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Veröffentlicht am 28.08.2022

Ich habe mehr erwartet

Dunbridge Academy - Anyone
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Die letzten Monate habe ich so viel Werbung für die "Dunbridge Academy"-Reihe von Sarah Sprinz auf Instagram vorgeschlagen bekommen - da MUSSTE ich Teil 2 der Reihe einfach lesen! Dachte ich zumindest. ...

Die letzten Monate habe ich so viel Werbung für die "Dunbridge Academy"-Reihe von Sarah Sprinz auf Instagram vorgeschlagen bekommen - da MUSSTE ich Teil 2 der Reihe einfach lesen! Dachte ich zumindest. Nach Beenden des Buches bin ich mir da nicht mehr so sicher; ein Must-Read ist es für mich nämlich sicher nicht.

In "Dunbridge Academy - Anyone", dem zweiten Teil der Trilogie, die unter dem LYX-Verlag erscheint, geht es um Tori und Charles - zwei beste Freunde. Nur dass man als Leser*in nicht viel davon merkt. Bereits zu Beginn der Geschichte ist die Stimmung zwischen den beiden total angespannt und das ändert sich erst ganz zum Schluss. Die beiden sind nämlich ineinander verliebt - haben aber beide zu viel Angst, es dem jeweils anderen zu gestehen.

Dazu datet Tori Val, den typisch-beliebten Idioten der Academy. Und hier beginne ich gleich mal mit meinem ersten Kritikpunkt: Die Oberflächlichkeit dieses Antagonisten. Zunächst hatte ich das Gefühl, dass Val durch einige Andeutungen mehr Tiefe verliehen werden sollte. Doch irgendwie ist das nicht so gut gelungen. Val ist und bleibt der "Böse" in der Geschichte, den alle Figuren verachten. Das finde ich persönlich sehr schade; er hätte nämlich Potenzial gehabt.

Aber nicht nur Val, der feste Freund, gestaltet die Beziehung zwischen Tori und Charls schwierig. Auch Charles Behauptung, in ein anderes Mädchen verliebt zu sein, trägt dazu bei. Ich verstehe, weshalb er das macht, finde es aber trotzdem daneben - dem Mädchen sowie Tori gegenüber. Beide Protagonisten hatten einfach zu viel Angst davor, gescheit miteinander zu kommunizieren, dabei war ihnen unterschwellig sogar bewusst, dass der andere ebnfalls romantische Gefühle hat. Sie haben es nur verdrängt und das hat mich sehr irrititert. Denn wenn es ihnen und allen Umstehenden klar war, warum dann das ganze Drama um nichts?

Ich schätze, die Lehre der Geschichte soll sein, dass Kommunikation die beste Lösung ist. Die Umsetzung dieser Lehre hat mir jedoch nicht sonderlich gut gefallen. Als Beispiel nehme ich ich jetzt mal nicht Tori und Charles, sondern Tori und ihre Freundin Olive. Zwischen denen herrschte nämlich auch Funkstille. Und das ebenfalls weil sie nicht miteinander kommuniziert haben. Und als sie es letztendlich doch taten, kam mir das irgendwie zu kurz. Sie führen einmal ein Gespräch und plötzlich ist alles wieder in Butter.

Nun ja ... Kommen wir zu etwas Positivem, da ich die Rezension nicht so böse enden lassen möchte. Trotz der Handlung, die ich persönlich als mangelhaft empfinde, gefällt mir der Schreibstil sehr. Er konnte mich fesseln und vor allem die Szenen, in denen Charls als Schauspieler auf der Bühne steht, sind sehr interessant. Ich habe die Hoffnungen, die ich an Band 3 stelle, somit nicht vollständig aufgegeben!

Fazit: Von meiner Seite aus gibt es für "Dunbridge Academy - Anyone" keine Leseempfehlung. Die Charaktere haben aus allem ein Riesending gemacht und vieles fand ich einfach unnötig und schlecht umgesetzt.

https://www.lovelybooks.de/autor/Sarah-Sprinz/Dunbridge-Academy-Anyone-2936435393-w/rezension/6546782291/

https://wasliestdu.de/rezension/ich-habe-mehr-erwartet-49

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Zwiegespalten

Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?
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HANDLUNG
Die Handlung hat mich ehrlich gesagt erst ab der zweiten Hälfte des Romans abgeholt. Da hat sie mich richtig gefesselt; der Spannungsbogen stieg immer weiter und alle Fäden haben endlich zusammengefunden. ...

HANDLUNG
Die Handlung hat mich ehrlich gesagt erst ab der zweiten Hälfte des Romans abgeholt. Da hat sie mich richtig gefesselt; der Spannungsbogen stieg immer weiter und alle Fäden haben endlich zusammengefunden. Davor jedoch konnte sie mich nicht überzeugen, die Handlung, was unter anderem an Logikfehlern liegt sowie der Tatsache, dass Juul die Dares auf echt lächerliche Art ausgeführt hat.

ERZÄHLSTIL
Schon in der Leseprobe war ich nicht ganz überzeugt von Woodrows Schreibstil, wollte jedoch herausfinden, ob sich das im Verlauf ändert. Hat es nicht. Vor allem die teilweise Oberflächlichkeit, mit der die Autorin erzählt, gefällt mir nicht. Sonst kann ich aber nicht genau den Finger drauf legen; ihre Erzählart hat es mir einfach nicht ermöglicht, tief in die Geschichte einzutauchen, obgleich ich mich am Ende daran gewöhnt hatte und die zunehmende Spannung es wettgemacht hat.

CHARAKTERE
Doch das größte Anliegen sind mir die Charaktere. Mit denen konnte ich absolut nicht warm werden.
Die Protagonistin Juul war mir oft zu kindisch, hat unüberlegt und emotional gehandelt und es fiel mir schwer, mich mit ihr zu identifizieren.

Ebenso muss ich die Nebencharaktere kritisieren. Darunter Juuls Eltern, die so ignorant und egoistisch sind, dass es kaum zu fassen ist. Sie haben sich kein Stück um Juul gekümmert und verdienen meiner Meinung nach den Preis für die schlechtesten Buch-Eltern. Obwohl sie sich am Ende des Buches ein wenig zum Besseren gewandelt haben.

Auch Juuls beste Freundin Fleur war mir von Beginn an suspekt. Viel zu penetrant und nervig wie noch keine Freundin zuvor. Neben Wouter natürlich, der so unsensibel, respektlos und echt nicht lustig ist, auch wenn Juul das denkt. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, was sie an dem Typen findet. Er hat null Tiefe und wie er sich benimmt ist schlechthin vollkommen daneben.

Dann gibt es da noch ein paar weitere Nebencharaktere, wie Lehrer, Mitschüler und Freunde von Milan, Juuls Bruder. Ich muss wohl nicht noch mal extra ausführen, dass diese mir ebenso wenig gefallen haben, oder? Ich befürchte, es gab noch kein Buch, in dem mir die Figuren SO unsympathisch waren. Nur die Ausarbeitung des Täters hat es mir sehr angetan. Er erschien mir der tiefgründigste Charakter.

COVER
Um mal an einer Sache ein gutes Haar zu lassen – ich liebe das Cover. Es passt wirklich gut zur Geschichte und ich mag den Vintage-Look mit den Blümchen.

SPANNUNG
Das Thema Spannung ist vorhin schon einmal aufgekommen. Während sie mir im ersten Abschnitt gefehlt hat, konnte ich beim zweiten kaum die Augen von den Seiten lösen. Vor allem die Passagen, in der der Täter (ich weigere mich, ihn "Psycho" zu nennen, wie im Buch, weil das alles nur ins Lächerliche zieht) aus seiner Sicht erzählt, sind echt interessant.

FAZIT
Schlussendlich muss ich sagen, dass ich zwiegespalten bin, was »Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?« betrifft. Einerseits habe ich echt viele Kritikpunkte, andererseits liebe ich das Ende.

Weiterempfehlen würde ich es aber nicht.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Enttäuschte Erwartungen...

Speed Love – Summer & Tyler
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„Speed Love – Summer & Tyler“

Verlangen ohne Limit

Die prickelnde Sports Romance "Speed Love - Summer & Tyler" von Karina Reiß hat alles, was das Romance-Herz begehrt: attraktive Sportler und eine heiße ...

„Speed Love – Summer & Tyler“

Verlangen ohne Limit

Die prickelnde Sports Romance "Speed Love - Summer & Tyler" von Karina Reiß hat alles, was das Romance-Herz begehrt: attraktive Sportler und eine heiße Affäre, aus der plötzlich mehr wird.

Klappentext

Tyler Hatfield ist jung, gutaussehend und ein aufstrebender Rennfahrer im härtesten Motorsport der USA. Als er im renommierten Booth Thunder Racing Team unter Vertrag genommen wird, geht für ihn ein Traum in Erfüllung. Für ihn zählt sein Sport, sonst nichts.
Summer Booth ist nach dem Tod ihrer Mutter und einer schmerzhaft gescheiterten Beziehung zu einem von Tylers Teamkollegen am Ende. Sie wird sich nie mehr auf einen Mann einlassen. Besonders nicht auf einen Rennfahrer.
Doch als Tyler und Summer sich kennenlernen, ist die Anziehung so groß, dass sie einander nicht widerstehen können. Sie beginnen eine heiße Affäre. Aber ist Tyler bereit, seinen Traum aufs Spiel zu setzen? Und kann Summer ihm wirklich vertrauen?


Meine Meinung

"Speed Love - Summer & Tyler" ist mein erster Roman der deutsch gebürtigen Autorin und Musiklehrerin Karina Reiß, welche in ihrer Freizeit am liebsten Horrorgeschichten verschlingt. Weitere Bücher der Autorin sind: "Blutrune", "Sommersprossen und Regenküsse", "Das 8. Siegel" und "Herzklopffinale - Fanmeile ins Glück". Leider muss ich sagen, dass "Speed Love" sowohl mein erstes, als auch mein letztes Buch von Reiß sein wird. Außerdem wurden manche Ereignisse nur kurz angeschnitten, wie Tylers Ex, der Tod von Summers Mutter und ihr Job als Ärztin, den sie einfach aufgegeben hat, ebenso wie das ganze Rennfahrthema. Dort hätte ich mir wirklich tiefere Einblicke erhofft.

Handlung

Die Handlung an sich würde ich mit einem "okay" bewerten. Es erschien mir, als hätte die Autorin eine Liste mit Punkten angelegt, die sie alle unbedingt abarbeiten wollte. Es gab keine großen Überraschungen; die Geschichte ist so vor sich hingeplätschert. Das einzige Geschehnis, das mich als Leserin wirklich mitgenommen hat, war Tylers Unfall, doch sonst konnte ich leider nicht richtig mitfiebern.

Charaktere

Mich in die Figuren hineinzuversetzen, fiel mir sehr schwer. Ich konnte viele ihrer Beweggründe, warum sie wie reagierten, nicht nachvollziehen. Und auch die Anziehungskraft zwischen den Protagonisten Summer und Tyler erschien mir als seeehr aufgebauscht. So stark kann man sich zu einem Menschen doch gar nicht hingezogen fühlen. Das war die Sache, die mich echt am meisten gestört hat. Ebenso empfand ich die Gründe, warum Summer sich nicht sofort auf Tyler einlassen wollte, als etwas schwach. Und meinem Gefühl nach wurden die Nebencharaktere nur halbherzig ausgearbeitet - oder sie waren mir gänzlich unsympathisch.

Cover

Ein positives Element ist die Covergestaltung. Es sticht aus der Menge heraus, die Farben harmonieren schön miteinander und die Titelschrift ist echt cool und bezieht sich auf die Handlung. Bei dieser Rezension ist wohl traurigerweise das Cover der stärkste Punkt.

Erzählstil

Reiß' Art zu schreiben ist an sich ganz angenehm - sie erzählt flüssig und angenehm -, doch ohne nennenswerten Erkennungswert. Dazu wurde ich wegen den kurzen Kapiteln und den enormen Zeitsprüngen ständig aus meinem Lesefluss gerissen und sowie ich wieder reingefunden habe, wurde ich erneut unterbrochen. Das hat es mir unmöglich gemacht, mich durchgehend in die Geschichte zu vertiefen.

Gefühle

Ebenso hat es mir an Gefühl gefehlt. Die ganze Story und die Charaktere waren aus meiner Sicht ziemlich oberflächlich und als Leserin konnte ich somit nicht mit den Figuren lachen, weinen und Freudensprünge vollführen. Das empfand ich als enttäuschend, da ich ein riesiger Fan von großen Gefühlen bin!

Fazit

Müsste ich den Roman mit einem einzigen Wort bewerten wäre es wohl das, das ich vorhin bereits verwendet habe: okay. Die Geschichte hat mich nicht mitgerissen und ich weiß bereits, dass sie mir auch nicht länger in Gedanken bleiben wird. Trotzdem - wer sich nach einem kurzen Lesevergnügen für den Nachmittag sehnt, dem würde ich "Speed Love - Summer & Tyler empfehlen"!

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Den Hype nicht wert

Hooked
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Rezi „Hooked“

Titel: Hooked
Autor*in: Emily McIntire
Verlag: Piper

[ Werbung | ReziEx von @NetGalley ]

„Hooked“ ist ein Dark Romance-Buch, das vor allem auf booktok viel gehyped wurde — was auch ...

Rezi „Hooked“

Titel: Hooked
Autor*in: Emily McIntire
Verlag: Piper

[ Werbung | ReziEx von @NetGalley ]

„Hooked“ ist ein Dark Romance-Buch, das vor allem auf

booktok viel gehyped wurde — was auch den Grund darstellt, aus dem ich es selber lesen wollte. Es ist der erste (unabhängig lesbare) Teil der „Never After“-Serie von Emily McIntire. Im Mittelpunkt der Geschichte steht James — auch bekannt als Hook. Sein einziges Ziel ist es, seinen Feind Peter Michaels zu vernichten. Als eines Tages dessen Tochter Wendy in seinem Club auftaucht, sieht er das als die perfekte Chance: Er verführt sie und plant, ihren Vater durch sie in die Enge zu drängen. Womit er nicht gerechnet hat: mit den Gefühlen, die Wendy in ihm hervorruft. Schon bald muss er sich fragen, was ihm wichtiger ist: Seine Rache an Peter Michaels oder seine Liebe zu Wendy?

Zu Beginn muss ich anmerken, dass ich nicht die größte Dark Romance-Leserin bin. Ein bisschen Erfahrung habe ich auf dem Gebiet, aber an sich ist es nicht unbedingt mein Genre. „Hooked“ hat dennoch meine Neugierde auf sich gezogen, da auf

booktok und #bookstagram ein großer Wirbel um das Buch gemacht wurde. Ich wollte mir ein eigenes Bild von der Geschichte machen und prüfen, ob der Roman dem Hype gerecht wird.

Um es gleich vorweg zu nehmen: nein, wird er meiner Meinung nach nicht. Denn auch wenn ich die Dinge, die in Dark Romance alltäglich sind, mir aber gar nicht gefallen (damit meine ich toxische Männlichkeit, Unterdrückung von Frauen, zu viel Spice und noch mehr Gewalt) außen vor lasse, so konnte mich „Hooked“ nicht überzeugen.

Ich habe gehofft, dass es vielleicht einen besonders poetischen oder fesselnden Schreibstil geben würde oder Charaktere, die diesen Hype um das Buch erklären. Bei beidem wurde ich enttäuscht. Klar, Hook bewegt sich staaark in der schwarzen Zone (von grau kann man hier nicht mehr reden xD), trotzdem fand ich ihn als Figur jetzt nicht so spannend. Dasselbe gilt für Wendy, die einfach das typische unschuldige, naive Mädchen darstellt.

Einzig der Suchtfaktor, der durch die spicy Szenen, die andauernde Gefahr und den gelungenen Spannungsbogen kreiert wird, gibt mir Verständnis für den Hype. Darum auch die zwei Sterne. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen und obgleich die behandelten Themen nicht unbedingt meins waren, fiel es mir schwer, „Hooked“ aus der Hand zu legen.

Zusammenfassend kann ich also sagen, dass ich den Hype nur zu Teilen nachvollziehen. Ich persönlich empfehle das Buch nicht weiter und bin wieder einmal darin bestätigt, dass Dark Romance einfach nicht mein Genre ist.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Schwach im Vergleich

Men of Manhattan - The Rules of Dating
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𝐑𝐄𝐙𝐄𝐍𝐒𝐈𝐎𝐍 [ ★★☆☆☆ ]

𝐓𝐢𝐭𝐞𝐥: Men of Manhattan - The Rules of Dating
𝐀𝐮𝐭𝐨𝐫*𝐢𝐧: Vi Keeland & Penelope Ward
𝐕𝐞𝐫𝐥𝐚𝐠: LYX

"Men of Manhattan - The Rules of Dating" ist der erste Band der neuen Reihe des Besteller-Duos ...

𝐑𝐄𝐙𝐄𝐍𝐒𝐈𝐎𝐍 [ ★★☆☆☆ ]

𝐓𝐢𝐭𝐞𝐥: Men of Manhattan - The Rules of Dating
𝐀𝐮𝐭𝐨𝐫*𝐢𝐧: Vi Keeland & Penelope Ward
𝐕𝐞𝐫𝐥𝐚𝐠: LYX

"Men of Manhattan - The Rules of Dating" ist der erste Band der neuen Reihe des Besteller-Duos Keeland und Ward. Es geht um um die Protagonistin Billie, die in einem Tatto-Studio arbeitet. Dort trifft sie auch auf Colby, der - wie sich herausstellt - der neue Besitzer des Gebäudes ist, in dem auch das Studio untergebracht ist. Er bittet Billie um ein Date - doch Billie hat Männern abgeschworen. Für immer, wirklich! Und außerdem ist da auch noch die Tatsache, dass Colby ein Kind hat…

Penelope Ward und Vi Keeland gehören zu meinem liebsten Autorinnen-Duos. Ich liebe die Art, wie sie schreiben, die originellen Charas und den Humor. Und dennoch (oder gerade deshalb) hat mich "Men of Manhattan" sehr enttäuscht. Denn von all dem, was ich so liebe, habe ich kaum etwas gefunden. 🥺

Schon das Cover trifft gar nicht meinen Geschmack. Es wirkt sehr unpersönlich und kalt - ich habe gehofft, der Inhalt könne mich mehr überzeugen. Leider, leider hat er das jedoch nicht. 🥲

Am meisten vermisst habe ich diesen speziellen Vi/Penelope-Humor. Statt witzigen Dialogen, gab es platte Gespräche und es wurde sehr stark auf spicy Szenen gesetzt. Das ist zwar ebenso ein Markenzeichen der Autorinnen, doch kam mir der Spice hier irgendwie geschmacklos vor. 🤔

Und auch der Schreibstil wirkte auf mich ungeübt - damit habe ich gar nicht gerechnet. Aber er hat mich nicht wie sonst sofort gefesselt; ich bin über manche Passagen gestolpert und nie ganz mit dem Erzählton warmgeworden.

Des weiteren konnten keine Emotionen auf mich überspringen. Die Chemie zwischen Billie und Colby ist nicht wirklich auf mich übergesprungen; die Handlung hat mich nicht so mitgenommen wie erwartet, obgleich sie sehr dramatisch war. 🤷🏼‍♀️

Zudem waren mir die Figuren alle etwas zu schwammig. Das hat sich im Verlauf zwar geändert, jedoch hätte ich mir von Beginn an ein komplexeres Bild von ihnen gewünscht.

Schlussendlich gibt es aber auch etwas, das mir sehr gefallen hat: Der Spannungsbogen! Dieser wurde die ganze Zeit über gehalten und weiter aufgebaut, es gab viel Drama sowie einige Wendungen. Somit konnte mich das Ende dann doch noch ziemlich fesseln, wodurch meine Enttäuschung ein kleines bisschen abgemildert wurde. 🥰

Dennoch kann ich keine Empfehlung für „Men of Manhattan“ aussprechen; wer etwas von Vi Keeland und Penelope Ward lesen möchte, sollte sich an andere Werke von ihnen halten.

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