Profilbild von Falling-for-Books

Falling-for-Books

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Falling-for-Books ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Falling-for-Books über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2020

Gelungene Fortsetzung

Feeling Close to You
0

Cover:

Wie auch schon das Cover vom ersten Buch ist auch dieses super gelungen. Die Farben und das Muster haben mich total angesprochen.

Inhaltsangabe:

Im zweiten Buch der Was immer geschieht Reihe ...

Cover:

Wie auch schon das Cover vom ersten Buch ist auch dieses super gelungen. Die Farben und das Muster haben mich total angesprochen.

Inhaltsangabe:

Im zweiten Buch der Was immer geschieht Reihe ist Donovan Parker unser Hauptprotagonist. Diesen haben wir bereits im ersten Teil als Collies besten Freund kennengelernt. Donovan, genannt Parker ist ein bekannter Gamingstreamer, welcher auch so gutes Geld verdient womit er seine Familie unterstützt. Eines Abends, als er online einen Stream startet, trifft er auf Teagan, welche ihm in einem Game erst mal richtig die fertig macht.

Parker und Teagan beginnen schließlich sich auch privat zu schreiben und es kommt auf einer Gamingconvention zu einem Treffen und einen Kuss.

Inhalt:

Da ich mich selbst auch stundenlang vor meine PS4 setzen und zocken kann, hat mich das Thema Games sofort angesprochen. Schon im ersten Teil fand ich Parker aufgrund dessen, dass er ein Gamer ist total sympathisch. Das dann auch noch eine Lovestory dazu kommt, gibt dem I noch das Pünktchen dazu. Die Beziehung zwischen Teagan und Parker beginn langsam, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tut.

Beide haben jedoch ihre ziemlich großen Päckchen zu tragen. Teagan hat absolut keine gute Beziehung zu ihren Eltern. Ihre Mom hat sie verlassen und nie zurückgeblickt. Ihr Vater verbringt mehr Zeit in seinem Büro als zu Hause, will Teagan aber trotzdem vorschreiben was sie in ihrer Zukunft studieren soll.

Parker dagegen flüchtet mehr oder weniger aus seinen Elternhaus, weil er es dort nicht mehr aushält. Seine kranke Mutter muss 24 Stunden versorgt werden, was sein Vater auf sich genommen hat, dadurch aber nicht mehr er selbst ist.

Beide haben durch ihre familiären und vergangenen Konflikte absolute Vertrauensprobleme, was dazu führt, dass Teagan Parker gar nicht wirklich treffen will.

„>>Ich hasse dich<<, murmelte ich an Alice gewandt, ohne den Blick von Parker zu nehmen. Ich hatte es zwar schon geahnt - oder vielmehr befürchtet -, aber dass Alice mich wirklich geradewegs hierhergebracht hatte, war nicht fair. Uns so was von nicht abgemacht! <>

Ihr erstes Treffen ist süß und auch wenn es kein Date ist, fühlt es sich so an, als wäre es eines und es ist perfekt. Doch die räumliche Trennung und die ungewisse Zukunft beider, lässt eine Beziehung fast unmöglich erscheinen, zu dem kommen noch die massiven Probleme in den Elternhäusern.

Kritik:

Die Geschichte um Parker und Teagan konnte mich noch mehr begeistern als die von Callie und Keith. Die Einfügung der Gaming-Welt in „Feeling close to you“ ist für mich sehr gelungen und hat Spaß gemacht zu beobachten. Die Charaktere, ob es Teagan oder Parker sind, lassen einen genau fühlen wie viel Freude und wie wichtig ihnen das Spielen, ihrer Games ist. Und nicht nur das, man bekommt selbst richtig Lust sich an den PC oder die Playstation zu setzen.

Die Protagonisten waren in ihrer Handlungsweise sehr nachvollziehbar. Ob in ihren familiären Umkreis oder in Bezug auf ihre Ex-Beziehungen konnte ich die Ansichten beider gut nachvollziehen.

Was Teagan und ihren Vater betrifft, dachte ich wirklich das Hopfen und Malz verloren sei. Im ersten Teil hatte ich bemängelt, dass gewisse Beziehungen am Ende gekittet sein würden und dass ziemlich offensichtlich. Was also Bianca Iosivoni im ersten Teil an Spannung in dieser Hinsicht vermissen ließ, macht sie in diesem Band wieder wett.

Sprachlich war auch dieser Roman einfach gehalten aber dennoch gelungen. Die Gestaltung der SMS bzw. Chatnachrichten zwischen Parker und Teagan war eine tolle Idee und hat Spaß gemacht zu verfolgen.

Fazit:

Ein wirklich schöner zweiter Teil. Die Charaktere und die Story harmonisieren perfekt und geben den Leser ein richtig tolles Gefühl. Ich vergebe 4 von 5 Herzen. Ein Herz ziehe ich ab aus dem Grund, dass ich schon bessere Bücher gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2020

Wohlfühlroman

Fake Out - Homerun für zwei
0

Cover:
Das Cover zeigt einen gut aussehenden, jungen Mann in einen Anzug, welcher einen Baseball in der Hand hält. Das Bild ist nicht unbedingt etwas Besonderes, jedoch spiegelt es für mich genau wider ...

Cover:
Das Cover zeigt einen gut aussehenden, jungen Mann in einen Anzug, welcher einen Baseball in der Hand hält. Das Bild ist nicht unbedingt etwas Besonderes, jedoch spiegelt es für mich genau wider um was es in diesem Buch geht.


Inhalt:
Maddox O`Shay ist 23 Jahre jung, heiß und steht auf One-Night-Stands, hält aber nichts von festen Beziehungen. Aus diesem Grund hat er auch seine Ex-Freundin nach der High School erzählt, dass er schwul sei um von ihr los zu kommen, ohne ihr das Herz brechen zu müssen.

Jahre Später, Maddox wohnt mit der Weile in New York, trifft er seine Ex wieder und das aus gerechnet an dem Abend als diese ihren Junggesellinnenabschied feiert. Maddox schließt sich ungewollt der Mädelsrunde an und der Alkohol lässt ihn seiner Ex-Freundin versprechen, dass er mit seinen Freund zu ihrer Hochzeit kommen würde. Das Problem: Maddox hat keinen Freund. Die Lösung: Ein Fake-Freund muss her.


Kritik:
Die Geschichte um Maddox O`Shay und Damon King war wundervoll mitzuerleben. Beide Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Maddox war ein toller Protagonist, welcher das Leben genießt aber häufig vor seinen Problemen davon läuft und es hasst Zukunftspläne zu schmieden. Es war schön dabei zusehen zu können wie Damen dies an Maddox ändert. Damon ist geplagt von seiner Vergangenheit. Sein großer Traum war es Baseballspieler in der Major League zu werden und fast hätte er es auch geschafft, doch eine Verletzung lässt all seine Träume zerplatzen. Damon ist unglücklich, doch Maddox schafft es ihn wieder zum lächeln zu bringen. Man spürt in den Interaktionen wie gut die beiden zusammenpassen, was nicht zuletzt am guten Schreibstil der Autorin liegt.
Fazit:
Eden Finley hat mit „Fake Out – Homerun für zwei“ einen tollen Auftakt einer Reihe geschaffen. Gelungene Charaktere, gelungene Story, ich bin gespannt auf die Fortsetzung, in der es dann um die Freunde von Damon und Maddox geht. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Ok, aber

Paper Passion
0

Cover:

Das Cover des vierten Bandes der Paper-Reihe, ist im gleichem Stile wie auch  schon seine Vorgänger gehalten. Man kann ein violettes, glitzerndes Zepter erkennen, was viele Interpretationen möglichen ...

Cover:

Das Cover des vierten Bandes der Paper-Reihe, ist im gleichem Stile wie auch  schon seine Vorgänger gehalten. Man kann ein violettes, glitzerndes Zepter erkennen, was viele Interpretationen möglichen machen, wenn man das Buch zu Ende gelesen hat. Aber dazu später mehr. 

Inhalt:

Im vierten Band der Paper-Reihe ist unser Hauptprotagonist kein Geringerer als  Easton Royal. Der kleine Bruder von Reed und Gabriel, aber der ältere von Sawyer und Sebastian. Das typische Mittelkind, was zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, sich einsam fühlt und seine Probleme mit Alkohol, Drogen und Frauen bewältigt. 

Die Geschichte setzt kurze Zeit nach dem dritten Band ein. Reed hat seinen Abschluss gemacht und ist nun am College. Ella ist die Queen der Astor Park, doch glücklich ist sie nicht, was Easton hauptsächlich an ihrem Essverhalten merkt. Nicht nur das Ella jetzt ohne Reed klar kommen muss, nein auch steht noch immer der Prozess von Steve, ihrem Vater, im Raum. Doch all diese Dinge, welche mich wirklich interessiert hätten, werden nur oberflächlich und am Rande erwähnt. In diesem Buch geht es schließlich um Easton, welcher gleich von Anfang in Schwierigkeiten gerät. Denn er hat nichts Besseres zu tun als sich mit seiner Mathelehrerin einzulassen und wird prompt vom Schulneuling Hartley, erwischt. 

Easton will Hartley schließlich für sich gewinnen, doch diese ist mal gar nicht an den verwöhnten Royal interessiert und möchte ihr letztes Schuljahr in Ruhe absolvieren. Immer wieder versucht Easton sein Glück bei ihr, und ist über das was er ihrer Nähe fühlt, vollkommen verwirrt. Und so tappt unser drittjüngster Royal von einen Fettnäpfchen ins Nächste. 


Kritik:

Auch der vierte Teil der Paper-Reihe konnte mich, im Großen und Ganzen, überzeugen. Leider habe ich jedoch einige Kritikpunkte zu verzeichnen. Zum einen wäre da die Story an sich. Bei den ersten drei Bänden war von der ersten bis zur letzten Seite eine unglaubliche Spannung, so dass man das Buch kaum weglegen konnte. Bei Paper Passion kann ich dies leider überhaupt nicht sagen. Die Story konnte mich nicht packen und ich habe wirklich sehr lange gebraucht um das Buch durchzulesen. Die Charaktere Easton und Hartley konnte mich auch leider überhaupt nicht so mitreißen wie es Ella und Reed getan haben. Vielleicht lag es auch daran, dass von Easton so gar keine Spannung aus ging. Man wusste von Anfang an, dass er Hartley toll findet und sie in sein Bett haben will. Ich fand die Konflikte zwischen Ella und Reed wesentlich spannender. Auch Hartley war kein besonders gelungener Charakter, bzw. konnte ich sie nicht so sehr ins Herz schließen. 

Das Easton sich darüber beklagt ständig allein und einsam zu sein, konnte ich so gar nicht nach vollziehen. Ich hatte nämlich in den ersten Teilen nicht das Gefühl, dass die Brüder nicht zusammenhalten würden. Oder für einander da sind. Ich finde, dass zerstört so einwenig mein Bild von der Band als Brüder und wie sie alle durch dick und dünn gehen auch wenn sie sich manchmal in den Haaren haben. 

An sich mochte ich Easton auch mit seinem Haufen an Problemen. Nicht nur, dass er sein Temperament absolut nicht unter Kontrolle hat, nein er tut wirklich immer genau das Gegenteil von dem was gerade klug wäre. Was meiner Meinung nach gar nicht sein müsste, wenn er mal ab und an die Finger von der Flasche lassen würde. Viele Dinge wären in diesem Buch gar nicht passiert, wäre Easton zur Abwechslung mal nüchtern gewesen.

  





Wie schon gesagt, konnte mich die Handlung nicht vollkommen packen, bis auf das Ende wo dann doch noch einige Überraschungen auf uns warten. Ich hatte schon die ganze Zeit so ein Gefühl, das Easton vielleicht etwas zu ähnlich unseren Steve`s sei. Dass nun angedeutet wird, dass Easton sein Sohn sein könnte, ist nicht zu weit hergeholt und ich könnte mir das, bei seinen Charaktereigenschaften  durchaus vorstellen. Ich bin mir nur nicht sicher ob ich das gut finden würde. Zum einen hätte Ella dann noch einen lebenden Verwandten, doch unsere fünf Royal-Brüder wären nur noch zu viert. Irgendwie. Ich bin mir nicht sicher wie ich das so finden soll. Ich hatte schon zu Beginn der Rezension gesagt, dass das Cover viele Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Easton beton im Buch immer wieder, dass er fast alle Freiheiten der Welt hat, weil er ein Royal ist. Nun, da dies eventuell nicht mehr der Fall ist, könnte man sagen, das ihm das royale Zepter genommen wird. 



Fazit:

Für Paper Passion vergeben ich 3,5 Sternen. Ich bin gespannt was Teil fünf; „Paper Paradise“ für uns bereit halten wird. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2020

like Romeo & Juliet

Richer than Sin
1

Cover:

Das Cover von „Richer than Sin“ ist wunderschön gelungen. Die goldenen Blumenranken und dem schlichtgewählten Titel sind ein Hingucker in jedem Buchladen.

Inhalt:

In „Richer than Sin“ erzählt ...

Cover:

Das Cover von „Richer than Sin“ ist wunderschön gelungen. Die goldenen Blumenranken und dem schlichtgewählten Titel sind ein Hingucker in jedem Buchladen.

Inhalt:

In „Richer than Sin“ erzählt uns die Autorin Meghan March eine moderne Romeo & Julia Geschichte. Die beiden Familien Gable und Riscoff sind seid Generationen zerstritten, was sich auf die ganze Gemeinde Gable auswirkt.

Eines Abends, der älteste Sohn der Riscoff`s ist nach Gable zurückgekehrt um das Familienerbe anzutreten, trifft auf die wunderschöne Whitney Gable. Es passiert was passieren muss: Die beiden beginnen eine heiße Affäre und verlieben sich.

„Richer than Sin“ erzählt sich in 54 Kapiteln und switcht zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Ereignisse von vor zehn Jahren lassen die Leser erfahren, wie Whitney und Lincoln sich kennen und lieben lernten. Außerdem zeigt diese, wie feindselig alle anderen Familienmitglieder dieser Beziehung gegenüberstehen und wie ihre Liebe schließlich scheitert.

In der Gegenwart kehrt Whitney aus L.A. in die Stadt zurück und wird nicht gerade freundlich begrüßt, außer von Lincoln, ihrer Cousine Cricket und ihrer Tante. Ihr Leben ist eine Katastrophe. Jeder denkt sie hätte ihren Mann umgebracht, jeder hasst sie, sie hat keinen Job und ihre Ersparnisse werden nicht sehr lange ausreichen. Whitney ist in einer wirklich schlimmen Situation und dann muss sie sich auch noch mit Lincoln auseinandersetzen, der absolut keinen Hehl daraus macht, dass er ihr Herz zurückgewinnen möchte.

Kritik:

Als ich das erste mal den Klappentext zu Richer than sin gelesen habe war ich begeistert. Romeo und Julia von William Shakespeare gehört zu eines meiner absoluten Lieblingsgeschichten. Nun ein Buch in dieser Richtung lesen zu dürfen, welches in der Moderne spielt war natürlich aufregend.

Leider muss ich jedoch sagen, dass mich die Story nicht so vollständig packen konnte. Die Kapitel, welche immer wieder zwischen der Vergangenheit und Gegenwart switchten haben für mich den Fluss und die Spannung der Geschichte genommen.

Auch konnten mich nicht alle Charaktere überzeugen. Whitney und Lincoln haben mich teilweise wirklich genervt, weil sie sich ständig wiederholt haben. Ihre Gedanken waren immer die gleichen.

Whitney`s Schicksal ist schwer, das konnte ich nachvollziehen, aber um so mehr man ihr zuhört, und gerade zum Ende hin ist sie so negativ eingestellt, dass sie mich wirklich frustriert hat. Allgemein, ob in der Gegenwart oder Vergangenheit war Whitney teilweise wirklich anstrengend. Die Fede zwischen den Familien hat sie sehr misstrauisch werden lassen, was verständlich ist. Aber Lincoln tut alles um ihr zu beweisen, dass er es ernst meint, trägt sie auf Händen und sie ist immer nur negativ. Das bringt mich zu Lincolns Charakter. Im Großen und Ganzen konnte ich ihn ganz gut leiden, nur dass er ab und an wirklich übertreibt mit seiner Hingabe zu Whitney. Aussagen wie:

„Damas warst du ein Mädchen. Jetzt bist du eine Göttin, und ich werde dir huldigen.“
Zitat Seite 291


Ich meine Ernsthaft? Göttin und huldigen? Ich weiß nicht, ich finde das einfach nur sehr übertrieben und ich kann mir nicht vorstellen, dass tatsächlich ein Mann sowas sagen würde. Und wenn würde ich glaube ich in Lachen ausbrechen.

Noch ein paar Worte zu den anderen Familienmitgliedern. Lincoln`s Mutter ist ein absolutes No-Go und ohne Worte. Schwiegermonster ist gar kein Ausdruck. Kein Wunder, dass ihr verstorbener Ehemann ständig Affären hatte. Ein weiterer wirklich unangenehmer Charakter ist Harrison, Lincolns Bruder, diesen er auch mit jeder Faser seines Seins hasst. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Lincoln der Erbe des Multimillionendollarvermögens ist. Ich denke, dass auch die Probleme, welche Lincoln und Whitney am Ende des Buch gegenüberstehen auf seinen Intrigen beruhen. Aber ich möchte nicht zu viel verraten. Dann wäre da noch der Kommodore, Lincolns Großvater aus welchen ich noch so gar nicht schlau geworden bin. Teilweise hatte ich nämlich schon das Gefühl er würde Whitney recht mögen und dann im nächsten Moment sagt wieder etwas völlig Böses.

Fazit:

Richer than Sin konnte mich nicht zu 100 Prozent überzeugen. Es gab wenig gute aber dafür sehr viele schlechte Charaktere. Die Geschichte an sich ist gut. Man hätte sie aber, meiner Meinung nach, spannender gestalten können, wenn man sie nicht mit Rückblicken in die Vergangenheit ständig unterbrochen hätte. Das Ende konnte noch mal viel aus dem Buch herausholen, da es wirklich spannend wurde und einige Charaktere noch andere Züge zu Tage legten. Der gemeine Cliffhänger macht Lust auf mehr. Ich bin gespannt wie es mit den Gables und Riscoffs in Band 2 Deeper than Love weiter geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2020

Ein guter erster Teil

Follow Me Back
0

Cover:

Wie immer hat sich auch hier der Lyx-Verlag nicht lumpen lassen. Ein schönes Cover.

Inhalt:

Tessa ist 18 Jahre alt und leidet unter Agoraphobie was bedeutet, dass sie ihr Zimmer nicht verlassen ...

Cover:

Wie immer hat sich auch hier der Lyx-Verlag nicht lumpen lassen. Ein schönes Cover.

Inhalt:

Tessa ist 18 Jahre alt und leidet unter Agoraphobie was bedeutet, dass sie ihr Zimmer nicht verlassen kann. Sie leidet unter wahnsinnigen Angstzuständen wenn sie auch nur versucht das Haus zu verlassen. So verbringt Tessa ihre Tage damit in ihrem Zimmer Geschichten zu schreiben, Musik zu hören oder sich mit ihrer Therapeutin auseinanderzusetzen.

Eine ihrer Geschichten handelt von dem Sänger Eric Thorn von dem Tessa ein riesengroßer Fan ist. Und diese Geschichte geht im Netz schließlich viral. Über Nacht hat Tessa plötzlich über 30 000 Follower, was sie kaum glauben kann.

Eric hingegen ist von diesem Hype jener Geschichte absolut nicht begeistert, im Grunde nervt ihm sowieso alles was auf Twitter und Co über ihm gepostet wird, was nicht seine Musik betrifft. Doch sein Management sieht das ganz anders. Tessa`s Geschichte bringt das Fass von Eric schließlich zum überlaufen. Kurzer Hand erstellt Eric ein Fake-Account und sagt Tessa die Meinung.

Im Laufe der Story freunden die beiden sich dennoch an, tauschen sich bei Twitter aus und verlieben sich schließlich. Doch Tessa hat keine Ahnung, dass Taylor in Wirklichkeit Eric Thorn ist.

Kritik:

Beide Hauptcharaktere fand ich sympathisch auch wenn mich ein paar Dinge gestört haben. Tessa war für mich anfangs wirklich etwas zu besessen von Eric Thorn, was mich etwas gestört hat.

„@EricThorn FOLGE MIR! ICH LIEBE DICH! Ich ärgere mich so, dass ich es verpasst habe! Grrr :(“
Zitat Seite 35


Solche Tweets finde ich schon ziemlich heftig und kann verstehen, dass Eric solche Aussagen auch nicht wirklich gut findet. Seine Gedanken sind da ziemlich klar. Immer wieder sagt er, dass seine Fans ihn nicht wirklich kennen und ihn so auch gar nicht lieben können. Dieser Fanatismus, welcher im Buch immer wieder angesprochen wird, kann für Idole und Berühmtheiten wirklich beängstigend sein. Am Anfang erfahren wir, dass bereits ein berühmter Sänger von einem Fan getötet wurde, diese Tatsache lässt auch Eric momentan auf Eierschalen laufen. Seine Angst ist spürbar und wie ich finde völlig nachvollziehbar, besonders nach dem Konzert in Seattle.

Auch wenn Tessa`s Bessenheit mich anfangs gestört hat, fand ich sie im Großen und Ganzen recht sympathisch. Ihre Ängste ihr Zimmer nicht verlassen zu können, waren von der Autorin sehr gut beschrieben, so dass man sie gut nachvollziehen konnte. Vor allem wenn man schließlich auch den Grund für die plötzliche Störung erfährt. Tessa war ein ganz normales Mädchen mit mit einen Freund, ging zur Schule und wollte auf`s Collage gehen. Doch dann passierte New Orleans. Der kreative Schreibkurs den sie dort besucht hatte musste sie auf Grund eines bestimmten Ereignisses abbrechen was auch zu den lebensverändernden Umständen führte.

Tessa hat etwas sehr sehr Schlimmes durchmachen müssen und ich hatte großes Mitleid mit ihr. Vor allem wenn man das Verhalten der Leute um sie herum beobachtet. Ihr Freund Scott sowie ihre Mutter haben absolut kein Verständnis mit Tessa, welche versucht mit der Situation irgendwie umzugehen. Ich denke, dass sie nicht nur die Unterstützung von ihrer Therapeuten benötigt hätte sondern auch gerade die von ihrer Mom. Doch diese kann Tessa nicht wirklich nachvollziehen, was ich sehr traurig fand.

Der Schreibstil von Frau Geiger ist einfach, so dass sich das Buch schnell dahin liest.

Fazit:

Ich vergebe für Follow Me Back 3 Herzen. Zum Ende hin wird es noch einmal unglaublich spannend und auch einwenig irritierend, was die Spannung auf den zweiten Teil Tell Me No Lies noch einmal erhöht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere