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Veröffentlicht am 28.06.2020

Hat mir garnicht gefallen

Forever Free - San Teresa University
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Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist echt gut, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, aber zum Ende hin wurde er etwas schleppend und ich bin durch das Lesen müde geworden, obwohl ich tagsüber ...

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist echt gut, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, aber zum Ende hin wurde er etwas schleppend und ich bin durch das Lesen müde geworden, obwohl ich tagsüber gelesen habe.
Charaktere:
Raelyn mochte ich am Anfang, sie war mir direkt sympathisch und tat mir auch etwas leid. Sie hatte eine “Angststörung“ und hat fast kaum redet und wenn dann nur stotternd. Aber im Laufe des Buches, mochte ich sie immer weniger. Sie wurde immer nerviger und ich konnte ihre Handlungen gar nicht mehr nachvollziehen. Manchmal kam es mir vor, als wäre sie 14 und Gott, wie oft ich wegen ihr meine Augen verdreht habe. Sie hat sich in ihrem eigenen Kopf fertig gemacht und hat nur negativ über sich selbst gedacht und das hat mich einfach nur genervt.
Mit Hunter wurde ich irgendwie nicht warm, er ist zwar ein Gentleman (wenn ich es so nennen kann), da er meinte, dass er eine Frau niemals nachts allein laufen lassen würde etc. Ich finde er hat unnötiges “Drama“ verursacht, was man hätte auch ganz einfach klären können.
In diesem Buch wollte ich eher was über die Nebencharaktere erfahren, als über die Protagonisten.
Handlung:
Wenn ich die Handlung mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es „gezogen“. Es ist einfach kaum was passiert und die beiden haben sich erst nach 120 Seiten das erste Mal gesehen. Nach 120 Seiten! Da haben sich die meisten Protas aus anderen Büchern schon die Kleider vom Leib gerissen. Am Anfang wurde mehr über die Nebencharaktere erzählt, als von der Protagonistin und an der Mitte hat man einfach gar nichts mehr von den anderen gehört, als hätten sie nie existiert. Sehr lustig fand ich auch, dass Raelyn am Anfang die ganze Zeit gesagt hat, dass sie lernen muss und 24/7 gelernt hat, aber am Ende war da gar nichts mehr. Sie hat die ganze Zeit was mit Hunter unternommen und plötzlich war es das dann auch mit dem Lernen. Was mich auch sehr gestört hat war, dass alles sehr genau beschrieben wurde, zum Beispiel wurde Raelyn eine Frage gestellt und sie hat erstmal 3 Seiten über diese Frage nachgedacht, anstatt einfach zu antworten. Ich konnte vor allem nicht verstehen, warum Raelyn total nervös war unter Fremden und kaum ein Wort rausgebracht hat, aber ein Tag nachdem sie Hunter kennengelernt hat, konnte sie ihm gefühlt ihre ganze Lebensstory erzählen. Für mich hat vieles keinen Sinn ergeben und wird es wahrscheinlich auch nicht tun. Jetzt kommt der Höhepunkt. Nachdem die beiden sich gestritten haben, ist Raelyn abgehauen und das für fast einen Monat. Sie ist einfach wieder nachhause gefahren und hat sich bei niemandem gemeldet. Nicht bei ihren Freundinnen, bei garkeinem. Ich fand diese Aktion einfach nur total kindisch, weil sie ständig von den Problemen wegläuft, anstatt sich darum zu kümmern.
Fazit:
Ich gebe dem Buch 1/5 Sternen, weil einfach nichts passiert ist und ich die Handlungen als unglaublich nervig empfunden habe. Also wenn ihr ein Buch lesen wollt, wo 0% Drama vorkommt, kann ich euch dieses Buch gerne empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Sehr enttäuschend

SMOKE
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ENTHÄLT SPOILER
Schreibstil:
Das einzig wirklich gute an dem Buch, war der Schreibstil. Diesen mochte ich echt gerne und man kam gut durch die Seiten.
Charaktere:
Cinder, ach was soll ich sagen. Am Anfang ...

ENTHÄLT SPOILER
Schreibstil:
Das einzig wirklich gute an dem Buch, war der Schreibstil. Diesen mochte ich echt gerne und man kam gut durch die Seiten.
Charaktere:
Cinder, ach was soll ich sagen. Am Anfang war sie sehr selbstbewusst, jedoch hat sich im Laufe des Buches herausgestellt, dass sehr naiv ist. Das ist mir vor allem dann bewusst geworden, als sie sich in einer fremden Stadt von einem Fremden (Smoke) einfach rumfahren ließ. Dazu hat sie auch noch, ohne zu zögern eingewilligt mit zu ihm nach Hause zu fahren. Als sie dann sowas sagte wie, dass sie froh war nicht von ihm vergewaltigt worden zu sein, musste ich bisschen stutzen, weil sie es hat so “harmlos“ klingen lassen. Genauso hat sie ein wenig später gesagt, dass sie es heiß finden würde, wenn er einfach so in sie eindringen würde, ohne ihre Erlaubnis. Das überbringt einfach ein komplett falsches Bild, wenn vor allem auch noch Jüngere (was ich echt abraten würde) dieses Buch lesen. Sie könnten so aufnehmen, dass es in Ordnung sei, wenn der Partner etc. nicht das Einverständnis hat. An einigen Stellen war sie auch kindisch, was für mich in dem Moment Fremdscham war.
Smoke, der Sadist, mochte ich die ganze Zeit nicht und ich fand ihn null anziehend, heiß oder sonst was. Er war das ganze Buch geheimnisvoll und hat nur wenig von sich gegeben, aber dass er Cinder dann am Anfang nicht mal den Grund nennt, wieso er sie gefangen hält, obwohl sie jedes Recht hatte dies zu wissen, konnte ich dann gar nicht nachvollziehen.
Ivy, Cinder’s eigentliche Beste Freundin, mochte ich von Anfang an nicht. Sie hat, obwohl es ihre Beste Freundin ist, ihr Sachen an den Kopf geworfen und ihr nicht mal vernünftig zugehört hat. Hätte ihr bestimmt schon eine gescheuert, so sehr wie sie mich aufgeregt hat.
Handlung:
Das Buch hat ganz gut angefangen und ab dem Moment, wo sie in sein Auto gestiegen ist, ging alles bergab.
Theoretisch war alles ein Großes hin und her zwischen Cinder’s Fluchtversuchen und dem darauffolgendem Sex. Wo ich andeuten muss, dass diese Sexszenen auch nichts wirklich Besonderes waren, sondern irgendwie immer gleich, was mir den Reiz genommen hat diese dann auch zu lesen.
Nach einer gewissen Zeit auf der Ranch von Smoke, kam dann eine Frau, Sheela, die man am Anfang schon kennengelernt hat und sie war auch die Einzige, die ich ansatzweise sympathisch fand. Irgendwie haben sie und Smoke eine Affäre oder ähnliches gehabt und Cinder hat sie “erwischt“, während Sheela, Smoke eine geblasen hat. An sich nichts Schlimmes, aber dass Cinder sie dann als Hure bezeichnet, obwohl sie ganz genau wusste, dass sie am liebsten an ihrer Stelle gewesen wäre. Konnte nicht verstehen, warum sie dann Sheela runtergemacht hat, nur wegen ihrer Eifersucht.
Die Fluchtversuche von Cinder haben sich, wenn ich mich nicht irre, viermal wiederholt und sie hätte eigentlich schon längst bemerken müssen, dass sie Smoke nicht so leicht entkommt. Eigentlich besteht das Buch nur daraus, dass es immer die gleichen Szenen waren, nur anders geschrieben und dieses ganze hin und her wurde von Zeit zur Zeit immer weniger unterhaltsam.
Jetzt kommen wir zu dem Punkt, der so ekelhaft und absurd war.
Und zwar das Thema Vergewaltigung in diesem Buch.
Nicht nur fand Cinder den Gedanken “vergewaltigt“ zu werden heiß, sondern Smoke hat dies auch verwirklicht. Das Szenario war, dass Cinder mal wieder versucht hat abzuhauen, jedoch von ihm aufgehalten wurde. Daraufhin hat er sie mehrmals mit einer Peitsche geschlagen, während jemand, der ihm hilft, dass sie nicht abhaut, zugeschaut hat. Dieser hat da jedoch nicht mitgemacht, sondern stand einfach nur daneben. Dann hab der ekelhafteste Satz, den ich vermutlich jemals gehört habe. Smoke sagte und ich zitiere „Trau dich, alter Freund. Das wird nicht ihre letzte Vergewaltigung sein.“ Woraufhin er sie vor den Augen des anderen vergewaltigt hat.
Er hatte kein schlechtes Gewissen und seine Ausrede war, dass sie ja feucht und sonst noch was war, was aber noch lange nicht bedeutet, dass er das Recht hat dies zu tun.
Ab dem Punkt war mir klar, dass dieses Buch keine Chance hatte mich noch zu überzeugen, denn ich war sowas von fertig damit.
Fazit:
Es war krank und ekelhaft. Ich kann einiges verkraften, aber das hat alles überschritten und das was passiert ist will ich auch nicht verkraften können. In diesem Buch wurde Vergewaltigung romantisiert, was Jüngeren ein falsches Bild geben könnte oder wird. Das Einzige, was ich loben kann ist der Schreibstil, der wirklich gut ist. Ich gebe dem Buch 1/5 Sternen, aber nur weil es keine Möglichkeit gibt bei Portalen 0 Sterne anzugeben, sonst wären es 0/5 Sterne gewesen.

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