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Veröffentlicht am 13.06.2020

Gant große Liebe

Ein Herz so dunkel und schön
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Inhalt

Find the heir, win the crown.
Win the crown, save the kingdom.

Harper has freed Prince Rhen from the curse that almost destroyed his kingdom. But all is not well; rumours are rife that there is ...

Inhalt

Find the heir, win the crown.
Win the crown, save the kingdom.

Harper has freed Prince Rhen from the curse that almost destroyed his kingdom. But all is not well; rumours are rife that there is a rival heir with a stronger claim to the throne and that ‚Princess‘ Harper of Disi is nothing but a fraud.

Grey has fled the castle carrying a terrible secret. When he is discovered by soldiers and returned to Ironrose by force, Grey’s allegiances begin to shift. And as he grows closer to an enemy princess, he is forced to decide whether he will stand against Rhen for the crown he never wanted.
Quelle: goodreads.com

Meinung

I miss knowing exactly what time it is.

Das Cover ist wieder so ein Hingucker, wie auch schon das vom ersten Teil. Im Hintergrund sieht man wieder ein Herz, umrankt von Dornen und mit dem Grün sieht es gleich noch besser aus. Ich bin ehrlich beeindruckt, dass mich ein so schlichtes Cover so sehr begeistern kann.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach der Hammer. Durch die ständigen Perspektivenwechsel lernt man viele Personen kennen und merkt einfach, dass die Autorin passend zu der Situation ihren Stil ein bisschen ändert.

Dieser Band schließt einige Monate nach dem Ende von Band eins an. Grey arbeitet unter falschem Namen und Rhen versucht indessen sein Königreich zu retten.

OH. MY. GOD. Was war das denn bitte für ein Buch?! Ich habe so viele schlechte Meinungen gelesen, dass ich wirklich Angst hatte, aber es hat sich nicht bewahrheitet. Das Buch ist einfach nur grandios und ich kann die schlechten Meinungen nicht nachvollziehen. Obwohl es schon ein halbes Jahr her ist, dass ich Band eins gelesen habe, kam ich sehr schnell wieder in die Geschichte hinein. Es gibt in dem Buch genau ein Kapitel aus Sicht von Harper, das Erste. Ich habe ihre Sicht der Dinge aber gar nicht vermisst, da andere, neue Charaktere eingeführt werden, die genauso liebenswert sind.

Lia Mara. Meine neue Lieblingsheldin, oder wie man sie auch immer bezeichnen will. Sie ist die Tochter der Herrscherin von Syhl Shallow. Ihre Schwester, Nora Vellin wird die Herrscherin werden, aber Lia Mara ist ein besserer Charakter. Sie hat so viel Herz und kümmert sich um ihre Leute, versucht wirklich Frieden zu finden mit Emberfall. Ich habe sie und ihre Bemühungen geliebt. Bis hin zum Ende hat sie jeder unterschätzt, aber dann zeigt sie, was wirklich in ihr steckt. Ich habe ihre Kapitel gegen Ende fast schon lieber gelesen, als die von Grey.

Tycho und Iisak. Die beiden haben sich gefunden. Ein Junge und ein Monster, besser kann man es nicht beschreiben. Von dem ersten Moment an verbindet sie etwas, ich möchte gerne wissen, ob da mehr dahinter steckt und mit Iisaks Vergangenheit zu tun hat, oder ob sie sich einfach so angefreundet haben. Tycho hat mit Grey zusammen gearbeitet und ich stelle mit da immer einen Jungen vor, der von dem Guardsman beeindruckt ist und ihm deshalb folgt.


Die Geschichte selbst baut immer mehr Spannung auf. Grey arbeitet und hält sich versteckt, als er aber gefunden wird, trifft man wieder auf Rhen und Harper. Es hat den Anschein, als würde Rhen zu einem brutalen Herrscher werden, aber das wollte ich nicht glauben. Immer mehr wird man als Leser dazu verleitet, dass man ihn hasst, obwohl man am Ende weiß, wieso er so handelt, wird es nicht besser. Ich hoffe so sehr, dass sich im dritten Teil alles aufklären wird und Rhen nicht für immer der Böse bleibt. Harper hingegen ging mir hier auf den Keks. Immer wieder hat es den Anschein, als würde sie mehr für Grey als nur Freundschaft empfinden und ich kam damit nicht klar. Schon im ersten Teil wurde immer wieder gezeigt, dass sie nur Freunde sind, aber hier verhält sie sich komisch und nähert sich Grey immer wieder an. Das war somit der einzige Punkt, der mich gestört hat.

In diesem Buch begleitet man die Charaktere auch nach Syhl Shallow. Die Königin hat mich fasziniert, ebenso ihre Töchter und wie sie ihr Land regiert. Ab einem gewissen Punkt habe ich sie auch gehasst und einfach nur gehofft, dass sie doch endlich sterben möge. Grey hat es wirklich nicht leicht und erst während seiner Zeit in Syhl Shallow wird ihm klar, was er wirklich will. Den Thron von Emberfall? Den Tod? Frieden mit Rhen? Man spürt die Zerrissenheit von Grey und er tat mir so leid, aber ich kann verstehen, dass er sauer auf Rhen ist. So wie der Kerl sich verhalten hat, wäre ich es auch. Aber wie man es eben kennt, kommt am Ende alles anders. Es war ein richtiger Mindfuck und ich konnte es nicht glauben, was da alles passiert. Überrumpelt. Genau das war ich. Und nun muss ich bis Winter 2021 auf den letzten Teil warten.

Fazit

Lest alle diese Reihe! Ehrlich, so viele tolle Charaktere und eine solch gute Geschichte gibt es selten. Ich liebe Grey und Lia Mara und Jacob und Rhen und einfach alle. Mit diesem Band hat die Autorin mein Herz ein Stückchen mehr erobert und ich weiß gar nicht, wie ich so lange auf den dritten Teil warten soll. 5 Sterne für das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2020

Richtig toll

Limea
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Limea strebt danach, die beste Jägerin ihres Inselstammes zu werden.
Als sie einen verletzten Fremdling am Strand findet, bringt sie es nicht über ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Limea strebt danach, die beste Jägerin ihres Inselstammes zu werden.
Als sie einen verletzten Fremdling am Strand findet, bringt sie es nicht über sich, ihn dem sicheren Tod auszuliefern.
Stattdessen versteckt sie den Mann mit den silbernen Augen, der ihr das Gefühl gibt, den engen Regeln ihrer Kaste entfliehen zu können.
Doch kann sie ihm auch trauen? Oder ist er die Ruhe vor dem Sturm, der sich bereits drohend am Horizont zusammenbraut?
In einem Kampf auf Leben und Tod wird ihre Entscheidung Rettung oder Untergang bedeuten.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Der Morgen war trüb, denn die Nacht war stürmisch gewesen.

Das Cover von diesem Buch hat mich ab dem ersten Moment in seinen Bann gezogen. Ich liebe die Farben und auch wie Limea dargestellt wird. Genau so habe ich sie mir auch in dem Buch vorgestellt. Das Cover fängt die Stimmung einfach super ein.

Das ist jetzt mein drittes Buch der Autorin und ich finde auch hier ihren Schreibstil richtig toll. Er ist bildhaft und zieht den Leser sofort in den Bann. Ich konnte mir die Heimat von Limea so gut vorstellen und mit ihr mitfühlen, das Buch ist von dem Stil her ganz klasse.

Zu Beginn lernt man Limea kennen, die mit ihrem Stamm auf einer Insel wohnt. Als sie einen Fremdling vor dem Tod rettet, setzt sie sich mit ihm und seiner Welt auseinander. Doch es bleibt nicht lange friedlich.

Zuerst wollte ich gar keine Rezension zu diesem Buch schreiben, aber im Endeffekt hat es mir so gut gefallen, dass ich das einfach mit euch teilen möchte. Bereits der Einstieg war gelungen, man erfährt, wie Limea lebt, was sie so tut und wie die Hierarchie in ihrem Stamm ist. Hier sind nämlich die Frauen die, die alles am laufen halten, sprich sie gehen jagen und haben hohe Positionen inne. Nur Frauen können in dem Kastensystem aufsteigen und somit auch einen Mann in eine höhere Kaste bringen. Männer machen die anderen arbeiten, wie den Anbau von Gemüse, Holzfällen oder Kochen. Sie haben im Prinzip nicht viel zu melden, außer sie gehören einer hohen Kaste an. Allein schon dieses System hat mich beeindruckt, da es doch meist genau anders herum ist. Viele Bücher, in denen Stämme vorkommen, haben immer den Mann als Oberhaupt, hier ist es der Rat, der aus zwei Frauen und einem Mann besteht. Die Frau hat allgemeinen einen höheren Stellenwert und muss umworben werden. Sie darf sich ihren Mann aussuchen und die wichtigen Aufgaben im Dorf verrichten.

Aber nicht nur das ist hier anders, das Volk von Limea lebt auf den Bäumen. Das erinnert mich ein wenig an die Umpalumpas, denn ungefähr so habe ich mir ihre Häuser vorgestellt. Wie viel Kraft und Beweglichkeit dieses Volk einfach braucht, ich meine die kraxeln da herum, ich würde wahrscheinlich einfach runter fallen.

Die eigentliche Geschichte beginnt recht bald. Nachdem man Limea ein wenig kennen gelernt hat, kommt auch schon der Fremdling an den Strand. Seinen Namen erfährt man erst recht spät, zuerst will Limea ihn auch nur retten, aber sie kommt immer wieder zu ihm, zu seinem Versteckt. Man hat das Gefühl, als wolle sie ihrem Alltag entfliehen und der Fremdling ermöglich ihr das. Mit der Zeit fangen die beiden also an zu reden und man erfährt auch einiges von seiner Welt. Die Momente, in denen die beiden allein waren und einfach geredet haben, mochte ich sehr gerne. Genau da hat man gemerkt, wie sie sich näher kommen.

Die Geschichte ist lange Zeit recht ruhig. Erst als mehr Fremdlinge auf die Insel kommen, kommt auch Spannung auf. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da es einfach so spannend war. Das Volk von Limea beginnt zu zweifeln, Limea hat endlich eine Bestimmung und auch andere Charaktere entwickeln sich in dieser schweren Zeit weiter. Ab dem Moment, wo die Fremdlinge aufgetaucht sind, hat man als Leser richtig gemerkt, wie sich Figuren verändert haben. Manche sind stärker geworden, anderen wurden die Augen geöffnet, aber alle haben eine kleine Wandlung durchgemacht.

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich dieses Buch mochte. Nicht nur, dass Limea ein ganz toller Charakter ist, auch die Liebesgeschichte war nicht aufdringlich. Hin und wieder war es ein bisschen kitschig, aber es hielt sich in Grenzen. Das Buch hat mich von vorne bis hinten begeistert und auch das Ende war toll gewählt. Es war bei weitem nicht einfach und ich hätte mir ein paar Dinge für Limea anders gewunschen, aber insgesamt hat es einfach gepasst.

Fazit:

Ich liebe ja die Bücher der Autorin, aber das hier hat mich echt vom Hocker gerissen. Schon ab der ersten Seite war ich in der Geschichte versunken und habe alles mit Limea zusammen erlebt. Es ist mir nichts Negatives aufgefallen, daher bekommt das Buch auch 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2020

Sehr witzig

Hex Files - Hexen gibt es doch
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Inhalt:

Fauler Zauber – leicht gemacht
Um eines direkt klarzustellen: Ivy Wilde ist keine Heldin. Eigentlich ist sie die allerletzte Hexe auf der Welt, die man rufen würde, sollte man magische Unterstützung ...

Inhalt:

Fauler Zauber – leicht gemacht
Um eines direkt klarzustellen: Ivy Wilde ist keine Heldin. Eigentlich ist sie die allerletzte Hexe auf der Welt, die man rufen würde, sollte man magische Unterstützung benötigen (was nicht heißt, dass sie es nicht könnte!). Ginge es nach Ivy selbst, würde sie am liebsten den ganzen Tag auf der Couch hängen, Serien gucken, Junkfood mampfen und mit ihrer Katze Streitgespräche führen. Doch durch einen Bürokratiefehler wird Ivy Opfer einer vertauschten Identität und unfreiwillig – sehr, sehr unfreiwillig! – mitten hineingeschleudert in den Arkanen Zweig, der Ermittlungsbehörde des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Rasend schnell vervierfachen sich Ivys Probleme, als dann auch noch ein wertvolles Objekt gestohlen und sie daher gezwungen ist, mit Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammenzuarbeiten. Raphaels saphirblaue Augen lassen in Ivys Magen zwar irgendwie Schmetterlinge flattern, aber eigentlich zeigt der Adeptus all das, was Ivy aus tiefstem Herzen ablehnt: die freudlosen Tücken von zu viel stoischem Hexenwerk. Und je länger Raphael Ivy piesackt, desto größer wird ihr Verlangen … ihn in einen Frosch zu verwandeln!

Meinung:

Auf den ersten Blick wirkte der Mann eher unauffällig.

Das Cover von dem Buch hat mich ab dem ersten Moment angesprochen. Ich find die ganze Aufmachung richtig cool, die Farben und auch die Stadt im Hintergrund passen super und verraten auch nicht so viel von der Geschichte. Ich bin echt verliebt in das Cover.

Der Schreibstil der Autorin ist so witzig und toll und ich finde es bewunderswert, dass die Übersetzer den Stil so getreu wiedergeben konnten. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Ivy, wodurch man sie am besten kennen lernt. Bei so viel Sarkasmus wie in jedem ihrer Sätze steckt, muss man einfach lachen.

Zu Beginn lernt man Ivy kennen, die durch einen dummen Zufall an Raphael Winter gebunden wird. Für 100 Tage müssen die beiden nun zusammen arbeiten, wobei arbeiten das einzige ist, das Ivy nicht gerne tut.

Ok, bevor ihr das Buch lest müsst ihr wissen, in welche Richtung es geht. Ich habe mir von dem Klappentext und der Leseprobe einen Fantasyroman erwartet, aber hier bekommt man viel mehr. Es ist Ein Fantasykrimi. Mit viel Witz. Also man darf das Buch nicht zu ernst nehmen, dennoch ist es super spannend zu lesen. Winter ist ein Ermittler und Ivy der nervige Sidekick.

Bereits der Einstieg hat mir super gefallen. Es wird nicht lange gefackelt, bis Ivy an Winter gebunden wird und ab da geht es auch schon los. Zuvor sieht man nur, was sie normal arbeitet, wie sie ihre Freizeit verbringt und wie sie mit ihrem sprechenden Kater Brutus schreibt. Genau, ihr Kater kann sprechen und er ist nicht immer ganz nett. Ich musste da immer lachen, wenn er etwas gesagt hat. Aber warum wurde Ivy überhaupt an Winter gebunden? Winter ist sozial inkompetent, also er kann nicht gut mit anderen Leuten zusammen arbeiten, daher sollte er mit Eve, der Nachbarin von Ivy, diese Bindung eingehen. Eve wäre im Orden aufgestiegen und Winter hätte lernen können, wie man mit anderen Kollegen umgeht. Eve ist aber verreist und so ist Ivy in ihrer Wohnung, als Winter davor steht.

Der Orden hat mich ein wenig an das Ministerium von Harry Potter erinnert. Es gibt verschiedene Abteilungen, ein Gebäude, in dem sie alle sitzen und ganz viele Regeln. Ivy wurde schon lange aus dem Orden ausgeschlossen und wollte auch nicht zurück, mit Winter hat sie aber automatisch mit dem Orden zu tun.

Zuerst verstehen sich Winter und Ivy nicht sonderlich, keiner von beiden ist erfreut über die Verbindung, aber sie müssen es durchziehen. Die Konversationen zwischen den beiden sind herrlich, denn Winter ist sehr darauf bedacht, alles richtig zu machen und Ivy macht einfach, was ihr in den Sinn kommt. Als Winter einen Auftrag bekommt, etwas ist verschwunden, beginnen er und Ivy zu ermitteln. So unterschiedlich die beiden auch sind, so gut arbeiten sie zusammen. Ivys Methoden mögen recht ungewöhnlich sein, aber sie hat meistens Erfolg damit. Der Großteil der Geschichte dreht sich um die Ermittlungen und man kann als Leser super mitraten, wer es war. Im Laufe des Buches verdächtigt Ivy gefühlt jeden, mit dem sie jemals gesprochen hat, das erschwert es einem und ich habe auch auf die falsche Person getippt. Die Autorin hat was wirklich super gemacht, man wird auf viele falsche Fährten gelockt und die Auflösung war dann einfach unerwartet.

Was hat das jetzt mit Hexen zu tun? Ivy und Winter sind Hexen, Ivy ist besonders gut und hat auch schon ein paar eigene Runen erfunden. Es gibt nämlich Hexen die mit Kräutern oder mit Runen zaubern. In dieser Welt wissen auch die normalen Menschen, dass es Hexen gibt, das ist mal was anderes. Wir haben es hier also mit zwei Hexen zu tun, die Detektiv spielen.

Der Anteil an Magie war recht groß, also man sollte sich von dem Detektivteil nicht abschrecken lassen, es ist immer noch Fantasy. Der Anteil an Liebe hingegen ist recht klein und das ist auch gut so. In diesem Buch gibt es keine erzwungene oder aufdringliche Liebesgeschichte. Alles was irgendwie romantisch ist passiert im Hintergrund und spielt eigentlich keine große Rolle. Ich mag es, wenn man mal Bücher ohne die große Liebe liest und das ist hier eindeutig der Fall.

Das Ende hat mich, wie schon gesagt, sehr überrascht. Ich habe es richtig genossen mit Ivy und Winter zu ermitteln und war recht traurig, als das Buch vorbei war. Man muss die nächsten Teile nicht lesen, ich finde, dass dieses Buch auch als Einzelband funktioniert, trotzdem freue ich mich jetzt schon auf den zweiten Band.

Fazit:

Das Buch hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Ich fand Ivy so witzig und sympathisch, ebenso Winter. Die Charaktere in diesem Buch waren so toll und die Geschichte blieb immer spannend und es gab einige lustige Szenen. Ich habe das Buch an einem Tag inhaliert, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Eine klare Empfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 25.05.2020

Komplett begeistert

When We Dream
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Die 19-jährige Ella lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Die Stadt ist ihr zu groß, zu laut, zu voll, und am liebsten ...

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Inhalt:

Die 19-jährige Ella lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Die Stadt ist ihr zu groß, zu laut, zu voll, und am liebsten würde sich Ella mit ihren Büchern und ihrem Zeichenblock in ihr Zimmer zurückziehen und die Außenwelt, so oft es geht, vergessen. Doch dann lernt sie Jae-yong kennen. Dass er ein Mitglied der bekanntesten K-Pop-Gruppe der Welt ist, weiß sie nicht. Was sie weiß, ist, dass der junge Mann mit den tiefbraunen Augen ihre Welt von einem Moment auf den anderen aus den Angeln hebt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Arbeiten Sie den ausgehändigten Text bis zum nächsten Mal durch.“

Das Cover von dem Buch finde ich auf dem Bildschirm nicht so toll, aber wenn man das richtige Buch in der Hand hält, ist es umso schöner. Nach einigen Instagram-Stories weiß ich, dass das Cover von den Farben her an ein Albumcover von BTS angelehnt ist, was ich sehr cool finde.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Dadurch, dass das Buch aus Sicht von Ella geschrieben ist, kann man mit ihr mitfühlen und sich mit ihr zusammen verlieben. Die Gefühle kamen alle sehr gut bei mir an, das hat die Autorin drauf.

Zu Beginn lernt man Ella kennen, die zusammen mit ihren beiden Schwestern wohnt. Als Mel, ihre große Schwester, sie einmal mit auf die Arbeit nimmt, lernt sie Jae-yong kennen. Dass er kein normaler Junge ist, merkt sie ist später.

Ich habe schon im Vorhinein gelesen, dass viele Leute das Buch nicht lesen wollen, da es hier um einen K-Pop Star geht, daher möchte ich gleich damit anfangen. Ich selbst hab damit bis jetzt nichts zu tun gehabt, kannte weder eine Band, noch einen Song, ging aber völlig unvoreingenommen an das Buch heran. Es ist ja nicht so, als würde das Buch einem einen K-Pop Song vorsingen oder so, der Kerl ist einfach in so einer Band. Ich fand das auch gar nicht abschreckend, ist doch das gleiche, wenn ein Kerl in einer Rockband spielt, das stört auch niemanden. Der Anteil an K-Pop ist hier aber wirklich gering. Man lernt nur, wie das Business funktioniert und mehr auch nicht. Absolut kein Grund das Buch nicht zu lesen. Ganz im Gegenteil, da ich keine Ahnung davon hatte, war es richtig spannend, wie das Musikgeschäft da überhaupt läuft. Ein bisschen extrem ist es ja doch.

In die Geschichte selbst kam ich also sehr gut hinein. Ziemlich schnell lernt man die Geschwister von Ella kennen und die beiden waren wirklich ein Highlight für mich. Da ihre Eltern gestorben sind, wohnen Ella und Liv bei ihrer Schwester Melanie. Die drei sind ziemlich unterschiedlich, haben aber auch eine tolle Dynamik. Die Filmeabende und die Gespräche zwischen ihnen haben das gesamte Buch immer aufgelockert und obwohl es dann auch einen Streit zwischen ihnen gab hoffe ich, dass sie im nächsten Teil wieder schnell zusammen finden.

Jae-yong kommt auch sehr bald und als Leser weiß man natürlich, wer er ist, aber es ist richtig süß zu lesen, wie sich Ella immer mehr ihn in verguckt und seine Anwandlungen einfach als solche abtut. Zum Beispiel treffen sie sich in einem Park und er sitzt da weit von anderen Leuten weg, mit Kappe und Sonnebrille und sie findet es nur einen kurzen Moment lang merkwürdig. Als Leser weiß man hier einfach viel mehr. Insgesamt fand ich ihn aber toll. Er verbringt jede freie Minute damit, Ella zu schreiben oder sie anzurufen, wenn es geht treffen sie sich auch.

Die Liebesgeschichte hat mir wirklich gut gefallen. Jae-yong ist zwar nicht so oft da, aber wenn sie dann zusammen sind, denkt er sich immer richtig tolle Dates aus. Ansonsten schreiben sie viel miteinander, dies wird in das Buch als Chatverlauf eingebaut. Solche gibt es auch von Erin und Ella, der besten Freundin von ihr, die gerade in Australien ist. So einen wirklich Sinn hatte Erin in diesem Teil noch nicht, da Ella ihr nichts erzählt, sich nur ihre Probleme anhört und sonst nichts passiert. Erin hätte man getrost weglassen können, aber vielleicht spielt sie im nächsten Teil noch eine größere Rolle. Zurück zur Liebesgeschichte. Die Liebe entwickelt sich hier recht langsam, man sieht wirklich Schritt für Schritt, wie sich Ella verliebt. Das fand ich echt schön.

Für das Ende gibt es nicht so viele Möglichkeiten, das ist sicherlich jedem Leser schon von Beginn an bewusst. Ich hoffte auf das Ende, wie es nun kam, wurde aber trotzdem noch ein wenig überrascht.

SPOILER

Jae-yong wird eine Ultimatum gestellt, ich fands aber richtig toll, dass er die Entscheidung zusammen mit Ella treffen wollte. Er wurde seine ganze Karriere nur für sie wegwerfen, obwohl sie sich noch nicht so lange kennen, ich bewundere die Geste, verstehe aber auch, wieso er es im Endeffekt nicht getan hat. Dass er aber extra zu ihr geflogen ist, um mit ihr zu reden, war eine tolle Geste. Ich hatte schon die Befürchtung, dass sein Management ihm einfach den Kontakt verbietet und Ella nichts mehr von ihm hört, aber so wurde das Ende doch irgendwie perfekt und ich kann den zweiten Teil schon nicht mehr erwarten!

Fazit:

Wow, ehrlich, ich habe nicht damit gerechnet, dass mir das Buch so gut gefallen würde! Besonders durch die Schwestern wurde die Geschichte aufgelockert, Jae-yong und Ella passen perfekt zusammen und auch wenn das Ende sehr vorhersehbar war, hat es mir gut gefallen. Der K-Pop Anteil ist auch völlig in Ordnung, lasst euch davon nicht abschrecken. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.05.2020

Ich liebe die Stadt und die Geschichte

New Dreams
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter bricht Elara fluchtartig zu ihrer Großmutter nach Green Valley auf – und wird mitten in der Nacht in ...

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Inhalt:

Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter bricht Elara fluchtartig zu ihrer Großmutter nach Green Valley auf – und wird mitten in der Nacht in den Rocky Mountains von einem Schneesturm überrascht. Zum Glück ist Noah zur Stelle, der sie mit nach Green Valley nimmt.
In der idyllischen Kleinstadt in den Rocky Mountains will Elara sich über ihre Zukunft klar werden und beginnt, an der örtlichen Tankstelle zu jobben. Dort trifft sie Noah wieder, der in der angeschlossenen Autowerkstatt aushilft und davon träumt, als Astronaut zu den Sternen zu reisen.
Hin- und hergerissen zwischen seinem Charme und Witz und seiner plötzlichen Unnahbarkeit, weiß Elara nicht, was sie von Noah halten soll – bis sie erfährt, dass seine Ex-Freundin nach einem schweren Autounfall im Koma liegt. Hat ihre Liebe gegen Noahs Schuldgefühle eine Chance?
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Hast du den Verstand verloren? Du wirfst deine ganze Zukunft weg! Das kann doch nicht dein Ernst sein, Elara!

Bei den Covern der Reihe erkennt man sofort, welche Bücher hier zusammen gehören. Das Lila, welches hier verwendet wurde gefällt mir auch sehr gut und mir geht auch nichts ab.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu Lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Elara, wodurch man sie am besten kennen lernt. Die Autorin schafft es besonders gut die Gefühle an die Leser zu bringen. So fühlt man wirklich alles zusammen mit Elara und kann richtig in die Geschichte eintauchen.

Zu Beginn lernt man Elara kennen, die auf dem Weg zur ihrer Großmutter ist. Nach einem Streit mit ihrer Mutter hat sie eine Auszeit gebraucht, aber als sie einen Unfall baut kommt Noah in ihr Leben, der ihre Gefühle verrückt spielen lässt.

Ich liebe die Reihe einfach und habe mich richtig auf diesen Teil gefreut. Endlich wieder zurück nach Green Valley! Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich mochte Elara auf Anhieb. Man befindet sich sofort auf der Straße, ein paar Momente, bevor der Unfall passiert. Ich finde es gut, dass es kein langes „Vorspiel“ gibt, sondern sofort beide Hauptcharaktere auf der Bildfläche erscheinen.

Wo wir schon von Charakteren sprechen. Man sieht ein paar bekannte Gesichter wieder aus den ersten beiden Teilen, aber es kommen auch neue dazu. Ich muss zugeben, dass ich nicht mehr alle Personen kannte, einfach weil es schon so lange her ist, dass ich in Green Valley war, aber das macht ja nichts, da man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann. Auf jeden Fall sind wieder alle Charaktere, vor allem die Protagonisten richtig liebenswürdig. Elara will ihrer Mutter zeigen, dass sie schon selbst Entscheidungen treffen kann und setzt sich auch für ihren Traum ein. Die Freunde, die sie recht schnell findet, behandelt sie auch gut und sie öffnet sich recht schnell. Alles ziemlich gute Eigenschaften. Noah ist ein toller Kerl. Ehrlich, man kann es gar nicht anders sagen. Als seine Ex einen Unfall hatte und danach ins Koma fiel, hat er sein Studium unterbrochen und ist in die Werkstatt ihres Vaters gekommen, um ihm zu helfen. Eine tolle Geste, was aber auch daher rührt, dass er Schuldgefühle hat, denn er glaubt, der Unfall wäre seine Schuld gewesen. Diese Gefühle machen Noah menschlich und ich konnte seine Ängste und Zweifel zu jeder Sekunde nachvollziehen.

Besonders gelungen fand ich die Beziehung zwischen Elara und ihrer Großmutter. Man merkt, wie nahe sie sich stehen und dass sie auf der selben Wellenlänge sind. Mit ihrer Oma hätte ich gerne noch mehr Szenen gelesen, vor allem was da mit diesem Nachbarn läuft, der immer wal wieder für einen Tee zu ihr kommt. Aber auch die anderen Beziehungen haben mich überzeugt. Ich dachte nie, dass hier etwas übertrieben wurde oder gar unrealistisch ist. Vor allem die Entwicklung von Noahs und Elaras Liebe war super. Alles passiert langsam, nicht übertrieben, so wie es auch im echten Leben ist. Elara denkt sich zwar, dass er gut aussieht, aber es ist keine Liebe auf den ersten Blick.

Es gibt in dem Buch auch keine großen Hürden oder dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit. Beide sind mit ihren Gefühlen und anderen Problemen sehr offen und reden auch darüber. Das sollte es echt öfter in Büchern geben. Man kann aber sehr schnell vorhersehen, was am Ende noch kommen wird und was den beiden im Weg stehen wird. Das war klar, aber es hat zur Geschichte gepasst.

Alle Bücher der Reihe sind recht witzig geschrieben, so gab es auch hier wieder sehr viele Stellen, an denen ich schmunzeln musste, wie etwa, als Elara mit Noah und den Kindern, die sie betreuten, wandern war, oder wie die beiden die Wasserschlacht hatten. Es waren die kleinen Momente, die das Buch perfekt machten.

Fazit:

Green Valley fühlt sich nach zu Hause an. Genau das liebe ich bei den Büchern. Sie vermitteln einem das Gefühl, angekommen zu sein. Diese Bücher vermitteln rundum ein Wohlfühlfeeling, man kann sich fallen lassen und es genießen. Es gibt weder zu viele intime Szenen, noch zu viel Drama, es passt einfach alles perfekt. Die Geschichte von Noah und Elara konnte mich vollends überzeugen und bekommt von mir 5 Sterne.

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