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Veröffentlicht am 03.07.2020

Einige ganz witzige Passagen

Ich guck mal, ob du in der Küche liegst
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Schon auf Facebook, Instagram und co. taucht immer mal wieder ein Post von SMSvongesternNacht auf, weshalb ich mir dieses Buch hier geholt habe.
Nachlangen Nächten mit Alkoholgenuss auch bei mir die ein ...

Schon auf Facebook, Instagram und co. taucht immer mal wieder ein Post von SMSvongesternNacht auf, weshalb ich mir dieses Buch hier geholt habe.
Nachlangen Nächten mit Alkoholgenuss auch bei mir die ein oder andere komische und witzige Nachricht verschickt wurde, fand ich einige der Chatverläufe ziemlich witzig. Der Aufbau, dass manche Texte Chatverläufe und andere einzelne Nachrichten sind, finde ich sehr angepasst und die Variation dieser auch. Allerdings gab es auch sehr viele, die mir gar nicht zugesagt haben oder die ich schlichtweg nicht verstanden habe. Auch durch die Autokorrektur und gelegentliches Vertippen werden die Texte absichtlich zu einem lustigem Gag. Auch die korrekte Verwendung oder die Beschreibung der Bedeutung der Emojis und Smileys lässt hier teilweise zu wünschen übrig und führt zum ein oder anderen Lacher.
Und obwohl im Rausch wohl die witzigsten Nachrichten versendet werden, fand ich den Anteil dieser dann leider doch zu viel. Auch das modernisierte Balzverhalten von Männern wurde in diesem Buch dargestellt und zaubert sicher auch weiblichen Lesern ein Grinsen ins Gesicht oder führt zu einem Kopfschütteln.
Für zwischendurch also eine ganz amüsante Lektüre, die aber nicht immer ganz so unterhaltsam ist.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Lesenswert ist eigentlich nur der Schluss

AchtNacht
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Mich hat dieser Fitzek leider etwas enttäuscht. Der Klappentext klang wirklich gut und auch wenn die Idee von The Purge abgekupfert wurde, war ich gespannt, was die Geschichte mir bieten würde.

Der Protagonist ...

Mich hat dieser Fitzek leider etwas enttäuscht. Der Klappentext klang wirklich gut und auch wenn die Idee von The Purge abgekupfert wurde, war ich gespannt, was die Geschichte mir bieten würde.

Der Protagonist Ben hat mir leider absolut nicht gefallen. Er ist wohl das Paradebeispiel für einen Buchcharakter, den man komplett ruiniert hat. Abgesehen davon, dass er alles in seinem Leben verloren hat, macht er es selbst danach auch nicht besser. Total realitätsfern ist hierbei, dass er wirklich nur und ausschließlich Fehlentscheidungen trifft. Ich bezweifle, dass ein Mensch so unverantwortlich handeln kann.
Auch die ganze Jule-Thematik finde ich sehr unverständlich und unlogisch. Natürlich brauchte das Buch einen spannenden Anfang, den es aufzuklären braucht, aber dafür finde ich diesen unpassend.
Arezu ist ein merkwürdiger Charakter, den ich bis zum Schluss nicht einordnen konnte. Ihre Figur hat mich fasziniert und auch, wenn ich sie unheimlich fand und nicht mit ihr sympathisieren konnte, war sie mir noch der liebste Charakter.
Das Buch an sich hat sich schon sehr in die Länge gezogen und diese unendliche lange Hetzjagd durch Berlin ging mir nach einiger Zeit auf die Nerven.
Auch die Nebengeschichte mit Dash und Nikolai konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, aber wahrscheinlich brauchte man hier noch etwas Aufmerksamkeit für die Jule-Thematik. Diese Geschichte hätte man meiner Meinung nach lieber separat als Buch niederschreiben sollen, als sie noch in dieses Buch zu packen.
Allerdings fand ich den Schluss danach aber doch wirklich gut. Dass so etwas passieren würde hätte ich nie gedacht und die Auflösung war wirklich unerwartet. Wie schon gesagt gab es einige unlogische Erklärungen, aber an sich hat der Schluss die Geschichte dann doch einmal herausgerissen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Die Serie ist besser

City of Bones
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Nachdem ich zuerst die Serie geguckt habe und von dieser so angetan war, musste ich mir auch die Bücher holen. Nach der Serie war ich auch erstaunt darüber, dass es ja eigentlich eine Jugendbuch-Reihe ...

Nachdem ich zuerst die Serie geguckt habe und von dieser so angetan war, musste ich mir auch die Bücher holen. Nach der Serie war ich auch erstaunt darüber, dass es ja eigentlich eine Jugendbuch-Reihe ist und beim Lesen wurde mir auch sehr schnell klar wieso.
Der Schreibstil ist wirklich sehr einfach gehalten, wobei die Kapitel dafür umso länger sind. Ich bin überhaupt kein Fan von ewig langen Kapitel, weshalb dies auch das erste Buch ist, bei dem ich mitten im Kapitel Pausen gemacht habe. Aber auch der Schreibstil war nicht so mein Fall. Aber mir wurde gesagt, dass er im Laufe der Bücher besser wird!
Mir hat das World Building rund um die Schattenjäger gefallen und vor allem die Einbindung von Vampiren, Werwölfen, Feenwesen und (zumindest mir) unbekannten Fabelwesen. Die Welt ist klug und logisch ausgearbeitet und ich freue mich jetzt schon darauf mehr zu erfahren.
Allerdings ist mein größter Kritikpunkt die Charaktere. Da sie in diesem Band 15 sind, war ich erst einmal schockiert über Malec. Ich habe die beiden in der Serie so geliebt, aber zu sehen wie ein jahrtausendalter Hexenmeister mit einem 15-Jährigen flirtet, war dann doch sehr schräg und da hab ich die Botschaft an die minderjährigen Leser etwas angezweifelt. Auch an sich finde ich es etwas komisch, dass 15-Jährige nachts auf Dämonenjagd gehen? Wobei ich es hier allerdings gut finde, dass Eltern einen bedeutenden Teil in dem Buch beitragen. Ich finde es auch gut, dass die Erwachsenen den Konflikt im Buch auslösten und die Kinder diesen auf ihre Art lösen wollen, zumal sie tiefer drinstecken als anfangs geglaubt.
Ich konnte im gesamten Buch nur zu zwei Charakteren Sympathie aufbauen. Wobei der eine Valentine ist und ich hier nicht von Sympathie, sondern eher von gut ausgearbeitetem Charakter reden würde. Und die einzige mir authentische und reale Person ist wohl Simon. Mit seinem nerdigen Auftreten, seinen gemischten Gefühlen und der lockeren Art, hat er mir noch am meisten gefallen. Alec fand ich teilweise etwas störend und Isabelle war einfach nur gemein.
Und um zu den beiden Hauptfiguren zu kommen: Ich habe die beiden schon in der Serie nicht gemocht und im Buch mochte ich Clary und Jace noch weniger. Kaum zu glauben, aber hier gab es mal eine Gemeinsamkeit. Jace ist einfach nur ein - entschuldigt meinen Ausdruck - Ar***loch. Hätte ich die Wahl zwischen einem Tag mit Jace zu verbringen oder mir eine Stunde lang ununterbrochen den Kopf an die Wand schlagen, würde ich mich für Option Nummer 2 entscheiden. Seine arrogante und selbstsichere Art, die seine sentimentale Seite schützen soll, ist nicht nur nervig, sondern auch mehr als anstrengend.
Passend zu anstregend ist auch Clary. Wobei sie ja als nicht perfektes und unscheinbares Mädchen vorgeführt wird, hab ich sie eher als kleines Mädchen im Kopf. Ich verstehe, dass sie unter ihren Umständen niemandem vertraut und sehr aufgewühlt ist, aber alle von sich zu stoßen und die zu verletzen, die ihr helfen wollen? Die Dreiecksbeziehung zwischen ihr, Jace und Simon spiegelt hier auch wieder ihre innere Zerrissenheit wider und auch ihren kindlichen Charakter, da sie nicht weiß, was sie will.
Gäbe es also die Geschichte und die Welt an sich ohne die ganzen Charaktere, dann hätte ich dem Buch fünf Sterne gegeben. Wobei die Handlung wirklich spannend waren, waren die Dialoge umso einfallsloser. Jeder musste in jemanden verliebt sein, die Dialoge zwischen den Personen trieften nur so vor gezwungenem Sarkasmus und Drama gab es sowieso immer.
Die Geschichte rund um Valentine hat mir allerdings sehr gefallen und auch dass hierbei die Eltern eingebunden sind. Valentine scheint mir ein wirklich ausgeklügelter Antagonist und seine Pläne sind strukturiert und nicht von vornherein klar.
Auch die Beziehungen zwischen den verschiedenen Völkern finde ich interessant zu beobachten und auch der Bezug zur Menschenwelt und wie die Schattenwelt auch uns Lesern erklärt wird, ist wirklich toll.
Vor allem der Schluss hat mich dann umgehauen, da ich weder mit diesem Verrat noch mit diesem verblüffendem Geheimnis gerechnet habe. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie die Geschichte weitergeht und wie Clary, Simon und Jace wohl miteinander zurechtkommen. Aber vor allem hoffe ich, dass sich der Schreibstil und die Charaktere bessern.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Wer mit Band 1 zufrieden war, sollte den zweiten Teil nicht lesen

Mondlichtkrieger
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Achtung! Spoiler zu Band 1!

Ich will die Geschichte wirklich nicht schlecht reden, aber mir hätte der erste Band wirklich gereicht, weil ich ihn fast schon perfekt fand. Geplant war ja auch ein Einzelband, ...

Achtung! Spoiler zu Band 1!

Ich will die Geschichte wirklich nicht schlecht reden, aber mir hätte der erste Band wirklich gereicht, weil ich ihn fast schon perfekt fand. Geplant war ja auch ein Einzelband, der mich persönlich zufrieden gestimmt hätte.
Den zweiten Band hätte man genauso gut in 50 Seiten an "Mondprinzessin" dranhängen können. Dann wäre der Preis nicht zu hoch gewesen und die Langatmigkeit in Band 2 wäre auch vermieden worden. Allerdings ist auch hier die Aufmachung wieder wunderschön, vor allem mit den süßen Illustrationen.
Juri hat sich verständlicherweise sehr verändert. Ich verstehe seine Trauer und seinen Schmerz natürlich, aber dass er seinen engsten Bekannten und vor allem seinem Seelentier so gemein gegenüber ist, hätte ich nicht erwartet.
Der Anfang war sehr schleppend und neben Rache gab es kein wirkliches Thema. Emotional war das Buch sehr mitreißend, aber mir haben einfach Handlungen gefehlt. Dass er noch Lynns Bruder helfen wollte, bis dieser alles einigermaßen im Griff hatte, fand ich noch ok. Aber seine folgende Reise nach Menua war unnötig. Hätte er hier zumindest einen kleinen Hinweis bekommen, dann hätte ich dies vielleicht anders gesehen.
Auch der Schwerpunkt auf die Hochzeit auf dem Pluto fand ich unpassend. Natürlich hab auch ich mir hier eine Aufklärung gewünscht, aber diese Szene als Haupthandlung neben dem Ende zu benutzen, fand ich auch hier zu übertrieben. Doch zumindest kam hier etwas Wissen über Maliks Aufenthaltsort hervor und auch Hilfe des frisch Getrautem.
Dass Malik Hilfe von einer uns schon aus Band 1 bekannten Person bekommt, war der erste nicht vorhersehbare Ansatz in dem Buch. Dadurch kommen wir aber schon zum Ende und auch dieses hat sich spannungsmäßig in Grenzen gehalten.
Die Tatsache, dass das Königreich der Venus Lob für ihren "Einsatz" bekam, finde ich verwerflich und so sollte nicht gehandelt worden sein. Dass Juris Rache nun aber nicht ganz nach Plan lief, war wieder eine positive Sache, die ich so nicht hab kommen sehen.
Sehr schön fand ich allerdings die kurzen Kapitel aus Lynns Sicht und die Abschlussgeschichte. Diese fand ich dann doch sehr schön erzählt und da habe ich mich auch richtig gefreut. Als diese Geschichte angefangen hat, hab ich mir auch schon denken können, was passiert. Doch tatsächlich fand ich diese wenigen Seiten viel schöner und ausschweifender als Juris Geschichte vorher.
Wer sich also nach einem eher unbefriedigendem Ende nach "Mondprinzessin" ein besseres Ende wünscht, dem empfehle ich das Buch. Wer Lynns Geschichte in Band 1 schön und zufriedenstellend findet, sollte die Hände von der Fortsetzung lassen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Ein eher enttäuschender Fitzek

Das Paket
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Ich bin leider sehr enttäuscht von diesem Buch ...
Da es so viele positive Bewertungen hat und auch die Aufmachung einfach nur klasse ist, habe ich sehr viel erwartet.
Es fängt schon damit an, dass der ...

Ich bin leider sehr enttäuscht von diesem Buch ...
Da es so viele positive Bewertungen hat und auch die Aufmachung einfach nur klasse ist, habe ich sehr viel erwartet.
Es fängt schon damit an, dass der Klappentext fast gar nicht zum Inhalt des Buches passen.
Auch die Protagonistin Emma Stein ist mir sehr suspekt und ihre Handlungen kann ich nicht nachvollziehen. Dass sie nach den Schrecken, die sie erlebt hat, anderen Menschen gegenüber sehr misstrauisch ist, ist verständlich. Aber paranoid in ihrem Haus zu sitzen und nichts mehr zu machen finde ich dann doch etwas übertrieben. Dass man so etwas nicht einfach so verdrängt und mit einer Therapie aufarbeiten kann, ist klar, aber man sollte zumindest ansatzweise versuchen wieder am Leben teilzunehmen.
Wie „Arthur“ früher auch immer unbemerkt in und aus ihrem Zimmer kommen konnte, ist mir auch sehr suspekt. Da hätte man mehr Logik und Aufklärung einbringen sollen.
Die Idee mit dem „Friseur“ finde ich sehr interessant und ich fand es sehr schade, dass der Täter in diesem Buch leider etwas in den Hintergrund geraten ist.
Die Suche nach dem unbekannten Nachbarn brachte dann doch etwas Spannung herein und war wirklich gut geschrieben. Auch der Schluss und die damit folgende Auflösung hat mir wirklich sehr gefallen!
Schade fand ich leider auch, dass ‚das Paket‘ nur einen winzigen Teil der Geschichte ausgemacht hat, weshalb ich auch den Titel und die damit einhergehende Aufmachung nicht verstehe. Ein anderer Titel wäre passender gewesen.

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