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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2020

Der Rockstar bekommt das beeindruckende Mädchen einfach nicht aus dem Kopf

A is for Abstinence
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Inhalt:
Kyle Hamilton ist ein Megastar! Der Sänger der Band Tralse scheint alles zu haben, was man sich nur wünschen kann: Geld, Ruhm und einen erfolgreichen Job. Dennoch ist er schon seit langem nicht ...

Inhalt:
Kyle Hamilton ist ein Megastar! Der Sänger der Band Tralse scheint alles zu haben, was man sich nur wünschen kann: Geld, Ruhm und einen erfolgreichen Job. Dennoch ist er schon seit langem nicht mehr richtig glücklich gewesen, irgendetwas fehlt ihm wohl doch. Als ihn seine Verlobte vor all seinen Freunden bloßstellt und ihn dann auch noch betrügt, wird ihm klar, dass sein Herz Risse bekommen hat – und, dass er ein ganz bestimmtes Mädchen einfach nicht aus dem Kopf bekommen. „Virgin Val“ Valerie Jensen lässt sein Herz nach vier Jahren immer noch höher schlagen. Und da Kyle sich inzwischen auch verändert hat und erwachsen geworden ist, ist er bereit, endlich für seine große Liebe zu kämpfen. Doch auch Val ist nicht mehr das Mädchen von damals und scheint nicht wirklich Interesse an einer festen Beziehung zu haben.

Bewertung:
Nachdem ich „V is for Virgin“ beendet hatte, habe ich unglaublich auf die Fortsetzung hingefiebert, da Teil 1 schon irgendwie mit einem Cliffhanger geendet hat. Die Geschichte von Val und Kyle war auf jeden Fall noch nicht beendet.
Schon zu Beginn hat mich Kyle überrascht. Man merkt deutlich, dass er sich weiterentwickelt hat und nicht mehr nur alles vögelt, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Er ist bereit, sich an eine Person zu binden, was vier Jahre zuvor absolut abwegig für ihn erschien. Dennoch wird deutlich, dass er Val immer noch nicht vergessen kann, schließlich weigert er sich vehement, „ihren“ Song zu spielen. Der Betrug seiner Verlobten scheint etwas in ihm wachzurütteln und endlich gesteht er sich selbst ein, dass er Val immer noch nicht vergessen kann. Er beginnt für sie zu kämpfen.
Auch Val hat sich verändert. Sie ist immer noch mit Feuer und Flamme bei all ihren Projekten dabei, versucht diese aber immer mehr an Mitarbeiter abzugeben, um sich auf ihre eigenen Ziele zu konzentrieren. Doch so erfolgreich es bei ihr beruflich läuft, so enttäuschend sieht ihr Liebesleben aus. Ihre Beziehungen sind nicht von Dauer und natürlich ist sie auch immer noch Jungfrau. Allerdings lässt ein gewisser Kyle Hamilton auch ihr Herz noch höher schlagen.
Die Fortsetzung von „V is for Virgin“ erinnert mich auch ein bisschen an die Fortsetzung von „Cinder & Ella“. Es ist eine traumhafte und zuckersüße Geschichte, das „Drama“ und die Spannung aus dem ersten Teil bleiben allerdings aus. Für mich ist das absolut ausreichend und ich lese gerne so „schnulzige“ Bücher, ich kann aber auch absolut nachvollziehen, wenn viele nicht ganz so begeistert von „A is for Abstinence“ sind.
Das Ende kam jedoch sehr überraschend und passt meiner Meinung nach vor allem nicht zu Vals Charakter, weshalb es dafür einen Stern Abzug gibt.

Fazit:
Eine zuckersüße und traumhafte Liebesgeschichte, ohne großartige Dramen und Spannung, leider aber mit einem etwas unrealistischen Ende. Daher 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Wenn Familie nur Schmerz für dich bedeutet und dir jedes Glück verwehrt…

Wie die Erde um die Sonne
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Inhalt:
Der Bestsellerautor Graham Russel will nur noch seine Ruhe! Nachdem sein Vater gestorben ist und er eine Deadline im Nacken hat, ist Aufregung genau das, was er gerade überhaupt nicht brauchen ...

Inhalt:
Der Bestsellerautor Graham Russel will nur noch seine Ruhe! Nachdem sein Vater gestorben ist und er eine Deadline im Nacken hat, ist Aufregung genau das, was er gerade überhaupt nicht brauchen kann. Doch dann lässt ihn seine Frau Jane mit ihrer neugeborenen Tochter Talon sitzen und Graham ist mehr als überfordert. Da er kurz zuvor Janes kleine Schwester Lucy kennengelernt hat, wendet er sich völlig verzweifelt an sie. Sie kümmert sich liebevoll um Graham und seine kleine Tochter und weicht die harten Mauern, die Graham um sich selbst gezogen hat, damit immer mehr auf.
Obwohl er Lucy zu Beginn überhaupt nicht um sich herum haben wollte, merkt er, dass sie ihm wirklich gut tut. Die Kälte tief in ihm scheint verschwunden zu sein, wenn Lucy da ist und er merkt, dass auch sie tief in ihrem Herzen Schmerz spürt. Jeden Tag mit Lucy will er so leben, als sei es ihr letzter und jeden Moment so zu atmen, als sei er ihr letzter. Obwohl die Anziehungskraft zwischen den beiden immer stärker wird, merkt Graham, dass Lucy und er einfach nicht zusammen sein können.

Bewertung:
Die Bücher von Brittainy C. Cherry haben mich bisher alle nicht unbedingt umgehauen, allerdings habe ich auch schon ein paar totale Flops gelesen. Zum Glück war „Wie die Erde um die Sonne“ keiner davon.
Graham scheint zu Beginn ein gefühlskalter Mensch zu sein, der sich nur für seine Arbeit interessiert und für den alle zwischenmenschlichen Beziehungen mehr Ballast zu sein scheinen. Doch tief in seinem Innern hat auch er einen weichen Kern, der selten, aber hin und wieder zum Vorschein kommt. Vor allem seine Tochter Talon bedeutet ihm mehr als alles andere und er hat Angst, bei ihr etwas falsch zu machen.
Lucy hat schon seit Jahren nichts mehr von ihrer Schwester gehört und kann sich nicht erklären, weshalb sie plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Als Graham sich bei ihr meldet, ist es für sie selbstverständlich, sich um ihre Nicht zu kümmern. Und obwohl sie immer mehr Gefühle für Graham entwickelt, versucht sie diese zu unterdrücken, schließlich ist er mit ihrer Schwester verheiratet. Sie hat in ihrem Leben so viel Schmerz erleiden müssen und scheint sich selbst kleine Momente des Glücks nicht zu gönnen.
Lucy und Graham passen wirklich perfekt zueinander. Mit ihrer quirligen Art taut Lucy Grahams gefrorenes Inneres auf und auch wenn sich alles und jeder ihnen in den Weg zu stellen scheint, kämpfen sie für sich selbst.
Die Geschichte war flüssig zu lesen und „mal etwas anderes“, hat mich aber trotzdem nicht wirklich umgehauen, wie leider bisher alle Bücher von Brittainy C. Cherry.

Fazit:
Eine nette Geschichte, die mich aber nicht wirklich umgehauen hat. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Die berührende Fortsetzung von „P.S. Ich liebe Dich“

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Inhalt:
Es ist sieben Jahre her, dass Holly Kennedys geliebter Mann Gerry gestorben ist. Vor sechs Jahren hat sie den letzten seiner Briefe gelesen, die er ihr hinterlassen hat. Durch einen Podcast, zu ...

Inhalt:
Es ist sieben Jahre her, dass Holly Kennedys geliebter Mann Gerry gestorben ist. Vor sechs Jahren hat sie den letzten seiner Briefe gelesen, die er ihr hinterlassen hat. Durch einen Podcast, zu dem ihre Schwester sie drängt, erfährt die Welt von den „P.S. Ich liebe Dich“-Briefen und plötzlich wird Holly von einer Gruppe unheilbar kranker Menschen angesprochen, die genau das auch für ihre Liebsten tun wollen. Von Gerrys Briefen inspiriert, wollen sie ihren Liebsten kleine Botschaften hinterlassen.
Doch Holly versucht inzwischen, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Sie ist in einer neuen Beziehung, hat einen Job, der ihr Spaß macht und sie ist auch endlich bereit, das Haus zu verkaufen, dass sie gemeinsam mit Gerry gekauft hatte. Sie will nicht in ihre Vergangenheit zurückgezogen werden mit all dem Schmerz und die Trauer um Gerry. Doch sie kann den „P.S. Ich liebe Dich“-Club nicht vergessen und will versuchen, den Angehörigen der Mitglieder auch über ihre Trauer hinwegzuhelfen.

Bewertung:
„P.S. Ich liebe Dich“ habe ich vor vielen Jahren zum ersten Mal gelesen und schon da hat mich das Buch sehr berührt. Die Tränen konnte ich auf keinen Fall zurückhalten. So ging es mir auch bei „Postscript“. Ich war sehr überrascht, dass es überhaupt eine Fortsetzung zu „P.S. Ich liebe Dich“ gibt, finde aber, dass sie gut gelungen ist. Die Geschichte ist emotional, aber auch so herzensgut, dass sie einen nur berühren kann.
Ich kann Hollys Zwiespalt sehr gut verstehen, da sie nicht permanent wieder an ihren toten Ehemann erinnert werden will. Andererseits weiß sie auch, wie gut ihr die Briefe getan haben und möchte das anderen Menschen auch nicht unbedingt verwehren. Dabei muss sie den Spagat zwischen ihrer Vergangenheit und ihrer neuen Gegenwart finden.
Vor allem die junge Mutter Ginika, der Holly das Lesen beibringt, hat mich unglaublich berührt. Zu sehen, wie ein so junger Mensch schon so viel zu kämpfen hat, zerreißt einem das Herz.
Zwar ist die Geschichte wirklich sehr schön und berührend, allerdings hat mir das gewisse Extra gefehlt, was für mich das Buch zu etwas Besonderem macht.

Fazit:
Die berührende Fortsetzung von „P.S. Ich liebe Dich“, der allerdings das gewisse Extra fehlt, daher 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein einfaches Mädchen aus Chicago und ein bekannter K-Pop-Star begegnen sich

When We Dream
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Inhalt:
Seitdem ihre Eltern gestorben sind, lebt die 19-jährige Ella bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Doch die Stadt ist ihr zu groß, zu laut und zu voll und sie vermisst die ländliche Stille. Am ...

Inhalt:
Seitdem ihre Eltern gestorben sind, lebt die 19-jährige Ella bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Doch die Stadt ist ihr zu groß, zu laut und zu voll und sie vermisst die ländliche Stille. Am liebsten würde sie ihr Zimmer nie wieder verlassen und sich mit ihren Büchern und ihrem Zeichenblock von der Außenwelt abschotten. Doch immer wieder schaffen ihre Schwestern es, sie zu überreden, unter Menschen zu gehen. Auf einer großen Veranstaltung, auf der Ellas große Schwester arbeitet, lernt sie Jae-Yong kennen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie jedoch noch nicht, dass er Mitglied der bekanntesten K-Pop-Gruppe der Welt, NXT, ist. Jae-Yong versucht, so häufig wie möglich nach Chicago zu kommen, um Ella zu sehen und Ella kann gar nicht genug von ihm bekommen. Als sie schließlich seine wahre Identität erfährt, stehen die beiden vor weit größeren Problemen, als Ella je ahnen konnte. Denn laut Vertrag, darf Jae-Yong weder eine feste Freundin noch weibliche Freundschaften unterhalten…

Bewertung:
Ich bin sehr lange um „When We Dream“ herumgeschlichen, habe mich dann aber doch an das Buch gewagt. Obwohl ich mit K-Pop absolut nichts am Hut habe, fand ich die Geschichte sehr abwechslungsreich und bin froh, dass es nicht die klassische New Adult Lovestory ist.
Ellas Vergangenheit wird erst im Laufe der Handlung erklärt, allerdings finde ich, dass darum fast zu viel Aufhebens gemacht. Natürlich ist es tragisch, dass ihre Eltern gestorben sind und ihre ältere Schwester sie quasi großziehen musste, aber zu Beginn hat es eher so gewirkt, hätte Ella eine dunkle Vergangenheit. Mit ihren Schwestern bin ich leider absolut gar nicht warm geworden. Mel macht aus allem ein Drama, selbst als sie einen netten jungen Mann kennenlernt und Liv weiß leider selten, wo die Grenze ist. Anstatt dankbar dafür zu sein, dass Mel ihr die Möglichkeit gibt, NXT live zu sehen, hält sie sich nicht an die Vereinbarungen und verpasst aufgrund ihrer eigenen Naivität ihren großen Traum.
Aus Jae-Yong bin ich auch nicht wirklich schlau geworden, was allerdings auch daran liegen mag, dass mir die koreanische Kultur und Lebensweise völlig unbekannt ist. Einerseits scheint er sich zu Ella hingezogen zu fühlen, andererseits verheimlicht er lange die Wahrheit vor ihr und als sie es dann doch erfährt, ist er so unvorsichtig, dass ihre Beziehung an die Öffentlichkeit gerät.
Mit dem Ende bin ich absolut gar nicht einverstanden (habe ich schon mal erwähnt, dass ich Cliffhänger hasse?!) und will unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht!

Fazit:
Eine Liebesgeschichte, die einen in eine andere Kultur entführt, mit deren Charakteren ich aber nicht wirklich warm geworden bin. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Wenn du nach Jahren deine große Liebe wieder triffst

Up All Night
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Inhalt:
Taylor Jensen erlebt einen absoluten Pechtag: Erst verliert sie plötzlich ihren Job an einen Kollegen, dann wird ihr Auto gestohlen und schließlich erwischt sie auch noch ihren Freund beim Fremdgehen. ...

Inhalt:
Taylor Jensen erlebt einen absoluten Pechtag: Erst verliert sie plötzlich ihren Job an einen Kollegen, dann wird ihr Auto gestohlen und schließlich erwischt sie auch noch ihren Freund beim Fremdgehen. Von Männern hat sie also erst einmal genug. Ohne Job, Auto und Wohnung läuft sie völlig verzweifelt ihrem ehemaligen besten Freund Daniel Grant in die Arme, der ihr überraschenderweise prompt ein Zimmer in seiner WG anbietet. Doch Tae kann sich nicht vorstellen, mit einem männlichen Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln unter einem Dach zu wohnen, bis er ihr schließlich eröffnet, dass er schon lange auf Männer steht. Tae nimmt sein Angebot an, allerdings kann sie das Kribbeln, das zwischen den beiden immer wieder entfacht wird, einfach nicht ignorieren…

Bewertung:
Etwas unrealistisch ist es ja schon, so viel Pech an einem Tag zu haben. Dennoch habe ich Taylors Geschichte erst einmal auf mich zukommen lassen. Zu Beginn wird gar nicht klar, wie beliebt Taylor zu Schulzeiten gewesen sein muss, ihr Leben ist aber auf jeden Fall schnurgerade gelaufen, ohne, dass sie jemals großartig Schwierigkeiten hatte. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie nach ihrem Katastrophen-Tag erst einmal völlig zusammenbricht. Ganz zufällig trifft sie dann ausgerechnet auch noch ihren ehemaligen besten Freund Dan, der auch noch ein freies Zimmer in seiner WG hat. Ganz so viele Zufälle hätten es nun wirklich nicht sein müssen.
Dan scheint mir der absolute Traumtyp zu sein und ich kann nicht verstehen, weshalb er und Tae sich so auseinandergelebt haben. Was ich auch absolut nicht nachvollziehen kann, ist, dass Dan nie auch nur eine Andeutung gegenüber Tae gemacht hat, dass er Gefühle für sie hat. Nach ihrem Abschluss hat er nicht einmal versucht, sie zu finden, obwohl ihre Eltern immer noch nebeneinander wohnen.
Die Liebesgeschichte zwischen Tae und Dan finde ich zuckersüß, wobei mir das Drumherum einfach zu unrealistisch scheint. Für einen Stern mehr sorgen die unterhaltsamen Nebencharaktere in Form von Dans Schwester und deren Freundin, denen zum Glück auch jeweils ein Folgeband gewidmet wird.

Fazit:
Eine zuckersüße Liebesgeschichte mit tollen Nebencharakteren, die allerdings sehr unrealistisch entsteht. 4/5 Sterne.

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