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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2020

Spannend. Futuristisch. Bedrückend.

Bis in alle Zeit
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Leseerlebnis :
Ich hatte irgendwie erwartet, dass wie bei den vorherigen Teilen, die Handlung an das Ende des dritten Teils anknüpft. Zunächst war ich völlig verwirrt und orientierungslos. Ich habe an ...

Leseerlebnis :
Ich hatte irgendwie erwartet, dass wie bei den vorherigen Teilen, die Handlung an das Ende des dritten Teils anknüpft. Zunächst war ich völlig verwirrt und orientierungslos. Ich habe an mir selbst gezweifelt. Habe ich etwas falsch in Erinnerung? Danach habe ich überlegt, ob ich mich wieder im ersten Teil befinde. Nach dem ersten Drittel klärt sich endlich alles auf und fügt sich zusammen in ein großes Ganzes.
Mir fiel es dieses Mal etwas schwerer, den ganzen Theorien über Zeitreisen zu folgen, da sich mein physikalisches Verständnis auf Bauphysik beschränkt . Man merkt, wie tiefgründig und internsiv sich Kayla Read mit dem Thema beschäftigt hat. Einige Szenen waren mir persönlich etwas zu explizit und teilweise erschütternd. Hier fände ich eine Triggerwarnung angebracht.
In Zoe kann ich mich in diesem Teil leider auch nicht mehr so gut hinein versetzen. Ich kann ihre Handlungen kaum nachvollziehen. Sehr gut gefallen hat mir allerdings, dass man viel mehr von Zac erfährt. Er bekommt endlich mehr Tiefe und wird somit auch greifbarer., trotzallem bleibt das Mysteriöse an ihm bestehen.
Der Schreibstil der Autorin bleibt wie gewohnt absolut flüssig, bildgewaltig und visionär.
Im Großen und Ganzen merkt man, dass dieser Teil die Vorbereitung auf das große Finale ist. Es brodelt und dampft im Spannungstopf und man hat das Gefühl, dass dieser fast überkocht.
Fazit :
Leider konnte mich dieser Teil nicht so begeistern wie seine Vorgänger. Trotzdem hat mich mich auch Schicksalswende sehr berührt, beschäftigt und durchgewirbelt. Ich bin unheimlich gespannt auf das Finale.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein endloser Sommer

Unsere glücklichen Tage
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Story:
Die vier Freundinnen Elsa, Marie, Fanny und Lenica verbringen einen wunderschönen, langen und intensiven Sommer an der französischen Atlantikküste. Eine unbeschwerte Zeit bevor sie das Leben mit ...

Story:
Die vier Freundinnen Elsa, Marie, Fanny und Lenica verbringen einen wunderschönen, langen und intensiven Sommer an der französischen Atlantikküste. Eine unbeschwerte Zeit bevor sie das Leben mit Verantwortung und Verpflichtungen einholt.
Drei Jahrzehnte später treffen sich zwei von ihnen zufällig wieder, merken sie wie sehr sie die gemeinsame Zeit vermissen. Sie beschließen den Kontakt wieder aufleben zulassen. Denn nach dem Sommer vor dreißig Jahren hatten sie keinen Kontakt mehr. Woran lag das eigentlich? Hat Lenicas Freund Sean, der ein Teil dieses Sommers war etwas damit zu tun?
Leseerlebnis:
Ich muss sagen, dass ich zu Beginn der Geschichte hin und weg bin von dem Schreibstil der Autorin, der mich so berührt. Die Story gefiel mir direkt und ich fühlte mich in meine eigene Jugend zurückversetzt. Ich konnte mich in die Mädels bzw. die Frauen hineinversetzen und ihre Gefühlswelten nachvollziehen. Ich habe sogar die ein oder andere Träne verdrückt. Ich war absolut begeistert.
Auch die Zeitsprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die das Buch beherrschen haben mir äußerst gut gefallen.
Es war einfach nur schön die Seiten zu lesen, die Beschreibungen der Landschaft und der Bewohner des kleinen Küstenortes waren traumhaft. Bis hierhin hätte das Buch von mir definitiv 5 Sterne bekommen. Ich habe es wirklich gefeiert.
Ab der Hälfte des Buches scheint sich der rote Faden zu verlieren und die Geschichte der Freundinnen gerät in den Hintergrund. Es geht vorwiegend nur noch um die Liebesgeschichte, die nun bis zum Ende komplett die Handlung beherrscht. Ab da treten auch viele Längen ein und es fiel mir teilweise schwer weiterzulesen. Schade, dass der Fokus sich so verschiebt.
Fazit:
„Unsere glücklichen Tage“ ist für mich ein etwas zwiegespaltenes Buch, das mich zu Beginn so wunderbar begeistert hat mit seiner Erzählung über Freundschaft im Laufe der Zeit, wie das Leben einen von einander entfernen kann, aber auch wie man sich wieder finden kann. Leider konnte mich die zweite Hälfte nicht mehr mitreißen.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Bewegend. Berührend. Emotional.

Schicksalssommer
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Klappentext :
Seit dem Verlust ihres kleinen Sohnes vergräbt sich Regina am liebsten in Büchern und guten Geschichten. Ihr bester Freund, der sensible lebensfrohe Daniel, hilft ihr so gut er kann, den ...

Klappentext :
Seit dem Verlust ihres kleinen Sohnes vergräbt sich Regina am liebsten in Büchern und guten Geschichten. Ihr bester Freund, der sensible lebensfrohe Daniel, hilft ihr so gut er kann, den Weg zurück ins Leben zu finden.
Als nebenan Architekt Ben mit seinem Sohn Tim einzieht, ist es für Regina und Ben Anziehung auf den ersten Blick. Aber Ben ist Witwer und hat eigene Sorgen, die einem neuen Glück im Wege stehen.
Kann die Liebe ihnen helfen mit den Verlusten der Vergangenheit umzugehen und ihnen die Richtung weisen in eine Zukunft, die gelebt werden will?
Leseerlebnis :
Zunächst hatte ich persönlich erst einmal Schwierigkeiten in das Buch reinzufinden. Auch der Schreibstil der Autorin war für mich teilweise anstrengend, da immer wieder viele Fremdwörter fielrlen und viele Ausdrücke genutzt wurden, die wahrscheinlich eher aus dem Norddeutschen Raum stammen. Zumindest waren sie mir nicht geläufig.
Allerdings muss ich sagen, dass sich das Dranbleiben wirklich gelohnt hat, denn die Geschichte um Ben und Regina ist einfach wundervoll. Die Protagonisten und Nebencharaktere werden sehr gut porträtiert und von allen erlangt man ein gutes Bild - Schattierungstiefe gut und entsprechend der jeweiligen Rollen im Handlungsverlauf.
Die Geschichte konnte mich beruhren und war wirklich interessant. Manches war wirklich völlig unerwartet und hat für Überraschungsmomente gesorgt.
Gerade einige der Nebencharaktere haben sich in mein Herz geschlichen.
Fazit :
Ein faszinierendes Buch über Verlust, Trauer, Vergangenheitsbewältigung und neue Liebe mit vielen interessanten Nebenhandlungen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Neuartig. Futuristisch. Dramatisch.

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten
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Story:
Weit in der Zukunft ist unsere Erde nur noch eine Erinnerung in der fernen Vergangenheit. Die Menschheit ist auf den Planeten Alpha umgesiedelt, doch auch dieser hat Probleme die Ressourcenansprüche ...

Story:
Weit in der Zukunft ist unsere Erde nur noch eine Erinnerung in der fernen Vergangenheit. Die Menschheit ist auf den Planeten Alpha umgesiedelt, doch auch dieser hat Probleme die Ressourcenansprüche der Menschen zu erfüllen. Daher werden Portalläufer eingesetzt, die auf den umliegenden Monden die überlebenswichtigen Energien einsammeln. Eine dieser Portalläufer ist Yashira Willow. Während der alljährlichen Meisterschaften, in die Yashira als Favoritin startet, begegnet sie auf dem Mond Epsilon einem anderen Menschen und rettet ihm das Leben.
Danach ist nichts mehr, wie es einmal war. Zum einen hat die Portalläuferin eine der Regeln gebrochen, in dem sie Riley mit zurück nach Alpha  genommen hat und somit den Ärger der Regierung auf sich gezogen und zum anderen kommt sie einer beängstigenden und erschreckenden Wahrheit immer näher...
Leseerlebnis :
Direkt am Anfang wurde ich in die Geschichte um Yashira und die Portalläufer eingesogen. Der Spannungsbogen wird extrem gut aufgebaut und man ist sehr schnell mitten im Geschehen. Die genutzte Dramaturgie ist bestechend.
Yashira wird sehr gut und detailliert beschrieben. Auch dadurch das die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird, bekommt man einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt und kann sich gut in sie einfühlen. Auch Riley wird gut gezeichnet, allerdings deutlich zurückhaltender, was ihm und gewisse Mystik verleiht. Die anderen Nebencharaktere werden entsprechend ihrer Bedeutung in der Geschichte beleuchtet.
Ab einem gewissen Punkt in der Geschichte (ich möchte nicht spoilern) fühle ich mich sehr an Stephenie Meyers "Seelen" erinnert, was ich etwas schade empfinde. Da ich alles andere sehr originell und neuartig empfunden habe. Dies ist allerdings auch mein einziger Kritikpunkt.
P. J. Ried schreibt sehr fesselnd, gefühlvoll und flüssig. Man möchte, nein - man muss- einfach immer weiterlesen.
Fazit:
"Die Aschebringerin" hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibungen des Planeten Alpha und der dazugehörigen Monde war beeindruckend, fast malerisch. Die Idee der Portalläufer finde ich wirklich faszinierend. Ein gelungener Debütroman aus dem Science-Fantasybereich.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Warten auf ein Abenteuer

Wie alles begann
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Story:
Es geht um die kleine Katze Vladimir, die in St. Petersburg geboren wird. Gemeinsam mit seinem Cousin Dimitri und dem Menschenjungen Alexei gehen sie dem Geheimnis der Zauberkisten auf die Spur. ...

Story:
Es geht um die kleine Katze Vladimir, die in St. Petersburg geboren wird. Gemeinsam mit seinem Cousin Dimitri und dem Menschenjungen Alexei gehen sie dem Geheimnis der Zauberkisten auf die Spur.
Leseerlebnis :
Das Format des Buches ist gut gewählt. Es lässt sich gut halten und vorlesen. Die Seiten sind gut aufgebaut. Text- und Bildverhältnis ist sehr gut abgestimmt. Die Illustrationen selber gefallen meinen Kindern und mir auch sehr gut. Passend zu Vladimir erscheinen sie wie aus einem älteren, russischen Kinderbuch. Das Flair Russlands wird gut vermittelt.
Der Einband und die Seiten wirken sehr hochwertig. Gerade das empfinde ich bei Kinderbüchern als sehr wichtig und essenziell, da sie oft doch einiges mitmachen müssen.
Über die Geschichte selbst lässt sich nicht viel sagen, da sie leider sehr kurz ist.
Fazit:
Ein schönes, kurzweiliges Buch. Ich hätte gerne noch mehr über die Katzen erfahren und habe irgendwie auf ein richtiges Abenteuer gewartet. Die Geschichte war süss, die Kinder haben viel gelacht und fanden sie gut.

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