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Veröffentlicht am 25.01.2017

Stepbrother dearest

Stepbrother Dearest
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Greta ist 17 Jahre alt, als sie ihren ebenfalls 17-jährigen Stiefbruder Elec kennenlernt. Er soll das letzte Highschool-Jahr an ihrer Schule verbringen, da seine Mutter einen einjährigen Job im Ausland ...

Greta ist 17 Jahre alt, als sie ihren ebenfalls 17-jährigen Stiefbruder Elec kennenlernt. Er soll das letzte Highschool-Jahr an ihrer Schule verbringen, da seine Mutter einen einjährigen Job im Ausland angenommen hat. Elec stellt sich schnell als sehr rebellisch heraus. Er ist tätowiert, raucht Nelkenzigaretten und provoziert Greta, wo er nur kann. Dennoch fühlt sie sich von ihm seltsam angezogen. Ganz langsam kommen sich die beiden tatsächlich näher, doch dann passiert etwas, was ihre Beziehung für immer verändern wird...

Mein Leseeindruck:

Nachdem Young-Adult- und New-Adult-Romane in der Buchwelt einen immer größeren Platz einnehmen, war ich nun auch einfach mal neugierig und wollte einen entsprechenden Roman lesen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir "Stepbrother dearest" tatsächlich sehr gut gefallen hat.

Die Geschichte ist vielleicht nicht außergewöhnlich, aber sie hat mich gut unterhalten können. Von Anfang bis Ende war ich gefesselt und habe mich auf keiner Seite gelangweilt. Die Gefühle, die dem Leser vermittelt werden sollen, kamen gut bei mir an. Einzig die Sprache ist mir persönlich manchmal etwas zu ordinär gewesen, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Ich hatte mit dem Buch einige unterhaltsame Lesestunden und werde bestimmt noch weitere Romane aus diesem Genre lesen.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Der gläserne Schrein

Der gläserne Schrein
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Aachen im Jahr 1413: An der neuen Chorhalle des Doms wird fleißig gebaut, denn im kommenden Jahr soll König Sigismund in Aachen gekrönt werden! Bis dahin soll möglichst alles fertig sein, aber der Zeitplan ...

Aachen im Jahr 1413: An der neuen Chorhalle des Doms wird fleißig gebaut, denn im kommenden Jahr soll König Sigismund in Aachen gekrönt werden! Bis dahin soll möglichst alles fertig sein, aber der Zeitplan gerät mächtig durcheinander, denn immer wieder geschehen seltsame Unfälle, die den Bauplan aufhalten. Schlimmer noch, es kommen auch Arbeiter bei diesen Unfällen zu Tode! Marysas Stiefvater, der Goldschmied Bardolf Goldschläger, gerät unter Verdacht und wird verhaftet. Marysa ist fest von seiner Unschuld überzeugt. Gemeinsam mit Bruder Christophorus, der seit kurzer Zeit wieder in Aachen weilt, will sie die Unschuld ihres Stiefvaters beweisen und gerät dabei selbst in Gefahr.

Mein Leseeindruck:

"Der gläserne Schrein" ist der mittlere Band einer Trilogie, daher sollte man nach Möglichkeit den ersten Band schon gelesen haben, da die Handlung hier natürlich fortgeführt wird. Ich denke, man kann zwar diesen Band auch ohne Vorwissen lesen, da vieles hier noch mal angedeutet wird, was in Band 1 passiert ist, aber mehr Spaß macht es sicherlich, wenn man die Reihenfolge einhält.

Die 19-jährige Marysa und Bruder Christophorus haben wir in Band 1 ("Die Stadt der Heiligen") schon kennengelernt. Inzwischen sind eineinhalb Jahre vergangen. Bruder Christophorus kehrt nach Aachen zurück und trifft natürlich wieder auf Marysa, wie er es damals seinem Freund und Marysas Bruder Aldo versprochen hatte.

Scheinbar kommt er genau zur rechten Zeit, denn wieder gilt es, seltsame Ereignisse rund um den Aachener Dom aufzuklären.

Auch in diesem Band stehen aber eigentlich die Figuren Marysa und Bruder Christophorus mehr im Vordergrund als die eigentliche Krimihandlung. Die Anziehung und das Knistern zwischen den beiden ist deutlich herauszulesen. Natürlich gestehen beide Seiten sich das nicht ein, immerhin ist Bruder Christophorus ein Mönch!

Mir hat es wieder viel Spaß gemacht, der Handlung zu folgen und die Entwicklung der beiden Protagonisten und ihrer Beziehung zueinander "zuzuschauen". Die Autorin hat es geschafft, mir die Gefühle der Charaktere gut rüberzubringen.

Doch natürlich ist auch die weitere Handlung durchaus spannend! Es hat ebenfalls Spaß gemacht, gemeinsam mit Marysa und Bruder Christophorus auf Spurensuche zu gehen. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer tatsächlich hinter all den Unfällen steckte.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen; es hat mich sehr gut unterhalten können! Nun freue ich mich natürlich auf den Abschluss der Trilogie!

Veröffentlicht am 25.01.2017

Schuld bist du

Schuld bist du
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Berlin: Jakob Auerbach ist Journalist und kommt gerade von einer Dienstreise aus Vietnam zurück. Er findet seine Wohnung leer vor; von seiner Lebensgefährtin Anne und der kleinen Tochter Mia fehlt jede ...

Berlin: Jakob Auerbach ist Journalist und kommt gerade von einer Dienstreise aus Vietnam zurück. Er findet seine Wohnung leer vor; von seiner Lebensgefährtin Anne und der kleinen Tochter Mia fehlt jede Spur. Stattdessen findet er eine Botschaft an der verschmierten Fensterscheibe vor: "Schuld bist du". Jakob kann mit dieser Botschaft nichts anfangen und macht sich auf die Suche nach Anne und Mia, doch seine Suche entwickelt sich schon bald zu einem Albtraum...

Mein Leseeindruck:

Wer gerne Psychothriller liest, dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall nur empfehlen. Es ist spannend von Anfang bis Ende. Zunächst ist es auch sehr verwirrend, weil man einige Zusammenhänge anfangs nicht erkennen kann. Erst am Ende wird alles aufgeklärt, so dass man während des Lesens sehr gut miträtseln kann. Das mag ich persönlich sehr gerne.

Es gibt zwei Handlungsstränge im Buch. Der erste Handlungsstrang dreht sich natürlich um Jakob und seine Suche nach Anne und Mia. Der zweite Handlungsstrang ist in der Ich-Erzählform geschrieben und spielt in einem Krankenhaus. Mir haben beide Handlungsstränge sehr gut gefallen; beide waren spannend und rätselhaft.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen, sehr packenden und fesselnden Schreibstil. Das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen, und bald konnte ich den Thriller dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Zu neugierig und gespannt war ich einfach auf den Fortgang der Geschichte.

"Schuld bist du" hat mich voll und ganz überzeugen können. Auch ist es ein Buch, das nachwirkt. Ich denke, ich werde auch jetzt nach dem Lesen noch lange über die Geschichte nachdenken müssen.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Lizzi und die schweren Jungs

Lizzi und die schweren Jungs
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Lizzi ist zwar schon über 70, aber für ihr Alter ist sie noch sehr rüstig. Und so wird es mit dem ruhigen Lebensabend auch nichts, denn schon wieder muss Lizzi ihren detektivischen Spürsinn beweisen. Eine ...

Lizzi ist zwar schon über 70, aber für ihr Alter ist sie noch sehr rüstig. Und so wird es mit dem ruhigen Lebensabend auch nichts, denn schon wieder muss Lizzi ihren detektivischen Spürsinn beweisen. Eine Rockerband engagiert Lizzi als Detektivin - gegen ihren Willen. Sie soll ein Rentnerehepaar aufspüren, das seit einiger Zeit spurlos verschwunden zu sein scheint. Recht bald schon merkt Lizzi, dass dieser Fall alles andere als harmlos und ungefährlich ist...

Mein Leseeindruck:

In diesem Buch wird bereits die zweite Geschichte rund um Lizzi, die Altenpflegerin Mareike und Kriminalkommissar a.D. Pfeiffer erzählt. Man kann aber problemlos der Geschichte folgen, ohne den ersten Band "Lizzis letzter Tango" gelesen zu haben.

Lizzi, die eigentlich Elisabeth Böttcher heißt, ist eine sehr rüstige alte Dame, die ihren ganz eigenen Kopf hat, und die ich sehr schnell ins Herz schließen konnte mit ihrer eigenwilligen, aber sehr liebenswürdigen Art.

Auch die anderen Charaktere, wie den Kommissar außer Dienst Ewald Pfeiffer und die arbeitslose und alleinerziehende Altenpflegerin Mareike, haben mich schnell überzeugen können. Alle Figuren werden so authentisch beschrieben, dass ich mir ein gutes Bild von ihnen machen konnte.

Die Geschichte rund um das verschwundene Rentnerehepaar und die Suche nach ihnen hat mich sehr fesseln können. Dabei ist das hier alles andere als ein typischer Krimi. Es gibt zwar Morde, Schlägereien und andere üble Dinge, trotzdem konnte ich beim Lesen nicht nur miträtseln, sondern habe auch oft lachen müssen. Es ist einfach ein echter Wohlfühlkrimi, der spannend und humorvoll zugleich ist.

Ein weiterer Pluspunkt ist das Setting. Die Geschichte spielt in Hamburg; ein Großteil auf dem Hamburger Kiez. Diese ganz besondere Atmosphäre hat die Autorin sehr gut darstellen können.

Ich hatte mit diesem Buch sehr viel Lesespaß und kann es daher nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 25.01.2017

Die australischen Schwestern

Die australischen Schwestern
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Australien im Jahr 1891: Carola ist acht Jahre alt, als sie von ihrem Vater auf die Reise nach Deutschland zu ihrer Tante geschickt wird. Erst vor einem halben Jahr ist Carolas Mutter gestorben, und nun ...

Australien im Jahr 1891: Carola ist acht Jahre alt, als sie von ihrem Vater auf die Reise nach Deutschland zu ihrer Tante geschickt wird. Erst vor einem halben Jahr ist Carolas Mutter gestorben, und nun muss sie auch noch ihren Vater, ihre Großeltern, ihre Geschwister und Tanten und Onkel verlassen. Carola ist unglücklich und einsam. Was wird sie in dem fremden Land erwarten? Sie kennt ihre deutschen Verwandten nicht und sehnt sich schon auf der Schiffsreise zurück nach Australien.

18 Jahre lang begleiten wir sowohl Carola in Deutschland, als auch ihre Verwandten in Australien in diesem Buch. Die drei Hauptcharaktere sind dabei Carola und ihre beiden jüngeren Schwestern Mina und Elsa. Die drei Mädchen entwickeln sich zu jungen Frauen und gehen ihren eigenen Weg, dabei hält sie das Band der Familie immer fest zusammen, auch wenn sie örtlich weit voneinander getrennt sind.

Mich haben die Lebenswege der drei ganz unterschiedlichen Mädchen bzw. Frauen sehr bewegt. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, habe mit ihnen gelacht und geweint.

Die Autorin hat einen Schreib- bzw. Erzählstil, wie er mir gefällt. Ab der ersten Seite war ich gefangen in der Geschichte um die drei Schwestern und mochte das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen. Es blieb immer spannend und aufregend, die drei Mädchen zu begleiten.

Besonders faszinierend dabei war für mich, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht. Es hat diese unglaublich starken Frauen tatsächlich gegeben. Ich habe mich in diesem Buch ihnen allen sehr nahe fühlen können.

Es gibt bereits einen Vorgängerband, der sich um die Großmutter der drei Schwestern handelt: "Die Australierin". Man kann aber dieses Buch auch problemlos als Einzelband lesen. Mich hat es sehr beeindruckt und gefesselt, und ich freue mich nun auf den dritten Band der Reihe!