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Veröffentlicht am 16.01.2017

Sehr atmosphärischer Roman um eine spannende Schnitzeljagd im historischen London

Das Haus in der Nebelgasse
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Das Buch beginnt mit einem Prolog, der in London im Jahr 1665 spielt, zur Zeit der großen Pestplage. Die siebzehnjährige Katie versteckt mit letzter Kraft im Keller des Elternhauses hinter einem losen ...

Das Buch beginnt mit einem Prolog, der in London im Jahr 1665 spielt, zur Zeit der großen Pestplage. Die siebzehnjährige Katie versteckt mit letzter Kraft im Keller des Elternhauses hinter einem losen Stein einen geheimnisvollen Kasten.

Dann springt die Geschichte zeitlich mit dem ersten Kapitel in das Jahr 1900. Wir lernen die junge unverheiratete Matilda Gray und ihre verwitwete Vermieterin Mrs. Westlake kennen. Matilda Gray ist seit einem Jahr in London Lehrerin an der Mädchenschule Riverview. Es ist gerade der Anfang des Schuljahres und gleich am ersten Tag erscheint ihre siebzehnjährige Lieblingsschülerin Laura Ancroft nicht zum Unterricht. Sie wurde anscheinend von ihrem gutaussehenden Vormund Mr. Charles Easterbrook abgeholt. Er ist ein angesehener Rechtsanwalt.

Im zweiten Kapitel geht es mit einem Rücksprung um 3 Monate weiter, Mathilda erinnert sich. Laura hat sie zu einem unzulässigen Buch angesprochen, das wohl ihre Leidenschaften geweckt hat und sich mit der Liebe zwischen Frauen beschäftigt. Laura scheint sich in Mathilda verliebt zu haben, aber Mathilda muss sie abweisen. In den folgenden Ferien hat sich Mathilda manche Gedanken und Sorgen um die Schülerin gemacht. War Laura wegen dieser Zurückweisung nicht zur Schule zurück gekehrt? Sie erfährt, dass sie mit ihrem Vormund aus gesundheitlichen Gründen eine Reise nach Griechenland und Italien machen wird. Als Laura ihr eine Postkarte mit einem versteckten Rätsel schickt, lässt es Mathilda keine Ruhe mehr. Mit den Hinweisen auf der Karte findet sie in Lauras Zimmer einen verborgenen hölzernen Kasten. So beginnt eine wahre Schnitzeljagd, nach den wahren Hintergründen zu Lauras Verschwinden. Jeder Lösungsschritt birgt nur wieder neue Rätsel. Mathilda versucht sie neugierig und abenteuerlustig zu lösen.

Nach einem Drittel des Buches betritt dann der Historiker Professor Flemming die Bühne. Er unterstützt sie höflich und witzig mit Rat und Tat bei der Aufklärungsarbeit. Im Laufe der Geschichte werden sie miteinander vertrauter und genießen die gegenseitige Anwesenheit.

Lauras Vormund gerät in Verdacht, sie mochte ihn wohl nicht und hat ihm nicht vertraut.

Während sie sich immer weiter der Lösung entgegen rätseln, kann sich die zart aufkeimende Romanze zwischen Mathilda und dem Professor doch nicht so ungetrübt entwickeln wie man vielleicht zunächst denkt.

Gegen Ende des Buches, nach Aufklärung der Rätsel, sind aber noch einige mutige, beherzte Schritte notwendig um Laura wirklich zu helfen. Zum Ende kommt es zu einer klassischen Konfrontation der Beteiligten bei der alle Karten auf den Tisch gelegt werden.

Als letztes bildet das wiedergefundene historische Schriftstück von Katie mit dem Beginn der Geschichte einen gelungenen Rahmen um die Handlung.

Das Buch ist flüssig zu lesen, man folgt Mathilda gespannt von Rätseln zu Rätsel. Sie wird von einem unermüdlichen Forscherdrang getrieben. Die Beschreibungen von Straßen, Gebäuden, Menschen und Ereignissen sind historisch detailliert und lebendig. Man erfährt viel über das historische London und kann sich gut in das damalige Leben hinein versetzen. Die Autorin Susanne Goga macht wie Professor Flemming in seinen Vorlesungen die Geschichte erlebbar.

Es handelt sich um einen sehr atmosphärischen Roman. Bei den Ermittlungen herrscht eine schaurige, geheimnisvolle Stimmung vor, wobei die Umgebung der Vermieterin heiter und gemütlich wirkt. Das Buch passt sehr gut in die jetzige Winterzeit.

Geschichten, in denen Autoren vorkommen, mag ich sehr gerne. Die Vermieterin Mrs. Westlake ist eine gelungene Figur, ihre Einfälle für ihre eigenen Heftromane um Adela Mornington ergänzen die Hauptgeschichte auf heitere Art. Quasi ein Buch im Buch.

Das Cover und der Titel passen hervorragend zur Geschichte.

Interessant sind auch die anschließenden Anmerkungen der Autorin zur Entstehungsgeschichte des Romans und den verwendeten Orten in London. Den Zugang zum geheimen Fluß werden wir sicher bei einer der nächsten Reisen nach London aufsuchen.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Eine Geschichte mit einer sehr außergewöhnlichen Grundidee.

Alleine bist du nie
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Zu Beginn der Geschichte erleben wir Zoe Walker auf der Heimfahrt in der Bahn. Am Ende ihrer Zeitungslektüre entdeckt sie plötzlich zufällig ihr eigenes Bild bei einer rätselhaften Kontaktanzeige.

Dann ...

Zu Beginn der Geschichte erleben wir Zoe Walker auf der Heimfahrt in der Bahn. Am Ende ihrer Zeitungslektüre entdeckt sie plötzlich zufällig ihr eigenes Bild bei einer rätselhaften Kontaktanzeige.

Dann springt die Geschichte zu Kelly Swift. Es wird erzählt, wie sie in der Central Line unterwegs ist, aufmerksam die Menschen beobachtet und dann am Ende ihres Arbeitstages nach kurzer Verfolgungsjagd einen Flüchtigen verhaftet.

Im nächsten Kapitel folgen dann in abgesetzter Schrift die Beobachtungen von Mitfahrern in der Bahn, wiederum aus einer anderen Perspektive. Heimlich macht der Akteur eine Aufnahme einer Mitfahrerin. Aufgrund seiner schon länger andauernden akribischen Beobachtungen kennt er sie erschreckend genau.

Die drei wechselnden Erzählstränge werden fortgesetzt. Mit der Situation in den Öffentlichen kann ich mich ganz gut identifizieren, da ich sie auch jahrelang benutzt habe. Das Zusammenleben von Zoes Patchworkfamilie mit ihrem Partner Simon und den erwachsenen Kindern Katie und Justin wird sehr aktuell und authentisch beschrieben. Zoe ist mir mit ihrem chaotischen, stressigen Leben spontan sympathisch.

Dann klärt sich auf, dass sich Zoe und Kelly aus ihrer Arbeit bei einer Spezialeinheit kennen. Es geht um eine weitere Frau, deren Foto unfreiwillig unter den Kontaktanzeigen in der Zeitung gelandet ist.

Dann nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf und die Zusammenhänge werden klarer. Die Kapitel in anderer Schrift aus Sicht eines Täters sind unheimlich und gruselig, man ahnt böses. Die Ermittlungen sind spannend zu verfolgen. Immer wieder verlaufen Spuren im Sand. Man fiebert mit und grübelt, ob der Täter einer der bekannten Protagonisten sein könnte.

Mit Zoe und Kelly kann ich mich sehr gut identifizieren. Dieses Patchworkfamilienleben und die Teile um Kellys Zwillingsschwester sind sehr realitätsnah dargestellt. So kann man sich Polizeiarbeit sehr gut vorstellen.

Immer wieder wird das interessante Thema aufgegriffen, wie unterschiedlich Opfer mit dem jeweiligen Tatgeschehen hinterher umgehen und was das für Ermittlungen bzw. eine Anklage bedeutet.

Zoe verdächtigt auch immer wieder Menschen aus ihrem Umfeld, aber da ist sie zunächst nur halbherzig in der Recherche. Doch dann gehen sie und Katie es konsequent an und die Geschichte nimmt eine plötzliche Wendung. Die Geschichte reißt einen mit und man muss zügig weiterlesen. Ein irrsinniges Spiel mit drastischem Ende nimmt seinen Lauf. Nach dem dramatischen Show Down müssen die Ermittlungen noch abgeschlossen werden. Es folgt ein logisch gut durchdachtes Ende. Der Epilog öffnet einem jedoch noch mal die Augen und man bleibt mit einem gruseligen Gefühl zurück.

Die Ermittler Nick und Lucinda können als Nebenfiguren besonders überzeugen.

Eine Geschichte mit einer sehr außergewöhnlichen Grundidee.

Das Buch passt mit seinem winterlichen Setting sehr gut in die jetzige Jahreszeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Recherche
  • Spannung
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 10.01.2017

Für ein Debüt ist es eine außerordentliche Leistung

Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet
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Das Buch beginnt in der Gegenwart mit eine Dinner-Party, die Jack und Grace für zwei befreundete Paare geben. Grace versucht alles perfekt zu machen und mustert Jack ständig auf seine Reaktionen. Die Freunde ...

Das Buch beginnt in der Gegenwart mit eine Dinner-Party, die Jack und Grace für zwei befreundete Paare geben. Grace versucht alles perfekt zu machen und mustert Jack ständig auf seine Reaktionen. Die Freunde sollen den Eindruck eines vollkommenen Paares haben. Grace bedenkt immer wieder, wie sie wohl auf die beiden Paare wirken.

Im nächsten Kapitel mit dem Titel Vergangenheit, das 18 Monate zurück springt, erfahren wir dann mehr über das vergangene Leben von Grace. Über ihre Kindheit und Jugend, über ihre siebzehnjährige Schwester Millie, die das Down Syndrom hat. Grace hat Millie versprochen sich nach deren Internataufenthalt um sie zu kümmern. Es ist geplant, dass Millie mit Grace leben wird, die Eltern sind nach Neuseeland ausgewandert. Grace berichtet über ihre damalige Jobsuche und ihre spannende Arbeit im Gemüsehandel von Harrods. Dann lernt Grace jedoch völlig überraschend den rennomierten Staranwalt Jack Angel kennen und lieben, dabei war ein Mann in ihrem zukünftigen Leben mit Millie nicht unbedingt mehr eingeplant.

Man fragt sich schon bald, worin wohl das zu vermutende Verbrechen bestehen wird und es schleicht sich schnell ein beklemmends, unfreies Gefühl ein.

Jack ist gutaussehende und tritt charmant und liebevoll auf. Schnell kommt es zu einem Antrag und zur folgenden Hochzeit. Eine Hochzeitsreise, ein Traumhaus und der spätere Zuzug von Millie sollen das Glück perfekt machen.

Das Buch hat zwei abwechselnde Erzählstränge, die immer mit Vergangenheit und Gegenwart überschrieben sind, beide geschildert aus der Ich-Perspektive von Grace.

B.A. Paris nimmt sich Zeit die Vorgschichte und die aktuelle Situation von Grace, Jack und Millie zu erzählen, aber spätestens nach dem ersten Drittel wird klar, in welcher schlimmen Situation Grace gefangen ist.

Man lernt verstehen, warum nicht alle Opfer zu flüchten vermögen. Es entwickelt sich ein bösartiges Psycho Duell. Es scheint sich um ein perfekt geplantes Verbrechen zu handeln. Wie kann Grace dem bloß entkommen?! Die Angst und das Grauen werden fühlbar. Man kann das Buch gar nicht aus der Hand legen, so fiebert man mit. Grace wächst einem richtig ans Herz und man kann mit ihr mitfühlen.

Das Böse nimmt im Buch viel Raum ein, man sollte nicht zu zart besaitet sein. Es ist wirklich grausam, perfide und brutal. Man hat ein mulmiges, furchtsames Gefühl und hofft ganz fest auf einen guten Ausgang.

Zum Ende treffen dann die beiden Erzählstänge zusammen. Sie haben sich durch das ganze Buch nicht nur zeitlich aufeinander zu gesteigert. Es gibt eine vollständige Aufklärung und einen zufriendenstellenden Abschluss.

Millie, Janice und die Freundinnen von Grace sind sehr sympathische Nebenfiguren.
Im Nachhinein betrachtet passen der Buchtitel und das schöne dreidimensionale Cover sehr gut zum Inhalt.

Für ein Debüt ist es eine außerordentliche Leistung der britischen Autorin B.A. Paris.

Veröffentlicht am 24.12.2016

Leseempfehlung für alle Fans von Amnesie-Plots

Das Gesicht meines Mörders
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Clara Winter erwacht im Krankenhaus. Neben ihrem Bett sitzt ein ihr fremder Mann. Sie weiß nicht, was mit ihr geschehen ist. Der Mann stellt sich ihr als ihr Ehemann Roland Winter vor. Sie muss erkennen, ...

Clara Winter erwacht im Krankenhaus. Neben ihrem Bett sitzt ein ihr fremder Mann. Sie weiß nicht, was mit ihr geschehen ist. Der Mann stellt sich ihr als ihr Ehemann Roland Winter vor. Sie muss erkennen, dass sie sich auch nicht an ihren Namen, Beruf oder ihre Vergangenheit erinnern kann. Nach vielen Untersuchungen gehen die Ärzte davon aus, dass ihre Amnesie psychisch verursacht ist. Sie wurde im eigenen Haus Opfer eines Einbrechers. Er schlug sie nieder und steckte dann das Haus an.

Da sie keine Familie oder Freunde hat, ist sie ganz alleine auf ihren ihr fremden Ehemann angewiesen um zu leben und vielleicht Bruchstück für Bruchstück ihr Gedächtnis wiederzufinden.

Bei dieser Vorstellung kann einem schon gruslig werden. Diese Situation ist beängstigend und beklemmend. Gleich nach den ersten Seiten ist somit klar, warum dieses Buch in die Kategorie Psychothriller fällt.

Man leidet und fürchtet spontan mit Clara mit. Auch die nächsten Erkenntnisse über ihr Vorleben machen die Situation noch vertrackter. Sie bergen einen Schimmer von Hoffnung aber auch das Potenzial zur Katastrophe. Der Blick nach vorne ist zunächst nur schwer zu finden. Da anscheinend jemand in mörderischer Absicht hinter ihr her ist und sich keine Erinnerungen einstellen wollen, beginnt sie zwangsläufig quasi mit Ermittlungen zu ihrem früheren Leben. Man folgt ihr von Mini-Einblick zu Mini-Einblick, aber nie will sich das ganze Bild einstellen bzw. es drängen sich nur immer wieder weitere Fragen und Unklarheiten auf.

Kurz vor dem Ende der Geschichte kommt es zu einer unvorhersehbaren, überraschenden Wendung. Das hat mich zunächst skeptisch gemacht, vieles schien dadurch wirr oder widersprüchlich, aber dann werden doch alle Fragen und Ereignisse gründlich aufgeklärt und das Buch findet ein gutes überzeugendes Ende.

Das Buch ist sehr spannend und mitreißend geschrieben und ist flüssig zu lesen. Auch wenn ich zur Hauptperson die ganze Zeit eine etwas distanzierte Beziehung hatte, brachte der Schluss sie mir doch noch nahe. Interessant sind die Ergänzungen der Autorin am Ende des Buches, die erzählt wie sie auf die Idee zum Buch gekommen ist. Die Geschichte lässt einen tiefe Einblicke in die lebensverändernden Auswirkungen einer Amnesie erhalten.

Das dreidimensionale Cover hat mir sehr gut gefallen und der Titel "Das Gesicht meines Mörders" ist sehr aussagekräftig. Diese Debüt trägt zu recht die Aufschrift "Next Bestseller". Die Autorin Sophie Kendrick werde ich mir definitiv merken auch wenn in Deutschland spielende Thriller sonst nicht direkt in mein Beuteschema fallen.

Leseempfehlung für alle Fans von Amnesie-Plots.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 18.12.2016

Unbedingte Leseempfehlung! Besonders für Fans von Sandra Brown!

Sanfte Rache
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Bewertung:

Das Buch beginnt mit einem kurzen Prolog, in dem wir aus Sicht der Hauptprotagonistin Emory erleben, was ihr auf ihrem Zwanzig-Meilen-Trainingslauf zustößt.

Dann springt das Buch wohl ein ...

Bewertung:

Das Buch beginnt mit einem kurzen Prolog, in dem wir aus Sicht der Hauptprotagonistin Emory erleben, was ihr auf ihrem Zwanzig-Meilen-Trainingslauf zustößt.

Dann springt das Buch wohl ein Stück zurück und schildert Emorys Aufbruch zum Wochenendtripp in eine einsame Bergregion. Sie will hier für einen Marathon bei einer Wohltätigkeitsaktion trainieren, die sie selbst organisiert hat. Beim Abschied von ihrem Mann Jeff erfahren wir, dass es am Tag zuvor zwischen den Eheleuten zu einen heftigen Streit über den Trainingslauf und die anstehende Veranstaltung gekommen ist. Jeff findet, dass sich Emory zu sehr engagiert und auch körperlich überfordert.

Das nächste Kapitel springt dann wieder zu Emorys weiteren Erlebnissen. Sie erwacht verletzt und verwirrt in einer fremden Hütte mit einem fremden Mann an ihrer Seite. Er gibt an, sie bewusstlos gefunden und gerettet zu haben. Emory ist gegenüber dem verschlossenen und geheimnisvollen Fremden sehr misstrauisch. Aber durch Nebel und Eis sitzt sie mit ihm auf seiner Hütte fest.

Das Buch ist ein im guten Sinne typischer Sandra Brown. Die Autorin versteht es einen wieder ganz in ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte ist spannend und geheimnisvoll. Man fragt sich immer wieder ganz gefesselt, wie sich die Handlung wohl weiter entwickeln wird.

Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Emory und ihrem namenlosen Mitbewohner verfolgt man gespannt. Trotz der zunächst vorhandenen Skepsis und Vorsicht von Emorys Seite und der Verschwiegenheit und Geheimniskrämerei ihres vermeintlichen Entführers wird recht glaubhaft die Intensivierung der Beziehung der beiden beschrieben.

Zur Hälfte des Buches hat man noch keinen blassen Schimmer, wie das Buch „Sanfte Rache“ ausgehen wird. Emorys Ehemann gerät immer mal wieder in den Kreis der Verdächtigen, aber es bleiben auch Zweifel.

Zum Schluss des Buches gibt es ein überraschendes Ende mit großem Show Down. Und wie von Sandra Brown nicht anders zu erwarten bringen die letzten Seiten ein überzeugendes hoffnungsvolles Happy End.

Die Haupt- und etliche Nebenfiguren wachsen einem im Lauf der Geschichte richtig ans Herz.

Fazit: Unbedingte Leseempfehlung! Besonders für Fans von Sandra Brown!

5 von 5 Punkten

Inhalt:

An einem eisigen Wintermorgen verschwindet die Kinderärztin Emory Charbonneau bei einer Joggingrunde auf einer einsamen Bergstraße spurlos. Ihr Mann Jeff meldet sie als vermisst, doch als die Ermittlungen endlich beginnen, ist die Spur bereits kalt. Während die Polizei Jeff selbst verdächtigt, erwacht Emory in Gefangenschaft eines geheimnisvollen Mannes. Sie versucht alles, um ihm zu entkommen, muss aber schnell feststellen, dass die wahre Bedrohung für ihr Leben nicht von ihrem Entführer ausgeht. Und obwohl sie weiterhin Angst vor ihm hat, sprühen zwischen den beiden bald auch die Funken der Leidenschaft …