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Veröffentlicht am 12.07.2020

Eine Schatzkarte mit einem großen Geheimnis

Tafiti und Ur-ur-ur-ur-ur-uropapas Goldschatz (Band 4)
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Eines besonderen Tages hält Opapa eine Rede zu Ehren von
Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa. Der ist vor vielen Jahren in die Savanne gezogen.
Während seiner Rede fällt Opapa auf, das Bild vom Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa ...

Eines besonderen Tages hält Opapa eine Rede zu Ehren von
Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa. Der ist vor vielen Jahren in die Savanne gezogen.
Während seiner Rede fällt Opapa auf, das Bild vom Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa hängt schief.
Plötzlich flattern ein Brief auf den Boden, als das Bild gerade gerückt wird.
Tafiti und Pinsel sind mächtig aufgeregt, ein Schatz!
Schnell schmieden sie Pläne, was sie für die Schatzsuche alles benötigen.
Schwierig wird es nur die Stelle zu finden, wo der Schatz vergaben sein soll. Die zwei Freunde grübeln nicht lange und machen sich ans Werk.

Das vierte Abenteuer um das goldige Erdmännchen Tafiti und seinem besten Freund Pinsel das Pinselohrschwein enthält viel Sppannung.
Es ist ein besonderes Abenteuer, in dem die zwei Freunde viel Mut benötigen. Es kommt zu gefährlichen Situationen, die für ein Kind bestimmt ganz aufregend sind.
Zum Glück wendet sich in den Geschichten um Tafiti am Ende alles zum Guten. Da braucht kein Kinderherz bange zu werden, auch wenn es zu brenzligen Momenten kommt.

Zum Vorlesen ist das Buch ganz toll und zum selber lesen auch. Die Bilder sind wieder allerliebst, auf jeder Seite sind passende Zeichnungen.

Auf der letzten Seite ist wieder eine Überraschung, die Spaß macht. Da bekommt man gleich Lust, den nächsten Band zu lesen.


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Veröffentlicht am 09.07.2020

Magisch und wundervoll

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Es geht weiter ins Reich der Märchen und wundervollen Figuren. Das Rätsel um den bärtigen Mann und die Drogen ist gelöst. Der Mama von Hope geht es besser, das Gedächtnis kommt wieder.
Die Freude war ...

Es geht weiter ins Reich der Märchen und wundervollen Figuren. Das Rätsel um den bärtigen Mann und die Drogen ist gelöst. Der Mama von Hope geht es besser, das Gedächtnis kommt wieder.
Die Freude war auch bei mir groß. Nachdem Band 1 mit einem fiesen Cliffhanger aufgehört hatte, musste ich sofort weiterlesen. Ich hatte keine Zweifel an Rufus.
Insgesamt hatte mir Band 1 sehr gut gefallen, die Fortsetzung allerdings noch besser. Ich war sofort im Geschehen drin und hab mich sehr wohl gefühlt. Die Charaktere sind mir vertraut und lieb geworden. Besonders Oliver ist ein tolle Figur. Er versprüht gute Laune und sorgt für den passenden Humor. Er quasselt zu viel, was man ihm nicht übel nimmt. Man möchte ihn knuddeln.
Mit Rufus renkt sich hoffentlich alles wieder ein, die Stimmung zwischen Hope und ihm ist stark abgekühlt nach dem Verdacht, er hätte Vivien die Drogen für die Vergesslichkeit gegeben.

Die Spannung ist höher als bisher, die Seiten fliegen vorbei, wie im BUCH. Ich konnte kaum aufhören zu lesen. Hope wird mutiger und wagt sich in eine Handlung. Sie springt ins Geschehen, in der Hoffnung etwas über Quan Surt herauszufinden. Vielleicht kann ihr Anna Karenina helfen. Da gibt es allerdings ein großes Problem, Hope kann nicht alleine aus dem Buch zurück in die Zentrale. Sie braucht einen Wanderer. Wenn sie nicht einen Ausweg findet, bleibt sie in der Geschichte hängen. Niemand könnte sie finden.

Das Buch ist absolut empfehlenswert, Teil 1 hat mich sehr fasziniert, doch die Fortsetzung übertrifft es sehr. Das Buch der gelöschten Wörter gehört zu meinen Highlights in diesem Jahr. Im August kommt Band 3, ich kann es kaum erwarten, erneut in diese phantastische Geschichte zurückzukehren.
Das Cover ist auch hier sehr hübsch gestaltet, ein absoluter Blickfang.
Wenn ich könnte, würde ich dem Buch viel mehr Sterne geben. Diese geniale Welt ist traumhaft schön, es war ein ganz großes Vergnügen.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Eine phantastische Reise in Bücher

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
1

Eine große Leidenschaft von Hope Turner sind die Romane von Jane Austen. In diese Seiten kann Hope eintauchen und sich gänzlich darin verlieren. In ihrem Job als Telefonistin beim Dating Portal Herz trifft ...

Eine große Leidenschaft von Hope Turner sind die Romane von Jane Austen. In diese Seiten kann Hope eintauchen und sich gänzlich darin verlieren. In ihrem Job als Telefonistin beim Dating Portal Herz trifft Herz bringt sie Menschen zueinander. Erst nimmt sie selber eine Identität an und gaukelt dem Mann am anderen Ende der Leitung einen Charakter vor, den es gar nicht gibt. Während der Gespräche versucht Hope den passenden Partner zu finden, was oft gelingt. Nur mit Rufus klappt es nicht, da Hope selber Gefallen an ihm findet. Dies ist ihr allerdings untersagt von Seiten der Firmenpolitik.
Doch was Rufus ihr bei einem persönlichem Treffen eröffnet, glaubt Hope auf keinen Fall. Man kann in Bücher wahrhaftig eintauchen. Über einen Buchladen gelangt man in ein Portal und so in die Welt der Bücher.
Es ist sehr wichtig, dass Hope ihm glaubt und mit ihm kommt. Die Weltordnung ist in Gefahr, die gelöschten Wörter im Internet entwickeln ein Eigenleben und werden unter Umständen sogar wahr. Alle Hoffnungen liegen auf Hope, sie muss es schaffen, das sogenannte Buch der gelöschten Wörter von den bösen und zornigen Wörtern zu befreien. Gelingt es ihr nicht, sind alle Romanfiguren und die echten Menschen in großer Gefahr.

Ich war höchst skeptisch, das Buch wurde mir zu sehr gelobt. Mir war die Thematik zunächst zu ähnlich zu Tintenherz. Dann habe ich mir eine Leseprobe angeschaut und das Cover genauer und dann ist es doch bei mir gelandet. Darüber bin ich sehr froh. Die Geschichte ist ganz anders als erwartet. Es ist wie ein Traum, den man als Leser hat. Einmal tatsächlich in die Welt der aktuellen Lektüre tauchen. Mit den Figuren sprechen, sich umsehen und in die Landschaft spazieren. Wie gerne würde ich durch Hobbingen gehen.
Im Buch der gelöschten Wörter wird dies Wirklichkeit. Es wird phantastisch erzählt, die Geschichte entwickelt ein Eigenleben und man kommt kaum hinterher. Die Seiten fliegen dahin, es hat großen Spaß gemacht, durch diese Welt zu stöbern.
Ich freue mich sehr auf Teil 2, der bereits auf mich wartet.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Das Leben kann schwer, aber auch bezaubernd sein

Nicht weg und nicht da
3

Für Luise hat das Leben seinen Sinn verloren. Ihr bester Freund, ihr Bruder Kristopher ist tot. Er war älter als Luise und immer für sie da. Kristopher hatte es nicht leicht und seine Schwester hat ihr ...

Für Luise hat das Leben seinen Sinn verloren. Ihr bester Freund, ihr Bruder Kristopher ist tot. Er war älter als Luise und immer für sie da. Kristopher hatte es nicht leicht und seine Schwester hat ihr Bestes gegeben, um für ihn da zu sein.
Nun ist er fort, für immer. Ein Therapeut will Luise zurück zu einem guten Leben führen, aber das lässt sie nicht zu und schweigt sich aus.
Als Jacob in ihr Leben tritt, ändert sich vieles. Luise wird offener und beginnt langsam wieder Gefühle zuzulassen.
An ihrem sechzehnten Geburtstag erhält sie emails von ihrem toten Bruder. Mit seinen Texten könnte es gelingen, dass Luise die Welt wieder in Farbe sieht.
Stück für Stück nimmt sie mit mehr Freude am Leben teil.

Ich habe vor kurzem "Das Gegenteil von Hasen" gelesen und war von der Kunst extrem starke Gefühle in ein Buch zu bringen sehr begeistert.
"Nicht weg und nicht da" hat mich neugierig gemacht und nicht enttäuscht.
Man taucht in die Geschichte ein und will nie mehr hinaus. Durch die kurzen Kapitel und der Wechsel zwischen den Sichtweisen von Luise und Jacob entwickelt sich eine regelrechte Sucht. Man liest und liest und mag nicht mehr aufhören. Ich bin absolut begeistert vom Stil der Autorin, ich muss mich wiederholen, Anne Freytag ist genial.
Auf meiner Wunschliste steht "Mein letzter bester Sommer" von ihr.
Oft passiert es, wenn zu viel Gefühl in einem Buch vorkommt, dass es kitschig wird. Bei der Geschichte über Luise und Jacob ist das definitiv nicht der Fall. Man lebt, leidet und liebt mit ihnen und möchte den Platz in deren Nähe nicht verlassen. Ich kann eine absolute Leseempfehlung aussprechen. Obwohl es ein Jugendbuch ist, war es für mich Erwachsene ein Highlight. Schade, dass das Buch zu Ende ist. Ich werde noch lange daran denken.
Das Cover ist sehr gut ausgewählt, genauso wie der Titel vom Buch, einfach perfekt.
Am Ende findet man die Playlist der Lieder im Buch. Für mich hat es keine Bedeutung, da ich die Lieder nicht abgespielt habe. Für andere ist so etwas sicher eine Bereicherung. Auf jeden Fall eine nette Idee.
Machs gut Kristopher, möge deine Seele in Frieden ruhen.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein großes Problem

Tafiti und das Riesenbaby (Band 3)
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Nach dem letzten Abenteuer wollten die Freunde Tafiti und Pinsel in Ruhe Kürbisse ernten, damit Omama ihren berühmten Kürbiskuchen backen kann.
Gerade rollen sie ein besonders großes Exemplar zur Erdmännchenbehausung, ...

Nach dem letzten Abenteuer wollten die Freunde Tafiti und Pinsel in Ruhe Kürbisse ernten, damit Omama ihren berühmten Kürbiskuchen backen kann.
Gerade rollen sie ein besonders großes Exemplar zur Erdmännchenbehausung, da rumpelt es ordentlich. Ein Erdbeben befürchtet Tutu, der Bruder von Tafiti. Doch es ist eine Elefantenherde, die durch das Gemüsebeet von Omama trampelt und alles verwüstet.
Zurück bleibt Chaos und ein Elefantenbaby. Was nun? Tafiti und Pinsel sind ratlos, wie können sie das Baby zu seiner Mama zurück bringen und vor allem, wie füttern? Das Elefantenbaby hat bestimmt Hunger und Durst.
Eine schwierige Aufgabe, derer sich die beiden aber schnell stellen. Eine Lösung werden sie sicher finden, aber wie?


Die Abenteuer um das Erdmännchen Tafiti und das Pinselohrschein Pinsel gehen in die dritte Runde.
Die Zeichnungen von Julia Ginsbach sind wieder allerliebst. Kleine Details runden das Gesamtbild ab. Die Gesichtsausdrücke passen sehr gut in die Szenen hinein.
Zum Vorlesen sind die Geschichten von Tafiti und Pinsel perfekt.

Am Ende vom Buch ist ein Würfelspiel abgebildet, welches niedlich ist, allerdings ohne eine Erklärung etwas verwirrend.

Auf geht’s in Abenteuer Nummer 4 „Tafiti und Ur-ur-ur-ur-ur-uropapas Goldschatz. ...“.

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