Platzhalter für Profilbild

ckbe

Lesejury Star
offline

ckbe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ckbe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2023

Finger weg

Draussen
0

Wie es der Klappentext schon andeutet „Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht“, kann ich auch als Leser nicht nachvollziehen, warum drei Personen sich von der ...

Wie es der Klappentext schon andeutet „Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht“, kann ich auch als Leser nicht nachvollziehen, warum drei Personen sich von der Gesellschaft absondern, als Prepper mitten im Wald leben und sich für eine mögliche Bedrohung rüsten.
Neben diesem Handlungsstrang gibt es Kapitel u.a. um politische Korruption oder Kriegseinsätze; alles sehr testosteronlastig mit nicht greifbaren Handelnden. Wie alles zusammenhängt, erschloss sich mir nicht. Dadurch kam ich gar nicht in die Geschichte rein. Da es zudem an Spannung mangelte (Buch wird als Thriller verkauft...) hatte ich auch keinen Anreiz weiterzulesen. So habe ich das Buch nach dem Quälen durch die erste Hälfte abgebrochen.

Veröffentlicht am 21.04.2022

Nervig

City of Girls
0

Diese Buch soll eine "Hymne auf die Freuden des Lebens" sein? Dann habe ich es offensichtlich falsch verstanden. Denn die Seiten, die ich gelesen habe, beschränken sich auf oberflächliches Geplänkel eines ...

Diese Buch soll eine "Hymne auf die Freuden des Lebens" sein? Dann habe ich es offensichtlich falsch verstanden. Denn die Seiten, die ich gelesen habe, beschränken sich auf oberflächliches Geplänkel eines verwöhnten Görs, das sich mit Partys, Alkohol und Drogen oder Männern und Sex im Überfluss die Tage und Nächte füllt.
Das ist weder spannend noch interessant. Obwohl die Themen und die Zeit im New York der 1940er durchaus Potenzial für eine facettenreiche Story gehabt hätten, wird dies durch klischeehafte Darstellungen und ein selbst für damalige Zeit antiquiertes Frauenbild zunichte gemacht.
Die Leichtigkeit, die das Cover versprüht und die der Klappentext suggeriert, übertragen sich jedenfalls nicht auf die Kapitel. Ich habe mich durch ein Drittel des Buches gequält, in der Hoffnung, es passiert noch irgendetwas von Bedeutung. Doch Fehlanzeige, weshalb ich es dann abgebrochen habe. Wieder ein Buch, das m. E. zu Unrecht so hoch gelobt wird und die Lesezeit nicht wert ist.

Veröffentlicht am 06.09.2021

fuRchtbar, nicht fRuchtbar

Glüxfall
0

Um es vorweg zu nehmen, das Cover ist das Beste am Buch. Denn sonst konnte mich dieser erotische Liebesroman, als der er beworben wird, aber nicht ist, in keinster Weise überzeugen.

Anders als Mainstream ...

Um es vorweg zu nehmen, das Cover ist das Beste am Buch. Denn sonst konnte mich dieser erotische Liebesroman, als der er beworben wird, aber nicht ist, in keinster Weise überzeugen.

Anders als Mainstream ist auf jeden Fall die chinesische Protagonistin, dazu ist sie Autistin. Gerade zu letzterem Aspekt fehlt in der Darstellung aber ganz klar das nötige Takt- und Feingefühl des Autors. Denn im Buch gibt es zahlreiche Aussagen zu Menschen, ihrer Herkunft, ihren Verhaltensweisen oder Eigenheiten, die abfällig sind, und ganz und gar nicht feinfühlig oder taktvoll (selbst zwischen Schwestern).

Mit dieser Vorgehensweise gelingt es auch nicht, Emotionen zu erzeugen und dem Leser zu vermitteln, wie es für einen Liebesroman nötig wäre.

Auch mit der Erotik will es nicht gelingen, denn es knistert und prickelt weder im Buch noch beim Leser. Statt durch Andeutungen oder Subtilität das Kopfkino beim Leser in Gang zu setzen, wird mit expliziten Schilderungen diese Möglichkeit im Keim erstickt.
Es reiht sich eine explizite Sexszene an die andere. Nicht ein Kapitel, in dem nicht mindestens ein Mal jemand bestiegen, besprungen o. ä. wird, um in der Sprache des Buches zu bleiben.
Das Entgegenwirken zu den vulgären Ausdrücken durch gewollt blumige Wortwahl oder hochtrabendes Vokabular an anderer Stelle und ein vermeintliches Glossar dazu wirken da fehl am Platz und können dieses Sprachniveau nicht ausgleichen.

Als dann Vergewaltigungen auch noch damit gerechtfertigt und verharmlost werden, dass die Frau ja nicht rechtzeitig in den Feierabend verschwunden oder ja dabei gekommen sei, war das der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ein absolutes No-Go, weshalb ich das Buch nach einem Drittel der Leserunde abgebrochen habe.

Veröffentlicht am 31.05.2020

Ein Satz mit X

Die artgerechte Haltung von Gedanken
0

"14 Geschichten über Selbstfindung, Ängste, Sehnsüchte und den Umgang mit Gedanken und Ideen" - so wird das Buch beworben.
Nur fand ich weder den Schreibstil ansprechend, noch haben mich mich die Geschichten ...

"14 Geschichten über Selbstfindung, Ängste, Sehnsüchte und den Umgang mit Gedanken und Ideen" - so wird das Buch beworben.
Nur fand ich weder den Schreibstil ansprechend, noch haben mich mich die Geschichten zum Nachdenken oder Sinnieren angeregt. Sie widmen sich in unterschiedlichem Umfang Belanglosigkeiten des Alltags und sind ohne jeglichen Tiefgang.
Trotz Leserunde konnte ich das Buch daher nur abbrechen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2019

Das Schiff hat deutlich mehr Tiefgang als dieses Buch

Code Oscar
0

Der Klappentext versprach spannende (historische) Lektüre vor dem Hintergrund einer Kreuzfahrt, was auch nicht so alltäglich ist.
Allerdings erfährt das Thema des Terrors und Krieges im Buch nur die Rolle ...

Der Klappentext versprach spannende (historische) Lektüre vor dem Hintergrund einer Kreuzfahrt, was auch nicht so alltäglich ist.
Allerdings erfährt das Thema des Terrors und Krieges im Buch nur die Rolle eines Statisten. Im Vordergrund steht vielmehr der Arbeitsalltag der Crew, der eintönig ist und keine Höhepunkte bietet. Es folgen gleichtönige Schilderungen ohne Spannung.

Trotzdem lesen diese sich holprig zwischen kurzen, abgehackten Sätzen wie bei einem Faktenbericht und dann wieder längeren Sätzen und ausufernden Detailbeschreibungen. Mehr Absätze hätten beim Szenenwechsel dem Lesefluss auch gutgetan.
Diese hätten jedoch nicht die unstimmigen Zeit- und Ortssprünge aufgehoben.

Die Personen sind nur oberflächlich gezeichnet, wodurch sie mir fernbleiben. So kommt Tania mit Mitte zwanzig ziemlich unbedarft und ungebildet daher. Woher die ganzen Schuld- und Schamgefühle kommen, ob die z.B. mit ihrer Vergangenheit zusammenhängen, kommt in der Darstellung zu kurz bzw. fehlt völlig.

Ein Buch ohne wirkliche Handlung. Dafür mit umso mehr Rechtschreib- und Grammatikfehlern; und dass bei einem Verlagsbuch…
Auch der labbrige Einband kann nicht überzeugen, zumal dieser vorn und hinten zum Umklappen geht.