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Veröffentlicht am 30.07.2020

Schöner Beginn der Leuchtturm-Trilogie

Show me the Stars
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Ich habe mein erstes Buch von Kira Mohn und damit den ersten Teil der Leuchtturm-Trilogie „Show me the Stars“ gelesen und darum geht‘s:

Journalistin Liz hat nach einem missglückten Interview ihren Job ...

Ich habe mein erstes Buch von Kira Mohn und damit den ersten Teil der Leuchtturm-Trilogie „Show me the Stars“ gelesen und darum geht‘s:

Journalistin Liz hat nach einem missglückten Interview ihren Job bei einer Zeitung verloren. Um sich ihre Wohnung weiter finanzieren zu können, sagt sie dem Angebot fürs Housesitten zu: Liz soll in den Leuchtturm auf einer einsamen irischen Insel bewachen. Sie ahnt jedoch nicht, dass sie ihr Herz an den Iren Kjer verliert...

Das war mein erstes Buch vom Kyss Verlag und von der Autorin Kira Mohn, weshalb ich gar nicht wusste, was mich so erwartet.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch wenn ich erst etwas brauchte, um in die Geschichte komplett einzutauchen. Ich fand es sehr erfrischend, dass die Handlung, wie in so vielen NA anders, mal nicht in den USA oder in England stattgefunden hat. Auch Kjer ist mal ein komplett anderer Bookboyfriend. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht dran erinnern, wann ein Protagonist mal so wenig geredet hat. Man konnte immer nur vermuten, was in ihm vorgeht, weil er sehr sehr introvertiert ist. Er hatte wirklich sehr wenig Redeanteil, aber komischerweise hat mich das gar nicht so gestört. Durch Livs Gedankengänge konnte man doch ziemlich viel von ihm kennenlernen bzw. in sein Verhalten hineininterpretieren.
Liv finde ich als Protagonistin sehr sympathisch, da ihr Leben doch ein bisschen chaotisch ist und sie sich trotzdem nicht unterkriegen lässt. Auch wenn es sich manchmal etwas gezogen hat, wenn sie (mal wieder) etwas zu viel rumgejammert hat. Auch der Charakter von Airin fand ich toll beschrieben. Daher bin ich sehr gespannt wie es in den Folgebänden weitergeht.
Bei der Handlung sind leider keine allzu großen Überraschungen geschehen und ich fand das Ende recht kurz und vorhersehbar. Trotzdem war die Handlung sehr authentisch und es war leicht, sich in Liv hineinzuversetzen.
Die Nebenereignisse mit Herrn Wedekind hatten meiner Meinung nach noch etwas Potential , das leider nicht voll ausgenutzt wurde. Da hätte ich mir gewünscht, mehr darüber zu erfahren.
Alles in allem ist es jedoch ein schöner Roman für zwischendurch, dem ich 4 von 5 Sterne ⭐️ gebe.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Urban-Fantasy mit tollen Charakteren

Ein Tess-Carlisle-Roman (Band 1)
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In dem Buch geht es um Tess Carlisle, die in einer Welt voller Gnome, Kobolde, Vampire und anderer Geschöpfe lebt. Ihr Brot verdient sie als Kopfgeldjägerin und erlebt deshalb so einiges...

Das Buch finde ...

In dem Buch geht es um Tess Carlisle, die in einer Welt voller Gnome, Kobolde, Vampire und anderer Geschöpfe lebt. Ihr Brot verdient sie als Kopfgeldjägerin und erlebt deshalb so einiges...

Das Buch finde ich sehr schwierig zu rezensieren, weil es für mich das erste Buch dieses Genres ist. Daher brauchte ich auch meine Zeit, um mich in die Geschichte einzufinden.
Das Cover gefällt mir sehr gut, da es perfekt zur Geschichte passt ohne zu viel zu verraten. Auch die Illustrationen auf dem unteren Rand der Seite waren zwar erst komisch, haben sich aber im Laufe des Buches aufgeklärt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, wobei ich mich anfangs an die ehrliche und teilweise herbe Sprache aus Tess’ Sicht gewöhnen musste.
Die Sprache ist zwar im Vergleich zu meinen bisher gelesenen Büchern sehr ungewöhnlich, aber wenn man sich erst darauf eingelassen hat, störte es überhaupt nicht mehr. Auch dass man direkt in diese fantastische Welt fast hineingeworfen wird, ohne dass es erklärt wird, war neu für mich. Die Weise, das Buch auf selbstironische Art zu schreiben, hat mir aber gut gefallen.
Tess ist ein sehr tougher Charakter, der schon manchmal ziemlich fies sein kann, wie man z.B. bei den Streichen mit Puck erkennen kann. Auch Fin hat mir als Nebencharakter echt gut gefallen, weil sie ehrlich ist und trotz so vielen Unterschieden so gut mit Tess befreundet ist.
Am Anfang ist die Handlung etwas dahingeplätschert, weil man nicht erkennen konnte, worauf es hinaus läuft. Es hat sich jedoch nicht allzu viel gezogen, weil der Schreibstil sehr angenehm war. Zum Ende hin habe ich richtig mitgefiebert, leider waren die spannenden Kapitel jedoch sehr kurz angebunden, sodass die Spannung nicht lange anhielt.
Die Liebesgeschichte kommt hier sehr kurz (man braucht ja auch Material für die Folgebände), weshalb es für Fans von Romantasy eher nicht ganz so geeignet ist.

Alles in allem ist es ein sehr interessantes Buch mit kleinen Kritikpunkten, sodass ich dem Buch 4 von 5 Sternen ⭐️ gebe.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Süße Geschichte mit kleinen Kritikpunkten

Someone Else
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Nach „Someone New“ habe ich direkt den Folgeband „Someone Else“ von Laura Kneidl gelesen. Hier spielt sich alles um die ehemaligen Mitbewohner von Julian, die man bereits im ersten Teil kennenlernen durften.

Cassie ...

Nach „Someone New“ habe ich direkt den Folgeband „Someone Else“ von Laura Kneidl gelesen. Hier spielt sich alles um die ehemaligen Mitbewohner von Julian, die man bereits im ersten Teil kennenlernen durften.

Cassie und Auri sind beste Freunde und Mitbewohner. Sie teilen sich das gleiche Hobby und können stundenlang miteinander reden. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto stärker werden die Gefühle zueinander. Doch sollten sie ihre Freundschaft dafür aufs Spiel setzen?

Das komplette Buch wird aus der Sicht von Cassie beschrieben. Wie auch bei „Someone New“ kann man den Roman dank des Schreibstils gut und flüssig lesen. Auf den Teil habe ich mich besonders gefreut, weil mir Auri und Cassie bereits im ersten Band so wahnsinnig sympathisch waren und ich mich dort schon gefragt habe, was die beiden davon abhält, ein Paar zu sein.
Auch die anderen Charaktere vom ersten Teil hat man wiedergesehen, sodass der Einstieg in die Handlung sehr leicht war.
Die Beziehung zwischen Auri und Cassie finde ich sehr gut beschrieben, wobei ich mir jedoch einen Rückblick über die Momente beim LARP gewünscht hätte. Für mich war deshalb der Beginn der Handlung zeitlich etwas zu spät angesetzt, da die ersten Funken ja schon geflogen sind.
Die beiden sind für mich wirklich das perfekte Paar, weil sie sich so wunderbar ergänzen. Cassie ist zwar schüchtern und ruhig, doch steht zu sich selbst und ihren besonderen Hobbies. Auri ist der Shootingstar im Footballteam, verbringt jedoch am liebsten Zeit in der WG. Er tut alles für Cassie, aber manche Aktionen von ihm konnte ich dann leider nicht ganz verstehen.
Leider hat es sich zum Ende hin etwas gezogen, weil man als Leser nicht mehr nachvollziehen konnte, warum die beiden denn nicht einfach zusammenkommen. Das war mir etwas zu viel Hin und Her. Trotzdem fiebert man bis zu den letzten Seiten mit.
Das Buch ist zurzeit besonders aktuell, weil auch Auri rassistisch angefeindet wird. Es führt einem vor Augen, wie häufig people of color auch in der heutigen Zeit noch mit Hass konfrontiert werden. Daher empfehle ich das Buch auf jeden Fall.
Insgesamt bekommt es von mir 4 von 5 Sterne ⭐️, da es sich eben zwischenzeitlich leider ein bisschen gezogen hat.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Schöne Geschichte mit toller Message

Someone New
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In dem Buch geht es um Micah, die ihr Jurastudium beginnt und in eine neue Wohnung zieht. Im Wohnhaus sieht sie Julian wieder, welcher durch sie seinen Job verliert. Schnell merkt Micah, dass Julian ihr ...

In dem Buch geht es um Micah, die ihr Jurastudium beginnt und in eine neue Wohnung zieht. Im Wohnhaus sieht sie Julian wieder, welcher durch sie seinen Job verliert. Schnell merkt Micah, dass Julian ihr nicht wegen des Jobverlusts aus dem Weg geht, sondern zu all seinen Mitmenschen abweisend ist. Doch die Anziehungskraft zwischen den beiden lässt sich nicht ignorieren...

Das Cover gefällt mir sehr gut, da die Farben so gut zueinander passen.
Das war das erste Buch für mich von Laura Kneidl und das Buch ließ sich flüssig lesen; echt selten bin ich über Punkte „gestolpert“ wie z.B. die Tatsache, dass betont wurde, dass Micah und Adrian zweieiige Zwillinge sind (es gibt aber keine eineiigen geschlechtsungleichen Zwillinge?). Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Micah erzählt.
Sie ist für mich ein eher unüblicher New Adult Charakter, da die meisten Protagonistinnen in diesem Genre sehr unsicher sind. Sie ist jedoch nicht auf dem Mund gefallen und ist sehr selbstbewusst.
Julian hingegen wirkt ziemlich unnahbar und wurde für mich ein bisschen zu wenig beschrieben. Man konnte Micahs Gefühle nicht ganz nachvollziehen, weil man einfach zu wenig über ihn erfahren hat (Welche Musik hört er gern? Wieso fasziniert ihn Architektur so sehr? Usw.), da hätte ich mir gerne mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Trotz Julians Introvertiertheit war er mir jedoch sympathisch und ich habe mich gefragt, was ihm widerfahren ist, dass er sich von allen so abkapselt.
Die Nebencharaktere wie Aurie, Cassie, Lilly, Aliza, Adrian usw. haben mir echt gut gefallen, da sie zwar alle so unterschiedlich sind, doch sich so gut untereinander verstehen. Trotzdem hätte ich Adrian am liebsten geschüttelt, weil man mit Micah so mitgelitten hat.
Leider würde ich über das Ende zu viel verraten, möchte jedoch sagen, dass ein sehr sehr wichtiges Thema angesprochen wird, deshalb bitte unbedingt auch das Nachwort lesen!
Alles in allem war es ein Buch mit wichtiger Message, jedoch kleinen Schwächen, sodass ich 4 von 5 Sterne ⭐️ gebe.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Toller Beginn einer neuen New Adult Reihe

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Im Buch geht es um Corey Callahan, die aufgrund eines Unfalls ihr erstes Jahr auf dem College im Rollstuhl verbringen muss. Dort lernt sie auch Adam Hartley kennen, der auf Krücken wegen eines Beinbruchs ...

Im Buch geht es um Corey Callahan, die aufgrund eines Unfalls ihr erstes Jahr auf dem College im Rollstuhl verbringen muss. Dort lernt sie auch Adam Hartley kennen, der auf Krücken wegen eines Beinbruchs angewiesen ist. Die beiden leben nebeneinander in barrierefreien Zimmern und lernen sich immer besser kennen, doch Adam ist vergeben...

The Ivy Years - Bevor wir fallen ist ein typischer New Adult Roman mit Momenten zum Dahinschmelzen. Auch wenn Corey nicht die charakteristische New Adult Protagonistin ist, finde ich das auch mal schön. Sie liebt es Eishockey zu sehen und ist nicht „typisch Mädchen“, was auch mal erfrischend ist. Trotzdem ist sie ein sehr starker Charakter, was mir sehr gefällt. Von Adam hätte ich gerne etwas mehr erfahren, weil hauptsächlich aus Coreys Sicht erzählt wurde. Leider konnte man die Handlung ziemlich vorhersehen, da hätte ich mir ein paar Wendungen mehr gewünscht. Trotzdem ist es ein sehr gelungener Roman, den man gut in einem Stück lesen kann.

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