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Veröffentlicht am 01.07.2020

Eine berührende Geschichte

Das Haus am Ende des Fjords
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„Das Haus am Ende des Fjords“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Kiri Johansson gelesen habe. Die Autorin entführt uns dieses Mal in die Westfjorde, wo man die einsamsten Küstenabschnitte Islands ...

„Das Haus am Ende des Fjords“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Kiri Johansson gelesen habe. Die Autorin entführt uns dieses Mal in die Westfjorde, wo man die einsamsten Küstenabschnitte Islands findet.
Und genau hier hat sich unsere Protagonistin Isving einen Traum erfüllt. Sie betreibt ein kleines Bed & Breakfast und ein kleinen Café in dieser traumhaften Gegend. Doch dann erhält sie eine niederschmetternde Prognose und ihr Traum scheint wie eine Seifenblase zu zerplatzen. Isving weiß nicht, wie es weitergehen soll. Da steht eines Tages der attraktive Thór vor ihrer Tür. Der berühmte Musiker nimmt hier in der Abgeschiedenheit eine Auszeit und sucht in seiner Heimat nach einer neuen Inspiration für seine Musik. Für Isving ist Thór ein ganz normaler Gast, denn sie erkennt den Künstler nicht und ahnt nichts von seinem internationalen Ruhm. Isving erobert sein mit ihrer liebreizenden Art und ihr Gefühl für Melodien sein Herz im Sturm. Doch hat ihre Liebe überhaupt eine Chance……
Einfach klasse! Ich habe mich aufgrund der traumhaften Landschaftsbeschreibungen ist dieses Land verliebt. Ein Land voller Magie, Feen und heißen Quellen, das auf mich eine ganz besondere Wirkung hat. Der Schreibstil der Autorin hat mich außerdem auch sofort verzaubert und diese herausragende Geschichte mit ihren liebenswerten Protagonisten hat mich bis tief in die Seele berührt. Isving mit ihrer liebenswerten Art hat mein Herz im Sturm erobert. Sie ist ein außergewöhnlicher Mensch mit einer Schönheit, die von innen kommt. Sie lässt sich auch durch ihre Krankheit nicht unterkriegen und in Thór findet sie einen Seelenverwandten. Wir bekommen auch einen besonderen Einblick ihre Krankheit und Isving macht uns allen Mut. Begeistert hat mich auch ihr B&B, hier muss man sich einfach wohlfühlen. Ein tolles Team, das hier am Werk ist und es ist schön zu beobachten, wie es Isving gelingt, mit der Zeit auch Hilfe von anderen anzunehmen. Eine hochemotionale Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt.
Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Man könnte sich ja eine gut eine Fortsetzung vorstellen und hier bekommt mein Kopfkino schon einiges zu tun. Das Cover ist auch ein echter Hingucker – genau so stelle ich mir Island vor. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre, die mir Traumlesestunden beschert hat, 5 Sterne und freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Einfach klasse! Der Sanktus ermittelt wieder

Weißbier-Requiem
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„Weißbier-Requiem“ ist nun bereits der fünfte Bierkrimi aus der Feder des Autors Andreas Schröfl.
Wieder entführt uns der Autor in die Landeshauptstadt München und hier treffe ich auf meinen Lieblingsermittler, ...

„Weißbier-Requiem“ ist nun bereits der fünfte Bierkrimi aus der Feder des Autors Andreas Schröfl.
Wieder entführt uns der Autor in die Landeshauptstadt München und hier treffe ich auf meinen Lieblingsermittler, den Sanktjohanser.
Endlich mal ein Wochenende zum Erholen. Der Sanktus und seine ganze Familie, auch der alte Saktjohanser, haben eine Einladung zur Eröffnung eines Bier-Wellnesshotels in der Hollerdau.
Der Haslinger eröffnet nämlich den „Holledauer Hof. Doch es kommt wie es kommen muss. Es dauert nicht lang und der Sanktus entdeckt im Swimmingpool eine Leiche, die je doch kurz darauf spurlos verschwunden ist. Gemeinsam mit seinem Freund Graffiti macht sich der Alfred Sanktjohanser auf die Suche nach dem Mörder. Plötzlich sind alle Gäste verdächtig, denn jeder scheint ein Motiv zu haben…..
Einfach klasse! Bin auch dieses Mal wieder total begeistert. Andreas Schröfl hat einen ganz besonderen Schreibstil, für mich sein Erkennungszeichen. Und wenn man zum Lesen anfängt, fühlt man sich gleich wieder wie zuhause. Beim Sanktus hat sich ja einiges getan. Endlich hat er seine Berufung gefunden. Er betreibt das Haidhauser Bierwerkel und ist nebenbei als Privatermittler tätig. Ein richtiger Familienmensch ist er geworden, der Sanktus und er hat sich endlich getraut Nägel mit Köpfen zu machen. Und die Fahrt ins Wochenende mit Kathi, ihrer pubertierenden Tochter, dem kleinen Schorschi und dem alten Sanktjohanser beginnt ja schon recht abenteuerlich. Hier hatte ich bereits das erste Grinsen im Gesicht. Der Sanktus ist und bleibt halt der Sanktus. Er ist halt etwas ganz besonderes, dieser Sanktjohnaser, der mir mittlerweile ans Herz gewachsen ist. Und dann im Wellnesshotel ist er ja gleich in seinem Element. Mit Feuereifer stürzt er sich in die Ermittlungen und nebenbei braut er ja auch noch ein leckeres Bier. Gut, dass er immer Unterstützung von seinen Freunden hat. Hier tauchen ja wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge auf. Der Spannungsbogen ist spitze. Es wird von Seite zu Seite interessanter, da kommen Niedertracht, Hass und Missgunst an die Oberfläche. Ich hatte ja zum Ende richtiges Gänsehautfeeling. Besser kann es überhaupt nicht sein. Hochspannend und dramatisch…
Ein perfekter Krimi, dem es an nichts gefehlt hat. Begeistert haben mich die verschiedenen Dialekte. Erwähnen muss ich natürlich auch noch den Buphinder, der ein fester Bestandteil der Schröfl-Krimis ist. Er ist ja wirklich ein Unikat. Auch das Cover ist ein echter Hingucker – passt wunderbar. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Einfach spitze!

Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)
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Dieses Mal geht unsere Online-Oma Renate Bergmann campen. Eine kurze Vorstellung für alle, die Renate noch nicht kennen: Renate Bergmann, geb Strelemann, 82, lebt in Berlin-Spandau. Sie war Trümmerfrau, ...

Dieses Mal geht unsere Online-Oma Renate Bergmann campen. Eine kurze Vorstellung für alle, die Renate noch nicht kennen: Renate Bergmann, geb Strelemann, 82, lebt in Berlin-Spandau. Sie war Trümmerfrau, Reisbahnerin und hat vier Ehemänner überlebt. Ab und an gibt sie in in ihren Geschichten in kleinen Einblick in manche ihrer Ehen. Außerdem ist Renate Haushaltsprofi- und Online-Omi - und da macht ihr so schnell keiner was vor. Alle freuen sich immer, wenn sie ihre Tweets und Lebensweisheiten im Interweb zum Besten gibt. Und hinter dem ganzen steckt Torsten Rohde, der Autor, der Renate zum Leben erweckt hat.
Aber nun zu dieser Geschichte. Nachdem Renate vor zwei Jahen mit ihrer besten Freundin Renate auf Kreuzfahrt war, entschließt sie sich, dieses Mal mit ihren besten Freunden Ilse und Kurt zu verreisen. Die beiden wollten ja zu Anfangs zelten, aber das hat ihnen Renate schnell ausgerednet. Also ging es zu einem Campingwagenverleih und was da der gute Mann, der den Dreien den Campingsbus vermietet hat, erlebt hat, das hat mir schon ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Mir hat er ja richtig leid getan. Nachdem ja Kurt mit seinem 87 Jahren beim Autofahren ja nicht mehr so fit ist, hat sich Stefan bereit erklärt, den Campingsbus an Ort und Stelle zu bringen. Und Ariane ist mit den Dreien hinterhergefahren. Gepäck hat die Senioren ja einiges dabei, denn für drei Wochen muss man schließlich gut ausgerüstet sein. Da darf es ja wirklich an nichts fehlen und so packt Renate allerlei Haushaltszubehör ein und natürlich die richtige Kleidung für den Campingplatz, denn sie willl ja schließlich nur mit Schoggingbuxen rumrennen,, wie das die meisten tun. Während des Lesens habe ich des öfternen lauthals gelacht und meine Sohn hat mich manchmal ganz merkwürdig angeschaut. Und als sich dann der Platzwart, der miesepetrige Günter Habicht noch als ein ehemaliger Schüler von Ilse entpuppt hat, war ja alles perfekt. Nur an ihre Platznachbarn, die Hupes mussten sie sich erst gewöhnen. Am besten lesen sie aber selbst, ich will nicht zu viel vorgreifen. Mir gefällt einfach der Erzählstil von Renate auch wenn sie ab und an vom Hundersten ins Tausendste kommt, aber gerade das macht das Ganze so perfekt. Eine supertolle Unterhaltungslektüre, die ab der ersten Seite für gute Laune sorgt. Auch das Cover ist ein echter Hingucker, ach ja und ihre Geranien konnte Renate nun wirklich nicht zuhause lassen. Gerne vergebe ich für diese absolute Traumlektüre, die Sommer-Sonne-Urlaubsfeeling verbreitet 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Einfach spitze!

Grace und die Anmut der Liebe
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„Grace und die Anmut der Liebe“ ist nun bereits der 13. Band aus meiner Lieblingsbuchreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“. Die Autorin Sophie Benedict (übrigens das Pseudonym der Bestsellerautorin ...

„Grace und die Anmut der Liebe“ ist nun bereits der 13. Band aus meiner Lieblingsbuchreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“. Die Autorin Sophie Benedict (übrigens das Pseudonym der Bestsellerautorin Steffi von Wolff) führt uns in ihrem Roman durch die erfolgreichsten Jahre ihrer Lieblingsschauspielerin Grace Kelly. Zu Beginn muss ich jedoch gleich Grace Kelly zitieren: „Wenn man eines Tages mein Leben erzählt, würde man erkennen, wer ich wirklich bin.“
Und nun zu ihrer interessanten Geschichte: 1947 zieht die erst 17jährige Grace gegen den Willen ihrer Eltern nach New York, um zur Schauspielschule zu gehen. Sie zieht in Manhatten in das Barbizon Hotel for Women, ein imposantes Backsteingebäude mit zweiundzwanzig Stockwerken. An der renommierten American Academy of Dramatic Arts geht sie durch eine harte Schule – sie will eine gute Schauspielerin werden. Während der ganzen Zeit bleibt Grace sich selber treu, trotz der gesellschaftlichen Erwartungen und gegen den Widerstand der mächtigen Männer der Filmbranche. Sie wird eine Legende auf der Leinwand. Nur in der Liebe fehlt ihr das große Glück, bis sie eines Tages in Monaco Fürst Rainier begegnet…
Einfach Wow! Ich kenne ja alle Bücher dieser Reihe, sie sind alle toll. Doch „Grace“ ist eindeutig mein Lieblingsbuch. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig und ich tauche von Anfang an in die Geschichte ein, die mich fesselt und nicht mehr loslässt. Wenn ich mein Augen schließe, habe ich das Bild von Grace Kelly als Fürstin von Monaco vor Augen. Diese Frau hat mich schon immer fasziniert. Aber über ihre Karriere als Schauspielerun wusste ich bisher wenig und daher habe ich diese Lektüre regelrecht verschlungen. Hochinteressant die Familie Kelly näher kennenzulernen. Ich habe großen Respekt, dass sie sich ihren Eltern gegenüber durchgesetzt hat (gut dass sie Unterstützung von ihrem Onkel bekam). Eigentlich hatte sie eine lieblose Kindheit, es standen vor allem Disziplin und Ansehen im Vordergrund. Wirklich Hut ab vor dieser willensstarken Frau, ihre Ausdauer, ihr unermüdliches Üben, um ihren großen Traum zu leben. Sie hat es ja dann wirklich ganz nach oben geschafft und mit vielen bekannten Schauspielern, wie Gary Cooper, Clark Cable usw., gedreht. Alfred Hitchcock hat sie als seine Muse erklärt und unter seiner Regie wurde sie ein Star am Filmhimmel. Grace Kelly ist sich selbst aber treu geblieben, nur in der Liebe hatte sie kein Glück. Bis sie eines Tages Fürst Rainier von Monaco begegnet und ein Märchen wird wahr. Mir ist ja noch gut ihr Film „Über den Dächern von Nizza“ in Erinnerung.
Für mich ist diese Traumlektüre, die mir Traumlesestunden beschert hat, ein absolutes Meisterwerk. Selbstverständlich vergebe ich 5 Sterne (leider können es nicht mehr sein). Das Cover ist natürlich auch wieder ein Hingucker, es hat Wiedererkennungswert.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Aufregende Tage in Verona

Nonnas blütenreicher Waschsalon
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In ihrer neuen italienischen Kriminalkomödie entführt uns die Autorin Luzi van Gisteren nach Italien, und zwar machen wir in der Opernstadt Verona halt. Dies ist nun bereits der dritte Band, indem die ...

In ihrer neuen italienischen Kriminalkomödie entführt uns die Autorin Luzi van Gisteren nach Italien, und zwar machen wir in der Opernstadt Verona halt. Dies ist nun bereits der dritte Band, indem die „Super-Nonna“ die Hauptrolle spielt.
Eigentlich lebt die Nonna mit ihrer Familie zu der auch ihr 16jähriger Enkel Federico gehört, in Saarlouis. Hier betreiben sie gemeinsam eine Pizzeria. Aber immer wenn Not am Mann ist, ist die Nonna sofort zur Stelle. So auch dieses Mal. Federico fährt mit zwei Lehrkräften auf Klassenfahrt nach Verona. Leider haben sie keine Köchin, die die 24 Schülermäuler bekocht. Und sofort ist Nonna zur Stelle und erklärt sich bereit, für die Verpflegung zu sorgen. Kaum in Verona angekommen, ist auch schon eine Schülerin verschwunden. Wundert mich das? Nonna bleibt völlig gelassen und genießt die Oper in der ersten Reihe. Wie ist sie an die teure Opernkarte gekommen. Nun ist wieder einiges los, Federico muss sich nicht nur vor dem ungewöhnlichen Lehrerduo verantworten, sondern auch vor dem versierten Commissario. Und als ob das nicht genug wäre, geht auch noch sein erstes Schäferstündchen gründlich schief. Und auch der Keller der Villa Marchesani ist für einige Überraschungen gut. Denn hier unten gibt es einen ganz besonderen Waschsalon….
Ich liebe diese italienische Familie, allen voran natürlich die Nonna, die ich bereits während dem Lesen der ersten zwei Bände ins Herz geschlossen habe. Mit ihrem erfrischenden und unterhaltsamen Schreibstil lässt mich die Autorin sofort in die Geschichte eintauchen. Und wenn ich die Augen schließe, sehe ich die „Nonna“ vor mir. Allein schon das Kofferpacken für die Reise hat ein Grinsen in mein Gesicht gezaubert. Und dass natürlich wieder einiges los ist, wenn die Nonna auf Reisen geht, ist ja selbstverständlich. Sie hat die Gruppe ja ganz schön im Griff und verwöhnt sie mit allerlei italienischen Köstlichkeiten, die ich sehr gerne probiert hätte. Die Klassenfahrt ist ja so herrlich beschrieben und dass es den Lehrern da nicht langweilig wird, kann man sich gut vorstellen. So eine Horde im Zaum zu halten ist wahrlich nicht leicht. Und die Überraschungen im Keller der Villa haben für Gänsehautfeeling gesorgt, was für eine Entdeckung…..Aber ist ja klar, dass etwas passieren muss, wenn die Nonna dabei ist.
Begeistert war ich von den Überschriften der einzelnen Kapiteln, lauter italienische Gerichte. Und ein besonderes Gericht gibt es noch am Ende des Buches zum Nachkochen, und zwar „Pan die Morti“ und auch den Corona-Epilog fand ich toll. Eine herrliche Lektüre, beim Lesen hatte des Öfteren ein Grinsen im Gesicht, die Nonna ist einfach göttlich. Ein absolutes Traumbuch mit dem ich Traumlesestunden verbracht habe und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Und das Cover ist auch ein echter Hingucker, finde ich spitzenmäßig!

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