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Veröffentlicht am 27.07.2020

Rezension: Das Lied von Vogel und Schlange

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Inhalt:
Coriolanus Snow ist ehrgeizig und weiß was er möchte. Gerade möchte er seine Familie vorm finanziellen Ruin schützen. Da kommen ihm die zehnten Hungerspiele ganz gelegen. Denn als Mentor könnte ...

Inhalt:
Coriolanus Snow ist ehrgeizig und weiß was er möchte. Gerade möchte er seine Familie vorm finanziellen Ruin schützen. Da kommen ihm die zehnten Hungerspiele ganz gelegen. Denn als Mentor könnte er ruhmreich aus den Spielen hervorgehen. Wäre sein Tribut nicht gerade das Mädchen aus Distrikt 12, würde er sich auch bessere Chancen ausrechnen.

Zum Buch:
Ich bekenne mich hiermit als großer Hunger Games Fan. Ich habe die Trilogie mindestens viermal gelesen und war damals richtig gehyped darauf. Daher habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass das Sequel erschien. Allerdings habe ich mich auch etwas davor gefürchtet. Ich habe befürchtet, dass ich enttäuscht sein werde und habe das Buch daher mit gemischten Gefühlen begonnen. Aber meine Sorgen waren ganz umsonst!
Natürlich kommt das Buch nicht an die Originalteile ran, aber es hat mir trotzdem gefallen und konnte mich überzeugen.

"Die Show ist erst vorbei, wenn der Spotttölpel singt."

Zwischenzeitlich zieht sich das Buch ein klein wenig, aber im Ganzen war es doch spannend und vor allem interessant. Die Entwicklung der Spiele mitzuerleben war aufschlussreich. Man versteht viele Sachen und Sichtweisen aus den Hauptbüchern besser. Man erkennt hier schon eine klare Trennung der Gesellschaft, die sich später noch weiter manifestiert, ebenso wie die Abneigung gegenüber der Distrikte. Wobei ich schockiert war über die menschenunwürdige Behandlung der Tribute.

Auch die Entwicklung von Snow, wie er zu dem geworden ist, der er später ist, war äußerst interessant zu erleben. Er weiß genau wie er nach außen hin wirken will und richtet sein Handeln danach aus. Er ist auf Ansehen, Anerkennung und Erfolg bedacht und jeder seiner Schritte ist darauf ausgerichtet. Hier merkt man schon, dass er teilweise abgebrüht ist und nimmt die Hungerspiele einfach hin. Er scheint die Grausamkeit nur bedenkt zu bemerken.

"Snow landet immer oben."

Ich fand es schwer die anderen Charaktere einzuschätzen, auch weil man nur bedingt etwas von ihnen erfährt.
Lucy Gray ist auf jeden Fall clever und gerissen, aber sie ist auch leidenschaftlich und voller Freude. Die Motive ihres Handelns waren mir aber nicht immer klar.
Sejanus war der einzige Charakter, der mir wirklich sympathisch war und der tatsächlich ein guter Mensch zu sein scheint.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es hat ein paar kleine Schwächen, war aber weitestgehend spannend. Besonders hat mir der Aspekt gefallen, dass man viele Details und einiges an Hintergrundwissen der späteren Bände erhält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2020

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
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Inhalt:
Sarai ist vom Himmel gestürzt und gestorben. Doch ihre Seele ist immer noch da. Festgehalten von Minya, versucht diese Lazlo zu überzeugen sich für die Taten der Bewohner von Weep zu rächen. Lazlo ...

Inhalt:
Sarai ist vom Himmel gestürzt und gestorben. Doch ihre Seele ist immer noch da. Festgehalten von Minya, versucht diese Lazlo zu überzeugen sich für die Taten der Bewohner von Weep zu rächen. Lazlo und Sarai suchen einen friedlichen Weg, alles zu lösen und decken dabei Minyas tiefstes Geheimnis auf.

Zum Buch:
Auch beim dritten Band hatte ich das Vergnügen an der Leserunde von lesejury teilzunehmen. Wieder hat es eine Menge Spaß gemacht die Meinungen und Spekulationen der anderen Teilnehmer zu lesen und sich auszutauschen.
Der Band schließt,nach dem Prolog, unmittelbar an die Geschehnisse von Band zwei an, sodass man leicht und schnell in die Geschichte findet. Der Prolog hingegen eröffnet eine neuen Handlungssttrang, die viele Fragen aufwirft und dem Leser viel Raum für Vermutungen lässt.

"Wir müssen nicht wie unsere Eltern sein. Wir müssen keine Monster sein.<< [...]
>>Bitte mach uns nicht zu Monstern.<< [...] Wir haben die Wahl zu entscheiden,
wer und was wir sein wollen.<<

Ich habe den Schreibstil schon in den vorherigen Bänden gelobt und bleibe nach wie vor der Meinung. Laini Taylor hat einen einzigartigen Schreibstil, der malerisch, poetisch und fesselnd ist. Er lädt zum Träumen ein und verspricht dich in eine andere Welt zu entführen.

"Sarai war die Göttin, die er in seinen Träumen gefunden hatte, mit der er durch den
Sternenhimmel gefallen war. Er hatte ihr den Mond gekauft, ihren blauen
Nacken geküsst und sie gehalten, während sie weinte. Sarai hatte ihn gerettet."

Über Lazlo und Sarai erfährt man nicht wirklich viel neues. Sie wachsen näher zusammen, sind ein Team und einfach Zucker. Ich liebe ihre Harmonie und sie passen einfach wunderbar zusammen.
Dafür erfährt man viel mehr über Minya und ihre Beweggründe. Vor diesem Band habe ich sie gehasst. Sie ist kalt und böse und sehnt sich nur nach Rache. Aber die Geschehnisse der Vergangenheit zeigen eine neue Seite von ihr und lassen besser verstehen, weshalb sie so geworden ist. Auch wenn ich ihre Entscheidungen immer noch falsch finde, kann ich ihre Beweggründe nachvollziehen.

"Mit weit offenen Augen ging er durch die Welt, nahm alles in sich auf und
liebte es. Bei aller Grausamkeit war das Leben doch kostbar und faszinierend,"

Auch die Ereignisse in Weep rund um Thyon wecken die Neugier des Lesers. Man hat das Gefühl, dass dort etwas Entscheidendes passieren könnte, aber kann nur raten wie sich alles zusammensetzt.
Meiner Meinung nach leidet das Buch ein wenig durch die Aufteilung in zwei Bände. Es passieren einige Kleinigkeiten, aber nichts Großes, obwohl das Buch dennoch interessant und fesselnd ist. Gerade durch die ganzen Fragen, die aufgeworfen werden, kann man das Buch nicht weglegen. Aber gerade wenn man das Gefühl hat, dass die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt, ist der Band zu Ende. Zum Glück steht das Final schon in den Startlöchern.

Fazit:
Muse of Nightmares konnte mich ebenso begeistern, wie seine Vorgänger. Fantastisch, spannend, rätselhaft. Voller Liebe und Leid. Man kann leicht in die Geschichte eintauchen und bleibt dann mit etlichen offenen Fragen zurück. Laini Taylor hat einfach eine wunderbare Geschichte erfunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 28.06.2020

Rezension: Die roten Schriftrollen: Die ältesten Flüche

Die Roten Schriftrollen
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Inhalt:
Magnus und Alec wollten sich von den Strapazen des Kampfes erholen und ihren ersten gemeinsamen Urlaub in Europa verbringen. Doch der romantische Urlaub, wird von einem dämonischen Kult gestört. ...

Inhalt:
Magnus und Alec wollten sich von den Strapazen des Kampfes erholen und ihren ersten gemeinsamen Urlaub in Europa verbringen. Doch der romantische Urlaub, wird von einem dämonischen Kult gestört. So macht sich das paar auf die Suche nach dem Anführer um dessen Taten ein Ende zu setzen.

Zum Buch:
Endlich wieder was aus der Welt der Schattenjäger! Ich glaube ich werde dieser Welt niemals müde. Leider gibt es das Buch nur als Paperback. Was der Goldmann Verlag sich dabei gedacht hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die anderen Bücher sind schließlich auch alles Hardcover. Nun ja, ich finde das Cover eh nur so mittelmäßig. Es spricht mich einfach nicht wirklich an, aber es kommt ja auch auf den Inhalt an.

Denn jeder verdient eine fantastische Liebesgeschichte.
- Cassandra Clare

Und da es hier um Malec geht, muss es ja schließlich gut sein. Alec und Magnus sind einfach so süß zusammen. Alec ist noch so unbeholfen und schüchtern und steht im extremen Kontrast zu Magnus, der macht was ihm gerade in den Sinn kommt und nimmt kein Blatt vor den Mund. Die beide sind so unterschiedlich wie ihre Kleidungsstile. Der eine grau, blau und unscheinbar und der andere bunt, extravagant und natürlich mit jeder Menge Glitzer. Aber sie passen einfach perfekt zusammen und stehen füreinander ein, komme was wolle.
Magnus hat immer einen passenden Spruch auf den Lippen, wohingegen Alec eher mit seinem Sarkasmus punktet.

>>In den ersten Urlaub mit meinem neuen Freund.<< [...] >> Ganz neuer
Freund. So neu, dass uns noch dieser typische Neuwagengeruch anhaftet.<<

Das Buch hat jeder Menge Humor, aber auch Liebe. Und die Kämpe sorgen für ausreichend Spannung. Man lernt viel über die Ängste und Geheimnisse der Protagonisten und kann ihr Handeln dadurch noch besser nachvollziehen.
Auch trifft man auf altbekannte Charaktere, was eine gewisse Nostalgie auslöst. Denn wer schon alle Bände gelesen hat, weiß, dass nicht alle geliebten Charaktere überleben werden.
Wer noch nicht alle Bücher kennt und sich einige Überraschungen offen lassen will, sollte das Buch nach City of Glass lesen. Aber auch ohne Überraschungen und Plottwists, bietet es genug Unterhaltung.

>>Die Liebe verändert dich. Die Liebe verändert die Welt. Ich finde, dass
man diese Liebe nicht verlieren kann, egal wie lange man lebt. Vertrau auf
die Liebe! Vertraue ihm!<<

Obwohl das Buch der Auftakt einer eigenen Reihe ist, hatte ich anfangs das Gefühl, dass es sich eher um eine Nebengeschichte handelt. Das liegt daran, dass die Story erst richtig aufgebaut werden muss und zu Beginn ein wenig vor sich hin plätschert.

Fazit:
Ein definitives Muss für alle Schattenjäger-, und besonders Malec-Fans. Euch wird das Herz aufgehen. Die beiden sind einfach großartig zusammen und haben verdient ihre eigene Reihe bekommen.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Rezension: Redwood Dreams - Es beginnt mit einem Knistern

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
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Inhalt:
Sie haben sich seit Jahren nicht gesehen, doch als Parker und Maddie aufeinander treffen, kann der Sheriff nicht glauben, wie sehr sich das Mädchen von früher verändert hat. Und Maddie kann es ...


Inhalt:
Sie haben sich seit Jahren nicht gesehen, doch als Parker und Maddie aufeinander treffen, kann der Sheriff nicht glauben, wie sehr sich das Mädchen von früher verändert hat. Und Maddie kann es nicht fassen, dass Parker ihr nun andauernd über den Weg läuft. Denn eigentlich will sie doch nicht mehr als unsichtbar zu bleiben und in Ruhe ihre Arbeit zu erledigen. Da stört ein charmanter und gut aussehender Mann wie Parker lediglich.

Zu Buch:
Ein letztes Mal nach Redwood und die Atmosphäre der Kleinstadt genießen. Auf den letzten Band der Reihe hatte ich mich unheimlich gefreut. Nicht nur, weil die Bücher einfach einen Wohlfühlcharakter haben, sondern auch weil diesmal ein heißer Sheriff der Protagonist ist.
Allerdings fehlte hier der Flair etwas und man lernte eine andere Seite von Redwood kennen.
Zunächst ist mir schon nach wenigen Seiten aufgefallen, dass das Buch unglaublich humorvoll ist und ich einige Male Schmunzeln musste. Aber dennoch herrscht auch eine ernstere, bedrückendere Stimmung.

< du in der Gegenwart voll in einen Laternenpfahl, weil du nur rückwärts
schaust und keinen Blick für die Zukunft hast. Glaub mir.>>

Maddie als Protagonistin mochte ich auf Anhieb. Sie ist keck, stark und rücksichtsvoll. Aber ihre Lebensumstände haben mich Schlucken lassen. Sie versteckt sich um kein Aufsehen zu erregen und Ärger zu entgehen, dabei gibt sie niemals auf und nimmt das Leben wie es kommt.

Parker ist so ein typischer Good Guy. Nicht nur durch seinen Beruf, er versucht auch so das richtige zu tun und ist stets gut gelaunt. Er lässt sich nicht so leicht abwimmeln und kämpft für seine Überzeugungen.

<>

Das Ende war mir dann doch ein bisschen zu viel. Ich fand es etwas überzogen und doch ziemlich unrealistisch. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Auftritte altbekannter Charaktere eher gezwungen wirkten.

Fazit:
Insgesamt war es ein schöner Abschluss der Reihe, auch wenn er doch nicht ganz typisch Redwood war. Ein, zwei Sachen hätte ich mir anders gewünscht, aber ich bin dennoch zufrieden.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Rezension: Glanz der Dämmerung

Glanz der Dämmerung
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Inhalt:

Nachdem Seth sich in den Göttermörder verwandelt hat, beschloss er es sei das Beste Josie zu verlassen um sie zu beschützen. Doch während er sich zurück zieht, kommen die Titanen immer näher. ...

Inhalt:

Nachdem Seth sich in den Göttermörder verwandelt hat, beschloss er es sei das Beste Josie zu verlassen um sie zu beschützen. Doch während er sich zurück zieht, kommen die Titanen immer näher. Schafft es Josie Seth zu erreichen oder muss sie alleine gegen die Titanen kämpfen?



Zum Buch:

Das Buch schließt unmittelbar an den zweiten Band der Reihe an, weshalb man gut und schnell wieder rein findet. Auch wenn ein paar Monate dazwischen liegen. Und auch so ist man schnell wieder in der Welt der Götter drin, da der flüssige Schreibstil einen in den Bann zieht.



Man befindet sich in einem Auf und Ab der Gefühle. Man wird mitgerissen in die Extreme. Liebe, Trauer, Verzweiflung, Freundschaft, Hoffnung. Dieses Buch hält alles bereit und gibt einem die Chance es mitzufühlen, wenn man es zulässt.



"Liebe ist die Wurzel von allem, was gut ist, und der Ursprung von allem Bösen."



Seth entwickelt sich in diesem Buch extrem weiter. Sein Humor ist und bleibt großartig, aber er wird ruhiger und ernster. Auch merkt man, wie sehr er Josie liebt. Er würde alle Grenzen für sie überschreiten, egal welche Konsequenzen es für andere haben wird.
Josie zeigt in diesem Band große Tapferkeit. Sie macht wirklich viel durch, aber lässt es sich nicht anmerken und hält den Kopf oben. Auch wenn sie innerlich teilweise gebrochen ist.



"Seth sprach die drei kurzen Worte aus, die alles bedeuteten. Naja, 'ich
esse Kuchen' waren auch kurze, kraftvolle Worte."



Alex und Aiden mochte ich in der Dämonentochter Reihe sehr, allerdings wurden sie mir im letzten Buch irgendwie unsympathisch. Glücklicherweise hat sich auch dies in dem Band wieder gewendet und die Sympathie ihnen gegenüber ist erneut gestiegen.



Auch wenn in diesem Band weniger passiert und es weniger Action beinhaltet, ist es dennoch spannend und fesselnd und ein absoluter Pageturner.



Fazit:

Auch Teil drei konnte mich wieder überzeugen und ich muss schnellstmöglich den finalen Band der Reihe lesen.

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