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Veröffentlicht am 22.10.2020

Ada

Ada
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Das Cover des Buches hat einen gewissen Anziehungsfaktor. Irgendwie möchte man einfach wissen, was es mit der jungen Frau auf sich hat und was sie erlebt hat.

Inhalt:
Wirtschaftswunder, Mauerbau, die ...

Das Cover des Buches hat einen gewissen Anziehungsfaktor. Irgendwie möchte man einfach wissen, was es mit der jungen Frau auf sich hat und was sie erlebt hat.

Inhalt:
Wirtschaftswunder, Mauerbau, die 68er-Bewegung – und eine vielschichtige junge Frau, die aus dem Schweigen der Elterngeneration heraustritt.

In der noch jungen Bundesrepublik ist die dunkle Vergangenheit für Ada ein Buch, aus dem die Erwachsenen das entscheidende Kapitel herausgerissen haben. Mitten im Wirtschaftswunder sucht sie nach den Teilen, die sich zu einer Identität zusammensetzen lassen und stößt auf eine Leere aus Schweigen und Vergessen. Ada will kein Wunder, sie wünscht sich eine Familie, sie will endlich ihren Vater – aber dann kommt alles anders.

Meine Meinung:
Insgesamt ein sehr interessantes Buch über das Leben im Nachkriegsdeutschland, allerdings hat mir so der letzte Kick gefehlt. Man erfährt so einiges und doch auch wieder nichts. Ada selbst und ihr Leidensweg als sie von Argentinien nach Berlin zurück kommt wird sehr detailliert beschrieben. Auch das Verhalten der Eltern, die sich über die Geschehnisse des Krieges ausschweigen, wird sehr gut beschrieben. Doch fehlt mir bei allem so der nötige Tiefgang.
Auch die Entwicklung Adas wird zwar authentisch und gut dargestellt, doch auch da fehlt mir so der nötige Tiefgang. Vielleicht hätte man erst „Der Apfelbaum“ lesen sollen, damit so einiges klarer wird. Was allerdings im Bezug auf Ada sehr gelungen ist, ist die Beschreibung ihres Ausbruchs und der Flucht nach New York. Hier spürt man förmlich die Verzweiflung, die sie durch die Wahrheit ihrer Herkunft, erfüllt.
Interessant und auch wirklich gut gelungen finde ich die Beschreibungen des gespaltenen Berlins und die Zeiten des Mauerbaus. Auch die Geschehnisse in der 68 er Bewegung sind wirklich toll gelungen.

Mein Fazit:
Mir hat leider so einiges an Tiefgang gefehlt, von daher leider nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Der Corona-Effekt – Zwischen Shutdown und Neubeginn: Was wir jetzt über uns lernen können
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Das Cover ist passend für ein „Sachbuch“ allerdings doch etwas unscheinbar.

Inhalt:
Und plötzlich war alles anders: Seit Mitte März hat sich unser Leben, wie wir es kannten, grundlegend verändert. Etwas ...

Das Cover ist passend für ein „Sachbuch“ allerdings doch etwas unscheinbar.

Inhalt:
Und plötzlich war alles anders: Seit Mitte März hat sich unser Leben, wie wir es kannten, grundlegend verändert. Etwas Undenkbares war passiert: Die Welt stand still. Runterfahren hieß die Parole, gesellschaftlich, ökonomisch, privat. Und vor allem: sofort! Shutdown, das war die diktierte Entschleunigung. Das macht etwas mit uns, bis zum heutigen Tag – und wohl auch weit über das Jetzt hinaus.
Wer bin ich in der Krise? Wer werde ich nach der Krise sein? Sei es das Aufeinanderhocken in den eigenen vier Wänden, Homeoffice oder Homeschooling, digitale Freundschaftspflege, geschlossene Friseursalons oder der stillgelegte Kulturbetrieb: Nichts ist mehr wie bisher, und niemand weiß, ob das, was wir für die Normalität hielten, jemals zurückkehren wird.
Kritisch, klug und humorvoll beschreibt Christine Eichel Erfahrungen, die wir derzeit alle machen, und stellt dabei die (für uns alle) entscheidenden Fragen: Was macht das Virus mit uns? Wie verändert sich langfristig unser Lebensgefühl? Wird meine Beziehung überleben? Wer bin ich, wenn ich keine Freunde treffe, wenn alle Vergnügungen wie Partys, Clubs, Konzerte, Theater wegfallen? Was bleibt von mir übrig? Habe ich mich womöglich nur über das Außen definiert? Und warum, so scheint es jedenfalls, ordnen wir dem Virus so bereitwillig alles unter? Machen all diese Maßnahmen Sinn?
Von Wirkungen und Nebenwirkungen – dieses Buch schärft unsere Wahrnehmung und regt zur Reflektion an, im Jetzt und für die Zukunft. Denn das Leben geht weiter, allerdings geprägt durch die Erfahrungen dieser Tage und Wochen, deren Auswirkungen auf uns alle wir bisher noch kaum ermessen können.

Meine Meinung:
Leider konnte das Buch die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Was aber vielleicht auch daran liegt, das das Buch bereits ziemlich am Anfang der Pandemie geschrieben wurde. Insgesamt erhält man viele Tipps und Hinweise, die man aber bereits aus diversen Talkshows, Zeitungen etc. kennt.
Ich hatte nach der Leseprobe und auch dem Klappentext erwartet, das man Tipps und Hinweise bekommt, wie uns diese Krise verändert, welche Auswirkungen sie auf uns hat etc. Doch leider werden diese Themen immer nur kurz angeschnitten und dann wird wieder aus der aktuellen momentanen Situation berichtet. Also von allem was wir bereits durch Corona erlebt haben und wie sehr dieses Virus unser komplettes Leben einschränkt.
Im Großen und Ganzen wirklich Schade, aber vielleicht kam das Buch einfach viel zu früh, noch während keiner weiß, wie sich die Situation weiter entwickelt und ob es weitere Lockdowns gibt.

Mein Fazit:
Nette Lektüre über das alles beherrschende Thema, aber mehr auch nicht. 3 gute Sterne, mehr leider nicht.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
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Das Cover ist ein Hinkucker mit dem in rotem Lippenstift geschriebenen Namen. Und der Name Camilla Läckberg tut sein übriges.


Inhalt:
Faye hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat: Ihr verhasster ...

Das Cover ist ein Hinkucker mit dem in rotem Lippenstift geschriebenen Namen. Und der Name Camilla Läckberg tut sein übriges.


Inhalt:
Faye hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat: Ihr verhasster Exmann Jack sitzt im Gefängnis und kann ihr nichts mehr anhaben. Mit ihrem Unternehmen Revenge ist sie sehr erfolgreich, und sie selbst hat sich ein neues Leben in Italien aufgebaut, fernab von ihrer Vergangenheit.
Doch plötzlich droht alles zusammenzubrechen: Ihrem Exmann ist die Flucht gelungen, und Faye weiß: Wenn er sie findet, ist nicht nur ihr Leben in Gefahr. Faye muss sich zur Wehr setzen. Mit der Hilfe ihrer engsten Vertrauten riskiert sie alles, um die zu beschützen, die sie liebt. Und dafür ist Faye bereit, jede Grenze zu überschreiten.

Meine Meinung:
Leider konnte mich die Fortsetzung von Golden Cage nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil ist zwar gewohnt flüssig und auch interessant, typisch Camilla Läckberg halt, aber die Geschichte selbst ist sehr flach. Während mich im ersten Teil Fayes Geschichte wirklich gefesselt hat und ich mit ihr mitgefiebert habe, so ging sie mir im zweiten Teil doch ziemlich auf den Geist. Völlig überzogen, selbstdarstellend und perfekt. Wenn man Fayes Geschichte aus dem ersten Teil kennt, doch etwas unglaubwürdig. Denn so unschuldig wie sie tut ist sie nicht, das wird auch im zweiten Band sehr deutlich. Was allerdings sehr gut rüber kam, war ihre Angst, als sie vom Ausbruch ihres Mannes und ihres Vaters hört. Da merkt man ihr an, wie wichtig ihr ihr Kind und ihre Firma ist.
Auch wenn mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen konnte, so werde ich doch dem dritten Teil eine Chance geben, denn das offene Ende lässt mir keine andere Möglichkeit.

Mein Fazit: Konnte leider nicht an den ersten Teil anschließen. Deshalb nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Leider nicht meins

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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Das Cover des Buches gefällt mir recht gut. Es hat einen gewissen Wiedererkennungswert.

Inhalt:
Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende ...

Das Cover des Buches gefällt mir recht gut. Es hat einen gewissen Wiedererkennungswert.

Inhalt:
Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende hat das Land in Arm und Reich gespalten, das Stromnetz ist zusammengebrochen. Hunger, Gewalt und Mord sind an der Tagesordnung, alle sind auf der Flucht. Doch es gibt einen vermeintlich sicheren Ort, eine Festung, die schon vor dem Zusammenbruch erbaut wurde und geschützt vor den katastrophalen Zuständen im Land zu sein scheint. Diesen Ort zu erreichen, ist das Ziel des jungen Paares, die einzige Hoffnung eines gesamten Dorfes und die letzte Chance eines Mannes, wieder mit seiner Familie vereint zu sein. Doch auf dem Weg dorthin geht es um Leben und Tod – und letztendlich auch um die einzige Chance auf eine Zukunft für Lara und Thomas …

Meine Meinung:
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Der Schreibstil ist zwar flüssig und relativ einfach und man kann es wirklich in einem Rutsch durchlesen, doch war mir die Handlung zeitweise einfach zu flach und zeitweise auch etwas langatmig. Auch mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden. Insgesamt einfach zu überzogen.
Leider konnte auch der zwischenzeitliche Spannungsbogen das ganze nicht so wirklich retten. Die Idee an sich hatte mir ja gefallen, aber leider nicht ganz nach meinem Geschmack umgesetzt.

Mein Fazit: Leider nicht meins. 3 Sterne

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Gedanken über das Leben

Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich Von einer Begegnung, die alles veränderte
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Das Cover des Buches ist wunderschön verspielt. In den dezenten Tönen ist es ein wirklicher Blickfang.

Inhalt:
Dieses Buch hat die Kraft, Ihr Leben zu verändern.
Scheinbar ist ihr Leben perfekt, doch ...

Das Cover des Buches ist wunderschön verspielt. In den dezenten Tönen ist es ein wirklicher Blickfang.

Inhalt:
Dieses Buch hat die Kraft, Ihr Leben zu verändern.
Scheinbar ist ihr Leben perfekt, doch die junge Frau fühlt sich müde und ausgebrannt, weiß kaum noch, wie sie den täglichen Spagat zwischen Beruf und Familie bewältigen soll. Sie ist nicht glücklich und fragt sich, warum das so ist.
Als sie eines Tages einen Spaziergang durch den Wald macht und über ihr Leben nachdenkt, begegnet sie einer alten Dame. Diese erzählt ihr von den »Vier Fragen des Lebens«, die die Kraft haben, alles zum Positiven zu verändern. Die gestresste Mutter von zwei kleinen Kindern ist zwar skeptisch, doch sie lässt sich auf die ersten beiden Fragen ein und stellt fest, wie sehr diese ihren Alltag innerhalb kürzester Zeit verbessern. Je mehr sie das Experiment wagt, desto mehr Türen öffnen sich.



Meine Meinung:
Ein wirklich nettes Buch über das Leben. Mit diesem Buch soll der Weg zum glücklichen Leben aufgezeigt werden. Doch so ganz ist es nicht gelungen. Eine Frau, die eigentlich alles im Leben hat, trifft eine alte Frau, die ihr vier Lebensweisheiten mit auf den Weg gibt. Diese soll man dann auch für sich verinnerlichen. Das ist mir leider nicht so wirklich gelungen. Insgesamt war mir die ganze Geschichte auch leider etwas zu kurz.
Allerdings finde ich die Illustrationen im Buch sehr hübsch und interessant. Auch der Sinn hinter den Fragen, finde ich wirklich gut, aber leider konnte ich die Hauptprotagonistin nicht so wirklich greifen.


Fazit:
Eine wirklich nette Idee, aber die Umsetzung etwas kurz geraten.

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