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_lesesxchti_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

Stolz und Vorurteil

Stolz und Vorurteil
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Zuerst einmal bin ich begeistert von dem Cover, das diese Ausgabe des Buches „Stolz und Vorurteil“ schmückt. Mit der schwarzen Aufmachung und den roten Blüten darauf, ist es ein sehr schlichtes Cover, ...

Zuerst einmal bin ich begeistert von dem Cover, das diese Ausgabe des Buches „Stolz und Vorurteil“ schmückt. Mit der schwarzen Aufmachung und den roten Blüten darauf, ist es ein sehr schlichtes Cover, aber ich finde das es richtig gut passt. In der Geschichte geht es um Elizabeth Bennett und Mr. Darcy. Beide können sich, als sie sich kennenlernen überhaupt nicht leiden. Doch ihre Wege kreuzen sich immer wieder. Vorurteile, Zwecksehen und vor allem sie selbst, stehen ihrer Liebe, die sich trotz allem entwickelt, im Weg. Am Anfang ist es etwas schwierig, in die Geschichte einzusteigen, da sich der Schreibstil nun doch schon deutlich von der Ausdrucksweise von den modernen Büchern unterscheidet, aber hat man sich erst einmal daran gewöhnt, kann man sich dem Bann der Geschichte nicht mehr entziehen. Die Charaktere sind vielschichtig und sehr authentisch beschrieben und die Geschichte zwischen Elizabeth Bennett und Mr Darcy ist sehr intensiv. Es ist interessant, in diese Welt einzutauchen, die von unserer schon so weit entfernt zu sein scheint und in der die Regeln vollkommen anders sind. Auch die Gedankengänge von Elizabeth finde ich schön. Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive geschrieben, aber trotzdem nah an den Charakteren dran. Ich denke was die Leute auch über Jahre hinweg noch an der Geschichte fesselt, ist die Einzigartigkeit, die sie in sich trägt und wie sehr einem oft Stolz und Vorurteile die Sicht auf die wahre Natur der Dinge versperren kann. Ein wunderschönes Buch, das ich jedem empfehlen kann, der es mag mal eine etwas andere Geschichte zu lesen. Ich muss zugeben, dass ich mich ein kleines bisschen in dieses Buch verliebt habe 😍.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Der Sommer in dem die Zeit stehenblieb.

Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb
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Es geht um das Buch „Der Sommer in dem die Zeit stehenblieb" von Tanya Stewner. Die Hauptperson ist Juli, deren Leben scheinbar perfekt ist. Reiche Eltern und super Noten. Was will man mehr? Doch hinter ...

Es geht um das Buch „Der Sommer in dem die Zeit stehenblieb" von Tanya Stewner. Die Hauptperson ist Juli, deren Leben scheinbar perfekt ist. Reiche Eltern und super Noten. Was will man mehr? Doch hinter all der Perfektion wünscht sich Juli einfach nur ein wenig mehr Liebe. Wenn ihr mal alles wieder zu viel wird, flüchtet sie sich auf ihre Lichtung. Doch eines Tages ist da ein Typ auf ihrer Lichtung. Er benimmt sich seltsam, kennt die natürlichsten Dinge nicht und seine Art sich auszudrücken ist auch seltsam. Juli versucht hinter sein Geheimnis zu kommen und ahnt nicht dass dieses ihr ganzes Leben verändern wird.

Das Buch „Der Sommer in dem die Zeit stehenblieb" ist ein Jugendroman aus dem Bereich Fantasy. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Juli erzählt. Die Autorin schafft es in einem lockeren Schreibstil eine unglaubliche berührende Geschichte zu erzählen. Die Handlung ist in sich schlüssig und gut nachzuvollziehen. Es ist leicht die Gedankengänge /die Gedankenwelt von Juli zu verstehen und sich in ihren Charakter einzufühlen. In dem Roman hat die Autorin auch Thematiken eingebaut, die einen zum Nachdenken bringen und sehr aktuell sind. Auch das Cover finde ich sehr gelungen, denn die Farben passen gut zusammen und es passt auch zum Inhalt der Geschichte. Ich gebe 5/5 Sternen⭐, da mich diese Geschichte total berührt hat und mich wahrscheinlich einige Zeit nicht loslassen wird.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
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In dem Buch „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen "von Ava Reed geht es um Leni. Leni ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, das kurz vor ihrem Abschluss steht. Doch sie bemerkt, dass sich etwas ...

In dem Buch „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen "von Ava Reed geht es um Leni. Leni ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, das kurz vor ihrem Abschluss steht. Doch sie bemerkt, dass sich etwas in ihr zu verändern beginnt. Etwas, dass sie nicht greifen und noch weniger beschreiben kann. Schon bald kann sie nirgendwo mehr hingehen, weil eine ihr unerklärliche Angst sie lähmt und die alltäglichsten Dinge zu einem Kampf werden lässt. Bis dann endlich eine Diagnose kommt, hat Leni sich schon längst verloren und so wandert sie schließlich in eine Psychiatrie um mit sich selbst wieder ins Reine zu kommen. Dort lernt sie Matti kennen, einen Jungen, der weder Hitze noch Kälte noch Schmerz fühlen kann. Gemeinsam mit ihm flüchtet sie aus der Psychiatrie und ein kleines Abenteuer beginnt.
Erzählt wird die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Leni, als auch aus der von Matti. Ava erzählt von dieser schweren Krankheit mit starken und eindringlichen Worten, die einen an der Seele berühren. Sie zeigt ihren Lesern, wie ernst dieses Thema ist und wie schnell man sich darin verlieren kann. Mit den selbstgestalteten Tagebucheinträgen und ihren eigenen Erfahrungen, die sie hat einfließen lassen, hat sie dieses Buch zu etwas persönlichem und einzigartigem gemacht. Die Geschichte von Leni und Matti hallt noch lange in einem nach. Was mir besonders gut gefällt ist das Ende. Es gibt zwar ein Happyend, aber man merkt trotzdem, dass es nicht ist wie vorher. Sie zeigt, dass es zwar Hoffnung gibt und dass es besser werden kann, aber dass Leni trotzdem ihr Leben lang damit zu kämpfen haben wird und dass finde ich sehr gut, weil die Krankheit von Leni sonst zu verharmlost werden würde. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der selber mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat, aber auch allen die es vielleicht einfach besser verstehen wollen, was in einem depressiven Menschen vorgehen kann. Ein wunderschönes Buch, dass immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben wird.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Splitterseele

Splitterseele
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Ich weiß gar nicht, wo ich bei diesem unfassbar tollen und tiefgründigem Buch anfangen soll, weil es mich auf mehr als einer Ebene berührt und emotional zerstört hat.
In dem Buch geht es um Kanela. Mit ...

Ich weiß gar nicht, wo ich bei diesem unfassbar tollen und tiefgründigem Buch anfangen soll, weil es mich auf mehr als einer Ebene berührt und emotional zerstört hat.
In dem Buch geht es um Kanela. Mit einer völlig neuen Identität steht sie in einem fremden Land und versucht einen Neuanfang zu beginnen. Doch egal wie sehr sie auch versucht die neue Person zu sein, die sie erschaffen hat, die Erinnerungen bleiben ein Teil von ihr und lassen sie nicht vergessen, wer sie mal war. Ihre Ängste sind ihr ständiger Begleiter, doch nichts fürchtet sie mehr als die Leere die ihre schlimmsten Albträume bei ihr hinterlassen. Und dass sie sich immer weiter an den Splittern ihrer Seele schneidet.
Mit dem Lesen dieses Buches habe ich mich auf mehr als als ein Experiment eingelassen. Zum Einen weil es das erste Buch einer Selfpublisherin war, das ich gelesen habe und zum Anderen, weil die Themen die in diesem Buch behandelt werden, mit einer Tiefe beschrieben werden, wie ich sie so tatsächlich noch nicht gelesen habe. Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Kanela geschrieben. Ich liebe es, wie die Autorin uns durch ihre Augen die Welt hat wahrnehmen lassen. Sie arbeitet dabei mit vielen Bildern und baut unkonventionelle Gedankengänge ein die mich immer wieder fasziniert haben. Und sie schafft es meisterhaft darzustellen, wie sehr Kanelas Vergangenheit es schafft ihre Gegenwart zu beeinflussen, ohne dabei die Gegenwart zu sehr durch ihre Vergangenheit verdrängen zu lassen. Die Spuren die in der Vergangenheit von anderen Menschen bei ihr hinterlassen wurden, sind so viel mehr als von körperlicher Natur und dass was ihr angetan wurde absolut unmenschlich. Ich habe schon einige Bücher gelesen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie mein Herz in tausend Stücke zerreißen und nicht selten war eine ähnliche Thematik gewählt. Aber die Abgründe, die sich in dieser Geschichte aufgetan haben, gehen noch tiefer, als ich es jemals irgendwo gelesen habe. Und ich muss sagen, dass ich ein riesiger Fan vom Ende bin und es absolut perfekt für diese Geschichte finde, weil es mir in Anbetracht der Umstände so realistisch erscheint. Dann liebe ich noch dieses Cover 😍. Mal ehrlich, es ist einfach so passend zu der Geschichte. Die einzige, winzige Kritik von mir wäre, dass ich es an manchen Stellen ein wenig zu viel fand. An der ein oder anderen Stelle war ich als Leser ein wenig überfordert und fand es auch ein wenig anstrengend bestimmte Passagen zu lesen, aber diese Stellen waren wirklich nur sehr selten und es ist definitiv auch Meckern auf hohem Niveau. Ich spreche an dieser Stelle auf jeden Fall eine ganz große Empfehlung auf und hoffe auf mehr, da ich mich in den Schreibstil und die Charaktere von Lea total verliebt habe 😍✨

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Wenn man selbst zum Schatten wird...

Mädchen aus Papier
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In dem Buch „Mädchen aus Papier" von Sina Flammang geht es um Mari. Vor zwölf Jahren ist Maris Schwester spurlos verschwunden und seitdem versucht Maria so gut es geht ihren Platz auszufüllen. Als ihre ...

In dem Buch „Mädchen aus Papier" von Sina Flammang geht es um Mari. Vor zwölf Jahren ist Maris Schwester spurlos verschwunden und seitdem versucht Maria so gut es geht ihren Platz auszufüllen. Als ihre Schwester dann plötzlich wieder auftaucht, versucht ihre Familie krampfhaft Normalität zu heucheln. Während ihr Leben aus den Fugen gerät, hat sie nur zwei Freunde an ihrer Seite: Clementine, die wie ihre verstorbene Schwester einmal Miss Monaco werden möchte und sich dafür jedes kleinste bisschen Speck runterhungert und Ole, dessen Bruder ebenfalls verschwunden ist und den er überall sucht.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil die Charaktere sehr authentisch geschildert sind. Sie alle haben ihre Macken und es läuft bei weitem nicht perfekt bei ihnen. Es war schön Mari auf ihrem Selbstfindungstrip zu begleiten, denn in ihr spiegelt sich vieles wieder, was man selbst durchmacht/durchmachen musste und man sich so sehr gut mit ihren Gedanken und Ängsten identifizieren konnte. Da das Buch im Präsens und aus der Ich-Perspektive erzählt wird, ist man der Hauptperson viel näher. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und haben auch Tiefe und die Handlung ist in sich schlüssig. Der Schreibstil der Autorin ist nüchtern, doch schafft es trotzdem einen an den richtigen Stellen mitfiebern zu lassen. Insgesamt ist das Buch hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber ich gebe trotzdem nur 4/5 Sternen ⭐, weil mir an manchen Stellen etwas gefehlt hat und der Funke nicht ganz übergesprungen ist.

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