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Veröffentlicht am 02.07.2020

Ein toller Auftakt in die Welt der Maya-Götter und ihrer Kultur

Zane gegen die Götter, Band 1: Sturmläufer (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 12 Jahre)
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Inhalt:
Zane soll den Maya-Gott des Todes befreien? Nur weil eine olle Prophezeiung das voraussagt? Nie im Leben! Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Zane muss einen Deal mit dem Todesgott eingehen. ...

Inhalt:
Zane soll den Maya-Gott des Todes befreien? Nur weil eine olle Prophezeiung das voraussagt? Nie im Leben! Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Zane muss einen Deal mit dem Todesgott eingehen. Es wird schon nicht so schlimm werden. Oder?!

Meinung:
Bis vor kurzem war Zane noch ein ganz normaler Teenager. Ok, sein eines Bein ist kürzer als das andere, weshalb er in der Schule arg gehänselt wird. Und hinter seinem Grundstück befindet sich ein Vulkan, den Zane als "seinen Vulkan" betrachtet. Aber ansonsten ist sein Leben bisher in geregelten Bahnen verlaufen.
Doch dann ändert sich alles schlagartig, als Gestaltwandlerin Brooks eines Tages vor seiner Tür auftaucht und ihm von einer Prophezeiung der Maya-Götter erzählt. Und Zane spielt die wichtigste Rolle in eben dieser Prophezeiung.

Als ich erfahren habe, dass dieses Buch im Rick Riordan Presents Imprint von Disney Hyperion erschienen ist, war ich sofort Feuer und Flamme. Denn bereits vor einigen Jahren habe ich voller Begeisterung erfahren, dass Rick Riordan in diesem Imprint Autoren eine Chance geben möchte Geschichten aus unterrepräsentierten Kulturen zu schreiben.

In diesem Buch tauchen wir daher nicht in die griechische Mythologie ein, sondern erfahren mehr über die Götter der Mayas. Daher war dies auch totales Neuland für mich, da ich bisher so gut wie gar keine Berührungspunkte mit dieser Kultur bzw. ihren Göttern hatte. Ein Glossar vereinfacht jedoch den Einstieg in die Welt der Mayas, da man in diesem die wichtigsten Götter und Helden nachlesen kann.

Von den ersten Seiten an war ich wirklich hellauf begeistert. Da ich Zane, seine Familie und Freunde als super unterhaltsam und witzig empfand. Ich verliebte mich sehr schnell in die verschiedenen Charaktere. Und vor allen Dingen Zanes Onkel Hondo, der total auf Wrestlingkämpfe steht, war höchst unterhaltsam.

Die Idee eines Vulkans direkt hinter dem Haus empfand ich als reichlich ungewöhnlich, aber sehr interessant. So entführt uns Autorin J.C. Cervantes in die Welt der Mayas, ihrer Traditionen und Gottheiten. Ich hatte großen Spaß dabei die Kultur der Mayas zu entdecken.

Fans von Rick Riordan wird auffallen, dass die Geschichte in einigen Punkten schon dem Weltenaufbau der Rick Riordan Bücher ähnelt. Vor allen Dingen spiegelt sich dies im Humor wider. Wobei ich finde, dass Rick Riordan einfach ein Meister im Fach "humoristische Erzählweise" ist und J.C. Cervantes da nicht ganz mithalten kann.

Ich fand es zu keiner Zeit störend, dass es die Vergleiche zu den Rick Riordan Büchern gibt, da die Autorin eine ganz andere Kultur beschreibt und nun einmal eine Abenteuergeschichte davon lebt, dass der Held auf reichlich Götter und andere Helden trifft.

Die Spannung in der Geschichte ist konstant hoch, da Zane und seine Freunde von einem spannenden Abenteuer ins Nächste stürzen. Großartig Zeit um einmal Luft zu holen, bleibt dabei nicht. Dennoch empfand ich den Schreibstil der Autorin an der ein oder anderen Stelle als ein wenig zu ausschweifend.

Das Buch endet größtenteils in sich abgeschlossen. Zwar bleiben ein paar Fragen offen, dennoch kann man die Reihe (wenn man dies möchte) auch gut nach diesem ersten Band beenden.

Fazit:
"Sturmläufer" ist ein toller Auftakt in die Welt der Maya-Götter und ihrer Kultur. Die Autorin hat einen tollen Humor und skizziert unterhaltsame und interessante Charaktere. Teilweise war es mir ein wenig zu detailliert, weshalb ich nicht die volle Punktzahl vergebe.
Dennoch reicht es für 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Willkommen im Wilden Westen - ein toller Abenteuerschmöker

Tara und Tahnee
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Inhalt:
Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: ...

Inhalt:
Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet …

Meinung:
Tahnee und ihr Vater leben ganz alleine in der Wildnis der Sierra Nevada im Jahr 1856. Als eines Tages jedoch Kopfgeldjäger auftauchen und Jagd auf ihren Vater und sie machen, steht Tahnees Welt plötzlich Kopf. Zum Glück kann sie fliehen. Dennoch beginnt eine packende Verfolgungsjagd quer durch die Sierra Nevada.
In San Francisco lebt auf einem herrschaftlichen Anwesen die junge Tara. Die im Laufe der Geschichte einem lang gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur kommt.

Als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört habe, war meine Neugierde aufgrund des sehr ansprechenden Settings sofort geweckt. Denn Bücher die im Wilden Westen bzw. im Amerika des Jahres 1856 spielen, habe ich bisher noch nicht viele gelesen. Und so griff ich voller Vorfreude zu dieser Geschichte.

Gleich von Beginn an wird der Leser mit auf eine packende Verfolgungsjagd genommen. Denn Tahnee kann nur knapp einem Trupp Kopfgeldjäger entfliehen. Diese nehmen jedoch die Verfolgung auf, wodurch eine extrem packende Jagd quer durch die Wildnis beginnt.

Daher verfolgt der Leser zum einen die Geschichte von Tahnee. Auf der anderen Seite schlüpft man auch in die Rolle des jungen Mädchens Tara, die in reichen Verhältnissen in San Francisco aufwächst. Zu Anfang empfand ich Taras Passagen als behäbig und im Vergleich zu Tahnees Sichtweise auch als ein wenig langweilig. Dies ändert sich jedoch im Verlauf der Geschichte, da Tara einem wohlgehüteten Familiengeheimnis auf die Spur kommt.

Das von Patrick Hertweck erschaffene Setting vor der traumhaften Kulisse der Sierra Nevada hat bei mir ein wahres Fantasie-Feuerwerk in meinem Kopf abgefeuert. Die Umgebung und die damaligen Verhältnisse wurden vom Autor perfekt eingefangen. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Fast fühlte es sich so an, als wenn ich gemeinsam mit Tahnee durch die Wildnis streifen würde.
So treffen wir in diesem Buch auf Indianer, Goldschürfer und Kopfgeldjäger. Genau die Personen die man in einem Buch, das in diesem Jahrhundert spielt, auch erwarten würde.

Natürlich hält die Geschichte für erwachsene Leser wenig überraschende Wendungen bereit, dass muss sie aber auch gar nicht. Da die Handlung sehr von der hohen Grundspannung und einem fesselnden Schreibstil lebt. Zudem denke ich, dass die eigentliche Zielgruppe die ein oder andere Enthüllung vielleicht nicht kommen sieht.

Die Aufmachung des Buches ist wirklich bemerkenswert. Zum einen wäre da das traumhaft schöne Cover, durch das man sich sofort in der Zeit zurückversetzt fühlt. Zum anderen wurde das Buch mit einem lilafarbenen Buchschnitt gedruckt, was selbst noch mal der totale Eyecatcher ist!

Fazit:
Tara und Tahnee entführt den Leser in ein fast unberührtes Amerika. Auf charmante und anziehende Art und Weise erzählt Patrick Hertweck vom ersten Goldrausch, den ersten Siedlern, aber auch von Indianern und Kopfgeldjägern. Ich bin wirklich positiv überrascht und vergebe sehr gerne 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Umweltverschmutzung im Mittelpunkt der Geschichte

Der magische Blumenladen. Hilfe per Eulenpost [11]
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Inhalt:


Violet macht Urlaub bei ihren Großeltern am Meer - zusammen mit ihren besten Freunden Jack und Zack und dem Wellensittich Lady Madonna. Doch in der Badebucht wird tonnenweise Plastikmüll angeschwemmt. ...

Inhalt:


Violet macht Urlaub bei ihren Großeltern am Meer - zusammen mit ihren besten Freunden Jack und Zack und dem Wellensittich Lady Madonna. Doch in der Badebucht wird tonnenweise Plastikmüll angeschwemmt. Lady Madonna holt kurzerhand Verstärkung: Eule Iris kommt mit der passenden Zauberblumentinktur angeflogen. So stellt sich heraus, dass der Kioskbesitzer auf der Sonneninsel die hohen Müllgebühren umgehen wollte und seinen Müll im Meer versenkt hat.

Meinung:
Violet, Jack und Zack freuen sich riesig auf die Ferien bei Violets Großeltern, denn diese wohnen am Meer. Den ganzen Tag baden und am Strand spielen klingt zu schön um wahr zu sein. Doch die Realität sieht leider anders aus. Denn der Strand an dem Violets Großeltern leben ist voller Plastikmüll, der vom Meer angeschwemmt wurde. Violet, Jack und Zack machen sich daran herauszufinden wer hinter dieser Umweltverschmutzung steckt.

Auf das neue Abenteuer von Violet und ihren Freunden Jack und Zack habe ich mich sehr gefreut, da ich mir aufgrund des Settingwechsels eine tolle Story erhofft habe. Die habe ich auf jeden Fall bekommen, auch wenn mich die Geschichte dieses Mal nicht zu 100 % packen konnte.
Dabei ist der Ortswechsel sehr angenehm und interessant. Wir lernen endlich Violets Großeltern besser kennen. Und das diese direkt am Meer wohnen tut sein Übriges dazu, dass man sich in die Landschaft einfach nur verlieben kann.

Auch das sich in diesem Band viel um das Thema Umweltverschmutzung dreht, hat mich sehr angesprochen. Dieses Thema nimmt doch immer mehr Raum in unserem alltäglichen Leben ein. Und ich finde es immer wieder sehr erschreckend, dass manche Leute einfach der Meinung sind ihren Müll billig in z. B. unserem Wald entsorgen zu müssen. Daher hat es mir gut gefallen, dass die jungen Leser für dieses Thema bereits sensibilisiert werden.
Gina Mayer konnte mich dieses Mal in einem Punkt sogar absolut überraschen, denn mit dieser Wendung habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich gerechnet.

Die Geschichte ist für Mädchen ab dem Alter von 8 Jahren geeignet. Ich könnte mir jedoch auch vorstellen, dass Jungen in dem Alter durchaus Freude an der Geschichte finden werden. Denn Autorin Gina Mayer verarbeitet in diesem Band meistens Themen die beide Geschlechter ansprechen.

Neben Violet und den Zwillingen Jack und Zack reist auch Wellensittich Lady Madonna mit zu den Großeltern ans Meer. Da Lady Madonna mein absoluter Lieblingscharakter ist, freute ich mich riesig über ihre Mitreise. Denn Lady Madonna ist immerzu am erzählen und reden und hat auch oft einen kessen Spruch parat.
Hier finde ich auch, dass Hörbuchsprecherin Marion Elskis Lady Madonna wieder perfekt vertont hat. Aber auch mit den restlichen Charakteren hat sich Marion Elskis wieder sehr viel Mühe gegeben.

Fazit:
Dieses Mal verschlägt es Violet, Jack und Zack ans Meer zu Violets Großeltern. Ein Hauch Magie ist natürlich auch mit an Bord und sorgt dafür eine Umweltverschmutzung aufzudecken. Ich wurde wieder bestens unterhalten, auch wenn die Geschichte für mich nicht ganz so aufregend war wie seine Vorgänger.
Am Ende vergebe ich sehr gerne 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Geht unter die Haut und sorgt für Schockmomente

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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Inhalt:
Celestine wurde als »fehlerhaft« gebrandmarkt, sie gehört nun zu den Menschen zweiter Klasse. Doch statt sich den strikten Regeln des Systems zu unterwerfen, flieht sie. Denn Celestine ist auch ...

Inhalt:
Celestine wurde als »fehlerhaft« gebrandmarkt, sie gehört nun zu den Menschen zweiter Klasse. Doch statt sich den strikten Regeln des Systems zu unterwerfen, flieht sie. Denn Celestine ist auch ein Symbol der Hoffnung für alle anderen Fehlerhaften. Gelingt es ihr, den grausamen Richter Crevan zu überführen? Das wäre die Chance auf einen Neuanfang für die Fehlerhaften. Aber gibt es auch für ihre große Liebe eine neue Chance? Für Celestine geht es um alles – um Gerechtigkeit für sich selbst und alle anderen und um eine lebenswerte Zukunft.

Meinung:
Celestine ist aufgrund der vorangegangenen Geschehnisse zu ihrem Großvater auf seine Farm geflüchtet. Dort lebt sie jedoch jeden Tag in Angst davor entdeckt zu werden. Denn Richter Crevan setzt alles daran die als „fehlerhaft“ gebrandmarkte Celestine zu finden, könnte sie doch zu einer großen Gefahr für ihn werden. Celestine träumt unterdessen von Gerechtigkeit für ihren Fall und für alle Fehlerhaften. Kann sie es schaffen das System zu stürzen?

Vor gut einem halben Jahr hat mich der erste Band von Cecelia Ahern sehr begeistert. Ich mochte die dystopischen Elemente und die Ideen, die die Autorin sich für ihre Geschichte hat einfallen lassen. Außerdem schockte mich die Brutalität und Grausamkeit der Menschen, die in diesem Buch in den Führungspositionen sitzen. Daher war ich ungemein neugierig auf diesen zweiten Band.

Gleich von Beginn an sind wir wieder live mit dabei wie Celestine mal wieder die Flucht ergreifen muss. Denn die Farm ihres Großvaters ist nicht sicher. Auf ihrer Flucht trifft sie wieder auf Carrick und endlich scheint sie einen Ort gefunden zu haben, an dem sie sich in Ruhe auskurieren und von den Strapazen erholen kann. Doch natürlich kommt auch hier wieder alles anders als geplant.

Wie schon sein Vorgänger ist auch dieser Teil gespickt mit packenden Fluchtszenen, aufwühlenden Erkenntnissen und emotionalen Dialogen. Die Idee der erdachten Dystopie von Cecelia Ahern hat mich auch hier wieder extrem gefesselt und begeistert. Dennoch empfand ich diesen zweiten Band als nicht ganz so packend und an die Geschichte fesselnd wie sein Vorgänger. Irgendwie drehte sich für mich die Geschichte teilweise ein wenig im Kreis. Dennoch ist dies wirklich meckern auf hohem Niveau, da dies auch schon mein einziger kleiner Kritikpunkt ist.

In diesem Band kommen die Gefühle zwischen Celestine und Carrick mehr zum Tragen. Dennoch nimmt die Liebesgeschichte zwischen den Beiden nie einen allzu großen Rahmen ein. Dies würde auch einfach nicht zum Rest des Buches passen. Denn die Autorin legt großes Augenmerk darauf die Ungerechtigkeit gegenüber den Fehlerhaften und deren Unterdrückung in Szene zu setzen. Auch in diesem Band gibt es wieder einige Szenen die einem unter die Haut gehen und berühren. Es ist einfach erschreckend zu sehen zu was die Menschheit fähig ist. Vor allen Dingen wenn man sich vor Augen führt, dass es dieses Szenario bereits in ähnlicher Form während des 2. Weltkrieges gab.

Fazit:
Auch der zweite Band der dystopischen Reihe von Cecelia Ahern geht unter die Haut und sorgt für Schockmomente. Für mich hat sich die Geschichte ab und an ein wenig im Kreis gedreht. Dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass die Handlung äußerst spannend, dramatisch und nervenaufreibend ist.
Daher vergebe ich sehr gerne 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Toller Ortswechsel und schöne Verknüpfung der Geschichte mit dem Thema Umweltschutz

Der magische Blumenladen, Band 11: Hilfe per Eulenpost
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Inhalt:
Violet macht Urlaub bei ihren Großeltern am Meer - zusammen mit ihren besten Freunden Jack und Zack und dem Wellensittich Lady Madonna. Doch in der Badebucht wird tonnenweise Plastikmüll angeschwemmt. ...

Inhalt:
Violet macht Urlaub bei ihren Großeltern am Meer - zusammen mit ihren besten Freunden Jack und Zack und dem Wellensittich Lady Madonna. Doch in der Badebucht wird tonnenweise Plastikmüll angeschwemmt. Lady Madonna holt kurzerhand Verstärkung: Eule Iris kommt mit der passenden Zauberblumentinktur angeflogen. So stellt sich heraus, dass der Kioskbesitzer auf der Sonneninsel die hohen Müllgebühren umgehen wollte und seinen Müll im Meer versenkt hat.

Meinung:
Violet, Jack und Zack freuen sich riesig auf die Ferien bei Violets Großeltern, denn diese wohnen am Meer. Den ganzen Tag baden und am Strand spielen klingt zu schön um wahr zu sein. Doch die Realität sieht leider anders aus. Denn der Strand an dem Violets Großeltern leben ist voller Plastikmüll, der vom Meer angeschwemmt wurde. Violet, Jack und Zack machen sich daran herauszufinden wer hinter dieser Umweltverschmutzung steckt.

Der magische Blumenladen steht für mich immer für wahnsinnig gute Unterhaltung und einen Hauch Magie. Gerade die drei Freunde Violet, Jack und Zack mag ich als Team unglaublich gerne. Daher freute ich mich auf das nächste Abenteuer der drei Freunde sehr.

Schon die Reise zu Violets Großeltern ist höchst unterhaltsam und kurzweilig. Auch der Ort in dem Violets Großeltern leben hat mich wieder in seinen Bann gezogen. Ich liebe das Meer und stelle es mir daher traumhaft vor, direkt am Meer zu leben.

In diesem Buch wird das Augenmerk auf ein sehr aktuelles Thema geworfen. Gina Mayer erzählt von Umweltverschmutzung und was man dagegen tun kann. Ich fand es klasse, dass die drei Freunde in ihren Ferien es sich zu ihrer Aufgabe machen das Rätsel um die Umweltverschmutzung zu lösen.

Auch eine magische Pflanze hilft den Freunden bei der Überführung des Täters. Hier konnte mich die Autorin auch richtiggehend überraschen, da ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet habe, auch wenn sie absolut schlüssig ist.

Der heimliche Star der Reihe ist natürlich Wellensittich Lady Madonna. Diese Vogeldame ist pausenlos am Erzählen und quatschen. Damit bringt sie die Menschen in ihrem Umfeld oft zur Verzweiflung. Oftmals muss man als Leser aber auch über ihre teilweise sehr frechen Kommentare herzhaft lachen. Daher habe ich mich sehr darüber gefreut, dass Lady Madonna die Freunde mit in den Urlaub begleiten darf.

Fazit:
Das mittlerweile elfte Abenteuer von Violet, ihren Freunden und dem magischen Blumenladen knüpft nahtlos an seine Vorgänger an. Kurzweilige Unterhaltung erlebt der Leser bei diesem Besuch von Violets Großeltern. Mir hat der Ortswechsel richtig gut gefallen. Zudem konnte die Geschichte mit einer überraschenden Wendung bei mir punkten.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

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