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Veröffentlicht am 31.08.2020

toller Abschlussband

Love is all we crave
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Vorab möchte ich sagen, dass es sich hier um den dritten und letzten Band einer Trilogie handelt, deren Teile unbedingt in der Reihenfolge gelesen werden sollten. Weiters, dass der Inhalt nicht für Leser ...

Vorab möchte ich sagen, dass es sich hier um den dritten und letzten Band einer Trilogie handelt, deren Teile unbedingt in der Reihenfolge gelesen werden sollten. Weiters, dass der Inhalt nicht für Leser unter 18 geeignet ist, und aufgrund von (sexueller) Gewalt triggern könnte.

Zum Buch: Abby und Kai sind noch lange nicht fertig mit ihrem Kampf um eine gemeinsame Zukunft. Die Handlung wird zum Großteil aus Abbys Sicht erzählt, vereinzelt bei Schlüsselszenen kommt auch Kai zu Wort. Der Schreibstil ist wie auch bei den beiden vorherigen Bänden fesselnd und spannend, und ich hatte das Buch in kurzer Zeit ausgelesen und konnte es nur schwer zur Seite legen.

Wie das bei Abschlussbänden so ist, steigert sich die Spannung zu einem Höhepunkt, der es in sich hat, und der mit so einigen Überraschungen aufwarten konnte.

Es war teilweise echt heftig zu lesen, denn es geht nicht nur um ein Highschool-Liebespärchen mit Liebe und Romantik, sondern um Machtspiele der Väter der jungen Leute vom Feinsten, um Pädophilie, um Mord, Erpressung und was weiß ich noch alles. Es geht um Männer, die krank im Kopf sind, die nichts scheuen, um das zu bekommen, was sie möchten, um Frauen, die nichts zu sagen haben und herumgereicht werden und keinen Wert haben. Und zwischendrin in diesem Machtgefüge stehen Kai und Abby und ihre Freunde. Und trotzdem war es auch eine Geschichte über Liebe, Freundschaft, über Zusammenhalt, im Prinzip auch über das Erwachsenwerden, und natürlich auch über Rache. Das Buch zeigt, was sich schon oft bewiesen hat - man sollte Frauen niemals unterschätzen.

Es gibt auch hier wieder viele Bäumchen-Wechsel-dich-Situationen, niemals konnte man sicher sein, wer tatsächlich hinter wem stand, was Wahrheit und was Lüge war.

Was ich allerdings immer im Hinterkopf hatte - der Großteil der jungen Leute ist grade mal 17. Mir ist klar, dass das, was sie alle von Kindheit an erleben, sehr schlimm war und sie mit Sicherheit früher erwachsen werden hat lassen. Trotzdem hatte ich zeitweise den Eindruck, dass sie zu erwachsen sind, beim Lesen konnte man leicht glauben, dass sie bereits Mitte 20 sind.

Jedenfalls konnte mich auch der Abschlussband der Serie überzeugen, obwohl es zwischendrin kurzzeitig eher dahingeplätschert ist und manchmal ein wenig zu viel Gedankenwiederholungen waren. Das konnte mein Lesevergnügen aber nicht mindern.

Natürlich wird man als Leser auch mitten in die Liebesgeschichte der beiden gezogen, es gibt genug süße und auch erotische Szenen. Manchmal war es mir allerdings fast zu schnulzig ;)

Fazit: "love is all we crave" ist ein überzeugender Abschluss der Trilogie, der mir sehr gut gefallen hat und mich fesseln konnte. Viele Handlungsstränge wurden verwoben und aufgelöst, es ist spannend und leidenschaftlich, Twists im Plot haben die Handlung niemals vorhersehbar gemacht, und ich habe das Buch von der ersten Seite an genossen und bin lesemäßig nur so durchgerauscht. Als Abschluss jedoch auch nochmal die Warnung: Es ist teilweise echt heftig, brutal und ich musste manchmal durchatmen, bevor ich weiterlesen konnte. Wen das nicht stört, der wird aber mit einer wirklich tollen Buchserie belohnt, für die ich jedenfalls eine Leseempfehlung abgebe.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

süße Liebesgeschichte

Flowers of Passion – Verführerische Rosen
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Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, und der Klappentext hat eine schöne Liebesgeschichte versprochen, bei der ich guten Gewissens sagen kann, dass sie mir sehr gut gefallen hat.

Die Geschichte ...

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, und der Klappentext hat eine schöne Liebesgeschichte versprochen, bei der ich guten Gewissens sagen kann, dass sie mir sehr gut gefallen hat.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Maddies und Landons Sicht erzählt - diesen Schreibstil mag ich sehr gern, weil man sich damit sehr gut in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten versetzen kann, wie es auch hier der Fall war. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und ich hatte mich rasch eingelesen.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass die Handlung ohne riesengroßes Drama ausgekommen ist, und sowohl Maddie als auch Landon sehr wohl auch ihre Ecken und Kanten haben. Das hat die beiden liebenswert und lebensecht gemacht. Beide sind unheimlich sympatisch und ich mochte sie gern.

Auch die Nebenprotagonisten - Landons Geschwister und Maddies Schwester, wurden gut eingefügt und haben die Geschichte sehr schön abgerundet.

Ich wurde durch diese süße und romantische Liebesgeschichte sehr gut unterhalten, es hat mir Spaß gemacht, die beiden bei ihren gegenseitigen Neckereien zu beobachten, mit ihnen zu schmunzeln und mich mit ihnen zu verlieben. Die erotischen Szenen prickeln, und was mir gut gefällt: sie sind nicht allzu ausschweifend beschrieben.

Einziger kleiner Kritikpunkt: Ich hatte teilweise das Gefühl, ein wenig durch die Handlung zu hetzen.

"Flowers of Passion - verführerische Rosen" ist eine wirklich schöne und romantische Liebesgeschichte mit erotischem Prickeln und sympathischen Charakteren, die mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

toller Serienstart

Lessons from a One-Night-Stand
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Ich kenne bereits Bücher des Autorinnen-Duos und habe mich sehr gefreut, wieder eine neue Serie von ihnen zu lesen. "lessons from a one-night-stand" ist Teil 1 der Baileys-Serie, und wenn es nach den Bailey-Geschwistern ...

Ich kenne bereits Bücher des Autorinnen-Duos und habe mich sehr gefreut, wieder eine neue Serie von ihnen zu lesen. "lessons from a one-night-stand" ist Teil 1 der Baileys-Serie, und wenn es nach den Bailey-Geschwistern geht, sollten es 7 Bände werden - für Lesestoff ist also gesorgt

Wir lesen hier von Austin und Holly. Austin sorgt nach dem Tod seiner Eltern seit neun Jahren für seine Geschwister und ist der Baseball-Coach der örtlichen Highschool-Mannschaft. Holly wiederum kommt als Vertretungs-Rektorin an die Schule. Was die beiden verbindet: Die beiden hatten am Tag vor ihrem Arbeitsbeginn einen one-night-stand, und Holly ist somit Tratschthema Nummer 1 der Stadt, denn die beiden blieben nicht unentdeckt ....

Soweit also zum Thema. Mir hat die Geschichte wiederum sehr gut gefallen. Die Handlung wird in gewohnt witzig-spritzigen Schreibstil aus beider Sicht geschildert, ein Schreibstil, den ich persönlich gern mag, weil man so am besten beide Protagonisten kennenlernen und sich in sie hineinversetzen kann.

Ich mochte Holly und Austin beide sehr. Von Holly erfährt man erst im Lauf der Geschichte, was der tatsächliche Hintergrund ihrer Reise nach Lake Starlight ist. Austin hingegen habe ich sehr bewundert, weil er seine eigene Karriere zurückgestellt hat, um seine Geschwister großzuziehen. Ich fand die Familiendynamik einfach toll, denn nicht nur er, sondern auch seine Geschwister wurden so gut charakterisiert, dass man sie einfach nur mögen muss (auch wenn ich aufgrund der vielen Namen ein wenig gebraucht habe, um sie alle zuzuordnen). So lernt man eine Großfamilie kennen, bei denen zwar jeder seine Ecken und Kanten hat, aber die auch zusammenhält, wenn es darauf ankommt.

Die Liebesgeschichte zwischen Austin und Holly entwickelt sich in einem Tempo weiter, das passt, und was mir an den beiden gut gefallen hat, war die Tatsache, dass sie versuchen, sich gegenseitig nicht im Weg zu stehen, und beiden bewusst ist, dass ihre Liebelei ein Ablaufdatum hat. Dass es dann anders kommt als geplant, ist ja vorauszusehen

Die erotischen Szenen sind nicht zu zahlreich und fügen sich gut in die Geschichte ein, und auch die Nebencharaktere konnten mich gut unterhalten. Erwähnen möchte ich unter anderem auch Austins Großmutter Dori und Hollys Freundin Dana, die mich beide nicht nur einmal zum Schmunzeln brachten.

Alles in allem ist "lessons from a one-night-stand" eine süße Liebesgeschichte, die mich sehr gut unterhalten konnte. Es ist romantisch, prickelnd, süß und eine Geschichte über Freundschaft und Familienzusammenhalt. Auch wenn mir der ganz kleine letzte Funken noch gefehlt hat, fühlte ich mich doch sehr gut unterhalten und freue mich schon auf die Folgebände.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

lebe deinen Traum

Linnea! Endlich leben
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Ich kenne bereits ein paar Bücher der Autorin, besonders "Herzvibrieren" und "Herzturbulenzen" hatten mir sehr gut gefallen. Nun war ich natürlich sehr gespannt auf die Fortführung der Serie, in der es ...

Ich kenne bereits ein paar Bücher der Autorin, besonders "Herzvibrieren" und "Herzturbulenzen" hatten mir sehr gut gefallen. Nun war ich natürlich sehr gespannt auf die Fortführung der Serie, in der es um Linnea geht.

Vorab: das Cover gefällt mir unheimlich gut, und auch wenn es ganz anders ist als die bisherigen, finde ich es sehr schön, es hebt sich jedenfalls ab und fällt ins Auge.

Die Autorin startet das Buch mit einer Kurzzusammenfassung davon, wie Linnea und Finley sich kennen- und liebenlernen (wer es genau wissen will, sollte Band 5 der Serie lesen). Für einen Neustarter der Serie mag dies sehr überhastet wirken, dient aber wirklich nur dazu, dass man auf die Schnelle mit den Ereignissen aus "Finley" (wieder) vertraut gemacht wird. Danach startet dann die eigentliche Handlung.

Ich war sehr gespannt auf Linnea, denn ich finde es wirklich toll, dass sie sich ihren Weg sucht und sich so verwirklicht, wie es ihr Traum ist - nämlich, zu den flying doctors zu gehen. Nicht ganz so gut hat mir gefallen, dass sie Finley in ihre Entscheidungen nicht einbezogen und es einfach durchgezogen hat, ohne ihn davor zu fragen. Auch wenn es andererseits natürlich ihr Leben ist - er war ja ein großer Bestandteil davon.

Infolgedessen wurde ich mit Linnea nicht so ganz warm, ich empfand sie oft als egoistisch. Dieses Verhalten - dass sie sich bestätigen will, dass sie nach oben und erfolgreich sein will - liegt sicherlich auch in ihrer Kindheit begründet, und von daher konnte ich auch nachvollziehen, dass sie ihr Ding durchzieht. Sympathischer wurde sie mir dadurch leider nicht unbedingt, weil sie auf ihrem Weg durch ihr Verhalten unweigerlich auch Menschen verletzt, denen sie viel bedeutet. Aber ich habe sie für ihren Ehrgeiz bewundert, denn einfach hat sie es mit Sicherheit nicht.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, und etwa ab der Mitte war ich dann im Buch angekommen. Sehr schön fand ich die Schilderung anderer Kulturen, das hat mir wirklich gefallen. Und ich habe mich über ein Wiedersehen mit Mona und Leevi aus den Vorbänden gefreut, die beiden mag ich einfach supergern :)

"Linnea! endlich leben" ist ein Buch darüber, zu seinen Träumen zu stehen und seinen Weg zu gehen, auch wenn er mal steinig sein mag. Auch wenn mir Linnea nicht immer sympathisch war, konnte ich ihren Ehrgeiz doch sehr gut nachvollziehen und verstehen.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

toller Abschlussband

Mad about the Medic (Saving Chicago 3)
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Ich mag ja die Bücher des Autorinnenduos sehr und habe mich über den finalen Band der "Saving Chicago"-Serie gefreut. Diesmal lesen wir über Luca, den jüngsten der drei Bianco-Brüder, und Lauren. Die beiden ...

Ich mag ja die Bücher des Autorinnenduos sehr und habe mich über den finalen Band der "Saving Chicago"-Serie gefreut. Diesmal lesen wir über Luca, den jüngsten der drei Bianco-Brüder, und Lauren. Die beiden kennen sich seit der Highschool-Zeit, und die beiden können es seitdem nicht lassen, sich gegenseitig zu triezen. Doch dann tritt eine Situation ein, bei der Luca Lauren fragt, ob sie alibihalber seine Verlobte spielen würde - das hilft auch ihr, denn sie benötigt noch ein Date für ihre Weihnachtsfeier. Jedenfalls kommt dann etwas ins Rollen, das mir sehr viel Spaß gemacht hat, es mitzuerleben.

Der Schreibstil der Autorinnen ist wie immer witzig-spritzig und lockerleicht, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Handlung wird sowohl aus Lucas als auch aus Laurens Sicht erzählt. Damit gewinnt man als Leser einen wirklich guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden - und ich kann euch sagen: Da tut sich so einiges :) Man erlebt, wie sich beide immer mehr auf die gefakte Verlobung einlassen, bis irgendwann so ein gefühlsmäßiges Durcheinander ist, dass beide nicht mehr wissen, wohin.

Ich mochte die beiden. Vor allem Luca konnte mich hier sehr überzeugen, denn wenn man ihn ein wenig näher kennenlernt, merkt man, dass er zwar ein Mann ist, der nichts anbrennen lässt, aber in seinem Inneren eigentlich nur noch nach der richtigen Frau sucht.
Auch Lauren - obwohl nach außen hin mit großer Klappe - stellt sich als eine Frau heraus, die sehr sensibel ist und durch ihr ein wenig ruppiges Äußeres nur ihre weiche innere Seite schützt.

Natürlich kommen auch Mauro und Maddie, Cris und Vanessa und die Bianco-Familie als Nebenpersonen nicht zu kurz und man erfährt, wie es ihnen allen ergeht.

Alles in allem ist dieser letzte Teil der Trilogie einer, der mich überzeugen und abholen konnte. Es gibt ein wenig Drama, ein wenig Erotik, viel humorvolle Schlagabtäusche, Romantik und natürlich Liebe - ein Buch also, das von allem was dabei hat und unterhaltsame Lesestunden beschert.

Mir persönlich hat der zweite Band rund um Cris und Vanessa am besten gefallen.

So ganz wird uns die Bianco-Familie aber trotzdem nicht verlassen - denn es kommt noch eine Trilogie mit den Cousins der drei Brüder.

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