Profilbild von Petti

Petti

Lesejury Star
offline

Petti ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Petti über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2020

Leander ist der Beste!

Schwarzer August
0

Dieses Buch schließt direkt an den dritten Teil an. Leander und Soraia haben sich nun gefunden und genießen gerade ihre Zweisamkeit. Da werden sie, durch einen Bombenanschlag, in die Realität zurückgeholt. ...

Dieses Buch schließt direkt an den dritten Teil an. Leander und Soraia haben sich nun gefunden und genießen gerade ihre Zweisamkeit. Da werden sie, durch einen Bombenanschlag, in die Realität zurückgeholt. Vor einer Bank ist eine Autobombe explodiert.
Wie auch schon in den anderen Teilen der „Lost in Fuseta“ Reihe gibt es eine gute Mischung aus Romantik und Spannung. Es macht mir einfach Spaß das Leben des „Asperbergers“ Leander Lost, mit all seinen Höhen und Tiefen mit zu erleben. Wie er es langsam schafft immer die Wahrheit zu sagen, denn er ist nicht fähig zu Lügen und trotzdem die Ermittlungen damit nicht zu gefährden, gefällt mir sehr gut. Auch die Geschichten rund um die anderen Ermittler werden immer wieder eingeflochten. Ich als Leser war während des Lesens, die ganze Zeit gespannt, ob Graciana und Carlos sich auch endlich kriegen. Sehr erheiternd fand ich auch wieder das gockelhafte Benehmen von Miguel Duarte, der sich gerne in den Vordergrund stellt. Diese Lebensgeschichten sind sehr spannend, aber der Autor vergisst darüber keineswegs, dass es sich um einen Krimi handelt. Der Bombenanschlag und alle weiteren Handlungen werden sehr spannend beschrieben. Sehr lange steht die Polizei im Dunkeln, wer der Täter ist und was seine Motivation ist. Immer ist er ihnen ein Schritt voraus. Erst ganz am Ende kommt der Umfang des Geschehens ans Licht, somit wurde die Spannung bis zum Schluss gehalten. Des Weiteren hat mich dieses Werk mental nach Portugal versetzt und ich konnte diese schöne Gegend geistig miterleben.

Fazit: Ein rundum gelungenes Buch, einer Reihe, die man unbedingt gelesen haben muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2020

Fesselnde Geschichte!

Marta schläft
0

Die Geschichte beginnt mit einem Brief, der evtl. nie seinen Empfänger erreicht. Vermeintlich hat jemand sein Kind verlassen. Dann kommt ein zweiter Strang, der über Nadja handelt, wie sie in einer Tankstelle ...

Die Geschichte beginnt mit einem Brief, der evtl. nie seinen Empfänger erreicht. Vermeintlich hat jemand sein Kind verlassen. Dann kommt ein zweiter Strang, der über Nadja handelt, wie sie in einer Tankstelle kurz ihr Bewusstsein verliert. Hilfe lehnt sie dort ab und fährt weiter. Ein dritter Strang handelt von Nelly Schütt, die der Landidylle ihrer Heimat entfliehen möchte und sich in den verheirateten Paul Heger verliebt.
Diese drei im ersten Moment wenig mit einander verbundenen Stränge wechseln sich immer mal wieder ab. Das hat mich leider sehr schwer in die Geschichte herein finden lassen. Ich hatte das Gefühl drei unterschiedliche Bücher zu lesen. Zirka nach einem Drittel des Thrillers wurden die Zusammenhänge klarer und ich war total gefesselt.
Die Charaktere:
Nadja und ihre Vorgeschichte haben mich teils geschockt, aber auch fasziniert. Dann sind da noch Laura, die Nadja´s grenzenlose Loyalität ausnutzt und ihr Ehemann Gero, der wohl doch nicht der immer nette Chef ist. Das Aufeinander treffen, im Zusammenhang mit den Geschehnissen wurde, meiner Meinung nach, von Romy Hausmann sehr gut dargestellt.
Auch die Geschichte von Nelly und Paul könnte der Realität entsprechen.
Der Briefeschreiber im dritten Strang bleibt eine ganze Weile unbekannt, aber macht sich wohl, wegen des Kontaktabbruchs, Vorwürfe. Diese Darstellung fand ich mitreißend.
Im letzten Drittel des Buchs kommen einige Überraschungen und die ganze Geschichte kommt zu einem schlüssigen Ende, das mir sehr gut gefallen hat. Von da an konnte ich den Thriller nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte wie das Ganze endet.
Fazit: Eine ganz tolle Lektüre die unbedingt gelesen werden muss. Ein Pünktchen Abzug weil ich erst schwer rein fand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2020

Rächer oder Retter?!

Todesengel
0

Der Rentner Erich Sassbeck wird von zwei Jugendlichen verprügelt. Als er schon fast bewusstlos am Boden liegt, kommt eine engelsgleiche Gestalt und erschießt die Schläger. Die Polizei glaubt, dass Sassbeck ...

Der Rentner Erich Sassbeck wird von zwei Jugendlichen verprügelt. Als er schon fast bewusstlos am Boden liegt, kommt eine engelsgleiche Gestalt und erschießt die Schläger. Die Polizei glaubt, dass Sassbeck selbst auf die Angreifer geschossen hat. Doch der Journalist Ingo Praise kann dieses widerlegen. Dadurch bekommt Praise einen Karriereschub und erhält eine eigene Fernsehshow.
In seinem Thriller beschreibt Eschbach über die Verrohung der Jugend. Er erörtert das Problem, der Polizei, nicht hart genug gegen gewalttätige Heranwachsende vorzugehen oder vorgehen zu können. Des Weiteren greift er das Thema Selbstjustiz auf. Kann Jemand einfach durch die Straßen ziehen und Täter erschießen? Auch wenn er vermeintlich von einer höheren Macht getrieben wird? Dieses Thema hat der Autor sehr spannend verarbeitet. Es hat mich von Anfang an gefesselt, da mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat.
Auch das Leben der einzelnen Charaktere wird nicht ausgelassen. So ist dort Ingo Praise, ein kleiner Journalist, der immer Pech im Leben hatte und nun im Rampenlicht steht. In Evelyn Sassbeck´s Sohn Kevin erkennt er sich selbst, den schüchternen Jungen, der ständig drangsaliert wird. Dann gibt es noch Kommissar Ambick, der alles unternimmt um dem Rätsel des Racheengels näher zu kommen. Wogegen sein Chef Staatsanwalt Ortheil immer nur sein Ansehen und das des Bürgermeisters im Sinn hat. Zwischendurch tauchen dann immer mal wieder Ingo´s Ex Freundin, deren Neuer und diverse Verdächtige auf. Diese wurden, meiner Meinung nach, sehr gut dargestellt.
Bis kurz vor dem Ende des Buches weiß der Leser nicht sicher, wer nun der Todesengel ist. Als es dann zur Schlusshandlung kommt, gibt es kein allgemeines Happy End. Das hat mir sehr gut gefallen, denn ein „Alles wird gut“ ist, finde ich, langweilig.

Fazit: Ein rundum guter Thriller, den ich gerne weiterempfehle!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2020

Rettet das Märchenreich!

Land of Stories: Das magische Land - Eine düstere Warnung
0

Die Geschichte beginnt damit dass Napoleons Grand Armee die Gebrüder Grimm gefangen nimmt. General Marquis verlangt von ihnen, dass sie ihm den Weg ins Märchenreich preisgeben. Dann gibt es einen Schnitt ...

Die Geschichte beginnt damit dass Napoleons Grand Armee die Gebrüder Grimm gefangen nimmt. General Marquis verlangt von ihnen, dass sie ihm den Weg ins Märchenreich preisgeben. Dann gibt es einen Schnitt und der Leser befindet sich in der heutigen Zeit.
Connor Bailey hat das Glück, dass er an einem Schulausflug nach Berlin teilnehmen darf. Dort wurden in einer Zeitkapsel unveröffentlichte Märchen der Gebrüder Grimm entdeckt. Bei dieser Veröffentlichung erleben Conner und seine Mitreisenden eine unerwartete Überraschung.
Sehr schnell habe ich in dieses Buch hinein gefunden und fand es auch nicht störend dass es schon der dritte Teil einer Reihe ist. Die Geschichte um die Zwillinge Connor und Alex, die in zwei verschiedenen Welten leben und sich doch so nah sind, hat mich sofort gefesselt. Wie Beide von dem geplanten Angriff der französischen Armee erfahren und jeder versucht ihn zu verhindern, ist spannend geschrieben.
Am Anfang war mir etwas zu viel Romantik in der Story. Dieses, Mädchen trifft Junge und Teenager ist heimlich verliebt, war mir etwas zu klischeehaft. Sehr gut hat mir dagegen gefallen, dass eine Reihe der Märchenfiguren vorkommen, deren Geschichten man aus seiner Kindheit kennt. Die Charaktere wie z. B. Rotkäppchen, Cinderella oder Froschkönig werden so dargestellt, als wären sie ganz normale Menschen.

Fazit: Eine sehr spannende Geschichte einer Reihe, die ich auch weiterempfehlen kann, wenn man die Vorgänger Bände nicht gelesen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2020

Locker, leichter Krimi mit Sommergefühl!

Mitten im August
0

Auf Capri wird, in einem Boot, die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Ispettore Enrico Rizzi und seine neue Kollegin Antonia Cirillo nehmen die Untersuchungen auf. Schnell stellen sie fest, dass es sich ...

Auf Capri wird, in einem Boot, die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Ispettore Enrico Rizzi und seine neue Kollegin Antonia Cirillo nehmen die Untersuchungen auf. Schnell stellen sie fest, dass es sich bei dem Toten um Jack Milani handelt, der mit seiner Freundin Sofia im Feriendomizil seiner Eltern wohnte. Sofia ist verschwunden, warum? Und wo ist sie? Da ein Mord auf Capri sehr selten ist, schaltet sich zum Leidwesen der Beamten auch noch Hauptstelle in Neapel ein.

Die Geschichte springt immer mal wieder zwischen Sofia und den Orten der Ermittlungen hin und her. Das macht die Story spannend. Außerdem lässt der Autor uns nicht nur an den Geschehnissen teilhaben, sondern beschreibt zusätzlich die Schönheiten Capri`s. Wobei mir persönlich diese Nebensächlichkeiten teilweise etwas zu viel waren.
Ab Mitte des Buchs nahm die Handlung dann an Fahrt auf und ich war komplett gefesselt. Obwohl ich hier und da schon einen Verdacht hatte, wer der Mörder sein könnte, war das Ende dann doch überraschend.
Fazit: Ein leichter Krimi für Leser die gleichzeitig auch etwas über den Handlungsort erfahren wollen. Nichts für hartgesottene Thriller Fans, aber eine sehr gute Urlaubslektüre, die ich sehr gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere