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Veröffentlicht am 23.06.2021

Cleo hat es tatsächlich geschafft Denver zu zähmen

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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“Plötzlich dämmert es mir. Dass ich ihr Leben in Ordnung bringen will. Dass ich sie an erste Stelle setze … Ich muss ihr dringend mehr Freiraum gewähren, sonst erdrücke ich sie noch. Und dann wird sie ...

“Plötzlich dämmert es mir. Dass ich ihr Leben in Ordnung bringen will. Dass ich sie an erste Stelle setze … Ich muss ihr dringend mehr Freiraum gewähren, sonst erdrücke ich sie noch. Und dann wird sie abhauen und nie wieder zurückkommen.“

Und der nächste Bailey ist vom Markt. So langsam wird es wirklich knapp für mich. Und trotzdem kann ich es kaum erwarten, zu erfahren, wie die restlichen Geschwister ihr Glück finden. (psst, ich glaube Phoenix wird ne harte Nuss :D)

Irgendwie habe ich das Gefühl, die Cover werden mit jedem Band noch hübscher, obwohl mir alle richtig gut gefallen. Und das, obwohl ich eigentlich so gar kein Fan von Menschen auf dem Cover bin. Aber die Baileys bilden mal wieder eine Ausnahme.

Denver kennen wir jetzt ja schon eine ganze Weile. Und mit jedem seiner Auftritte in den vorherigen Bänden wuchs er mir mehr und mehr ans Herz. Zuerst als unbekümmerter und unverbesserlicher Zwilling, der keine Gelegenheit verstreichen lässt, um für Unruhe zu sorgen oder auch eine Frau abzuschleppen. Und durch die Bände hinweg lassen sich schon leichte Veränderungen bei ihm bemerken. Und trotzdem war ich nicht auf den Denver vorbereitet, den wir hier in Confessions of a Bad Boy kennenlernen.

Cleo hat es mir da schon etwas schwerer gemacht, sie zu mögen. Man lernt sie ja bereits in Falling form y brother’s best friend kennen, und dieser erste Eindruck bestätigt sich zu Beginn von Band fünf erstmal. Trotzdem merkt man sehr schnell, dass mehr hinter ihrer gleichgültigen Fassade steckt. Sie ist eigensinnig und störrisch. Aber auch sehr unsicher und gerade deshalb so sympathisch.

Auch Cleos Familie (abgesehen von Chip) war mir das ganze Buch über ein bisschen suspekt. Bridget lernt man im Laufe der Handlung noch auf ihre Art lieben, allerdings ist auch sie nicht ganz einfach. Aber im Vergleich zu den Baileys macht es einem wohl jeder schwer. Diese Familie muss man einfach lieben. Und natürlich hat auch Grandma Dori wieder ihren Anteil an der Entwicklung der Handlung – auch wenn sie dieses Mal nicht so präsent ist, wie in den Bänden zuvor noch.

Einen kleinen Kritikpunk an der Geschichte gibt es dieses Mal tatsächlich doch: Obwohl ich die Entwicklung der Beziehung zwischen Denver und Cleo sehr mochte, ging mir der Übergang von Abneigung zu Liebe doch zu schnell. Gerade weil das Buch bisher auch das dünnste der Reihe ist, hätte ich mir hier einfach noch ein bisschen mehr Zeit gewünscht, die die beiden miteinander verbringen, bevor sich der Schalter auf einmal umlegt und beide nicht mehr ohne den anderen können. Aber natürlich ist das nur ein kleiner Kritikpunkt in einer meiner absoluten Lieblingsreihen. Wer kann den Baileys schon widerstehen? Und vor allem: Wer wünscht sich nicht, Teil dieser chaotischen, herzlichen und aufgeschlossenen Familie zu sein? Oder sie zumindest mal zu treffen.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Actionreiches Finale einer fesselnden Dilogie

Secret Academy - Gefährliche Liebe (Band 2)
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Ich durfte Band zwei der Secret Academy Reihe bereits vorab in der Leserunde der Lesejury lesen und habe mich wahnsinnig darauf gefreut. Band eins hat mich schon total überrascht und in seinen Bann gezogen. ...

Ich durfte Band zwei der Secret Academy Reihe bereits vorab in der Leserunde der Lesejury lesen und habe mich wahnsinnig darauf gefreut. Band eins hat mich schon total überrascht und in seinen Bann gezogen. Dementsprechend gespannt war ich nun auch auf die Fortsetzung.

Der Einstieg hat mir direkt sehr gut gefallen. Man wird direkt wieder in die Handlung hineingeworfen, welche nahezu nahtlos anknüpft. Obwohl die Handlung zunächst anders verläuft, als ich nach Band eins erwartet hätte, wurde ich nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist nach wie vor sehr fesselnd und Valentina Fast hat sich für die Fortsetzung von Alexis‘ Geschichte ein paar tolle und unerwartet Kniffs einfallen lassen.

Achtung Spoiler falls ihr Band eins noch nicht gelesen habt:

Alexis sitzt also nach wie vor um Gefängnis und wartet darauf, dass ihre Verhandlung beginnt. Dort trifft sie auf Grace, besser bekannt als Nummer 17, und freundet sich mit ihr an. Da ich auch bei Band eins zwischenzeitlich mal alle verdächtigt hatte, an der Entführung von Cassie Schuld zu sein, war es auch nicht überraschend, dass ich Grace erstmal nicht über den Weg getraut habe. Tatsache ist aber, dass sie die Geschichte unglaublich aufgelockert hat und ich bin mir sicher, dass Alexis ohne ihre Freundschaft, den Gefängnisaufenthalt und auch die restliche Handlung nicht so einwandfrei überstanden hätte.

Trotzdem war Alexis nach wie vor eine sehr starke Protagonistin, die nichts unversucht lässt, um an ihr Ziel zu gelangen. Auch Dean erhält in Band zwei seine eigenen Kapitel, was mir unglaublich gut gefallen hat. So lernt man nicht nur mehr über ihn und seine Gefühlslage kennen, sondern bekommt auch noch die Geschehnisse außerhalb des Gefängnisses mit. Einzig die Beziehung von Alexis und Dean kam mir im zweiten Teil ein wenig zu kurz. Ich hätte mir mehr Interaktion zwischen den Protagonisten gewünscht.

Nicht nur die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet, sondern auch die Nebencharaktere fand ich sehr stark präsent. So bekommen wir neben Grace auch noch mehr Informationen über Adam und sogar Thomas. Das MI20 blieb für mich bis zum Ende hin undurchsichtig, was aber wohl auch beabsichtigt war. Außerdem habe ich wohl ein neues Feindbild Nr. 1: Doloris Humphrey! Wer bei dem Namen Doloris sofort an Doloris Umbridge aus Harry Potter denkt ist hier auch genau richtig. Unsere Doloris ist so gefühlskalt, berechnend und grausam, dass ich mich beim Lesen wirklich zusammenreißen musste. Und dann kam da auch noch Dr. Meier. Zwischenzeitlich war ich wirklich mal kurz am Verzweifeln, weil ich so wütend war und mich die beiden so verrückt gemacht haben.

Insgesamt muss ich sagen, dass in diesem Buch deutlich mehr passiert ist, als ich zunächst angenommen hatte. Es wurden so viele Plottwists eingebaut, dass ich zeitweise wirklich gut aufpassen musste, die komplette Komplexität zu verstehen. Ab dem zweiten Drittel nimmt die Geschichte auch wesentlich an Spannung auf und diese lässt bis zu Ende nicht mehr nach. Ich kann euch die Secret Academy Dilogie nur ans Herz legen. Wenn ihr auf spannungsgeladene unvorhersehbare Bücher steht, und dazu noch auf das Thema Geheimagenten, seid ihr hier definitiv genau richtig.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Wenn die Männer wieder zu Liebesromanen greifen

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Was habe ich mich auf den Release von Band drei der Secret Book Club Reihe gefreut. Lyssa Kay Adams schafft es einfach immer wieder, mich zum Lachen zu bringen und dabei trotzdem ernste Themen in die Handlung ...

Was habe ich mich auf den Release von Band drei der Secret Book Club Reihe gefreut. Lyssa Kay Adams schafft es einfach immer wieder, mich zum Lachen zu bringen und dabei trotzdem ernste Themen in die Handlung einzubauen. Dieses Mal ist Noah an der Reihe, in den feierlichen Kreis des Buchclubs aufgenommen zu werden und die Jungs wissen natürlich wieder alles besser, was die Eroberung seiner besten Freundin Alexis betrifft. :D

Da auch hier wieder in der dritten Person erzählt wird, war für mich der Einstieg etwas schwierig und ich musste mich erst wieder daran gewöhnen. Auch werden zu Beginn ein paar Ereignisse aus dem vorangegangenen Buch aufgegriffen, die mir nicht mehr ganz präsent waren. Trotzdem war ich sehr schnell wieder in der Geschichte drin und konnte das Buch dann nur noch schwer aus der Hand legen.

Alexis spielte bereits in Band zwei eine größere Rolle, als es darum ging Royce Preston das Handwerk zu legen. Ich habe es total geliebt, dass die Thematik auch in diesem Band wieder aufgenommen wurde. Obwohl auch Alexis ihre Dämonen hat, denen sie sich täglich stellt, wirkte sie auf mich von Beginn an ausgeglichen. Durch ihre Arbeit im Café und mit den Frauen, die ähnliches erlebt haben wie sie, hat sie ihre Aufgabe gefunden und schafft es so, ihre Probleme zu bewältigen.

Bei Noah hingegen merkt man schnell, dass ihn irgendwas belastet, weshalb er ständig wütend ist und schnell den Geduldsfaden verliert – besonders bei seinen Kumpels –, nur bei Alexis scheint er vollkommen angekommen zu sein und ist wie ausgewechselt. Lyssa Kay Adams hat diese widersprüchlichen Empfindungen so gut ausgearbeitet, dass man Noahs Gefühlsumschwung jedes Mal sofort bemerkt, wenn Alexis mit ihm Raum ist.

Wie zu Beginn bereits erwähnt, behandelt auch Band drei wieder ein ernstes Thema, was das Buch nochmal auf eine andere Ebene gehoben hat, als nur ein lockeres lustiges Buch für zwischendurch. Trotzdem kommt die Handlung sehr gut ohne ein zusätzliches, aufgepushtes Drama aus. Und der Humor ist einfach unschlagbar. Vor allem der Russe Vlad hat in diesem Band wieder für einige Lacher gesorgt. Ich kann es mir einfach so gar nicht vorstellen, was uns in seiner Geschichte erwarten wird. Auf jeden Fall hoffe ich auf noch ganz viel mehr Geschichten aus dem Buchklub – die Männer sind einfach ein Unikat. Und da wären ja auch noch ein paar Mitglieder, die ihr eigenes Buch verdient hätten oder?

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Heimkommen nach Green Valley

New Dreams
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Heimkommen nach Green Valley. Wieder ein grandioser Teil der Green Valley Reihe. Und wieder kann ich es kaum erwarten, bis der nächste Teil erscheint!

Nachdem Elara mit ihrer Mutter ein großen Streit ...

Heimkommen nach Green Valley. Wieder ein grandioser Teil der Green Valley Reihe. Und wieder kann ich es kaum erwarten, bis der nächste Teil erscheint!

Nachdem Elara mit ihrer Mutter ein großen Streit hatte, bricht sie Hals über Kopf aus Arizona auf, und beschließt ihre Großmutter für ein paar Tage in Green Valley zu besuchen. Als sie jedoch kurz vor ihrem Ziel einen Autounfall hat, ist sie gezwungen, den Sommer über in dem kleinen Städtchen in den Rocky Mountains zu bleiben, um so die Schulden der Autoreparatur in einer kleinen Tankstelle abzuarbeiten. Dort kommt sie auch Noah näher, der sie an der Unfallstelle gefunden hat und sie kurzerhand nach Green Valley mitgenommen hat.

Die Story beginnt, als sich Elara mit dem Auto auf dem Weg nach Green Valley zu ihrer Oma befindet und sofort war ich wieder in der Geschichte drin. Es war, als würde ich mit ihr dorthin zurückkehren.

Sowohl bei Elara als auch bei Noah kann man gar nicht anders, als die beiden gern zu haben. Elara versucht sich gegen ihre Mutter zu behaupten, und für ihre Träume und Wünsche einzustehen. Durch Noah lernt sie allerdings, dass man dabei nicht immer den Weg mit den geringsten Widerständen gehen kann, weshalb sie schließlich auch beschließt, ihre Schulden den Sommer über abzuarbeiten und eine Weile in Green Valley zu bleiben.

Noah ist zu der Zeit in Green Valley, weil er in seinem Studium eine Pause eingelegt hat, um Hank in der Werkstatt zu unterstützen, nachdem dessen Tochter und Noahs Ex-Freundin einen schweren Autounfall hatte und seither im Krankenhaus im Koma liegt. Er ist zu allen unglaublich hilfsbereit und aufopfernd.

Noahs Schwester Rebecca fand ich einfach nur toll. Ich habe sie direkt ins Herz geschlossen mit ihrer offenen, freundlichen und hilfsbereiten Art (was tatsächlich auf zu ziemlich jeden aus Noahs Familie zutrifft). Und ich habe mir während des Lesens öfter gewünscht, dass Band vier doch von Rebecca und Cole handeln könnte. Aber vielleicht bekommt Rebecca ja doch noch ihre eigene Geschichte?

Am Ende hat mich Green Valley wieder mal total gefesselt und ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen. Ich liebe diese Reihe einfach!

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Hate to Love at its best

Vicious Love
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Vorab kann ich schonmal sagen. Ich habe zu diesem Buch dieselbe Hass-Liebe aufgebaut, wie zuvor schon zu All Saints High. Vicious war einfach furchtbar und trotzdem habe ich ihn geliebt.

Die Geschichte ...

Vorab kann ich schonmal sagen. Ich habe zu diesem Buch dieselbe Hass-Liebe aufgebaut, wie zuvor schon zu All Saints High. Vicious war einfach furchtbar und trotzdem habe ich ihn geliebt.

Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen in der Gegenwart, in der Emilia mit ihrer Schwester Rosie in einer winzig kleinen Wohnung in New York wohnt und versucht über die Runden zu kommen. Zum anderen erfährt man in den Kapiteln, die zehn Jahre zuvor spielen, was damals in den Highschool zwischen Vic und Emilia passierte, und wieso sie ihm so sehr misstraut.

Emilia lernt man gleich als unglaublich starke Protagonistin kennen, die sich aufopferungsvoll um ihre kleiner Schwester Rosie kümmert und deshalb ihre eigenen Wünsche und Träume hinter anstellt. Um für Rosies Medikamente aufzukommen, bricht sie ihr Studium ab und müht sich fortan mit zwei Jobs ab. Bei ihrem Zweitjob als Kellnerin läuft sie schließlich auch Vicious nach 10 Jahren wieder über den Weg und sofort merkt man, dass die zwei mehr verbindet – im guten wie auch im schlechten Sinn -, als nur die Tatsache, dass ihre Eltern für seine Eltern gearbeitet haben.

Baron „Vicious“ Spencer ist auch nach 10 Jahren scheinbar immer noch so unausstehlich, wie zu Emilias Highschoolzeit. Kaltblütig, berechnend, rachsüchtig und unglaublich besitzergreifend – so lernt man Vicious kennen. Und obwohl er sich sicher ist, was er in Bezug auf Emilia will, nämlich sie, kann man durchaus verstehen, wieso Emilia trotz der enormen Anziehungskraft nichts mit ihm zu tun haben will. Durch Emilias Entschlossenheit beginnt Vicious langsam sich zu verändern, was schließlich auch der Grund ist, wieso ich ihn doch noch mochte.

In den Rückblicken zur Highschoolzeit lernt man auch die anderen drei HotHoles besser kennen. Und ich war einfach ab Sekunde eins an totaler Trent Fan. Auch Dean mochte ich zu Beginn des Buches sehr, was sich mit der Zeit allerdings wieder gelegt hat.

Vicious Love hat mich, wie zuvor auch schon all Saints High, total überrascht und überrumpelt. Obwohl man es oft nur so sagt, war es bei diesem Buch tatsächlich so, dass ich nach jedem Kapitel dachte „Ach komm, nur noch ein Kapitel, aber dann ist Schluss für heute“. Dementsprechend habe ich das Buch auch an einem Tag durchgesuchtet.

Ich freue mich schon wahnsinnig auf die restlichen Bände der Sinners of Saint Reihe, weil ich den Schreibstil von L.J. Shen einfach unglaublich finde. Keine andere Autorin schafft es, dass man sich tatsächlich in solche HotHoles verliebt und man während einer Geschichte so oft die Seiten wechselt und zwischen Liebe und Hass schwenkt.

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