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Veröffentlicht am 10.06.2020

Richtig toll

Limea
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Limea strebt danach, die beste Jägerin ihres Inselstammes zu werden.
Als sie einen verletzten Fremdling am Strand findet, bringt sie es nicht über ...

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Inhalt:

Limea strebt danach, die beste Jägerin ihres Inselstammes zu werden.
Als sie einen verletzten Fremdling am Strand findet, bringt sie es nicht über sich, ihn dem sicheren Tod auszuliefern.
Stattdessen versteckt sie den Mann mit den silbernen Augen, der ihr das Gefühl gibt, den engen Regeln ihrer Kaste entfliehen zu können.
Doch kann sie ihm auch trauen? Oder ist er die Ruhe vor dem Sturm, der sich bereits drohend am Horizont zusammenbraut?
In einem Kampf auf Leben und Tod wird ihre Entscheidung Rettung oder Untergang bedeuten.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Der Morgen war trüb, denn die Nacht war stürmisch gewesen.

Das Cover von diesem Buch hat mich ab dem ersten Moment in seinen Bann gezogen. Ich liebe die Farben und auch wie Limea dargestellt wird. Genau so habe ich sie mir auch in dem Buch vorgestellt. Das Cover fängt die Stimmung einfach super ein.

Das ist jetzt mein drittes Buch der Autorin und ich finde auch hier ihren Schreibstil richtig toll. Er ist bildhaft und zieht den Leser sofort in den Bann. Ich konnte mir die Heimat von Limea so gut vorstellen und mit ihr mitfühlen, das Buch ist von dem Stil her ganz klasse.

Zu Beginn lernt man Limea kennen, die mit ihrem Stamm auf einer Insel wohnt. Als sie einen Fremdling vor dem Tod rettet, setzt sie sich mit ihm und seiner Welt auseinander. Doch es bleibt nicht lange friedlich.

Zuerst wollte ich gar keine Rezension zu diesem Buch schreiben, aber im Endeffekt hat es mir so gut gefallen, dass ich das einfach mit euch teilen möchte. Bereits der Einstieg war gelungen, man erfährt, wie Limea lebt, was sie so tut und wie die Hierarchie in ihrem Stamm ist. Hier sind nämlich die Frauen die, die alles am laufen halten, sprich sie gehen jagen und haben hohe Positionen inne. Nur Frauen können in dem Kastensystem aufsteigen und somit auch einen Mann in eine höhere Kaste bringen. Männer machen die anderen arbeiten, wie den Anbau von Gemüse, Holzfällen oder Kochen. Sie haben im Prinzip nicht viel zu melden, außer sie gehören einer hohen Kaste an. Allein schon dieses System hat mich beeindruckt, da es doch meist genau anders herum ist. Viele Bücher, in denen Stämme vorkommen, haben immer den Mann als Oberhaupt, hier ist es der Rat, der aus zwei Frauen und einem Mann besteht. Die Frau hat allgemeinen einen höheren Stellenwert und muss umworben werden. Sie darf sich ihren Mann aussuchen und die wichtigen Aufgaben im Dorf verrichten.

Aber nicht nur das ist hier anders, das Volk von Limea lebt auf den Bäumen. Das erinnert mich ein wenig an die Umpalumpas, denn ungefähr so habe ich mir ihre Häuser vorgestellt. Wie viel Kraft und Beweglichkeit dieses Volk einfach braucht, ich meine die kraxeln da herum, ich würde wahrscheinlich einfach runter fallen.

Die eigentliche Geschichte beginnt recht bald. Nachdem man Limea ein wenig kennen gelernt hat, kommt auch schon der Fremdling an den Strand. Seinen Namen erfährt man erst recht spät, zuerst will Limea ihn auch nur retten, aber sie kommt immer wieder zu ihm, zu seinem Versteckt. Man hat das Gefühl, als wolle sie ihrem Alltag entfliehen und der Fremdling ermöglich ihr das. Mit der Zeit fangen die beiden also an zu reden und man erfährt auch einiges von seiner Welt. Die Momente, in denen die beiden allein waren und einfach geredet haben, mochte ich sehr gerne. Genau da hat man gemerkt, wie sie sich näher kommen.

Die Geschichte ist lange Zeit recht ruhig. Erst als mehr Fremdlinge auf die Insel kommen, kommt auch Spannung auf. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da es einfach so spannend war. Das Volk von Limea beginnt zu zweifeln, Limea hat endlich eine Bestimmung und auch andere Charaktere entwickeln sich in dieser schweren Zeit weiter. Ab dem Moment, wo die Fremdlinge aufgetaucht sind, hat man als Leser richtig gemerkt, wie sich Figuren verändert haben. Manche sind stärker geworden, anderen wurden die Augen geöffnet, aber alle haben eine kleine Wandlung durchgemacht.

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich dieses Buch mochte. Nicht nur, dass Limea ein ganz toller Charakter ist, auch die Liebesgeschichte war nicht aufdringlich. Hin und wieder war es ein bisschen kitschig, aber es hielt sich in Grenzen. Das Buch hat mich von vorne bis hinten begeistert und auch das Ende war toll gewählt. Es war bei weitem nicht einfach und ich hätte mir ein paar Dinge für Limea anders gewunschen, aber insgesamt hat es einfach gepasst.

Fazit:

Ich liebe ja die Bücher der Autorin, aber das hier hat mich echt vom Hocker gerissen. Schon ab der ersten Seite war ich in der Geschichte versunken und habe alles mit Limea zusammen erlebt. Es ist mir nichts Negatives aufgefallen, daher bekommt das Buch auch 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2020

Sehr witzig

Hex Files - Hexen gibt es doch
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Inhalt:

Fauler Zauber – leicht gemacht
Um eines direkt klarzustellen: Ivy Wilde ist keine Heldin. Eigentlich ist sie die allerletzte Hexe auf der Welt, die man rufen würde, sollte man magische Unterstützung ...

Inhalt:

Fauler Zauber – leicht gemacht
Um eines direkt klarzustellen: Ivy Wilde ist keine Heldin. Eigentlich ist sie die allerletzte Hexe auf der Welt, die man rufen würde, sollte man magische Unterstützung benötigen (was nicht heißt, dass sie es nicht könnte!). Ginge es nach Ivy selbst, würde sie am liebsten den ganzen Tag auf der Couch hängen, Serien gucken, Junkfood mampfen und mit ihrer Katze Streitgespräche führen. Doch durch einen Bürokratiefehler wird Ivy Opfer einer vertauschten Identität und unfreiwillig – sehr, sehr unfreiwillig! – mitten hineingeschleudert in den Arkanen Zweig, der Ermittlungsbehörde des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Rasend schnell vervierfachen sich Ivys Probleme, als dann auch noch ein wertvolles Objekt gestohlen und sie daher gezwungen ist, mit Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammenzuarbeiten. Raphaels saphirblaue Augen lassen in Ivys Magen zwar irgendwie Schmetterlinge flattern, aber eigentlich zeigt der Adeptus all das, was Ivy aus tiefstem Herzen ablehnt: die freudlosen Tücken von zu viel stoischem Hexenwerk. Und je länger Raphael Ivy piesackt, desto größer wird ihr Verlangen … ihn in einen Frosch zu verwandeln!

Meinung:

Auf den ersten Blick wirkte der Mann eher unauffällig.

Das Cover von dem Buch hat mich ab dem ersten Moment angesprochen. Ich find die ganze Aufmachung richtig cool, die Farben und auch die Stadt im Hintergrund passen super und verraten auch nicht so viel von der Geschichte. Ich bin echt verliebt in das Cover.

Der Schreibstil der Autorin ist so witzig und toll und ich finde es bewunderswert, dass die Übersetzer den Stil so getreu wiedergeben konnten. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Ivy, wodurch man sie am besten kennen lernt. Bei so viel Sarkasmus wie in jedem ihrer Sätze steckt, muss man einfach lachen.

Zu Beginn lernt man Ivy kennen, die durch einen dummen Zufall an Raphael Winter gebunden wird. Für 100 Tage müssen die beiden nun zusammen arbeiten, wobei arbeiten das einzige ist, das Ivy nicht gerne tut.

Ok, bevor ihr das Buch lest müsst ihr wissen, in welche Richtung es geht. Ich habe mir von dem Klappentext und der Leseprobe einen Fantasyroman erwartet, aber hier bekommt man viel mehr. Es ist Ein Fantasykrimi. Mit viel Witz. Also man darf das Buch nicht zu ernst nehmen, dennoch ist es super spannend zu lesen. Winter ist ein Ermittler und Ivy der nervige Sidekick.

Bereits der Einstieg hat mir super gefallen. Es wird nicht lange gefackelt, bis Ivy an Winter gebunden wird und ab da geht es auch schon los. Zuvor sieht man nur, was sie normal arbeitet, wie sie ihre Freizeit verbringt und wie sie mit ihrem sprechenden Kater Brutus schreibt. Genau, ihr Kater kann sprechen und er ist nicht immer ganz nett. Ich musste da immer lachen, wenn er etwas gesagt hat. Aber warum wurde Ivy überhaupt an Winter gebunden? Winter ist sozial inkompetent, also er kann nicht gut mit anderen Leuten zusammen arbeiten, daher sollte er mit Eve, der Nachbarin von Ivy, diese Bindung eingehen. Eve wäre im Orden aufgestiegen und Winter hätte lernen können, wie man mit anderen Kollegen umgeht. Eve ist aber verreist und so ist Ivy in ihrer Wohnung, als Winter davor steht.

Der Orden hat mich ein wenig an das Ministerium von Harry Potter erinnert. Es gibt verschiedene Abteilungen, ein Gebäude, in dem sie alle sitzen und ganz viele Regeln. Ivy wurde schon lange aus dem Orden ausgeschlossen und wollte auch nicht zurück, mit Winter hat sie aber automatisch mit dem Orden zu tun.

Zuerst verstehen sich Winter und Ivy nicht sonderlich, keiner von beiden ist erfreut über die Verbindung, aber sie müssen es durchziehen. Die Konversationen zwischen den beiden sind herrlich, denn Winter ist sehr darauf bedacht, alles richtig zu machen und Ivy macht einfach, was ihr in den Sinn kommt. Als Winter einen Auftrag bekommt, etwas ist verschwunden, beginnen er und Ivy zu ermitteln. So unterschiedlich die beiden auch sind, so gut arbeiten sie zusammen. Ivys Methoden mögen recht ungewöhnlich sein, aber sie hat meistens Erfolg damit. Der Großteil der Geschichte dreht sich um die Ermittlungen und man kann als Leser super mitraten, wer es war. Im Laufe des Buches verdächtigt Ivy gefühlt jeden, mit dem sie jemals gesprochen hat, das erschwert es einem und ich habe auch auf die falsche Person getippt. Die Autorin hat was wirklich super gemacht, man wird auf viele falsche Fährten gelockt und die Auflösung war dann einfach unerwartet.

Was hat das jetzt mit Hexen zu tun? Ivy und Winter sind Hexen, Ivy ist besonders gut und hat auch schon ein paar eigene Runen erfunden. Es gibt nämlich Hexen die mit Kräutern oder mit Runen zaubern. In dieser Welt wissen auch die normalen Menschen, dass es Hexen gibt, das ist mal was anderes. Wir haben es hier also mit zwei Hexen zu tun, die Detektiv spielen.

Der Anteil an Magie war recht groß, also man sollte sich von dem Detektivteil nicht abschrecken lassen, es ist immer noch Fantasy. Der Anteil an Liebe hingegen ist recht klein und das ist auch gut so. In diesem Buch gibt es keine erzwungene oder aufdringliche Liebesgeschichte. Alles was irgendwie romantisch ist passiert im Hintergrund und spielt eigentlich keine große Rolle. Ich mag es, wenn man mal Bücher ohne die große Liebe liest und das ist hier eindeutig der Fall.

Das Ende hat mich, wie schon gesagt, sehr überrascht. Ich habe es richtig genossen mit Ivy und Winter zu ermitteln und war recht traurig, als das Buch vorbei war. Man muss die nächsten Teile nicht lesen, ich finde, dass dieses Buch auch als Einzelband funktioniert, trotzdem freue ich mich jetzt schon auf den zweiten Band.

Fazit:

Das Buch hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Ich fand Ivy so witzig und sympathisch, ebenso Winter. Die Charaktere in diesem Buch waren so toll und die Geschichte blieb immer spannend und es gab einige lustige Szenen. Ich habe das Buch an einem Tag inhaliert, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Eine klare Empfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 25.05.2020

Komplett begeistert

When We Dream
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Die 19-jährige Ella lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Die Stadt ist ihr zu groß, zu laut, zu voll, und am liebsten ...

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Inhalt:

Die 19-jährige Ella lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Die Stadt ist ihr zu groß, zu laut, zu voll, und am liebsten würde sich Ella mit ihren Büchern und ihrem Zeichenblock in ihr Zimmer zurückziehen und die Außenwelt, so oft es geht, vergessen. Doch dann lernt sie Jae-yong kennen. Dass er ein Mitglied der bekanntesten K-Pop-Gruppe der Welt ist, weiß sie nicht. Was sie weiß, ist, dass der junge Mann mit den tiefbraunen Augen ihre Welt von einem Moment auf den anderen aus den Angeln hebt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Arbeiten Sie den ausgehändigten Text bis zum nächsten Mal durch.“

Das Cover von dem Buch finde ich auf dem Bildschirm nicht so toll, aber wenn man das richtige Buch in der Hand hält, ist es umso schöner. Nach einigen Instagram-Stories weiß ich, dass das Cover von den Farben her an ein Albumcover von BTS angelehnt ist, was ich sehr cool finde.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Dadurch, dass das Buch aus Sicht von Ella geschrieben ist, kann man mit ihr mitfühlen und sich mit ihr zusammen verlieben. Die Gefühle kamen alle sehr gut bei mir an, das hat die Autorin drauf.

Zu Beginn lernt man Ella kennen, die zusammen mit ihren beiden Schwestern wohnt. Als Mel, ihre große Schwester, sie einmal mit auf die Arbeit nimmt, lernt sie Jae-yong kennen. Dass er kein normaler Junge ist, merkt sie ist später.

Ich habe schon im Vorhinein gelesen, dass viele Leute das Buch nicht lesen wollen, da es hier um einen K-Pop Star geht, daher möchte ich gleich damit anfangen. Ich selbst hab damit bis jetzt nichts zu tun gehabt, kannte weder eine Band, noch einen Song, ging aber völlig unvoreingenommen an das Buch heran. Es ist ja nicht so, als würde das Buch einem einen K-Pop Song vorsingen oder so, der Kerl ist einfach in so einer Band. Ich fand das auch gar nicht abschreckend, ist doch das gleiche, wenn ein Kerl in einer Rockband spielt, das stört auch niemanden. Der Anteil an K-Pop ist hier aber wirklich gering. Man lernt nur, wie das Business funktioniert und mehr auch nicht. Absolut kein Grund das Buch nicht zu lesen. Ganz im Gegenteil, da ich keine Ahnung davon hatte, war es richtig spannend, wie das Musikgeschäft da überhaupt läuft. Ein bisschen extrem ist es ja doch.

In die Geschichte selbst kam ich also sehr gut hinein. Ziemlich schnell lernt man die Geschwister von Ella kennen und die beiden waren wirklich ein Highlight für mich. Da ihre Eltern gestorben sind, wohnen Ella und Liv bei ihrer Schwester Melanie. Die drei sind ziemlich unterschiedlich, haben aber auch eine tolle Dynamik. Die Filmeabende und die Gespräche zwischen ihnen haben das gesamte Buch immer aufgelockert und obwohl es dann auch einen Streit zwischen ihnen gab hoffe ich, dass sie im nächsten Teil wieder schnell zusammen finden.

Jae-yong kommt auch sehr bald und als Leser weiß man natürlich, wer er ist, aber es ist richtig süß zu lesen, wie sich Ella immer mehr ihn in verguckt und seine Anwandlungen einfach als solche abtut. Zum Beispiel treffen sie sich in einem Park und er sitzt da weit von anderen Leuten weg, mit Kappe und Sonnebrille und sie findet es nur einen kurzen Moment lang merkwürdig. Als Leser weiß man hier einfach viel mehr. Insgesamt fand ich ihn aber toll. Er verbringt jede freie Minute damit, Ella zu schreiben oder sie anzurufen, wenn es geht treffen sie sich auch.

Die Liebesgeschichte hat mir wirklich gut gefallen. Jae-yong ist zwar nicht so oft da, aber wenn sie dann zusammen sind, denkt er sich immer richtig tolle Dates aus. Ansonsten schreiben sie viel miteinander, dies wird in das Buch als Chatverlauf eingebaut. Solche gibt es auch von Erin und Ella, der besten Freundin von ihr, die gerade in Australien ist. So einen wirklich Sinn hatte Erin in diesem Teil noch nicht, da Ella ihr nichts erzählt, sich nur ihre Probleme anhört und sonst nichts passiert. Erin hätte man getrost weglassen können, aber vielleicht spielt sie im nächsten Teil noch eine größere Rolle. Zurück zur Liebesgeschichte. Die Liebe entwickelt sich hier recht langsam, man sieht wirklich Schritt für Schritt, wie sich Ella verliebt. Das fand ich echt schön.

Für das Ende gibt es nicht so viele Möglichkeiten, das ist sicherlich jedem Leser schon von Beginn an bewusst. Ich hoffte auf das Ende, wie es nun kam, wurde aber trotzdem noch ein wenig überrascht.

SPOILER

Jae-yong wird eine Ultimatum gestellt, ich fands aber richtig toll, dass er die Entscheidung zusammen mit Ella treffen wollte. Er wurde seine ganze Karriere nur für sie wegwerfen, obwohl sie sich noch nicht so lange kennen, ich bewundere die Geste, verstehe aber auch, wieso er es im Endeffekt nicht getan hat. Dass er aber extra zu ihr geflogen ist, um mit ihr zu reden, war eine tolle Geste. Ich hatte schon die Befürchtung, dass sein Management ihm einfach den Kontakt verbietet und Ella nichts mehr von ihm hört, aber so wurde das Ende doch irgendwie perfekt und ich kann den zweiten Teil schon nicht mehr erwarten!

Fazit:

Wow, ehrlich, ich habe nicht damit gerechnet, dass mir das Buch so gut gefallen würde! Besonders durch die Schwestern wurde die Geschichte aufgelockert, Jae-yong und Ella passen perfekt zusammen und auch wenn das Ende sehr vorhersehbar war, hat es mir gut gefallen. Der K-Pop Anteil ist auch völlig in Ordnung, lasst euch davon nicht abschrecken. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.05.2020

Ich liebe die Stadt und die Geschichte

New Dreams
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Inhalt:

Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter bricht Elara fluchtartig zu ihrer Großmutter nach Green Valley auf – und wird mitten in der Nacht in ...

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Inhalt:

Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter bricht Elara fluchtartig zu ihrer Großmutter nach Green Valley auf – und wird mitten in der Nacht in den Rocky Mountains von einem Schneesturm überrascht. Zum Glück ist Noah zur Stelle, der sie mit nach Green Valley nimmt.
In der idyllischen Kleinstadt in den Rocky Mountains will Elara sich über ihre Zukunft klar werden und beginnt, an der örtlichen Tankstelle zu jobben. Dort trifft sie Noah wieder, der in der angeschlossenen Autowerkstatt aushilft und davon träumt, als Astronaut zu den Sternen zu reisen.
Hin- und hergerissen zwischen seinem Charme und Witz und seiner plötzlichen Unnahbarkeit, weiß Elara nicht, was sie von Noah halten soll – bis sie erfährt, dass seine Ex-Freundin nach einem schweren Autounfall im Koma liegt. Hat ihre Liebe gegen Noahs Schuldgefühle eine Chance?
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Hast du den Verstand verloren? Du wirfst deine ganze Zukunft weg! Das kann doch nicht dein Ernst sein, Elara!

Bei den Covern der Reihe erkennt man sofort, welche Bücher hier zusammen gehören. Das Lila, welches hier verwendet wurde gefällt mir auch sehr gut und mir geht auch nichts ab.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu Lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Elara, wodurch man sie am besten kennen lernt. Die Autorin schafft es besonders gut die Gefühle an die Leser zu bringen. So fühlt man wirklich alles zusammen mit Elara und kann richtig in die Geschichte eintauchen.

Zu Beginn lernt man Elara kennen, die auf dem Weg zur ihrer Großmutter ist. Nach einem Streit mit ihrer Mutter hat sie eine Auszeit gebraucht, aber als sie einen Unfall baut kommt Noah in ihr Leben, der ihre Gefühle verrückt spielen lässt.

Ich liebe die Reihe einfach und habe mich richtig auf diesen Teil gefreut. Endlich wieder zurück nach Green Valley! Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich mochte Elara auf Anhieb. Man befindet sich sofort auf der Straße, ein paar Momente, bevor der Unfall passiert. Ich finde es gut, dass es kein langes „Vorspiel“ gibt, sondern sofort beide Hauptcharaktere auf der Bildfläche erscheinen.

Wo wir schon von Charakteren sprechen. Man sieht ein paar bekannte Gesichter wieder aus den ersten beiden Teilen, aber es kommen auch neue dazu. Ich muss zugeben, dass ich nicht mehr alle Personen kannte, einfach weil es schon so lange her ist, dass ich in Green Valley war, aber das macht ja nichts, da man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann. Auf jeden Fall sind wieder alle Charaktere, vor allem die Protagonisten richtig liebenswürdig. Elara will ihrer Mutter zeigen, dass sie schon selbst Entscheidungen treffen kann und setzt sich auch für ihren Traum ein. Die Freunde, die sie recht schnell findet, behandelt sie auch gut und sie öffnet sich recht schnell. Alles ziemlich gute Eigenschaften. Noah ist ein toller Kerl. Ehrlich, man kann es gar nicht anders sagen. Als seine Ex einen Unfall hatte und danach ins Koma fiel, hat er sein Studium unterbrochen und ist in die Werkstatt ihres Vaters gekommen, um ihm zu helfen. Eine tolle Geste, was aber auch daher rührt, dass er Schuldgefühle hat, denn er glaubt, der Unfall wäre seine Schuld gewesen. Diese Gefühle machen Noah menschlich und ich konnte seine Ängste und Zweifel zu jeder Sekunde nachvollziehen.

Besonders gelungen fand ich die Beziehung zwischen Elara und ihrer Großmutter. Man merkt, wie nahe sie sich stehen und dass sie auf der selben Wellenlänge sind. Mit ihrer Oma hätte ich gerne noch mehr Szenen gelesen, vor allem was da mit diesem Nachbarn läuft, der immer wal wieder für einen Tee zu ihr kommt. Aber auch die anderen Beziehungen haben mich überzeugt. Ich dachte nie, dass hier etwas übertrieben wurde oder gar unrealistisch ist. Vor allem die Entwicklung von Noahs und Elaras Liebe war super. Alles passiert langsam, nicht übertrieben, so wie es auch im echten Leben ist. Elara denkt sich zwar, dass er gut aussieht, aber es ist keine Liebe auf den ersten Blick.

Es gibt in dem Buch auch keine großen Hürden oder dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit. Beide sind mit ihren Gefühlen und anderen Problemen sehr offen und reden auch darüber. Das sollte es echt öfter in Büchern geben. Man kann aber sehr schnell vorhersehen, was am Ende noch kommen wird und was den beiden im Weg stehen wird. Das war klar, aber es hat zur Geschichte gepasst.

Alle Bücher der Reihe sind recht witzig geschrieben, so gab es auch hier wieder sehr viele Stellen, an denen ich schmunzeln musste, wie etwa, als Elara mit Noah und den Kindern, die sie betreuten, wandern war, oder wie die beiden die Wasserschlacht hatten. Es waren die kleinen Momente, die das Buch perfekt machten.

Fazit:

Green Valley fühlt sich nach zu Hause an. Genau das liebe ich bei den Büchern. Sie vermitteln einem das Gefühl, angekommen zu sein. Diese Bücher vermitteln rundum ein Wohlfühlfeeling, man kann sich fallen lassen und es genießen. Es gibt weder zu viele intime Szenen, noch zu viel Drama, es passt einfach alles perfekt. Die Geschichte von Noah und Elara konnte mich vollends überzeugen und bekommt von mir 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2020

Eher für junge Leser, aber trotzdem sehr gut

Promised
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Inhalt:

Wie jedes Mädchen am Hofe hofft Hollis, dass sie diejenige ist, die König Jamesons Herz erobert. Als sie auf einem Ball stolpert und ihm buchstäblich ...

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Inhalt:

Wie jedes Mädchen am Hofe hofft Hollis, dass sie diejenige ist, die König Jamesons Herz erobert. Als sie auf einem Ball stolpert und ihm buchstäblich in die Arme fällt, verliebt Jameson sich Hals über Kopf in sie. Er beginnt, ihr mit extravaganten Geschenken den Hof zu machen, und Hollis kann ihr Glück kaum fassen.

Doch ist das wirklich das Happy End? Der mysteriöse Fremde Silas bringt Hollis‘ Welt ins Wanken. Silas ist kein König. Luxus und Macht kann er ihr nicht versprechen. Aber jeder Blick von ihm trifft sie mitten ins Herz.

Die Augen des ganzen Volkes sind auf die zukünftige Königin gerichtet. Und niemand ahnt, welche Stürme in ihr toben, während sie lächelt.
Quelle: fischerverlage.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Um diese Zeit des Jahres gab es morgens noch Raureif.

Beim Cover hat der Verlag echt was richtig gemacht, denn bei diesem Buch gefällt mir das deutsche Cover eindeutig besser als das englische. Es sieht viel mehr nach Prinzessin und süßer Liebesgeschichte aus, als das Original und ich freue mich so, dass ich es in meinem Regal haben kann.

Der Schreibstil der Autorin war, wie auch schon bei ihren anderen Büchern, sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Hollis, wodurch man ihre Gedanken und Gefühle mitverfolgen kann. Da es ein Buch für jüngere Leser ist, ist der Stil recht einfach gehalten und es wird auch nie zu ausführlich bei Kampfszenen, was mich aber nicht gestört hat.

Nachdem ich Selection wirklich inhaliert habe, wurde ich von Siren doch enttäuscht. Umso gespannert war ich auf das neue Buch der Autorin, da es wieder mehr in die Richtung von Selection gehen würde.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, ich war sofort in der Geschichte drinnen. Hollis ist ein sehr liebenswürdiger Charaktere. Sie sorgt sich um ihre beste Freundin Delia Grace, rebelliert ein wenig gegen ihre Eltern, aber nicht so aufdringlich wie in anderen Büchern und hat sich in König Jameson verguckt. Ich mochte sie sofort. Die Geschichte selbst geht auch ziemlich schnell los, denn man erfährt erst beim Lesen, wie das Leben am Hofe ist, wer Hollis überhaupt ist und wie sie und der König sich kennen gelernt haben. Man bekommt keine seitenlangen Erklärungen, warum das jetzt eben so ist, sondern Hollis wird gleich einmal vom König eingeladen und man lernt diesen ebenso schnell kennen.

Wenn man von diesen typischen Königen in Büchern ausgeht, die grausam, alt oder vollkommen desinteressiert an ihren Königinnen sind, hat man hier wirklich Abwechslung. Jameson macht den Eindruck, als wäre er wirklich an Hollis interessiert, er beschäftigt sich mit den Anliegen seiner Untertanen und jeder mag ihn. Außer mir. Ich konnte einfach nicht glauben, dass der Kerl so lieb ist. Das geht nicht und irgendwie war er mir auch unheimlich. Ich hatte da einfach so ein Gefühl. Später kommt der König nicht mehr ganz so viel vor und man sieht hin und wieder seine dunkle Seite aufblitzen, aber insgesamt war er anscheinend wirklich so nett, wie er getan hat.

Positiv muss ich auch unbedingt die Freundschaft zwischen Hollis und Valentina, der Köngin des Nachbarlandes, hervorheben. Die beiden haben sich in einer recht schweren Zeit gefunden und in einander Halt gesucht. Wie die Autorin ihre Freundschaft dargestellt hat war wunderschön und ich hoffe, dass Valentina im zweiten Band auch noch oft vorkommen wird.

Wie man schon den Klappentext entnehmen kann, will Jameson Hollis zu seiner Frau nehmen. Zuerst ist sie auch froh darüber, aber als Silas, ein sozusagen Flüchtling aus dem Nachbarland, mit seiner Familie an den Hof kommt und um Asyl anfrangt, merkt man bereits, dass zwischen den beiden etwas ist. Die Autorin hat hier ganz subtile Hinweise eingebaut, die sich immer mehr häufen, bis es keinen Zweifel mehr gibt. Die Liebesgeschichte zwischen Hollis und Silas fand ich traumhaft, sie war wunderschön und irgendwie zwart wie eine Blume, da beide nichts überstürzen wollten.

Bei diesem Buch handelt es sich nicht um Fantasy oder sonstiges, dennoch gibt es eine Bedrohung, die erst recht spät auf den Plan tritt. Zuerst haben wir nur die nervige Delia Grace, die ich absolut nicht mochte. Sie soll die beste Freundin von Hollis sein, war mir aber schon zu Beginn unsympathisch und das hat sich auch nicht mehr gebessert. Aber egal, die Bedrohung. Man erfährt ungefähr nach der Hälfte, dass es da etwas gibt, aber nichts Genaues. Erst am Ende tritt diese Bedrohung auf und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, weil es einfach so spannend und mitreißend war. Was da passierte konnte ich nicht glauben und ich hoffe immer noch, dass die Autorin uns hier nur einen schlechten Streich spielt.

Das Ende war fantastisch! Hollis bleibt sich selbst treu, regelt alles mit ihren Eltern, Jameson und Delia Grace und geht dann ins Ungewisse. Ich will nicht sagen, was es ist, aber ich bin jetzt schon so gespannt auf den zweiten Band!

Fazit:

Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Das sagt alles oder? Die Autorin hat es wieder geschafft mich völlig in ihren Bann zu ziehen und mich zusammen mit Hollis ein wenig träumen lassen. Man muss aber bedenken, dass das Buch für jüngere Leser gedacht ist und daher die Sprache nicht allzu anspruchsvoll ist. Wenn einem das egal ist, so wie mir, kann man sich völlig in der Geschichte verlieren. Ich liebe das Bcuh und gebe ihm 5 Sterne.

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