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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2019

Kann es noch was werden?

Crystal Lake – Nebenwirkung Herzklopfen
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Die erste Folge des Romans hatte mich ja noch nicht richtig überzeugen können. Mittlerweile habe ich verstanden, dass die Geschichte ein wenig weltfremd sein muss. Der Leser wird mitgenommen in einen Mikrokosmos, ...

Die erste Folge des Romans hatte mich ja noch nicht richtig überzeugen können. Mittlerweile habe ich verstanden, dass die Geschichte ein wenig weltfremd sein muss. Der Leser wird mitgenommen in einen Mikrokosmos, der durch sein Setting in Aspen wiederum ein wenig Realität erfährt. Folge zwei hat dafür gesorgt, dass ich mich gefühlt habe, wie in einer Arztserie ähnlich wie Greys Anatomy und genau das ist wohl auch so gewollt. Langsam fühlen sich die Binnenerzählungen auch etwas realistischer an und die Charaktere nicht mehr fern von gut und böse. Da die Story sehr kurzweilig ist, denkt der Leser auch, dass er gerade die Folge einer Serie gesehen hat. Dieses Konzept hat mich jetzt auch gepackt und ich will mehr davon.

WIEDERHOLUNGEN SIND NICHT IMMER TRADITION
Inhaltlich hat sich eigentlich nicht viel geändert. Die Rahmenhandlung ist eigentlich noch die gleiche: Allana muss für das Crystal Lake kämpfen. Ihr idiotischer Ex-Gatte versucht, nicht nur sie an die Grenzen des Wahnsinns zu bringen, sondern auch gleichzeitig noch Crystal Lake zu ruinieren, in dem er ständig gegen das Krankenhaus klagt. Dazu kommen Binnenerzählungen, die mit dem Rahmen einhergehen. Leider finde ich es schade, dass sich eine Binnenerzählung mit einer aus der ersten Folge doppelt. Sie ist schön erzählt. Das steht außer Frage, aber sie wirkt dennoch etwas unkreativ, wenn man das Gefühl hat, dass etwas wiedergekäut wird. Daher hoffe ich natürlich, dass Folge drei etwas neues zu bieten hat.

Fazit
Ich war sehr überrascht, dass die zweite Folge mich mehr abgeholt hat als die erste!

Veröffentlicht am 04.12.2019

Leider teils etwas zäh

Show. Ein Netz aus Liebe und Lügen
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Show und ich … ein Verhältnis für sich. Ich bin immer noch, auch nach der letzten Seite, noch sehr zwiegespalten, was meine Meinung zu der Geschichte um Klara angeht. Anfangs hatte ich das Gefühl, die ...

Show und ich … ein Verhältnis für sich. Ich bin immer noch, auch nach der letzten Seite, noch sehr zwiegespalten, was meine Meinung zu der Geschichte um Klara angeht. Anfangs hatte ich das Gefühl, die Story startet gar nicht durch, aber ich habe ihr eine Chance gegeben, weil ich Hoffnung hatte, dass sie Fahrt aufnehmen wird. Dem war dann auch so. Und dann kam der Schluss. Wieder zähfließender Verkehr. Ich hatte so ein Autofahrten-auf-der-Autobahn-Feeling. Mal ging’s gut voran, mal eher zäh. Jetzt … nach der letzten Seite sitze ich nun hier und versuche, die Rezension zu schreiben. Es fällt mir schwer, weil ich so viel Hoffnung in die Story hatte, da die Thematik sehr aktuell ist und bei vielen wohl Salz in eine klaffende Wunde streuen wird.

WIE WEIT DÜRFEN JOURNALISTEN GEHEN?
Charlotte Couvé hat die Themen Social Media, Cybermobbing und Mediengeilheit in eine Geschichte gepackt, weil sie einfach zusammen passen wie die Faust aufs Auge. Jetzt kann ich endlich zum positiven Teil kommen. Die Autorin hat das in meinen Augen sehr gut umgesetzt. Ich schüttele immer noch den Kopf, wenn ich nur an die Journalisten denke. Das Problem ist nämlich, dass die sich in US-Manier wie Paparazzi aufgeführt haben. In Deutschland ist das jedoch verboten. Vielleicht erinnert ihr euch an einen Beitrag, den ich vor 4 1/2 Jahren geschrieben habe: Wie weit dürfen Journalisten gehen?Ich könnte an dieser Stelle jetzt fragen, ob die Autorin davon wusste, oder ob es einfach aus Unwissenheit Teil der Geschichte wurde, dass Journalisten ganze Straßenzüge über Tage hinweg belagert haben. Ich setze einfach mal das wissen voraus und denke, dass es einfach der Handlung zu verschulden ist, weil es einfach so passend war. Für mich ist es immer wieder schockierend, was Journalisten für eine gute Story tun. Da ich selbst als Journalistin arbeite, frage ich mich da durchaus, wo die Moral und Ethik bleiben. Wobei ich natürlich auch in Frage stelle, ob ich soweit gehen würde – aber diese Frage beantworte ich mit einem klaren “Nein”. Bevor ich meine Moral und Ethik über den Haufen werfe, gebe ich lieber meinen Job auf. Aber zum Glück weiß ich, dass ich dahingehend abgesichert bin.

ALLES FÜR DIE KLICKS?
Mit der App Show will Victor Martens gegen Cybermobbing vorgehen. Aber ich sehe da ein Problem: So ritterlich seine Idee ist, so erkennt man schnell, dass Zurschaustellungen auch Teil seines Werkes sind. Wie auch bei Instagram tun die Mädchen alles, um das vermeintlich perfekte Foto ins Netz zu stellen. In der App gibt es keine Kommentarfunktion. Die Nutzer können nur Punkte vergeben, aber auch das ist doch im Grunde genommen eine Art des Mobbings, wenn ich ein Foto scheiße finde, bekommt es wenig bis keine Punkte. Betroffene fühlen sich dann auch schlecht im Vergleich zu anderen mit vielen Punkten. Darauf geht die Autorin nicht näher ein, aber es ist auch ein Aspekt, der für mich offen bleibt. Für mich will sich Victor hinter seiner scheinbar perfekten Idee gegen Mobbing verstecken.

FAZIT
So viel ich auch gemeckert habe: Charlotte Couvé hat eine aktuelle Thematik in eine gute Geschichte, die ihre Schwächen hat, gepackt. Gespickt mit verschiedenen Aspekten ist die Story am Ende dennoch rund und abgeschlossen. Wir können durchaus gespannt sein, was die Autorin als nächstes für uns hat.

Veröffentlicht am 04.12.2019

Wiederholungen über Wiederholungen

Crystal Lake – Notfall Liebeskummer
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Langsam bin ich bin der Crystal Lake Reihe zwiegespalten. Mir ist natürlich bewusst, dass es am Ende darum geht, dass es Kurzgeschichten sind, die sin sich abgeschlossen sind. Aber muss sich immer eine ...

Langsam bin ich bin der Crystal Lake Reihe zwiegespalten. Mir ist natürlich bewusst, dass es am Ende darum geht, dass es Kurzgeschichten sind, die sin sich abgeschlossen sind. Aber muss sich immer eine Geschichte ständig wiederholen? Notfall Liebeskummer ist die dritte Folge und zum dritten Mal erzählt Annabell Nolan die Liebesgeschichte zwischen einem Patienten und einer Angestellten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine gute Arztserie ständig diese Thematik in den Vordergrund stellt. Mir sind zwar nur Dr. House und deutsche Serien wie “Dr. Stefan Frank” oder “Schwester Stefanie” bekannt, aber dort hatte nicht jede Folge eine andere Angestellte eine Liebesbeziehung zum neusten Patienten. Auf Dauer wird das doch echt langweilig. Daher verstehe ich auch nicht, warum andere Leser so etwas feiern, denn zum dritten Mal in Folge ist halt auch nervig. Und jetzt habe ich den Klappentext der nächsten Folge gelesen … schon wieder. Schlafen einem Autor beim Schreiben da nicht die Füße ein, wenn er immer das gleiche schreibt? Ich verstehe es einfach nicht.

Ein Lichtblick ist die Rahmenhandlung, die sich seit der ersten Folge entwickelt. Die Klage gegen die Klinik. Der Ex-Mann von Allana macht ihr so das Leben schwer und sie kann sich kaum auf eine neue Beziehung einlassen, weil es ihr schwer fällt, jemandem wieder zu vertrauen. Diese Handlung fesselte mich am Ende doch an die Reihe. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und ob die Klinik mit einem blauen Auge davon kommt, da jetzt einige “Abgründe” auftauchen rund um die Klage.

Fazit
All meiner Kritik zum Trotz: Alles in allem liest sich die Geschichte gut, aber ich werde es mir nochmal überlegen, ob ich zur vierten Folge greife.

Veröffentlicht am 04.12.2019

Schwacher Start

Crystal Lake – Diagnose Liebe
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Das kurzweilige Lesevergnügen von Annabell Nolan liest sich sehr schnell und ist auch mal für einen gemütlich Nachmittag zuhause geeignet. Ich war binnen 2 Stunden durch. Leider war es nicht ganz mein ...

Das kurzweilige Lesevergnügen von Annabell Nolan liest sich sehr schnell und ist auch mal für einen gemütlich Nachmittag zuhause geeignet. Ich war binnen 2 Stunden durch. Leider war es nicht ganz mein Typ Roman. Die Story wirkt auch mich sehr weltfremd, denn ich konnte mich nicht richtig in die Charaktere hineinversetzen, da sie auf mich völlig absurd gehandelt haben. Gerade die Geschichte zwischen Leena und Mark ist für mich realitätsfern. Aber wir reden von Folge 1. Ich werde mich, auch dank eines Cliffhangers, auf jeden Fall auf Folge 2 einlassen, bin aber sehr skeptisch, ob ich noch ein Fan der Story werden kann. Derzeit zeichnen sich die Charaktere auch noch etwas flach für mich ab, aber in der Kürze ist es wohl auch kaum möglich gut gezeichnete Charaktere zu vermitteln. Daher muss ich da wohl noch ein wenig warten. Der Story hätte allgemein noch etwas mehr Tiefe gut getan, aber wie gesagt, was nicht ist, kann ja noch werden.

Fazit
Um mich zu überzeugen, muss die Story noch einen Zahn zulegen. Aber noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben.

Veröffentlicht am 16.06.2020

Schwacher Abschluss

Bedlam Brotherhood - Er wird dich begehren
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Meine Meinung zu Bedlam Brotherhood: Er wird dich bestrafen
Der Abschluss einer Reihe ist immer ein Abschied von seinen Figuren. Bei diesem Roman ist es ein Ende mit Schrecken für mich geworden, denn ich ...

Meine Meinung zu Bedlam Brotherhood: Er wird dich bestrafen
Der Abschluss einer Reihe ist immer ein Abschied von seinen Figuren. Bei diesem Roman ist es ein Ende mit Schrecken für mich geworden, denn ich habe die ersten beiden Teile verschlungen und war sowohl beim ersten als auch beim zweiten überzeugt, dass sie sehr gut sind. Dann kam Band drei. Zwar war das Vergnügen von kurzer Dauer und kurzweilig, sodass ich am Ende nicht zu sehr das Gefühl hatte Zeit, zu verschwenden, aber gerade zum Schluss der Geschichte, der ja eigentlich nochmal fesseln sollte, war ich irgendwann raus. Denn was ich nicht leiden kann, ist, wenn Storys vorhersehbar werden und ich irgendwann weiß, wie es endet, weil die Romance-Klischee-Keule ausgepackt wird. Mal im Ernst: Muss das sein? Dieser Abschluss war der Dark-Romance-Reihe nicht würdig. Die Story vorher war ok, aber das hilft meinem Leseeindruck nicht sehr viel.

Leider trübt das Ende den Rest der Geschichte sehr stark. Ich hatte mich so sehr auf einen passenden Abschluss der Geschichte um die Bedlam Brotherhood gefreut. Es war letztlich sehr unbefriedigend für mich – und das obwohl es einiges an Sex in der Story gab. Gerade diese Szenen sagten mir durchaus zu, denn so oft gibt es Romane, in denen die Sexszenen einfach nur schlecht oder plump geschrieben sind, aber T. M. Frazier vermittelt einem ein realistisches Gefühl und macht die Szenen glaubhaft, dass sie wirklich so passiert sind und nicht, dass man gerade einen beschissenen Porno sieht.

Fazit
Ein für mich enttäuschender Abschluss

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