Platzhalter für Profilbild

Schlfls

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Schlfls ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Schlfls über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2020

Leider enttäuschent

Harz
0

Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine einzige Tochter ...

Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine einzige Tochter zu verlieren. Und so lebt Liv in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren - ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle. Meisterhaft erzählt Ane Riel von einer scheinbar verkehrten Welt, in der aus Liebe Obsession wird und aus dem Wunsch nach Sicherheit tödliche Gefahr.

Die Geschichte des Buch wird in Kapiteln unterteilt, welche durch Namen überschrieben und deren Sichtweisen geschrieben sind.
Die Autorin hatte in "Harz" ihren ganz eigenen Schreibstil, welcher mich leider gar nicht abholen konnte. Egal bei welchem Charakter und welchem Kapitel. Teilweise war es so, dass ich manche Sätze und Abschnitte mehrmals lesen musste, umzu verstehen, was die Autorin möchte.
So blieb auch leider die Spannung für mich auf der Strecke. Durch diesen sensationellen Klappentext habe ich riesen große Erwartungen gehabt, wovon ich im Buch leider nichts mehr mitbekommen habe.
Am Besten hat mir noch Livs Charakter gefallen, welcher wunderbar kindlich naiv ist. Ihre Unschuldigkeit konnte mir die Geschichte doch noch etwas schmackhaft machen.

Fazit: Leider habe ich durch den großartigen Klappentext etwas ganz anderes erwartet und erhofft. Da mich das Buch auch durch den Schreibstil überhaupt nicht abholen konnte, vergebe ich 2 von 5 Sternen ⭐⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2020

Leider ohne viel Spannung

Die Frequenz des Todes
0

Der neue Fall von Hegel und Podcasterin Jula beginnt mit einem Anruf bei der Polizei. Hier erzählt eine Frau am Telefon, daß ihr Baby verschwunden ist und alles voller Blut sei. Auf einmal beginnen Kampfgeräusche ...

Der neue Fall von Hegel und Podcasterin Jula beginnt mit einem Anruf bei der Polizei. Hier erzählt eine Frau am Telefon, daß ihr Baby verschwunden ist und alles voller Blut sei. Auf einmal beginnen Kampfgeräusche und das Telefonat bricht ab.
Die Polizei hat keinen einzigen, richtigen Ermitterlungansatz und so begibt sich der zuständige Polizist in die JVA Tegel, um das Telefonat Matthias Hegel vorzuspielen. Er stimmt zu zu helfen. Aber nur unter der Bedienung, die JVA mit Fussfessel verlassen zu dürfen...

Die Geschichte des Buches ist in viele kurze Kapitel geteilt. Teilweise mit nur sehr wenigen Seiten. Was das Lesen sehr erleichtert hat. Es ließ sich flüssig und einfach lesen.
Erzählt werden diese Kapitel aus der Sicht verschiedener Personen, was mir teilweise das Verstehen und Auseinander halten etwas erschwert hat.
Auf Hegel und Jula habe ich mich lange drauf gefreut, allerdings wurde ich hier etwas enttäuscht. Ich fand beide Charaktere sehr dünn (hatten kaum Platz sich im Buch zu entfalten) und hätte mir der 1. Teil nicht so gut gefallen, hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht zu Ende gelesen. Vor allem Jula nervte mich leider zunehmend, mit ihrer teils extremen Naivität und kurzweiligen Art.
Was mir sehr gut gefiel war das Cover. Dieses passt perfekt zum ersten Teil und zur forensichen Phonetik. Allerdings fand ich, dass das Thema im Buch irgendwie zu kurz kam und wenn zu, durcheinander.
Auch an Spannung fehlte es mir leider und kam für mich nur zum Finale auf. Und da war das Buch auch schon wieder zu Ende.

Fazit : Leider hab ich mir erhofft und vor allem eine tolle Story zwischen Hegel und Jula. Für mich würde das leider irgendwie nur angesponnen, ohne ein richtiges Ende zu finden.
Von mir gibt es 2 von 5 Sternen ❤️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Leider am Thema vorbei...

Tot bist du perfekt
0

Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. ...

Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat Tränen in den Augen, weil du – seine geliebte, perfekte Frau – am Leben bist. Du denkst, du hättest einen schweren Unfall gehabt. Doch dann sagt Tim: Wir haben jahrelang daran gearbeitet, dass ich dich wiederbekommen konnte …
.
.
Leider ist dies eine Rezension zu einem der wenigen Bücher, welches ich abgebrochen habe. Das Hauptthema des Buches hat leider nichts mit dem Klappentext und Cover zu tun. Denn es fehlt in beidem der entscheidende Hinweis, daß hier die Thematik -Künstliche Intelligenz- vorliegt.
Auf Grund dessen ist es für mich auch leider kein Thriller. Ich hätte mir hier gerne einen Hinweis zur Thematik gewünscht, da das Buch auch sehr viele thematische Fremdwörter enthält.
Auch die Erzählperspektive ist alles andere, als wie gewohnt. Es wird in der Du-Form geschrieben: "Du liegst im Bett und deine Arme fühlen sich schwer an". Ich muss sagen, das mir dies sehr, sehr gefallen hat. Etwas völlig anderes. Man fühlte sich selbst quasi wie ferngesteuert. Ich könnte mir gut vorstellen, mehr solche Bücher zu lesen. Außerdem gibt es noch Kapitel, wo rückblickend in der Wir-Form erzählt wird.
An sich waren die Charaktere gut aus erzählt und die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Allerdings mag ich Science-Fiction-Bücher leider gar nicht und fand deshalb keinen Zugang zum Buch. Was ich sehr schade fand, denn ich liebe die Bücher des Autors.
.
.
Fazit:  Wer Bücher mag, in denen es um Science-Fiction mit Spannung geht, wird hier definitiv fündig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2020

Leider viel zu unglaubwürdig

Die Patienten
0

Ein bestialischer Frauenmord in einer Klinik für psychisch Kranke auf einem abgelegenen Gutshof im Taunus! Die Polizei soll behutsam vorgehen, fordert der charismatische Leiter der Anstalt, Dr. Jonas Klinger. ...

Ein bestialischer Frauenmord in einer Klinik für psychisch Kranke auf einem abgelegenen Gutshof im Taunus! Die Polizei soll behutsam vorgehen, fordert der charismatische Leiter der Anstalt, Dr. Jonas Klinger. Doch will er wirklich nur seine Patienten schützen?

Allein die Polizeipsychologin Caro Löwenstein darf auf dem Hof ermitteln. Mehr noch: Sie soll für die Dauer der Untersuchungen dort wohnen. Ihr Kollege, Kommissar Simon Berger, ist strikt gegen diese Idee - doch er hat auch mit eigenen Problemen zu kämpfen.

Bald stößt Caro auf finstere Geheimnisse, die sich in dem Anwesen tief im Wald verbergen. Aber eines ahnt sie nicht: Der Mörder hat sie bereits als sein nächstes Opfer auserkoren ...

Das Buch war in sehr viele nummerierte Kapitel aufgeteilt, welche alle recht kurz waren. So war das Lesen sehr angenehm. Der Schreibstil ist recht flüssig, wenn nicht gerade ein Dialog stattfindet oder eine wichtige Entscheidung in der Geschichte gefällt wird. Die Dialoge waren für mich leider sehr abgehackt und die meisten Antworten nicht logisch und ausführlich geschildert. Aus einem Streit heraus, wo hitzig diskutiert wird, kommt nur noch ein "OK." und alles ist in Ordnung. Es wird kein Wort darüber mehr verloren. Teilweise blieben so für mich nur Fragezeichen zurück. Und dies war so gut wie bei jedem Dialog. Auch so viele Entscheidungen in der Geschichte von verschiedenen Protagonisten waren für mich total utopisch und unglaubwürdig.
Leider wurde es beim Ende nicht anders. Auch hier völlig unglaubwürdig und immer wieder stand der Täter aufs Neue auf und was neues kam hinzu. Ein nächster würde geschlagen und der andere angeschossen. Der Nächste weg gesperrt und auf einmal stand wieder jemand im Raum und polterte los. Und die Person mit der größten Verletzung, schafft am meisten.
Was mir sehr gut gefallen hat, war Caro. Die Hauptprotagonistin wirkt sehr authentisch und sympathisch. Hier hat der Autor wirklich sehr gute Arbeit geleistet und eine sehr tolle Figur erschaffen. Auch die Geschichte an sich ist extrem gut, nur leider durch viele Punkte für mich nicht glaubwürdig und abgehackt.

Fazit:  Für ganz viele, den dieser Schreibstil nicht stört, ist es definitiv ein Lesegenus. Und es lohnt sich schon auf Grund der Geschichte, das Buch zu lesen. Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2020

Das war leider nix...

Puppenheim
0

Klappentext:
Eine Reihe mysteriöser Vermisstenfälle hält London in Atem. Junge Mädchen, die von zu Hause ausgebrochen sind, verschwinden von einem Tag auf den anderen spurlos. Das Gerücht geht um, ein ...

Klappentext:
Eine Reihe mysteriöser Vermisstenfälle hält London in Atem. Junge Mädchen, die von zu Hause ausgebrochen sind, verschwinden von einem Tag auf den anderen spurlos. Das Gerücht geht um, ein geheimnisvoller Mann habe seine Finger im Spiel. Schon bald wird die erste Leiche gefunden, hindrapiert wie eine Puppe. Marnie Rome von der Kriminalpolizei London wird zum Tatort gerufen. Marnie, die brillante Ermittlern, die aus eigener Erfahrung weiß, was es heißt, Opfer zu sein. Und die sofort spürt, dass man sich auf die Fürsorge dieses Mannes nicht verlassen kann ...

Das Buch ist in nummerierten Kapiteln aufgeteilt.
Aus der Sicht der Polizisten und der Sicht des Mädchens. Die Kapitel sind mal kürzer, und mal länger. Die Sätze haben teilweise nur sehr sehr wenige Worte und leider irgendwie zusammenhanglos. Gefühlt als ob die sich irgendwie einfach rein schieben, ohne wirklich ein Bild zu ergeben. Auch der Perspektivwechsel folgte gefühlt wahnsinnig oft, auch innerhalb der Kapitel. Außerdem hatte ich zu keinem der Protagonisten irgendeine Verbindung aufbauen können.

Fazit: Jaaaa, was soll ich sagen. Ich breche tatsächlich so gut wie nie Bücher gemacht. Erst 3x passiert. Bei diesem wars das 4te mal. 😕 Schon beim Prolog fing es an, dass es so durcheinander war und für mich Zusammenhanglos. Sätze, die gefühlt irgendwie nicht dahin gehörten. Irgendwie ahnte ich da schon böses 😂
Bei dem Klappentext und diesem großartigen Cover dachte ich eigentlich, dass das genau meins ist 😍 aber irgendwie, hatte das sprachlich nichts mit dem Inhalt zu tun. Leider 😕

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere