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Veröffentlicht am 30.08.2021

Hinter den Schul-Kulissen

Instagrammatik
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Gehört habe ich von den Büchern von Herrn Schröder schon einiges, allerdings war "Instagrammatik" mein erstes Buch von ihm.
Ich bin selbst Lehrerin und habe die letzten 1,5 Schuljahre auch mit Homeschooling, ...

Gehört habe ich von den Büchern von Herrn Schröder schon einiges, allerdings war "Instagrammatik" mein erstes Buch von ihm.
Ich bin selbst Lehrerin und habe die letzten 1,5 Schuljahre auch mit Homeschooling, Videounterricht etc. zu kämpfen gehabt. Deshalb war ich gespannt, wie es in diesem Buch humorig umgesetzt wurde.
Der Stil ist sehr leicht zu lesen, die Kapitel sind kurz, man kann über die Seiten fliegen. Es ist eine seichte Lektüre, die genau das richtige ist, um ein bisschen abzuschalten. Manchmal fand ich die Ausdrucksweise etwas bemüht, was im Kontext des Inhalts aber okay war.
Dieser hat mich aber ehrlich gesagt ganz schon enttäuscht. Irgendwie dachte ich, das Buch wäre näher am Schulalltag. So war es doch ganz schön weit weg. Kann man machen und die Grundidee hat ja gepasst - aber dann muss die Story bitte auch ein bisschen schlüssiger sein. Hier blieb sie mir oft zu oberflächlich.
Insgesamt war das Buch für mich eine nette Unterhaltung, allerdings nichts, was ich lange im Kopf behalten werde. Ich denke auch nicht, dass ich die Reihe weiterverfolge. Vielleicht bin ich als Lehrkraft aber auch nicht die Zielgruppe.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Date mit Hintergedanken

Das alte Böse
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Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen, weil ich den Film nicht kannte und der Klappentext auch nicht wirklich große Hinweise liefert. Und das ist eigentlich immer ganz gut, denn so kann ...

Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen, weil ich den Film nicht kannte und der Klappentext auch nicht wirklich große Hinweise liefert. Und das ist eigentlich immer ganz gut, denn so kann man sich einfach auf den Plot einlassen.

Das Buch ist so aufgebaut, dass man mal durch die Augen von Betty, mal durch die Augen von Roy blickt. Immer wieder gibt es Rückblenden in die Vergangenheit, in denen man immer mehr Details über Roys Vergangenheit erfährt. Dadurch wird einem schnell klar, dass er eine sehr unangenehme Person ist. Man merkt auch schnell, dass es ihm gar nicht um Betty geht.

Sie hingegen bleibt länger blass. Man erfährt keine Details, aber man hat das Gefühl, dass sie doch nicht so naiv ist, wie Roy glaubt. Sie scheint sich in dieser Rolle wohlzufühlen.

Also ahnt man beim Lesen, dass hinter allem noch mehr steckt. Was es dann ist, hat mich auch wirklich sprachlos zurückgelassen. Denn es ist heftig und erschütternd.

Allerdings war der Weg dahin sehr holprig. Das Buch zieht sich, man möchte endlich, dass es weitergeht oder man mehr Informationen bekommt, aber diese kommen nur sehr zäh.

Alles in allem kann ich mich der Begeisterung anderer Leser nicht anschließen. Es hat mich einfach nicht abgeholt. Allerdings kann ich mir vorstellen, den Film zu sehen. Ich bin sogar richtig neugierig, wie die Geschichte umgesetzt wurde. Als Buch allerdings gibt es von mir nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Konnte mich nicht packen...

Ein Wort, um dich zu retten
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Ich bin ein großer Fan von den Büchern von Guillaume Musso, deswegen wollte ich auch unbedingt sein neustes Werk lesen.
Allerdings habe ich mir diesmal leider sehr schwer getan.
Bereits der Einstieg war ...

Ich bin ein großer Fan von den Büchern von Guillaume Musso, deswegen wollte ich auch unbedingt sein neustes Werk lesen.
Allerdings habe ich mir diesmal leider sehr schwer getan.
Bereits der Einstieg war nicht so leicht, auch wenn die anfängliche Szene mit der Buchhandlung sehr schön beschrieben war. Aber dann kam ich einfach mit den Figuren nicht zurecht. So richtig konnte niemand mein Herz gewinnen, vor allem nicht der verschrobene Autor, der nicht mehr schreibt. Ihn fand ich regelrecht unsympathisch, obwohl er so eine wichtige Rolle in dem Buch einnimmt.
Überhaupt ging mir alles ein bisschen zu schnell bzw. war für mich zu oberflächlich. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich etwas überlesen habe, so als würden mir Informationen fehlen.
Das Ende war dann ganz okay, hat mich aber auch sehr verwirrt zurückgelassen.
Es wird leider nicht mein Lieblingsbuch von ihm.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Nicht so gut wie der Vorgänger

Marta schläft
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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil mir das letzte von Romy Hausmann richtig gut gefallen hat. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an "Marta schläft", die leider nicht erfüllt wurden.
Von ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil mir das letzte von Romy Hausmann richtig gut gefallen hat. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an "Marta schläft", die leider nicht erfüllt wurden.
Von Anfang an kam ich nicht wirklich in das Buch hinein. Nadja, die im Mittelpunkt des Buches steht, konnte mich nicht von sich überzeugen. Für mich handelt sie an vielen Stellen sehr irrational, und auch wenn man nach und nach ihre Vorgeschichte erfährt, entschuldigt das für mich nicht wirklich viel.
Der Wechsel zwischen Vergangenheit bzw. Gegenwart war zwar eine gute Idee, allerdings sind einige Überraschungen ausgeblieben, weil der Klappentext doch schon einiges vorweggenommen hat. Manchmal war ich einfach nur verwirrt.
Gut gefallen hat mir der Schreibstil. Er ist, wie man es von Romy Hausmann kennt, sehr flüssig und anschaulich. Inhaltlich konnte mich das Buch allerdings nicht komplett überzeugen.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Sehr technisch

Connect
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Ich muss gestehen: Ich hatte mit diesem Buch so meine Probleme. Erst habe ich angefangen, wurde aber nicht so gefesselt, dann habe ich es erstmal weggelegt und was anderes gelesen, bin wieder eingestiegen, ...

Ich muss gestehen: Ich hatte mit diesem Buch so meine Probleme. Erst habe ich angefangen, wurde aber nicht so gefesselt, dann habe ich es erstmal weggelegt und was anderes gelesen, bin wieder eingestiegen, wieder weggelegt usw. bis ich schließlich nochmal von vorne angefangen und es dann auch beendet habe.

Das Buch ist kein klassischer Thriller, wie auf dem Cover angegeben. Es geht hier weniger um viele Morde, die Spannung kommt eher durch die Handlungen der Figuren und das Zusammenspiel der Protagonisten und dem technischen Fortschritt auf.

Darauf muss man sich aber erstmal einlassen und in das Buch hineinfinden. Es spielt in der nahen Zukunft, eine genaue Angabe gibt es nicht. Das bedeutet, dass dem Leser viele alltägliche Dinge bekannt sind, es aber gerade in Bezug auf das normale Leben doch einige Änderungen gibt, wie autonome Autos, intelligente Kühlschränke etc. Und damit habe ich mir am Anfang sehr schwer getan.

Denn das Buch ist sehr technisch. Für mich als absoluten Laien waren die Beschreibungen, wie was funktioniert, gerade in Hinblick auf den Sohn Colt und seine Cyberspiele, sehr langatmig. Inhaltlich habe ich hier auch wenig verstanden, was jetzt nicht unbedingt nötig ist, um dem Plot zu folgen, aber eben auch langweilig ist, wenn man sich dafür nicht interessiert. Ich kann auch nicht beurteilen, wie viel davon wirklich möglich wäre und wie viel Fiktion hier hineingeflossen ist.

Auch mit den Protagonisten habe ich mich schwer getan. Naomi ist eine geniale Wissenschaftlerin, aber scheint keine richtige Beziehung zu ihrem Sohn Colt aufbauen zu können. Und dieser war für mich richtig komisch, denn er scheint nur noch in der Spiele-Welt zu leben und gar nicht mehr in der Realität.

Der Schreibstil ist ebenfalls ungewohnt. Die Sprache ist sehr nüchtern und sachlich, der Autor reiht außerdem häufig einfache Sätze aneinander, was dies noch unterstreicht. Das passt meiner Meinung nach sehr zum Buchinhalt, bei dem die Technik ja einen großen Teil ausmacht, aber mir hat hier die Lebendigkeit gefehlt.

Nichtsdestotrotz wird es spannend - aber das dauert bis ungefähr zur Hälfte des Buches. Das hätte für meinen Geschmack früher einsetzen müssen. Hier hatte ich das Gefühl, dass endlich einmal was passiert. Und es passiert viel. Ab diesem Zeitpunkt konnte mich der Thriller dann auch fesseln.

Ich möchte das Buch auf keinen Fall schlecht machen - es war einfach nicht mein Geschmack und ich habe etwas anderes erwartet. Es hatte einige gute, spannende Passagen, aber insgesamt war es dann doch sehr trocken und emotionslos. Deswegen gibt es von mir nur 2,5 Sterne.

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