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Veröffentlicht am 25.05.2020

Leichtigkeit und Liebe

Love on Lexington Avenue
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Zum Inhalt:
Claire Hayes Welt ist eintönig - jedenfalls sieht sie das so und fällt eine Entscheidung: sie möchte Farbe in ihr Leben bringen - beginnend in ihrem Haus. Sie engagiert einen Bauleiter, der ...

Zum Inhalt:
Claire Hayes Welt ist eintönig - jedenfalls sieht sie das so und fällt eine Entscheidung: sie möchte Farbe in ihr Leben bringen - beginnend in ihrem Haus. Sie engagiert einen Bauleiter, der jedoch alles andere als eine angenehme Gesellschaft ist. Nichts desto trotz beginnt sie, sich wieder lebendig zu fühlen …

Meine Meinung:
Mit "Love on Lexington Avenue" startet die Central-Park Trilogie in die zweite Runde. Nach Band 1 mit dem Paar Naomi und Oliver, geht es hier nun um die zweite der drei Freundinnen: Claire Hayes, zusammen mit dem Hauptprotagonisten Scott Turner. Mit ihrem leichten, lockeren Schreibstil konnte mich Lauren Layne auch hier überzeugen. Sie schreibt aus der dritten Person, was dem Leser einen allumfassenden Einblick in die Welten der Protagonisten gibt. Die Erzählperspektive hatte zwar zur Folge, dass ich mit meinen Gefühlen nicht immer zu 100 Prozent dabei war, doch nichts desto trotz versprühte dieses Buch wieder dieses ganz besondere New Yorker Flair. Erzählt wird die Geschichte sowohl aus Claires, als auch aus Scotts Sichtweise - dies ist zwar namentlich nicht abgegrenzt, doch man merkt schnell um wen es sich im jeweiligen Kapitel handelt. Claire schien im ersten Band noch recht zurückhaltend, weshalb man hier nun sehr neugierig auf ihre Geschichte wurde. Sie ist eine starke, unabhängige Frau, die allerdings mehr noch im Schatten ihres verstorbenen Mannes lebt, als ihr eigenes Leben. Sie traf den Entschluss, ihr Leben bunter zu machen und nach diesem Entschluss kam die Geschichte in Fahrt. Ich mochte ganz besonders die Entwicklung, die Claire im Laufe des Buches durchmachte und ich hatte große Freude, ihr beim wachsen und "umdenken" zuzusehen. Scott ist der Bauleiter von Claires Großprojekt, ihr Haus zu renovieren. Er ist ein ehrlicher Mann, ruhelos und gleichzeitig sehr in sich gekehrt, was seine Gefühle anging. Die unterschiedlichen Charaktere von Claire und Scott haben die Story zu etwas ganz besonderem gemacht und ich war gebannt von den Konversationen, den Haupt- sowie Nebenprotagonisten und dem allgemeinen Gefühl, welches das Buch einem vermittelt hat.

Fazit:
Mit diesem Roman haltet ihr eine Wohlfühlgeschichte in den Händen. Sie ist leicht, locker und begeistert durch individuelle Charaktere und dem ganz speziellen New Yorker Charme.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2020

Wunderschön in Grafik und Inhalt

Aufblühen
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Zum Inhalt:
Pflanzen sind mehr als nur stille Mitbewohner, sie sind vielseitig in jeglicher Hinsicht und genau dies bringt uns Sarah Remsky mit ihrer Lebensgeschichte und diesem Pflanzenratgeber näher. ...

Zum Inhalt:
Pflanzen sind mehr als nur stille Mitbewohner, sie sind vielseitig in jeglicher Hinsicht und genau dies bringt uns Sarah Remsky mit ihrer Lebensgeschichte und diesem Pflanzenratgeber näher.

Meine Meinung:
Allein schon dieses Buch in den Händen zu halten ist ein wunderschönes Gefühl, denn es fühlt sich nicht nur schön an, es ist auch grafisch eine absolute Augenweide. Sarah Remsky schmückt das Cover mit ihrem Portrait und auf die Pflanzen wird natürlich das Hauptaugenmerk gerichtet. Es ist wirklich eine Freude dieses Buch aufzuschlagen, durchzustöbern und zu lesen, denn mit den vielen malerisch schönen Extras, wie Zeichnungen, Fotos oder Tabellen, macht es einem Spaß in die Gedanken- und Pflanzenwelt von Sarah Remsky alias misscalathea abzutauchen. Ein weiteres großes Highlight waren für mich die Zitate, die häufig die Seiten zierten und mit wunderschönen Worten verzauberten. Lehrhaft und inspirierend waren sie definitiv und ich konnte mir einige schöne Zitate mitnehmen. Die Gliederung des Buches passt sich perfekt der Lebensgeschichte von Sarah an. Denn dieses Buch ist nicht nur ein Ratgeber, oder ein Sachbuch, nein, es beinhaltet den Lebensweg der Autorin, die sich Stück für Stück zusammen mit ihren Pflanzen in das Leben kämpfte. Ich bin über die Seiten geflogen und war beeindruckt von dem hohen Stellenwert und der Bedeutung, die die Pflanzen für Sarah haben. Der Schreibstil ist ebenfalls wunderbar fließend und noch nie schien es mir so leicht, die Pflanzen und ihre Eigenarten zu verstehen. Rein sachlich gesehen haben mir an der ein- oder anderen Stelle bildhafte Darstellungen von Arbeitsschritten gefehlt, die ich mir als Zusatz gewünscht hätte, doch dies ist auch der einzige Punkt, den ich zu bemängeln hatte. Ich kann vor allem den Leuten das Buch empfehlen, die denken, sie könnten nicht mit Pflanzen umgehen, aber trotzdem gerne grüne Mitbewohner hätten. Sarah erklärt in einfachen Worten, wie sich eine Pflanze im Eigenheim am wohlsten fühlt.

Fazit:
Mit der wunderbar grafischen Aufmachung des Buches und dem strukturierten, durchdachten Aufbau konnte mich der Ratgeber für sich einnehmen. Sarah Remsky spricht über ihre eigene Lebensgeschichte und ihrer besonderen Verbindung zu Pflanzen. Große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Wundervoll romantisch

A single night
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Zum Inhalt:
Nach einer unvergesslichen Nacht mit Jasper Chase, bekommt Libby nichts mehr von dem jungen Designer zu hören. Erst Eineinhalb Jahre später begegnen sie sich wieder, an der gleichen Universität. ...

Zum Inhalt:
Nach einer unvergesslichen Nacht mit Jasper Chase, bekommt Libby nichts mehr von dem jungen Designer zu hören. Erst Eineinhalb Jahre später begegnen sie sich wieder, an der gleichen Universität. Doch in der gesamten Zeit hat sich viel verändert und vor allem Jasper, wie Libby schmerzlich zu spüren bekommt …

Meine Meinung:
Mit dem Roman "A single Night" startet das Quartett der "L.O.V.E." - Reihe. Die Autorin Ivy Andrews nahm mich schon ab der ersten Seite mit ihrem wunderschön fließenden Schreibstil ein. Geschrieben wird in der Ich-Perspektive, aus den Sichtweisen von Libby und Jasper. Außerdem wird der Roman in zwei Teile geteilt, die einen großen Zeitsprung deutlich machen. Libby lernt man zunächst kennen und sie war für mich eine sehr sympathische Hauptprotagonistin. Sie ist modebegeistert, weiß was sie will und hat einen selbstbewussten, liebevollen Charakter. Ich habe es geliebt ihre Geschichte zu lesen und ihren Weg mitzuverfolgen. Jasper Chase ist schon in jungen Jahren ein erfolgreicher Designer und auch er machte auf mich einen sehr zielstrebigen, charakterstarken Eindruck. Man spürt allerdings auch die Last, die ihm durch seinen Erfolg aufgeladen wird und erlebt die Veränderungen mit, die dieser Erfolg mit sich bringt. Das Thema "Mode" hat mir sehr gut gefallen, da ich noch kein Buch mit einer solchen Thematik gelesen habe und die Autorin es sehr gut umgesetzt hat. Nach dem explosiven und spannenden Start in die Geschichte, flachte leider der Spannungsbogen stark ab, was etwas enttäuschend war, doch so schnell diese abnahm, so stark nahm diese auch wieder zu im letzten Drittel des Buches. Ich bin von der Liebesgeschichte zwischen Libby und Jasper sehr begeistert gewesen, da sie so ehrlich und echt war. Man spürte das knistern, die Romantik, die starke Verbundenheit und ich bin mir sicher, dass mir dieses Paar noch lange in Erinnerung bleiben wird. Allgemein verbreitet der Roman eine wunderbare Wohlfühlstimmung und verspricht tolle Lesestunden.

Fazit:
Lasst euch entführen in eine romantische Liebesgeschichte. Euch erwarten tolle Freundschaften, wunderschöne Konversationen, eine süße Liebesgeschichte und natürlich: ganz viel Mode!

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Eine wunderbare Fantasygeschichte

Feuer & Gold
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Zum Inhalt:
Sky wächst in einer Familie auf, die als Drachen in Menschengestalt schon Generationenweise auf der Welt der Menschen leben. Als Skys Mutter spurlos verschwindet, verändern sich die Verhältnisse ...

Zum Inhalt:
Sky wächst in einer Familie auf, die als Drachen in Menschengestalt schon Generationenweise auf der Welt der Menschen leben. Als Skys Mutter spurlos verschwindet, verändern sich die Verhältnisse in ihrer Familie und Sky versucht die Spuren ihrer Mutter zu verfolgen …

Meine Meinung:
In diesem Roman von Sarah Beth Durst, taucht man in eine Fantasywelt zwischen Drachen und Menschen ein. Der Schreibstil packte mich schon von der ersten Seite an und ich mag die humorvollen, teilweise sarkastischen Einschübe, mit denen Sarah die Geschichte auflockerte. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und wird nur aus der Sichtweise von Sky erzählt - was ich hier sehr gut fand. Sky gehört zu einer Familie von Drachen und lebt mit ihrem Vater und drei Brüdern in der Welt der Menschen. Die Familie von Sky war mir unglaublich sympathisch und jeder einzelne Charakter war auf seine ganz eigene Art und Weise besonders. Sky ist eine sehr starke Hauptprotagonistin. Sie ist humorvoll, eigensinnig und eine kleine Abenteurerin. Da ich nicht oft High-Fantasy lese, war dies eine Prämiere für mich und ich bin begeistert und vor allem positiv überrascht, wie sehr mich das Buch auf die Reise mitgenommen hat. Der zentrale Teil des Buches handelt von dem spurlosen verschwinden von Skys Mutter. Sky möchte diesem verschwinden auf die Spur gehen und plant ihren ersten Raubzug - dies ist eine Tradition bei den Drachenfamilien. Skys Freund Ryan spielt ebenfalls eine tragende Rolle in der Geschichte. Ich mochte die kleine, süße Liebesgeschichte zwischen den beiden. Man könnte meinen, dass die Fantasyelemente der Drachen, die eigene Vorstellung sprengen würden, doch die Autorin beschrieb die Welt und die Charaktere so gut, dass ich mich sehr wohl zwischen den Zeilen gefühlt habe. Kleine Abzüge musste ich für die Spannung geben, denn diese sackte im Laufe der Geschichte immer mal kurz ab. Insgesamt hat mich "Feuer & Gold" sehr überrascht und für Einsteiger in das Fantasygenre, sowie Liebhaber des Genres, kann ich dieses Buch definitiv weiterempfehlen.

Fazit:
Sarah Beth Durst erschafft eine wunderschöne Welt, in der Drachen unter den Menschen leben. Sie nimmt uns mit auf eine Reise, die durch Humor, liebenswerte Charaktere und fantastische Welten überzeugt.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Vorsicht: Nervenkitzel

Ich sehe was, was du nicht siehst
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Zum Inhalt:
Lilly, Anouk, Bo und Mabel beschließen einen Campingurlaub zu machen. Schon vor einiger Zeit ist ihre Freundin Emma verschwunden, dessen Abwesenheit sich wie drückende Last auf die Schultern ...

Zum Inhalt:
Lilly, Anouk, Bo und Mabel beschließen einen Campingurlaub zu machen. Schon vor einiger Zeit ist ihre Freundin Emma verschwunden, dessen Abwesenheit sich wie drückende Last auf die Schultern der vier Freundinnen legt. Als sie schließlich ankommen, werden sie allerdings das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden …

Meine Meinung:
"Ich sehe was, was du nicht siehst" ist einer der wenigen Jugendthriller die ich gelesen habe und es konnte mich vollends überzeugen. Mel Wallis de Vries - die Autorin, welche erfolgreich Psychothriller im Jugendbuchbereich schreibt, hat mich mit ihrer Idee und dem Schreibstil vollkommen für sich eingenommen. Sie schreibt präzise, flüssig und so bildhaft, dass einem die Szenerie im Kopf umherschwirrt. Einen weiteren großen Pluspunkt gab es für den Aufbau. Die Kapitel gingen meist nur über 2-3 Seiten, die Schriftgröße war sehr angenehm und mit kleinen grafischen Einflüssen, hat es richtig Spaß gemacht über die Seiten zu fliegen. Geschrieben wird aus fünf verschiedenen Sichtweisen, das mag viel klingen, doch zu dem Thriller hat es definitiv gepasst, da man sonst sicherlich den Überblick verloren hätte. Die Hauptfiguren in der Story hießen Lilly (sie ist die in sich gekehrte und sensible), Anouk (die überlegte und loyale), Bo (der eher stürmische und kopflose Charakter) und Mabel (der mitlaufende und vorsichtige Charakter). Um die fünfte Person handelt der Kern der Geschichte: Emma. Sie ist schon seit einiger Zeit verschwunden und wurde als vermisst gemeldet. Als die vier Freundinnen zu einem lange geplanten Campingausflug aufbrechen, kommt die Geschichte so richtig in Fahrt. Schon ab Seite 1 war ich in der düsteren, mysteriösen Atmosphäre gefangen. Gefühle begannen verrückt zu spielen, beklemmende Situationen ließen den Puls in die Höhe klettern und spannende Dialoge fesselten einen an die Seiten. Das Buch hat zwar nicht viele Seiten, aber dafür ist jede einzelne davon mit so geheimnisvollen und gruseligen Begebenheiten gefüllt, dass man es einfach nicht weglegen kann. Einen kleinen negativen Punkt gab es für das "Hokus Pokus" an manchen Stellen - dies hat einfach meinen Geschmack nicht getroffen und ich hätte es definitiv nicht für die Hauptstory gebraucht.

Fazit:
Dieser Jugendthriller hat es in sich! Mein Puls kletterte in die Höhen, die Charaktere waren interessant und die Szenerie spielte sich wie ein Film in meinem Kopf ab. Überzeugend, mysteriös und packend.

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