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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Abgebrochen

Der letzte Gast
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Da ich sehr gerne Thriller und Krimis lese, wurden mir schon häufiger die Werke von Sabine Kornbichler empfohlen. Hierbei fiel meine Wahl auf "Der letzte Gast", das an sich recht interessant und vor allem ...

Da ich sehr gerne Thriller und Krimis lese, wurden mir schon häufiger die Werke von Sabine Kornbichler empfohlen. Hierbei fiel meine Wahl auf "Der letzte Gast", das an sich recht interessant und vor allem spannend klang. Leider entpuppte sich die Geschichte jedoch zu einem absoluten Flop, denn "Der letzte Gast" ist nicht nur unheimlich langatmig, sondern vor allem auch so sehr vorhersehbar, dass es schon fast weh tut.

Die Geschichte liest sich sehr holprig, steckt voller Wiederholungen und ist sehr flach. Die Figuren sind teilweise gut ausgearbeitet, allerdings war mir keine einzige Figur auch nur ansatzweise sympathisch, da sie sehr naiv sind, und die Art und Weise, wie sie miteinander agieren, wirklich nicht gut umgesetzt war.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Berna Kiening ist neunundsechzig Jahre alt und aufgrund einer unheilbaren Krankheit ans Bett gefesselt. Für sie ist dies kein Zustand und somit möchte sie bereits in wenigen Wochen in die Schweiz reisen, um Sterbehilfe anzunehmen. Dazu kommt es jedoch nicht mehr, da Berna eines Tages erdrosselt in ihrer Wohnung aufgefunden wird. Gefunden wird sie dabei von ihrer Dogwalkerin Mia, die quasi alles falsch macht, was man nur falsch machen kann: Anstatt offen und ehrlich mit der Polizeit zu sprechen und denen alles zu sagen, handelt sie lieber auf eigene Faust und will den Fall quasi im Alleingang lösen, was leider echt nicht gut umgesetzt wurde.

Dadurch wird die Geschichte nicht nur immer absurder, sondern vor allem auch langatmig. Somit ist diese für mich alles andere als packend, sondern lediglich klischeehaft, vorhersehbar und mit einem Spannungsbogen versehen, der nahezu nicht spürbar ist.

Dies ist auch der Grund, weshalb ich das Buch nach etwas mehr als 70% abgebrochen habe, denn die Auflösung hat mich schlicht und ergreifend leider nicht mehr interessiert. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Abgebrochen

Bis ihr sie findet
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"Bis ihr sie findet" ist der Auftakt der "Detective Chief Inspector Sheens"-Reihe und da ich die Kurzbeschreibung sehr ansprechend fand, habe ich mir hier einen spannenden und ereignisreichen Kriminalroman ...

"Bis ihr sie findet" ist der Auftakt der "Detective Chief Inspector Sheens"-Reihe und da ich die Kurzbeschreibung sehr ansprechend fand, habe ich mir hier einen spannenden und ereignisreichen Kriminalroman erhofft. Leider ist dieser Eindruck jedoch schnell verpufft, denn "Bis ihr sie findet" konnte mich so wenig von sich überzeugen, dass ich das Buch letztendlich abgebrochen habe.

Dabei klingt die Geschichte gar nicht mal schlecht: Vor dreißig Jahren ist die 14-jährige Aurora nach einem Ausflug nicht nach Hause gekommen und gilt seitdem als vermisst. Jetzt, dreißig Jahre später, wird ihre Leiche gefunden. An sich ist dies nicht einmal unüblich, dass auch nach so langer Zeit noch die Leichen von Vermissten gefunden werden. Hier wird sie jedoch in einem Versteck gefunden, den nur ihre Freunde von damals gekannt haben, sodass sich nun Detective Chief Inspector Sheens auf die Suche nach dem Mörder macht.

Eigentlich ist dies ein guter Plot, um für einen wirklich guten Krimi zu sorgen. Das Problem ist jedoch, dass die Geschichte so langweilig und unspektakulär erzählt wird, dass es wirklich zum Verzweifeln ist, denn hier wäre so viel mehr drin gewesen. Stattdessen plätschert die Geschichte immer mehr vor sich hin, die Figuren entwickeln sich kaum weiter und sind weitesgehend unsympathisch und letztendlich war ich so gelangweilt, dass es mich nicht mehr gekümmert hat, wie die Geschichte endet, sodass ich es abgebrochen habe.

Sehr schade, aber manchmal soll es einfach nicht sein.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Abgebrochen

Legal Love – An deiner Seite
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"Legal Love - An deiner Seite" ist der erste Band der "Lawyers of London"-Reihe. Da die Bewertbung bislang weitesgehend positiv sind und auch die Kurzbeschreibung ganz interessant klang, wollte ich dem ...

"Legal Love - An deiner Seite" ist der erste Band der "Lawyers of London"-Reihe. Da die Bewertbung bislang weitesgehend positiv sind und auch die Kurzbeschreibung ganz interessant klang, wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben und muss sagen, dass ich doch letztendlich sehr enttäuscht bin, weil mich weder die Figuren, noch der Schreibstil sonderlich andersprechen konnte.

Hier bekommt man eine recht oberflächliche und fast schon plumpe Geschichte vorgesetzt, bei dem sich die Anwältin Nora mit ihrem neuen Vorgesetzten David auseinandersetzen muss. David ist der Enkelsohn ihres verstorben Chefs und möchte in der Kanzlei einiges verändern, was Nora jedoch alles andere als gut findet. Dabei geraten die beiden nicht nur immer mehr aneinander, sondern gleichzeitig muss Nora auch immer mehr Davids Launen und Beleidigungen aushalten. Umso erstaunlicher ist es dabnei, dass sie feststellen müssen, dass es auch gleichzeitig zwischen ihnen zu knistern anfängt. Dabei wird die Geschichte so klischeehaft und vorhersehbar erzählt, dass es schon fast weh tut.

Nora und David sind absolute Stereotypen, die nur wenig Ecken und Kanten besitzen und recht oberflächlich daher kommen. Es gibt kaum Punkte an ihnen, die mir wirklich sympathisch waren und ich habe ihnen auch die ach so prickelnden Momente nicht wirklich abkaufen können. Sie wirkten auf mich insgesamt zu blass und unfertig, sodass ich mich absolut nicht mit ihnen anfreunden konnte.

Somit hat mich auch ihre weitere Geschichte nicht sonderlich interessiert, sodass ich mich letztendlich nach etwas mehr als der Hälfte dafür entschieden habe, die Geschichte abzubrechen.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Belanglos!

Ich darf dich nicht lieben
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"Ich darf dich nicht lieben" hätte so gut sein können und hat mich schwer enttäuscht zurückgelassen. Normalerweise bin ich es gewohnt, dass bei Büchern aus dem New Adult-Genre so manches Klischee und auch ...

"Ich darf dich nicht lieben" hätte so gut sein können und hat mich schwer enttäuscht zurückgelassen. Normalerweise bin ich es gewohnt, dass bei Büchern aus dem New Adult-Genre so manches Klischee und auch Kitsch durchaus üblich sind, bei diesem Buch war ich jedoch so genervt, dass ich am Ende nur noch erleichtert war, dass es endlich ausgelesen ist.

Der Schreibstil ist holprig und leider auch sehr einfach gehalten und flach, die Dialoge triefen teilweise nur so vor lauter Phrasen und auch die Figuren waren für mich leider alles andere als ansprechend, sondern einfach nur anstrengend, oberflächlich, klischeehaft und unsympathisch.

Erzählt wird dabei die Geschichte von Jessy und Alex. Jessy ist Studentin an der Wesleyan University und sucht einen Job, um ihr Studium zu finanzieren. Dabei trifft sie auf Alex, der ihr nicht nur einen Job gibt, sondern auch direkt ihr Herz im Sturm erobert. Klingt ja alles ganz nett, allerdings ist Alex verheiratet und spielt somit gleich ein doppeltes Spiel. Jessy findet das zwar im Grunde genommen ganz schlimm, kommt aber dennoch nicht von Alex los und findet dazu, dass Alex' Frau ja auch mehr oder weniger selbst schuld ist, wenn sie betrogen wird. Wie man sieht, ist das alles unfassbar "sympathisch" und der Grund, weshalb ich sowohl an Jessy als auch an Alex immer mehr das Interesse verloren habe.

Kurz gesagt: So gern ich "Ich darf dich nicht lieben" auch mögen wollte, es ging einfach nicht. Sowohl der Schreibstil als auch die Figuren waren weder großartig ausgearbeitet, noch fand ich die Geschichte großartig interessant, sondern einfach nur klischeehaft und belanglos. Da sollte man lieber zu anderen, deutlich besseren Reihen aus dem Genre greifen.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Es war nicht meins....

Stoneheaven
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Tanja Heitmann und ich - es soll einfach nicht sein. Ich habe bereits einige Bücher von der Autorin gelesen und leider haben mir diese fast alle nicht gefallen, was wirklich schade ist, da die Kurzbeschreibungen ...

Tanja Heitmann und ich - es soll einfach nicht sein. Ich habe bereits einige Bücher von der Autorin gelesen und leider haben mir diese fast alle nicht gefallen, was wirklich schade ist, da die Kurzbeschreibungen immer sehr interessant klingen. So auch bei "Stoneheaven". Hier habe ich mir eine spannende, ereignisreiche und magische Geschichte gewünscht und letztendlich eine langatmige Geschichte mit zu vielen Dialogen und unsympathischen Figuren erhalten.

Zu viele Dialoge? Geht sowas überhaupt? Genau das dachte ich am Anfang auch, allerdings liest sich das Buch stellenweise schon fast wie ein Drehbuch, da einfach zu viele Dialoge aufeinander folgen und somit die eigentliche Handlung immer mehr abhanden kommt, da viele der Gespräche untereinander noch nicht einmal zur Handlung beitragen, sondern fast schon wie Lückenfüller wirken.

Auch die Figuren empfinde ich leider als sehr anstrengend. Dies gilt vor allem für Mariella, die eine Tannin aus einer mächtigen Familie ist, sich aber ständig gegen diese stellt. Sie missbraucht zudem oft ihre Kräfte und setzt diese nur zum Spaß ein, was strengstens verboten ist. Da sie ansonsten auch nur Parties im Kopf hat, beschließt man, sie nach Stoneheaven zu schicken. Stoneheaven ist nicht nur ein Hochsicherheitsgefängnis, sondern auch eine Besserungsanstalt, sodass Mariella dort zum Nachdenken kommen und sich bessern soll.
An sich klingt dies ganz interessant, allerdings ist sie dabei so unsympathisch und oberflächlich, dass ihr mir Schicksal nach und nach immer mehr gleichgültiger wurde.

Da sich die Geschichte auch sehr zieht und die Entwicklung der Figuren, aber auch der gesamten Handlung kaum spürbar ist, habe ich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen. Sehr schade, aber manchmal soll es einfach nicht sein.

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