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Veröffentlicht am 18.11.2022

Toller Story-Entwurf mit ein paar Schwächen

Clans of New York (Band 1)
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Als erstes mal der Story-Entwurf: Wahnsinn. Ich liebe Mafia-Geschichten und die Idee der Story ist spitze. Was mich ein wenig enttäuscht hat, ist Ekaterinas Rolle zu Anfang bzw. die Rolle der Frau in der ...

Als erstes mal der Story-Entwurf: Wahnsinn. Ich liebe Mafia-Geschichten und die Idee der Story ist spitze. Was mich ein wenig enttäuscht hat, ist Ekaterinas Rolle zu Anfang bzw. die Rolle der Frau in der Mafia. (Zumal es bei der italienischen Mafia seit längerer Zeit nicht mehr so ist, dass die Frauen so aus den Geschäften rausgehalten werden.) Was gleichzeitig auch wieder ein Pluspunkt ist. Denn so merkt man eine enorme Entwicklung bei Ekaterina. Bei zwei drittel des Buches, war mir die Entwicklung noch zu wenig und ich habe mich regelmäßig über ihr ständiges Hinnehmen aufgeregt. Bei Giulio war es ähnlich. Aber er hat mich weniger aufgeregt🤭. Ich konnte mich viel eher mit ihm als mit Ekaterina identifizieren. Das Buch ist im Wechsel auch aus seiner Sicht geschrieben. Ich fand ihn immer sehr sympathisch und seine Handlungen nachvollziehbar. Das war bei Ekaterina nicht immer so und manchmal fand ich ihre Aussagen auch einfach daneben.
Das Buch hatte einen starken Anfang. Die Mitte war zäh weil kaum etwas passiert ist. Dafür war das Ende... uh la la😍.
Die Nebencharaktere waren sehr cool und kamen so rüber wie sie vermutlich rüber kommen sollten. Keela hat mir sehr gefallen und ich hab mich ein bisschen in Luca verliebt.

Aber ich muss noch einen negativen Punkt loswerden: Ekaterina hat teilweise im Präteritum gesprochen. In der wörtlichen Rede. Ein Beispiel: "Ich tat es weil ich Angst hatte." Mal im Ernst, so redet doch niemand. Ich hab die Umgangssprache vermisst. Vielleicht ist es auch eine persönliche Sache aber das Präteritum in der wörtlichen Rede hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gekickt.

Am Ende kann ich aber sagen, dass das Buch eine gute Option für Leser dieses Genres ist obwohl es meinem Geschmack nach etwas brutaler... äh, realistischer hätte sein können...

Ich bin gespannt auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Nicht ganz so ungewöhnlich wie vermutet

Eine ungewöhnliche ROM@Nze
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Ich habe Christine als eine tolle Protagonistin empfunden und einige Gemeinsamkeiten bei uns entdeckt.
Einen Unterschied gab es allerdings: Ich bin mit Kilian leider gar nicht warm geworden. Ich bin aus ...

Ich habe Christine als eine tolle Protagonistin empfunden und einige Gemeinsamkeiten bei uns entdeckt.
Einen Unterschied gab es allerdings: Ich bin mit Kilian leider gar nicht warm geworden. Ich bin aus seinen Aussagen und den darauffolgenden Handlungen eigentlich nie schlau geworden und dachte mir mehr als einmal nur "hä?". Irgendwann fand ich ihn dann nur noch seltsam und nervtötend und hab mich echt über ihn aufgeregt.
Was Christines Mutter für eine Rolle hatte ist mir zudem auch etwas schleierhaft. Hier hätte ich mir eine Erklärung gewünscht wie die Mutter-Tochter-Beziehung ist. Ihre Mutter war bei den sehr seltenen Gesprächen ziemlich zickig und von Christines Aussagen dazu hat man sich nichts herleiten können.
Die Feministin in mir hat während des Lesens immer mal wieder eine Rebellion gestartet. Am Anfang weil Christine schon sehr abhängig von einem Mann gewirkt hat (mir ist klar dass es ein Liebesroman ist aber der Kommentar "du hast ja nicht mal einen Freund" sollte einen auf keinen Fall treffen) und später weil Christine der Ansicht war, dass er als Mann den nächsten Schritt machen muss. Willkommen im einundzwanzigsten Jahrhundert.
Der Schreibstil war gut, flüssig und leicht. Was der Titel mit der Geschichte zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft. Ich hätte mir ein paar weniger Details in Christines Tagesablauf (wie die Farbe ihrer Socken) und ein paar mehr Emotionen von ihr gewünscht. Fragen hat sich Christine genügend gestellt aber was sie dabei wirklich fühlte blieb auf der Strecke.
Die Idee ihrer Krankheit war gut gewählt und das Ende bekommt einen Pluspunkt.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Kelly Moran kann das besser

Wildflower Summer – In diesem Moment
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Der zweite Band hat mich etwas enttäuscht. Das Setting, das in Band eins die Atmosphäre geschaffen hat, wurde hier etwas vernachlässigt. Mit den beiden Protagonisten kam ich auch eher weniger klar. Nakos ...

Der zweite Band hat mich etwas enttäuscht. Das Setting, das in Band eins die Atmosphäre geschaffen hat, wurde hier etwas vernachlässigt. Mit den beiden Protagonisten kam ich auch eher weniger klar. Nakos ist irgendwie zu sehr... Nakos eben. In Band zwei ist mir klar geworden, dass er wirklich IMMER so überfürsorglich ist, was mich sogar als Leserin drohte zu ersticken. Erlässt Amy eindeutig zu wenig Freiraum, handelt unüberlegt und - sorry - stellt sich einfach dumm an.

Amy ist nicht wirklich besser. Von starker, selbstbewusster Frau habe ich wenig gemerkt. Sie hat sich immer wieder von den anderen abgeschottet und sich selbst ins Aus befördert.

Die Anziehung zwischen den beiden kam mir gelegentlich eher plump vor und wurde manchmal kaum rübergebracht.

Die Storyidee ist gut, wenn auch nichts neues - die Umsetzung leider nicht. Trotz der Idee blieben Charaktere und Story relativ oberflächlich für mich.

Ich bekomme normalerweise recht schnell feuchte Augen aber hier war alles so blass, dass ich keinen Grund dazu hatte, was angesichts der Handlung schon verwunderlich ist.

Trotzdem habe ich eine Triggerwarnung vermisst. Auch wenn die Handlung recht flach bleibt, gehört hier eine rein.

Positives... Die Charaktere aus Band eins sind wieder dabei (Olivia, Nate, Mey... nur leider hatte Bones keine große Rolle mehr)

Ich bin ja total verliebt in Nate<3 aber Bones bleibt Nummer 1 !!!

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Naja

Hope Forever
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Am Anfang dachte ich es wird eine Leseempfehlung. Dass es einen so rasanten Abstieg hinlegt, hatte ich nicht erwartet.

Ich mochte am Anfang so ziemlich alle wichtigen Charaktere. Ich mochte es, dass ich ...

Am Anfang dachte ich es wird eine Leseempfehlung. Dass es einen so rasanten Abstieg hinlegt, hatte ich nicht erwartet.

Ich mochte am Anfang so ziemlich alle wichtigen Charaktere. Ich mochte es, dass ich erst einmal keine Ahnung hatte, wo die Geschichte hinführt.

Aber je mehr ich gelesen habe, je mehr ich Sky kennengelernt habe, desto weniger mochte ich sie.

Je mehr ich von der Geschichte mitbekam, desto offensichtlicher wurde "dieses rießige Geheimnis". Von den Logikfehlern mal abgesehen...

Irgendwann war ich an einem Punkt, an dem ich einfach wusste, was als nächstes passiert und nichts mehr eine Überraschung war. Es war alles ziemlich leicht ersichtlich und zum Ende hin hat Sky mich nur noch genervt.

Das Klischee mit "cooler bester Freundin", wurde hier auch bedient, obwohl besagte Freundin eine, traurigerweise, kleine Rolle bekam.

Für mich nichts besonderes. Wichtiges Thema aber vergleichbar "lasche" Umsetzung, die mich nicht wirklich berührt hat.

Drei Sterne für Schreibstil und Anfang.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

SPOILER

Too Late
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Ich habe von Colleen Hoover schon die Bücher von Will & Layken gelesen und fand sie toll. Dafür hat mich "Too late" maßlos enttäuscht.
Die Story an sich wäre großartig gewesen, deshalb habe ich das Buch ...

Ich habe von Colleen Hoover schon die Bücher von Will & Layken gelesen und fand sie toll. Dafür hat mich "Too late" maßlos enttäuscht.
Die Story an sich wäre großartig gewesen, deshalb habe ich das Buch überhaupt gekauft, nur leider haben es einem die vielen Logikfehler und die unsympathischen Charaktere schwer gemacht. Ich hatte immer wieder das Bedürfnis mir das Buch gegen den Kopf zu hauen.
Die Logikfehler: Bei so einem Buch darf es die nicht geben! In ein paar Situationen wären die Charaktere einfach gekillt worden, hätte das eine falsche Person mitbekommen. Undercovercops darf so etwas nicht passieren! Beispiele für Logikfehler folgen...
Die Charaktere: Der einzig interessante Charakter ist hier Asa.Obwohl ich Ryan alias Dalton auch mochte. Er hat zumindest seinen Job nicht aus den Augen verloren. Sloan wird als 'stark' bezeichnet, dabei ist sie das genaue Gegenteil. Sie ist nachgiebig, unfreundlich und unterwürfig, lässt sich regelmäßig von ihrem Freund vergewaltigen und behauptet ständig sie würde ihn lieben. Überhaupt wechselt sie von starken Charakterzügen über total dumm bis ab-in-die-Klapse. Genauso Carter. Mir war beinahe jeder Charakter unsympathisch und er war der mieseste Undercovercop, von dem ich jemals gehört habe. Wenn jedes Polizeirevier SO EINEN irgendwo einschleust, dann gnade uns Gott. Leute, ehrlich, er schreibt seinem Kollegen, der im Haus bei der Zielperson ist eine Nachricht mit "Ich schau mal kurz beim Revier vorbei". Bin ich da die Einzige, bei der da die Alarmglocken klingeln? Außerdem sollte er seinen Undercover-Namen drauf haben und sich nicht ausversehen selbst Luke nennen. Davon abgesehen, lässt er sich quasi nur von seinen Gefühlen leiten. Er hat Sex mit Sloan in seinem Auto VOR dem Haus in dem ihr Freund wohnt, der zufällig auch Zielperson und Drogenbaron ist. HALLO??? Carter lässt sich im Haus viel zu oft in der Nähe von Sloan sehen, was dem eifersüchtigen Asa anscheinend gar nicht auffällt? Bitte!
Es wirkt auch ein paar Mal so, als wollte die Autorin dieses Buch mit unnötigen Sexszenen füllen. Auf jeder Seite wird mindestens einmal geflucht, aus Asas sicht schon mal in jedem vierten Satz.
Was auch sehr irritierend war, ist die Aufteilung von Epilog, Hauptteil etc. Statt das zu machen wie man es normalerweise macht, gibt es da einen Epilog vom Epilog. Aber daran will ich diese schlechte Bewertung nicht fest machen.
Der Schreibstil und die Idee (nicht die Umsetzung) für die Story sind der einzige Grund weshalb ich nicht abgebrochen habe.
Leider ein Griff ins Klo. CH kann das besser!

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