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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2022

Spannung am Ende macht neugierig auf Fortsetzung

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Inhalt
Um weiter in ihrem Haus bleiben zu können, müssen Kela und ihr Bruder Brandon Mitbewohner aufnehmen. Dabei kommt es anders als gedacht und drei junge Männer ziehen bei Ihnen ein. Sie sind aber nicht ...

Inhalt
Um weiter in ihrem Haus bleiben zu können, müssen Kela und ihr Bruder Brandon Mitbewohner aufnehmen. Dabei kommt es anders als gedacht und drei junge Männer ziehen bei Ihnen ein. Sie sind aber nicht die einzigen, die Kelas Leben durcheinander bringen - seit kurzem sieht sie auch noch ihren toten Großvater und bekommt auch noch Briefe, deren Inhalt verschwindet, sobald sie ihn gelesen hat...

Meine Meinung
Der Beginn der Geschichte dümpelt etwas vor sich hin, gefühlt passiert noch nicht viel spannendes, beziehungsweise sind die Zusammenhänge noch nicht ganz klar.
Von Brandon und Kelas Freundin bekommen wir nicht allzu viel mit, beide sind aber nicht unsympathisch. Nero kommt mir weniger geheimnisvoll vor, als er sein soll und ist auch weniger Bad Boy, als zu erwarten war. Bei seinen Freunden Jerome und Todd wird leider nicht so viel charakteristisches gezeigt, daher fiel mir leider die Unterscheidung zwischen beiden etwas schwer, ich wusste nie so richtig wer nun nochmal wer war.
Zur Mitte der Geschichte kam dann eine größere Veränderung, in der vieles aufgeklärt wurde, ab diesem Zeitpunkt fand ich es wesentlich spannender als vorher, weshalb ich nun auch sehr gespannt bin auf die Fortsetzung. Ich hoffe dort erfahren wir dann noch mehr von den anderen Figuren.
Ansonsten gefällt mir der Schreibstil so gut wie eh und je. :)

Fazit: Auftakt in die Dilogie, der langsam losgeht, zum Ende aber spannender wird.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Fedrige Angelegenheit

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Inhalt
Liz lebt auf der Erde. Noch. Denn bei einem Aufstiegsritual wird sich entscheiden, ob sie in die helle oder dunkle Himmelsstadt aufsteigen wird. Ebenso müssen die anderen Jugendlichen aus ihrem ...

Inhalt
Liz lebt auf der Erde. Noch. Denn bei einem Aufstiegsritual wird sich entscheiden, ob sie in die helle oder dunkle Himmelsstadt aufsteigen wird. Ebenso müssen die anderen Jugendlichen aus ihrem Dorf, die alt genug sind, den Sprung von der Klippe wagen, um zu erfahren, ob sie weiße oder schwarze Schwingen bekommen werden. Eins ist sicher: Alle, die nicht die gleichen Farben tragen, werden sich nach dem Aufstieg nicht mehr wiedersehen…

Meine Meinung
Der Schreibstil gefällt mir ganz gut, die Geschichte ließ sich ziemlich flüssig lesen.
Liz scheint ziemlich genau zu wissen, dass sie nach dem Sprung weiße Flügel haben wird, ebenso scheint es ihrem Freund Lijan zu gehen. Gemeinsam wollen sie aufsteigen. Allerdings fühlt sich Liz eher zu Fab hingezogen, dem der Weg als Blackfeather vorherbestimmt zu sein scheint. Ich fand hier ganz gut, dass es keine klassische Dreiecksbeziehung ist, in der sich die weibliche Hauptfigur nicht zwischen den beiden Typen entscheiden kann, sondern schon von Anfang an klar ist, zu wem sich Liz hingezogen fühlt.
Was mir an Liz nicht so gut gefallen hat, ist, dass im Verlauf der Geschichte verschiedene Formen des Verrats zu Tage kommen und sie sehr hin und her schwankt, was das Verzeihen angeht. Außerdem werden den jeweiligen Personen durch die Farbe ihrer Schwingen bestimmte Eigenschaften zugewiesen, die anscheinend vor allem die Whitefeather, also auch Liz, ziemlich genau zu nehmen scheinen, während tendenziell eher die Blackfeather, wenn auch nicht ganz, aber zumindest weniger vorurteilsbehaftet zu sein scheinen.
Die Geschichte enthält viele Wendungen, die ich so nicht hätte ahnen können. Selbst das Ende hat mich noch überrascht, obwohl ich die ganze Zeit auf etwas ähnliches gewartet hatte.
Während der Handlung lernen wir viele Personen kennen, bei denen teilweise auch nicht klar ist, ob sie nun für oder gegen Liz handeln.
Zum Verlauf der Geschichte selbst kann ich leider nicht viel sagen, weil gleich die erste Wendung der Handlung so überraschend ist, dass sie quasi den kompletten weiteren Verlauf bestimmt und daher eine spoilerfreie Erzählung schwierig wird.

Fazit: Nette Fantasy-Geschichte, deren Fortsetzung ich trotz Abzügen gern lesen würde.

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Veröffentlicht am 23.01.2019

Nette Geschichte

Forever You
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Inhalt
Nick und Lizzie sind zusammen aufgewachsen und schon sehr lange ineinander verliebt - nur weiß der jeweils andere davon nichts. Nachdem Lizzie an ihrem 18. Geburtstag verkündet, mit einem Model-Vertrag ...

Inhalt
Nick und Lizzie sind zusammen aufgewachsen und schon sehr lange ineinander verliebt - nur weiß der jeweils andere davon nichts. Nachdem Lizzie an ihrem 18. Geburtstag verkündet, mit einem Model-Vertrag in der Tasche nach New York gehen zu wollen, lässt Nick von seinem Plan ab, ihr seine Gefühle zu gestehen.
Aber auch 8 Jahre später, als sie tief in einem Skandal steckt und seine Hilfe gut gebrauchen kann, haben sie immer noch nichts gesagt...

Meine Meinung:
Wir lernen Lizzie und Nick an Lizzies Geburtstag kennen. Ich verstehe, dass Nick sich relativ lange zurückgehalten hat und auch etwas, dass er nach ihrer Ankündigung schweigt. Was ich überhaupt nicht verstanden habe, ist wie Lizzie die Sache damals angegangen ist, das wäre so oder so nicht gut ausgegangen, egal wie Nick gefühlt hätte.
Auch dass beide, 2 Jahre später, in der für Lizzie sehr aufwühlenden Situation geschwiegen haben, ist verständlich.
Was mir dann aber im Großteil des Buches nicht so gut gefallen hat, ist wie blind beide dem anderen gegenüber sind und auch ständig Aussagen des Gegenübers missinterpretieren, um auf keinen Fall den Versuch einer Beziehung eingehen zu müssen.
Daher hatte ich sehr gehofft, dass beide von außen Hilfe bekommen und entweder der Zufall hilft oder einer der beiden den ersten Schritt wagt. Zum Glück wurden meine Gebete erhört und sie haben tatsächlich über beide Wege zueinander gefunden.
Dennoch finde ich beide Figuren sehr sympathisch. Nick, zum einen weil er, auch wenn das an ihm "bemängelt" wurde, nicht von heute auf morgen zum Bad Boy wird oder sich nach einer Abfuhr gleich die nächste ins Bett holt.
Lizzie beispielsweise dafür, dass sie Nick als Mensch sieht, sich nicht von den Äußerlichkeiten ihres Business in Bezug auf ihn manipulieren lässt und ihn auch nicht vor ihren berühmten Freunden versteckt.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich konnte die Geschichte ziemlich flüssig durchlesen (auch wenn es viele "zum Haare raufen" - Momente gab).

Fazit: Schöne Geschichte ohne zu viel künstliches Drama - das bekommen Lizzie und Nick mit ihrem Verhalten selbst gut hin!

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Spannend, aber auch etwas anstrengend

The Atlas Six
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Inhalt
Die wohl berühmteste Bibliothek der Welt, jene in Alexandria, ist gar nicht zerstört und verschwunden. Sie wird von einer Geheimgesellschaft innerhalb der magischen Welt der Medäer verwaltet und ...

Inhalt
Die wohl berühmteste Bibliothek der Welt, jene in Alexandria, ist gar nicht zerstört und verschwunden. Sie wird von einer Geheimgesellschaft innerhalb der magischen Welt der Medäer verwaltet und alle 10 Jahre werden 6 Kandidaten ausgewählt, um in der Bibliothek zu studieren und in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Allerdings muss einer dieser Kandidaten nach ihrem ersten Jahr eliminiert werden…

Meine Meinung
Mir gefällt an der Geschichte sehr gut, dass sie aus Sicht aller 6 Kandidaten geschrieben ist und die Lesenden somit Einblick in alle Köpfe erhalten können. Nicht so gut klar gekommen bin ich dagegen mit den vielen Andeutungen, die vor allem in Gesprächen gemacht wurden, die die Gesprächspartner natürlich immer sofort verstanden haben. Ich habe sie leider meist nicht verstanden und bin oft ratlos aus den Gesprächen heraus.
Die Zeit vergeht dabei (nicht nur in der Geschichte) wie im Flug (Achtung, Spoiler!), auch ich bin regelrecht durch die Geschichte geflogen. Was mich aber auch etwas gestört hat, ist, dass tatsächlich in Nebensätzen einfach mal ein paar Monate vergangen sind. Im Grunde hätte die Geschichte also auch in 2 Wochen spielen können, ohne dass es allzu sehr aufgefallen wäre.
Ich muss gestehen, dass ich relativ stark zwiegespalten bin für die Bewertung. Einerseits fand ich die Idee und die Geschichte selbst schon wirklich spannend.
Andererseits konnte keiner der Kandidaten so wirklich mein Interesse wecken. Keiner war hervorstechend sympathisch, humorvoll oder geheimnisvoll genug, um mit der Person mitzufühlen und mitzufiebern. Durch ihre Talente in ihren Fachgebieten waren alle relativ selbstbewusst (was ja an sich nicht verkehrt ist), wirkten dadurch aber teilweise auch etwas arrogant. Besonders zum Ende hin, als klar wurde, wie der sechste Kandidat eliminiert werden soll, wurden hier und da Bündnisse geschlossen, denen aber irgendwie alle Beteiligten nicht so recht trauen wollten.
Am Ende der Geschichte wurden noch ein paar Hintergründe aufgeklärt, die sich mir auch wieder nicht ganz erschlossen haben, sodass ich die Motivation der Strippenzieher auch nicht wirklich nachvollziehen konnte.
Zudem fehlt mir noch ein wenig die Beziehung zur Bibliothek von Alexandria, die ja so groß im Klappentext angekündigt wurde. Achtung, Spoileralarm: Dass sie im Grunde nur wie ein Computer arbeitet, der einem auf Anfragen (je nach Rolle und Rechten) nur gewisse Texte zur Verfügung stellt, fand ich etwas mager. Auch die Inhalte, die die Auserwählten studiert haben, kamen mir viel zu kurz.

Fazit: Die Idee zur Geschichte ist wirklich spannend und eigentlich möchte ich auch wissen wie es weitergeht, aber teilweise war es sehr anstrengend, den Gedankengängen zu folgen, sodass ich noch nicht weiß, ob ich mir die Fortsetzung auch holen werde.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Nette queere Fantasy-Geschichte

Zwischen Herz und Thron
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Inhalt
Etienne, Thronerbe im Königreich Fuchsfels, verliebt sich in einen Bediensteten am Königshof. Allerdings steht ihm dieser damit im Weg, Erben für den Titel in die Welt zu setzen, weshalb der König ...

Inhalt
Etienne, Thronerbe im Königreich Fuchsfels, verliebt sich in einen Bediensteten am Königshof. Allerdings steht ihm dieser damit im Weg, Erben für den Titel in die Welt zu setzen, weshalb der König Etienne mit einer Prinzessin verheiraten will. Etienne steht damit zwischen den Stühlen…

Meine Meinung
Das Buch wurde mir von NetGalley zur Verfügung gestellt, nachdem ich es angefragt hatte, weil mich interessierte, wie das Thema Homosexualität in einer Fantasy-Geschichte behandelt wird.
Ich hatte die ganze Geschichte über das Gefühl, dass zwar Etiennes Gefühlswelt beschrieben wird, aber nicht wirklich bei mir als Leserin ankommt. Zudem stand für mich die ganze Zeit die Frage im Raum, wie das „Problem“ mit den nicht-zeugbaren Erben gelöst werden soll, wenn es niemand anderen als Thronerben gibt.
Es gab ein paar kleine Wendungen, die für mich aber nicht allzu überraschend kamen. Die Figuren an sich waren einigermaßen sympathisch.

Fazit: Insgesamt eine nette Geschichte für zwischendurch, allerdings hätte die Story für mich noch mehr Potential gehabt.

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