzen; das fand ich sehr interessant zu erfahren, was sich langfristig daraus entwickelt hat.

Textbeispiel:
„Ich weiß inzwischen, wie schwer es ist, als gesunder Mensch – und schon gar als Arzt – zu beurteilen, wo Lebensqualität anfängt und wo sie aufhört. Was für uns nichts mehr wert zu sein scheint, kann für einen Kranken die ganze Welt bedeuten.“ (S. 157)

Fazit:
Dieses Buch mit seiner Sammlung an Berichten hat mich wirklich tief berührt.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

„Nice to miez you!“ (Buchrückseite)

Katzen für Einsteiger
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Inhalt (Auszug von den Seiten 7 und 49):
„Katzlichen Glückwunsch. Na? Können Sie lesen, was hier steht? Oder liegt Ihr neuer Mitbewohner mitten auf dem aufgeschlagenen Buch und macht keinerlei Anstalten, ...

Inhalt (Auszug von den Seiten 7 und 49):
„Katzlichen Glückwunsch. Na? Können Sie lesen, was hier steht? Oder liegt Ihr neuer Mitbewohner mitten auf dem aufgeschlagenen Buch und macht keinerlei Anstalten, seinen Platz zu räumen?“
„Schön, dass Sie sich für ein Leben mit Katze entschieden haben. Sie werden es nicht bereuen. Denn Ihr neuer Mitbewohner bringt garantiert viel Sonne in Ihren Alltag (und zusätzlich noch Mäuse, Frösche und andere Jagdtrophäen):“

Meine Meinung:
Echt genial.
Und absolut zutreffend!
Ich habe mich königlich amüsiert.

Fazit: Humorig und treffend.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Bulgarische Lebenswirklichkeit im Kommunismus kurz vor der Wende.

Entscheidung
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Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Bulgarien im Sommer 1987. Die junge Ärztin Anja wird wie Hunderte Medizinabsolventinnen und -absolventen vom Staat auf Land beordert. Sie tritt ihre erste Stelle in einem gottverlassenen ...

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Bulgarien im Sommer 1987. Die junge Ärztin Anja wird wie Hunderte Medizinabsolventinnen und -absolventen vom Staat auf Land beordert. Sie tritt ihre erste Stelle in einem gottverlassenen Dorf im Balkangebirge an. In der harten Lebensschule des Dorfes Svescht lernt sie nicht nur den Tod, das Leiden und die Nöte der eigenartigen Dorfbevölkerung kennen, sondern wird auch mit den bestürzenden Schicksalen der Insassen des dortigen Heimes für Kinder und Jugendliche aus randständigen Familien konfrontiert.
Ein Lichtblick ist die Lehrerin Dora. Wie Anja verachtet auch sie das kommunistische System, die Gewalt und den Gewaltapparat, der sich lückenlos und in verschiedenen Formen vom Schul- bis ins Greisenalter der Menschen in der bulgarischen Gesellschaft hinzieht. Dass sich zwischen den zwei stillen Rebellinnen eine Freundschaft entwickelt, bleibt dem Geheimdienstler Genosse Nakov, der alle Fäden im Dorf zieht, nicht verborgen.

Meine Meinung:
Es passiert nicht viel in diesem Roman. Man darf also keine große Action oder so erwarten. Aber die leisen Töne machen es.

Es wird davon berichtet, wie die Medizinstudentin sofort nach ihrem Abschluss in die Allgemeinarzt-Wirklichkeit ohne Vorbereitung und Unterstützung hineingeworfen wird.
Nebenbei erfährt man als Leser auch einiges von dem Land, dem Wesen und der Lebenswirklichkeit der Bulgaren.
Auch die politischen Umstände während des Kommunismus und (kurz vor) der Wende werden geschildert.
Die beschriebene „Brutalität“ (nicht körperliche Gewalt) und Vermessenheit im Bezug auf Gegenleistungen und Unterstellungen der Kommunismus-Vertreter erschreckte mich beim Lesen.

Fazit: Vielleicht ein Geheimtipp für Leser, die mal wieder etwas anders suchen.

Zitat von der Umschlaginnenseite:
„Mit genauer Beobachtungsgabe und Feingefühl gibt Evelina Jecker Lambreva Einblick in die bulgarische Gesellschaft unmittelbar vor und nach der Wende und schafft so eine literarische, intime Landeskunde ihrer Heimat.“
Dem kann ich voll und ganz zustimmen.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Wie die Medizin-Industrie ständig neue Seuchen erfindet ...

Virus-Wahn
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Wie die Medizin-Industrie ständig neue Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht (Buchuntertitel)

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Folgt man der breiten Öffentlichkeit, ...

Wie die Medizin-Industrie ständig neue Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht (Buchuntertitel)

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Folgt man der breiten Öffentlichkeit, so wird die Welt wiederholt von schrecklichen Virus–Seuchen heimgesucht. Dabei wird Grundsätzliches
übersehen: Die Existenz und pathogene (krankmachende) oder tödliche Wirkung dieser Erreger wurde nie wirklich nachgewiesen. In der Medizin hat man sich vom direkten Virusnachweis verabschiedet und begnügt sich mit indirekten „Nachweis“verfahren (u. a. Antikörper– und PCR–Tests). Dieses Buch möchte die Ursachen–Diskussion dort hinlenken, wo sie als wissenschaftliche Debatte hingehört: auf den Pfad der vorurteilsfreien Analyse der Faktenlage.
Stimmen zu "Virus–Wahn"
"Das Buch 'Virus–Wahn' kann als das erste Werk bezeichnet werden, in dem die Fehler, die Betrügereien und generellen Fehlinformationen, die von offiziellen Stellen über fragwürdige oder nicht durch Viren bedingte Infektionen verbreitet werden, vollständig aufgedeckt werden."
– Gordon Stewart, Medizinprofessor, Experte für Infektionskrankheiten und ehemaliger Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

"Das Buch ist meisterhaft, mutig und stolz geschrieben, bis hin zur Einschätzung des Establishments, der Eliten, der Macht und der staatlichen Förderung. Nach meiner Einschätzung ist es das Ergebnis vieler Arbeitsjahre, von sachkundigkeit und von Sorgfalt. Da ich selbst Standardwerke herausgebe, weiß ich die notwendige jahrzehntelange Arbeit zu schätzen."
– Wolfgang Weuffen, Medizinprofessor und Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie

"...Erstaunlich ist, dass kritische Analysen von Arbeiten, die in wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht wurden von der breiten Masse als eine Art Querulantentum verstanden werden. Die Bevölkerung hat anscheinend noch immer einen uneingeschränkten Respekt vor den hochrangigen Herren in Weiß und Nadelstreifen. Mit ungeprüftem Sensationsgerede im Stile des RKI erzeugen Virusjäger Panik in der Bevölkerung, ergattern Forschungsgelder in Millionenhöhe und bescheren der Pharma–Industrie Riesengewinne, vor allem dem Tamiflu–Hersteller Roche. Im privaten Gespräch am Rande einer wichtigen Tagung zum Thema konnte ein hochrangiger Veterinär–Wissenschaftler dieses dubiose Spiel mit der Panik nur bestätigen. Also nicht verdummen lassen von den Virusjägern!"
– Sievert Lorenzen, Professor für Zoologie an der Universität Kiel

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Pasteur und Koch: Zwei unter vielen Wissenschafts-Betrügern
- Die Medien im Bann der Forschungs-Prominenz
- Drogen, Medikamente und Mangelernährung machen AIDS
- AIDS-Medikamente: Die Mär von der lebensverlängernden Wirkung
- Afrika: Wie altbekannte Krankheiten zu AIDS umdefiniert wurden
- BSE: Die Epidemie, die es nie gab
- BSE: Von Horrorprophezeiungen und Geldverschwendung

Hinweis: Mit Ausführungen zu Corona.

Meine Meinung:
Dieses Sachbuch ist, auch für Laien, sehr verständlich geschrieben und es bietet viele Informationen für den Leser.

Textbeispiel:
„Die Impfstoffhersteller hatten bereits begonnen, Thiomersal aus den Injektionen für Kinder zu entfernen – doch bis zum Jahr 2004 verschacherten sie ihre Impfstoffe auf Quecksilber-Basis. Die CDC und die FDA unterstützten sie dabei, indem sie die schädlichen Impfstoffe aufkauften, um sie dann in Entwicklungsländer zu exportieren.“ (S. 255)

Fazit: Sehr gut zu lesen und sehr informativ.

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