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Veröffentlicht am 26.06.2022

Leider nicht warm geworden

Tschaikowskistraße 40
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»Gott unser Vater, der Schöpfer, der seinen einzigen Sohn auf die Erde entsandt hat, um uns zu erretten, ist in großer Not.« So spricht ein Mann, der im Oktober 1988 plötzlich auf der Türschwelle des jungen ...

»Gott unser Vater, der Schöpfer, der seinen einzigen Sohn auf die Erde entsandt hat, um uns zu erretten, ist in großer Not.« So spricht ein Mann, der im Oktober 1988 plötzlich auf der Türschwelle des jungen Juristen Pieter Waterdrinker auftaucht und diesem sogleich ein höchst fragwürdiges Jobangebot unterbreitet: 7 000 Bibeln sollen ins sowjetische Leningrad geschmuggelt werden. Was sich anhört wie der Beginn eines absurden Spionageromans, ist in Wirklichkeit Auftakt zu einem abenteuerlichen Leben zwischen Ost und West. Waterdrinker nimmt den Auftrag an – und ist plötzlich mittendrin in der dubiosen Geschäftswelt der späten Sowjetunion. Nach deren Zusammenbruch und seiner persönlichen Pleite wird er in der Russischen Föderation Korrespondent der größten niederländischen Tageszeitung.
Wie passend, ist doch die Tschaikowskistraße, wo Waterdrinker noch immer mit seiner Frau Julia und seinen Katzen wohnt, ein Epizentrum der russischen Geschichte. Dort lebten nicht nur der Wunderheiler Rasputin und die Geliebte des Zaren Nikolaus II., die Straße war auch einer der bedeutendsten Schauplätze der Oktoberrevolution. Mühelos verwebt Waterdrinker die Geschichte Russlands mit seiner eigenen, lässt Vergangenes und Gegenwärtiges ineinanderfließen, denn er weiß: Die Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich.

Schade :/ Hat mich nicht abgeholt, dabei fand ich die Rezensionen sehr vielversprechend und auch der Klappentext war wirklich gut. Aber irgendwie wurde ich nicht warm mit der Geschichte.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Etwas flach

Nur noch ein bisschen Glück
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Das Großstadtmädchen Stella ist auf dem Land gestrandet – im idyllischen südschwedischen Städtchen Laholm. Innerhalb eines Tages hat sie ihren Job und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, dass ihr ...

Das Großstadtmädchen Stella ist auf dem Land gestrandet – im idyllischen südschwedischen Städtchen Laholm. Innerhalb eines Tages hat sie ihren Job und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, dass ihr Verlobter sie betrügt. Nachdem sie sich betrunken, die Augen ausgeheult und ihren Ex gestalkt hat, begreift sie, dass sie einen neuen Plan braucht. Im kleinen, roten Holzhaus, das einst ihren Großeltern gehörte, will sie sich neu sortieren. Umgeben von verrückten Ziegen, schmollenden Teenies und einem attraktiven Biobauern, der überraschend gut küssen kann, gewöhnt sie sich schneller an das Leben auf dem Land, als ihr lieb ist. Denn eigentlich will sie nur eins: nach New York. Doch was, wenn das Leben andere Pläne hat?


mein Fazit:

Hat mich nicht umgehauen. Einzig und allein die Familiendramen fand ich spannend, aber das wäre auch kürzer gegangen

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Nichts Halbes, nichts Ganzes

Fall of Legend
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Sie sollten sich nicht begegnen - Ihr Welten sollten nie aufeinandertreffen

Gabriel Legend und Scarlett Priest stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Als Erbin einer der angesehensten Familien ...

Sie sollten sich nicht begegnen - Ihr Welten sollten nie aufeinandertreffen

Gabriel Legend und Scarlett Priest stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Als Erbin einer der angesehensten Familien von New York wurde Scarlett von klein auf alles in den Schoß gelegt, was Legend sich sein Leben lang hart erkämpfen musste. Sie ist alles, was er verabscheut - und doch die Einzige, die jetzt Legends Imperium retten kann. Ein Business-Deal, mehr ist da nicht zwischen ihnen. Bis ein einziger Kuss ihre Welten erschüttert und alles in Gefahr bringt, was sie sich aufgebaut haben ...

Hmm... wie bereits in der Überschrift erkennbar, bin ich mir ziemlich unschlüssig. Meghan March kann meines Erachtens wirklich mehr als diese Geschichte. Der Erzählstil ist gelungen, die beiden treffen bereits zu Beginn schon aufeinander, während sie dann im weiteren Teil sehr lange nur erotische Fantasien ausleben, ohne wirklich auf einander zu treffen. Das war mal was anderes. Ich mag, dass der Sinners Whisky drin vorkommt, die Verbindung zu der King Reihe fand ich schön. Doch irgendwie dreht sich nach einiger Zeit das Ganze im Kreis. Ich darf nicht, ich will aber, ich kann nicht, oh Gott er oder sie ist der Falsche, das ist nach 200 Seiten lästig.
Was ich gut fand, war die, wie bei Meghan March üblich, Einspielung der Geschehnisse, die dazu führen, dass Legend so geworden ist, wie er ist, sowie erklären wer eigentlich Scarlett ist. Das war angenehm zu lesen und regt den Lesefluss an.
Doch damit war es das auch schon. Das Ganze endet natürlich wie immer mit einem Cliffhanger, der mich dieses Mal nicht überzeugt hat, da ich ihn kommen sehen habe. Gestehen muss ich, dass ich mir den zweiten Teil dennoch bestellt habe um herauszufinden, ob March das Niveau vllt. noch etwas anzieht. Ansonsten wird vermutlich weiterhin die King Reihe meine bevorzugte bleiben.

Wer also Lust auf leichte Lektüre, mit ein wenig knisternder Erotik hat, einem angenehmen Erzählstil, der liegt hier richtig, allen anderen würde ich raten sich andere Bücher zu holen.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Ich kam nicht rein

Im Bauch der Königin
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Als junges Mädchen tut Amal etwas Unerhörtes: Sie verprügelt ihren Mitschüler Younes. Ihr Vater verteidigt ihr Verhalten und ermuntert sie, sich in der Welt zu behaupten. Trotzdem wird Amal fortan von ...

Als junges Mädchen tut Amal etwas Unerhörtes: Sie verprügelt ihren Mitschüler Younes. Ihr Vater verteidigt ihr Verhalten und ermuntert sie, sich in der Welt zu behaupten. Trotzdem wird Amal fortan von allen gemieden. Und dann verlässt der Vater die Familie. Zuflucht findet Amal ausgerechnet bei Younes und seiner Mutter Shahira, die ebenfalls Außenseiter sind. Als sich die Situation Jahre später zuspitzt und der Streit mit der Clique um Raffiq eskaliert, flieht Amal nach Kurdistan und begibt sich auf die Suche nach ihrem Vater.

Raffiqs Freund Younes steht ungewollt im Zentrum der Aufmerksamkeit ihres Viertels. Der Grund ist seine Mutter Shahira, die durch ihre Freizügigkeit alle Regeln bricht. Auch Raffiqs Gedanken kreisen ständig um Shahira: Er ist gleichermaßen fasziniert wie abgestoßen. Als Younes die Situation nicht mehr aushält, plant er abzuhauen. Für Raffiq, dessen Freundin Amal ebenfalls wegziehen möchte, bricht eine Welt zusammen. Er versucht, ihre Pläne zu sabotieren. Und es stellt sich die Frage, was er mit seinem Leben eigentlich anfangen will.



Mein Fazit:

Irgendwie war der Roman leider nicht meins. Ich kam nicht rein und kann gar nicht sagen, woran das gelegen hat. Es war nicht so mein Schreibstil und die ganze Kulisse konnte mich nicht einfangen. Schade

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Hat mich nicht umgehauen

Kiss the Boss - Eine Chefin zum Verlieben
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Schon am College waren Nick und Callie erbitterte Konkurrenten. Doch als Nick dringend einen Geschäftspartner braucht, hätte er nie gedacht, dass ausgerechnet Callie das nötige Kapital und Wissen besitzt, ...

Schon am College waren Nick und Callie erbitterte Konkurrenten. Doch als Nick dringend einen Geschäftspartner braucht, hätte er nie gedacht, dass ausgerechnet Callie das nötige Kapital und Wissen besitzt, um sein Unternehmen zu retten. Allerdings nur zu ihren Bedingungen: Sie ist der Boss, und Flirtversuche sind verboten! Zähneknirschend lässt sich Nick darauf ein, spürt er doch bei jeder Begegnung, dass da mehr zwischen ihnen ist als die alte Rivalität. Aber als Callie dabei ist, sich in einen Langweiler zu verlieben, muss Nick um sie kämpfen - Abmachung hin oder her!

Mein Fazit:

Der Roman ist ok. Man kann ihn zwischendrin lesen, aber so wirklich umgehauen hat er mich nicht. Es ist doch wieder nur eine dieser unspektakulären Romane. Die Liebe kommt rüber, aber es geht doch sehr schnell alles zur Sache. Nicht das beste Buch der Autorin, aber auch nicht das schlechteste.


Kann man mal lesen.

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