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Veröffentlicht am 28.05.2020

finsternis

Stranger Things: Finsternis - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original
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Da ich die offizielle Netflix Serie ´Stranger Things´ gesehen und geliebt habe, wollte ich gerne das Buch dazu lesen. Hopper ist einer meiner Lieblings Charaktere und da sich das Buch nur um seine Vorgeschichte ...

Da ich die offizielle Netflix Serie ´Stranger Things´ gesehen und geliebt habe, wollte ich gerne das Buch dazu lesen. Hopper ist einer meiner Lieblings Charaktere und da sich das Buch nur um seine Vorgeschichte dreht, war ich sehr angetan es zu lesen.
Es ist das Jahr 1984, wo er Elfi von seiner Vergangenheit erzählt die 1977 spielt.

Da es sich nur um Hopper dreht und Elfi nur sehr wenig vorkommt, hätte ich mir etwas mehr Tiefgang zu ihm gewünscht und nicht nur zu seiner Karriere als Detective. Dass man seine Frau und seine Tochter kennen lernen konnte, fand ich sehr schön (Und wer die Serie geguckt hat, weiß auch dass man das die ganze Zeit im Hinterkopf behält, was passiert) .
Vor allem mochte ich seine neue Partnerin Delgado, weil sie so schlagfertig ist und das viel auflockert. Dass Hopper es mit einem Ritualmörder zu tun hat, klingt schon sehr spannend, jedoch hat sich die Story sehr gezogen und die spannenden Momente sind so schnell vergangen wie sie gekommen sind.

Mein Fazit. Das Buch kann man auch unabhängig von der Serie lesen und ist ein guter Zusatz um mehr über Hopper zu erfahren, aber kein muss. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen und ich persönlich würde das Buch eher als einen Krimi bezeichnen.


[Danke an den Penguin Verlag und das Bloggerportal zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars.]

Veröffentlicht am 08.06.2019

Schöne Geschichte, jedoch fehlt mir der Tiefgang

Someone New
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Klappentext
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, ...

Klappentext
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, vor allem weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch seine undurchdringliche Art fasziniert Micah, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält, denn er hat ein Geheimnis - ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte …


Meine Meinung
Zunächst, selbstverständlich, das Cover ist einfach nur wunderschön. Da kann man einfach nichts anderes sagen. Someone New war für mich das erste Buch der Autorin und ich finde den Schreibstil sehr schön, so dass ich auf jeden Fall noch mehr Bücher von ihr lesen werde. Ich muss gestehen, ich habe mir das Buch Ende März gekauft und erst jetzt im Juni beendet, weil ich es so lange vor mir her geschoben habe, es weiter zu lesen. Irgendwie gehen die Meinungen zu dem Buch auch extrem auseinander. Ich kann beide Seiten irgendwo verstehen. Aber die Meinung das es der Flop des Jahres oder noch schlimmer war, kann ich echt nicht nachvollziehen. Es ist eine ganz schöne und unterhaltsame Geschichte gewesen und hat auch einige Kritikpunkte wie ich finde, doch so schrecklich ist es wirklich nicht. :D Den Hyp den es um dieses Buch gab, kann ich jedoch auch nicht verstehen, trotzdem steckt wesentlich mehr hinter dem Buch als ich Anfangs vermutet habe.

Ich hatte das Gefühl, der Lauf der Geschichte ging nur sehr schleppend voran. Es hat schon etwas gedauert bis die Geschichte richtig anfing.
Das Buch ist aus der Sicht von der Protagonistin Micah geschrieben und passt auch sehr gut. So konnte man all ihre Gefühle und Gedanken kennen lernen. Manchmal war mir das aber echt ein wenig Zuviel. Bei einem Streit hat sie nur an sich gedacht und das alle die ihr etwas bedeuten, ihr weh tun, sie anlügen und ihr anscheinend keiner vertraut obwohl sie auch nicht versucht, denjenigen zu verstehen, wieso er das verheimlicht. Diese Leute haben auch Gründe gehabt und die in erster Linie nichts mit Micah zu tun hatten, deswegen hat mich das ein wenig genervt. Relativ am Anfang erfährt man das Problem um ihren Bruder Adrian und da habe ich jedes mal total mit Micah mit gefühlt, wenn sie traurig war.



Julian war wirklich sehr verschlossen und damit konnte ich nicht so wirklich etwas anfangen. Es hat ewig gedauert, bis Micah und Julian warm geworden sind und sich etwas angenähert haben. Demnach hat sich die Beziehung der beiden sehr, sehr langsam entwickelt. Wenn man aber am Ende zurück blickt, macht es aber total Sinn und war auch genau richtig so.



Die Eltern von Micah (Und auch Julians) gehen ja mal gar nicht. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man so gefühlskalt zu seinen eigenen Kindern sein kann?! Sie sind sogar Anwälte und versuchen anderen Leuten zu helfen, damit es denen besser geht, wollen es aber nicht in ihrer eigenen Familie? Als dieses unangenehme Gespräch zwischen ihnen und Micah statt fand, wollte ich mich am liebsten einmischen und denen erstmal den Kopf waschen. Ich fand es auch eher erzwungen, als das es sein musste.



Aufgrund dieser Verschlossenheit von Julian, konnte man diese 180 Grad Wendung auch absolut nicht erahnen, ich jedenfalls nicht. Ich war in diesem Moment einfach total sprachlos und musste erstmal kurz Pause machen und das verdauen. Rückblickend hat es irgendwo Sinn gemacht, jedoch wäre man da niemals drauf gekommen, was es ist. Ich finde es sehr schade, das dieses Thema ( Was nicht grade unwichtig ist) nur auf den letzten 60 Seiten thematisiert wird und dann auch nur hauch dünn an der Oberfläche gekratzt wird. Es hätte definitiv mehr Story in dem ganzen Buch einnehmen sollen, als wie gesagt, nur die letzten 60 Seiten.
Wenn man von anderen gehört hat, die dieses Buch schon gelesen haben, meinten die immer es beinhaltet soo ein wichtiges Thema, was viel zu viel totgeschwiegen wird. Dafür habe ich aber weit mehr erwartet als nur Oberflächlich angekratzt. Dazu finde ich, nimmt die Thematik um Adrian viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich, wenn es eigentlich eher um Micah und Julian geht.



Die Auflösung am Ende war sowas von abrupt und kurz gehalten. Die Autorin hätte einiges mehr daraus machen und das Ende nicht so "hin klatschen" können. Es war auch ein wenig too much, weil jeder noch sein Happy End bekommen hat und das schon etwas erzwungen rüber kam.



Mein Fazit
Someone New war doch nicht ganz das, was ich erwartet habe. Es konnte mich ganz gut unterhalten, bis zu den letzten 60 Seiten war es zwar nicht so spektakulär, trotzdem ist es eine gute Geschichte gewesen und perfekt für zwischen durch. Das Thema war zwar interessant doch trotzdem hat mir der Tiefgang gefehlt. Die Neben Charaktere mochte ich gerne und deswegen werde ich auch den zweiten Band lesen. Darin soll es, soweit ich weiß, um Julians Mitbewohner gehen.

Someone New bekommt 3 Sterne von mir. :)

Veröffentlicht am 30.05.2019

Up all Night

Up All Night
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Meine Meinung

Das Cover ist einfach wunderschön. Das New York unten zu sehen ist, passt auch super zur Geschichte, da das Setting eben in New York ist. Jedoch hat die Stadt mir zu wenig Anteil an der ...

Meine Meinung

Das Cover ist einfach wunderschön. Das New York unten zu sehen ist, passt auch super zur Geschichte, da das Setting eben in New York ist. Jedoch hat die Stadt mir zu wenig Anteil an der Geschichte um aufs Cover zu kommen. Die Protagonisten sind ungelogen 95% der Geschichte nur in der Wohnung und das wars. Die Stadt steht also total im Hintergrund des ganzen, was ich sehr schade finde, weil die Autorin da definitiv mehr mit spielen könnte.

Der Einstieg gefiel mir sehr gut und ich kam auch super rein in die Geschichte. Die Sicht wechselt immer wieder zwischen Taylor und Daniel hin und her, was hier auch genau richtig war.

Die Protagonistin Taylor war mir irgendwie nicht soo sympathisch, sie war auch etwas naiv. Sie wurde aber realistisch dar gestellt, so dass man sich gut mit ihr identifizieren konnte. Mir kam ihre Finanzielle Seite, die manchmal angeschnitten wurde, sehr komisch vor. Sie hatte genug Geld für ein halbes Jahr, wo sie nicht arbeiten gehen musste? Oder sie musste erstmal Frust Shoppen gehen, obwohl sie sich eigentlich um einen neuen Job kümmern sollte? Kam mir schon komisch vor und finde diesen Punkt einfach zu übertrieben und zu unrealistisch.

Daniel mochte ich auf Anhieb total. Er ist super sympathisch und genau so wie man ihn haben wollte. Loyal, geduldig, aufmerksam und sexy.
Als er Taylor wieder trifft versucht er einfach nur ihr zu helfen und hat dabei nichts böses im Kopf, doch der Schuss geht total nach hinten los für ihn. Direkt zu Anfang erfährt man nämlich, dass sich Daniel bei Taylor als Schwul outet (obwohl er es nicht ist), damit sie bei ihm einzieht. Mir war auch von Anfang an klar, worauf die Geschichte hinaus läuft. Sowas kann ja auch nur nach hinten los gehen.. Eigentlich hätte sie sich das auch schon viel früher denken könne, dass er nicht Schwul ist. Stattdessen nimmt sie seine Lüge nur als Ausrede für sich selbst, um sich nicht in ihn zu verlieben.

Die Beziehung der beiden hat sich sehr, sehr langsam weiter entwickelt. Gefühlt besteht die ganze Geschichte auch nur daraus, wie er sich immer die Lüge vorhält, sie bereut und total das schlechte Gewissen hat und wie Taylor den halben Tag immer nur verschläft.

Die beiden Mitbewohnerinnen finde ich auch ganz sympathisch. Taylor und Addison waren früher beste Freundinnen und haben sich dann relativ plötzlich abgewandt. Nach den 10 Jahren wenn sie sich wieder begegnen, kommt dann das Thema zur Sprache und der Grund war viel zu banal um eine Freundschaft abzubrechen. kurz drüber gesprochen und es ist nie was gewesen? Dieser Moment war so unrealistisch, dass er mich total genervt hat.

Das Drama finde ich total erzwungen von der Autorin. Klar die Lüge war nicht cool aber er hatte ja nicht vor sie irgendwie damit zu verletzten, sondern wollte ihr nur helfen, da sie sonst nirgendswo hin konnte. Auch das die Lüge dann bis zum Schluss angehalten hat, war auch nicht toll aber für mich war es den Stress nicht wert, der daraus gemacht wurde. Es kam einfach total erzwungen rüber das Ende. Trotzdem liebe ich Happy Ends und fand es dann doch noch ok, da es gefühlt auf 4 Seiten kurz gehalten wurde.

Was ich toll finde, ist dass etwas Humor mit rein gebracht wurde und die Dialoge nicht so langweilig wurden, denn wenn die ganze Geschichte nur in der Wohnung abspielt, was soll man dann ein ganzen Buch über für Dialoge haben? Wer dran ist mit der Küche machen? Sowas will ja keiner lesen haha. Den Hottie-Dienstag finde ich auch der Hammer. Die beiden Mitbewohner gucke jeden Dienstag mit Popcorn usw. dem heißen Nachbarn durchs Fenster beim Sport zu. Hat auch nochmal für mehr Spaß beim lesen gesorgt.

Soweit ich weiß, wird es auch einen zweiten Teil dazu geben, wo man die Protagonisten schon kennen gelernt hat. Addison und der Hottie-Dienstag-Star. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich den zweiten Teil lesen werde, da mir der Nachtbar irgendwie nicht so sympathisch war.

Mein Fazit
Die Geschichte mit Taylor und Daniel konnte mich gut unterhalten. Durch den einfachen Schreibstil habe ich es auch sehr schnell lesen können. Es gab schon ein paar Kritikpunkte, trotzdem wollte ich immer wissen wie es weiter geht mit den beiden.

Nichtsdestotrotz bekommt Up all Night 3 Sterne von mir. :)

Veröffentlicht am 18.03.2019

Der Mund voll ungesagter Dinge

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Das Cover finde ich wirklich schön und schlicht gehalten und somit war es auch passend für diese Geschichte. Es verrät überhaupt nicht worum es gehen könnte. Und daher wusste ich, vor dem lesen des Klappentextes, ...

Das Cover finde ich wirklich schön und schlicht gehalten und somit war es auch passend für diese Geschichte. Es verrät überhaupt nicht worum es gehen könnte. Und daher wusste ich, vor dem lesen des Klappentextes, gar nicht, dass es sich hier bei um ein LGBT Buch handelt. Der Schreibstil war sehr schön angenehm und teilweise emotional. Zwischendrin fande ich ihre Wortgewandtheit sehr schön und dass sie Metaphern benutzt hat, zeigt, dass die Autorin gut mit Wörtern umgehen kann.

Puhh irgendwie weiß ich gar nicht so richtig was ich von dem Buch halten soll. Auf der einen Seite war es eine schöne erfrischende Liebesgeschichte aber auf der anderen Seite war es rückblickend kein Vorbild für Mädchen, die genau in so einer Situation stecken. Den Hyp konnte ich auch nicht so richtig nachvollziehen.

Die Geschichte ist aus der Ich Perspektive von Sophie geschrieben. Es hat etwas gedauert bis ich mit ihr warm wurde, da sie am Anfang sehr kratzbürstig und zickig war.
Und wer mag schon solche Protagonisten? Ich jedenfalls nicht. Als ich dann mit ihr warm wurde, hatte sie eine offene aber gleichzeitig auch verschlossene Art. Sie verschloss sich vor allem und jedem aber durch ihre Gedanken merkte man wie verletzlich sie eigentlich ist und das hat mir gut gefallen.

Irgendwann so ca. bei 200 Seiten habe ich einmal das Buch kurz pausiert, weil ich ein anderes Buch zu Ende lesen wollte. Ich lese so gut wie immer mehrere Bücher gleichzeitig, so auch hier und irgendwie hat mich dieses Buch nicht so gecatcht, dass ich es dann unbedingt weiter lesen wollte. Ich war genau in dieser Szene zwischen dem ersten Kuss und der peinlichen Begegnung danach, doch es hat mich einfach nicht gereizt weiter zu lesen, weil es zäh wurde. Zum Ende hin war es aber nicht mehr so.

Das Ende fande ich passend. Es war süß und rührend geschrieben.

Nun zu meinen Kritikpunkten... (Achtung mögliche Spoiler)

Zu aller erst, finde ich es überhaupt nicht ok, dass Alex die ganze Geschichte über einen Freund hat und ihn somit hintergeht und betrügt. Fremdgehen ist niemals ok und hier wird es aber so vermittelt, als wäre es das. Sophie denkt viel daran und ist eifersüchtig aber spricht es auch nie aus. Sie macht sich die ganze Zeit viele Gedanken zu dem ganzen mit Ihr und Alex und Alex und Clemens. Ich finde es schade, dass die beiden nicht mal offen darüber reden, was nun mit ihnen ist und wie es für sie weiter geht, denn totschweigen war mir zu wenig. Der Titel passt aber perfekt dazu.

Dann der nächste große Punkt auf meiner Liste: Thema LGBT.
Ich muss dazu sagen, das ist mein erstes Buch mit diesem Thema gewesen. Trotzdem habe ich bestimmte Erwartungen gehabt, die nicht erfüllt wurden. Wenn es um eine Geschichte geht, in der ein Mädchen sich zum ersten mal in ein anderes Mädchen verliebt und merkt dass sie nicht "normal" ist, erwarte ich dass das Mädchen im Laufe des Buches zu sich findet, sich eingesteht dass es normal ist und es akzeptiert, dass sie eben auf Frauen steht. Es gab auch nie den Gedanken, dass sie Bisexuell hätte sein können.
Ich hätte mir mehr Offenheit gewünscht, dass sie mit ihrem besten Freund oder dem Vater offen drüber spricht und es eben nicht totschweigt und in sich hineinfrisst.

Dann gab es weder ein Outing noch die Folgen und die Konsequenzen daraus, was mir echt gefehlt hat. Ich meine, dass ist doch das wichtigste für so jemanden oder nicht? Das wären die spannenden Momente gewesen, wie es passiert und wie die Reaktionen darauf sind. Es hat total gefehlt.

Ich glaube, wenn ein Mädchen welches in so einer ähnlichen Situation steckt, dieses Buch liest, wird es nur noch mehr verunsichert. Es ermutigt einen nicht dazu, zu seiner Sexualität zu stehen oder sich damit zu outen. Sophie versteckt sich in dem Buch, weil sie Angst davor hat, was ihr Umfeld von ihr denken würde. Kein gutes Vorbild.

Mein Fazit
Es ist eine ganz süße Liebesgeschichte in der es um innere und äußere Konflikte mit sich selbst geht. Es hat einige Lücken zum Thema LGBT aber trotzdem macht es spaß, zu lesen, wie Alex und Sophie sich anfreunden und sich langsam näher kommen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

No Sweeter Summer

No Sweeter Summer
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Ich muss gestehen, dass dieses Cover mich absolut zum lesen überzeigt hat. Es verspricht eine schöne sommerliche Romanze und der Klappentext gibt dieses auch gut wieder.
Der Schreibstil war schön und ...

Ich muss gestehen, dass dieses Cover mich absolut zum lesen überzeigt hat. Es verspricht eine schöne sommerliche Romanze und der Klappentext gibt dieses auch gut wieder.
Der Schreibstil war schön und flüssig und das ganze Buch ist mal nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben.
Beide Protagonisten fand ich sympathisch und stimmig.
Jedoch muss ich leider sagen, dass mich ´No Sweeter Summer´ nicht richtig überzeigen konnte. Es ist das ganze Buch über eigentlich kaum etwas passiert, was man sich nicht denken konnte, weil irgendwie jeder Film dieser Art so ist. Der Hintergedanke von Lila war ja eigentlich die alte Eisdiele der Großeltern zu retten bzw. sie mit dem Geld wieder zu eröffnen, dafür dass das der Hauptgrund für alles war, kam mir die Eisdiele zu unwichtig vor. Sie wurde eigentlich eher nebensächlich erwähnt. Irgendwie kam mir auch alles so oberflächlich vor, vor allem Lila. Erst findet sie Sam unausstehlich wegen ihrer Vergangenheit und dann auf einmal merkt sie doch, wie heiß er eigentlich ist und dann ist er doch wieder abstoßend? War irgendwie nicht ganz rund…
Es ist eine süße Sommer Geschichte ohne richtigen Tiefgang und perfekt für zwischen durch.
´No swetter Summer´ bekommt von mir 2.5 Sterne.