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Veröffentlicht am 28.05.2020

Mord im Natur- Paradies

Kalt flüstern die Wellen
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Kalt flüstern die Wellen von Kate Penrose

zur Geschichte:

Detective Inspector Ben Kitto hätte seinen 35. Geburtstag lieber mit seinen Freunden im Pub statt im Dienst verbracht. Doch an diesem Abend findet ...

Kalt flüstern die Wellen von Kate Penrose

zur Geschichte:

Detective Inspector Ben Kitto hätte seinen 35. Geburtstag lieber mit seinen Freunden im Pub statt im Dienst verbracht. Doch an diesem Abend findet das traditionelle Feuerwerk zur Bonfire Night auf der Insel St. Agnes vor Cornwall statt, das Ben überwachen soll.
Unerwartet nehmen die Feierlichkeiten ein jähes Ende. In der Asche einer Feuerstelle werden menschliche Überreste gefunden. Ben Kitto stoppt sofort den Schiffsverkehr zu den Nachbarinseln und stellt die achtzig Bewohner von St. Agnes unter Hausarrest.
Denn der Täter befindet sich noch immer auf der Insel. Und seine Botschaft ist eindeutig: Alle Eindringlinge sind dem Tod geweiht ...

mein Fazit:
Den Leser erwartet ein an sich spannender Kriminalfall auf der Insel St. Agnes. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre der einsam gelegenen Insel St. Agnes vor der Küste Cornwalls und deren Bewohner eingefangen und so die Kulisse zum Leben erweckt. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht des Di Ben Kitto. Dadurch hört es sich wie ein rekonstruierter Ablauf, statt wie ein Krimi an. Leider oft monoton, viele Erzählungen aneinander gereiht, ohne die knisterne Spannung.
Gefallen haben mir die hervorgehobenen Episoden, die dem Vogelmann Jimmy Curwen gewidmet sind. In diesen Momenten stieg die Spannung wieder, denn der Leser bekommt eine andere Sicht auf die Dinge.
Die beiden wichtigsten Protagonisten des Romans sind zum einen Di Ben Kitto. Er lebt und arbeitet auf der Insel. Mir ist es nicht leicht gefallen, ihn zu mögen. Ich hatte oft das Gefühl, er liebt seine Arbeit nicht und will den Fall nur schnell lösen. Seine Ermittlungen waren für mich teilweise nur oberflächlich, er richtet sich nach der Meinung der anderen Bewohner der Insel, besonders als es um Frage nach dem Vogelmann geht.
Ganz anders der Vogelmann Jimmy Curwen. Ich hatte sofort Mitleid mit ihm, da ihn alle vorab für schuldig hielten. Dabei ist er einsam, mitfühlend und kann sich nicht ausdrücken. Die Bewohner von der Insel St. Agnes haben ihn schon vor Jahren abgestempelt. Er liebt sein Naturparadies und kümmert sich liebevoll um die Vögel der Insel.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Franzis Neuanfang auf der Nordseeinsel

Inseltage
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Inseltage von Jette Hansen
zur Geschichte:
Um ihrem ausgesprochen eifersüchtigen Freund zu entkommen, nimmt Franzi kurz entschlossen eine Stelle als Servicekraft auf Spiekeroog an. Erst dort wird ihr klar, ...

Inseltage von Jette Hansen
zur Geschichte:
Um ihrem ausgesprochen eifersüchtigen Freund zu entkommen, nimmt Franzi kurz entschlossen eine Stelle als Servicekraft auf Spiekeroog an. Erst dort wird ihr klar, auf was sie sich da eingelassen hat. Doch zum Glück nimmt ihre freundliche Vermieterin Meta sie unter ihre Fittiche.
Langsam findet Franzi sich zurecht und lernt die Insel lieben. Und nicht nur die Insel. Da ist der verheiratete Phillip mit seiner kleinen Tochter, den sie auf der Fähre kennengelernt hat. Und Tamme, der raubeinige Fischer, mit dem sie schon am ersten Tag aneinandergerät.
Nach den ersten aufregenden Wochen spürt Franzi, dass sie sich entscheiden muss zwischen ihrem alten und neuen Leben.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Liebesroman, der turbulent und sehr unterhaltsam ist.
Franzi Moosbrugger ist schüchtern, ängstlich und ihr fällt es schwer, sich Problemen zu stellen. Durch Zufall bekommt sie an der Nordsee eine Stelle im Service.
Meta ist ihre Vermieterin. Sie ist liebevoll, vertrauenswürdig und nimmt Franzi unter ihre Fittiche. Ihr Neffe Tamme ist ihre Stütze und es entwickelt sich eine lose Freundschaft zwischen Franzi und Tamme.
Geschickt wird das Schicksal von Franzi in ihre eigenen Hände gelegt. Durch Mut und Zuversicht, lernt sie eigene Entscheidungen zu treffen und Nein zu sagen. Franzi wächst in den Wochen auf der Nordseeinsel über sich selbst hinaus. Gleichzeitig wird die Nordseeinsel in Szene zu setzen. Ich hatte mehrmals das Gefühl am Strand in Mitten der Natur zu sein. Dort leben die Menschen noch im Hier und im Einklang mit der Natur und sind mit dieser sehr verbunden.
Für mich der ideale Roman für zwischendurch, locker und leicht geschrieben und man fühlt sich mit Franzi verbunden.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Die Bewohner und Angestellten des Hotels finden die Liebe auf Umwegen

Das zauberhafte Hochzeitshotel
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Das zauberhafte Hochzeitshotel von Jill Mansell

zur Geschichte:
Daisy MacLean leitet ein Landhaushotel – Spezialität: Hochzeiten. Sie liebt die Romantik solcher Feste, aber diesmal gibt es jede Menge ...

Das zauberhafte Hochzeitshotel von Jill Mansell

zur Geschichte:
Daisy MacLean leitet ein Landhaushotel – Spezialität: Hochzeiten. Sie liebt die Romantik solcher Feste, aber diesmal gibt es jede Menge Chaos. Der Bräutigam ist nervös, sein Trauzeuge Dev ziemlich unverschämt. Leider auch unverschämt attraktiv, findet Daisy. Aber mit einem Gast zu flirten, verstößt gegen alle Regeln, die sie sich selbst verordnet hat. Als dann noch ein Freund aus der Vergangenheit auftaucht, muss Daisy sich fragen, ob sie selbst an die Liebe glaubt. Für wen darf sie ihr Herz riskieren?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein humorvoller Roman, der leicht und locker geschrieben ist. Irritierend fand ich den Titel des Buches, denn es gibt nur eine turbulente Hochzeit, die beinahe abgesagt wurde. Das Hotel gehört Hector. Seine Tochter Daisy leitet dieses. Tara macht im Hotel sauber. Sie lebt bei ihrer Tante Maggie im Dorf. Daisy lernt Dev Tyzackes auf der Hochzeit kennen. Durch viele humorvolle Szenen hat die Autorin die Protagonisten zum Leben erweckt. Es gibt viele Irrwege bis endlich alle ihr Glück finden.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Rätsel der Vergangenheit der Familie von Barthow

Das Vermächtnis der Gräfin
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Das Vermächtnis der Gräfin – Zwei Freundinnen ermitteln von Cindy Jäger
Zur Geschichte:
Die Familie von Barthow hat ihre glanzvolle Zeit schon lange hinter sich. Denn sie verdankte ihren Reichtum einem ...

Das Vermächtnis der Gräfin – Zwei Freundinnen ermitteln von Cindy Jäger
Zur Geschichte:
Die Familie von Barthow hat ihre glanzvolle Zeit schon lange hinter sich. Denn sie verdankte ihren Reichtum einem Edelstein, der seit Generationen verschwunden ist. Als die Familienälteste stirbt, droht ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht zukommen. Durch Zufall geraten die Freundinnen Freya und Sevim mitten in die Suche nach dem Familienerbstück. Aber nicht alle Familienmitglieder sind glücklich über ihre Einmischung. Können Freya und Sevim die Rätsel der Vergangenheit lösen und so die Zukunft lenken?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, geheimnisvoller, mysteriöser Roman, der von der Suche nach einem roten Beryll „ dem Feuer des Nordens“ bestimmt wird. Mit viel Feingefühl hat die Autorin die Verknüpfung von Gegenwart , Vergangenheit und Zukunft für den Leser eingefangen. Der Leser befindet sich auf den Spuren der Familie von Barthow.
Toller Anfang der Geschichte mit der damaligen Testamentseröffnung. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Letzten von Barthows Theresa und Carl Alexander. Beide leben in einem Teil des alten Schlosses.
Auf Spurensuche nach der Familiengeschichte und die Liebe von Sarah und Paul stößt sie auf ein dunkles Geheimnis. Und immer stellt sie sich die Frage: Wer war Paul Hartmann? Was hatten er und ihr Großvater gemeinsam? Der Onkel von Carl Alexander hat auf einer seiner vielen Expeditionen den roten Beryll gefunden. Noch heute stellt sich die Frage nach seinem Verbleib.
Freya bekommt zum Geburtstag eine alte Schatulle geschenkt. Ein Freund schafft es diese zu öffnen. Die geheimnisvolle Schatulle enthält Liebhaberstücke und einen Brief, der darauf hinweist, dass das „ Feuer des Nordens“ unrechtmäßig im Familienbesitz war.
Freya und ihre Freundin Sevim begeben sich auf Spurensuche. Bernd hat die Schatulle geöffnet und unterstützt die beiden. Für mich war Bernd bei der Spurensuche viel aktiver als Freya und Sevim. Als Detektive wurden beide Protagonisten ihrer Rolle nicht so richtig gerecht. Mir fehlte ihr Eifer, vieles war zu langatmig und ausschweifend. Der Kern der Geschichte war super.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Ist Noár Amais,s letzte Hoffnung?

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Cassardim- Jenseits der goldenen Brücke von Julia Dippel
Zur Geschichte:
Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ...

Cassardim- Jenseits der goldenen Brücke von Julia Dippel
Zur Geschichte:
Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet eine spannende Fantasiereise. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, durch die Zeitreisen ins Reich der Toten sehr abwechslungsreich und phantasievoll.
Das Buch hat mich so richtig in den Bann der Protagonisten Amaia und Noár gezogen. Das Cover ist einfach und weckt eigentlich nicht das Interesse. Auch der Titel ist wenig aussagekräftig. Trotzdem war ich neugierig auf die Geschichte.
Amaia ist sympathisch, neugierig und offen für alles. Sie ist auf der Suche nach Antworten, warum ihre Familie so langsam altert und sie keine Ähnlichkeit mit ihren Geschwistern hat.
Noár ist der Gefangene ihrer Brüder. Er ist geheimnisvoll, gefährlich, hat eine eisige Fasade.
Ist er Amaia,s letzte Hoffnung?

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