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Veröffentlicht am 12.06.2020

Titel irreführend - Konnte Finger nicht vom Buch lassen!

Berühre mich. Nicht.
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„Titel irreführend - Konnte absolut die Finger nicht davon lassen!“

Schöner kann man Klischees nicht verpacken!

Berühre mich. Nicht war schon seit Jahren auf meiner Sub gewesen, aber irgendwie bin ich ...


„Titel irreführend - Konnte absolut die Finger nicht davon lassen!“

Schöner kann man Klischees nicht verpacken!

Berühre mich. Nicht war schon seit Jahren auf meiner Sub gewesen, aber irgendwie bin ich nie wirklich dazu gekommen es zu lesen. Andere Bücher hatten immer mehr Priorität gehabt und das Buch ist untergegangen und das völlig zu unrecht.
Doch dann habe ich Anfang des Jahres Someone New und Someone Else von Laura Kneidl gelesen und habe mich völlig in die beiden Geschichten und den Schreibstil der Autorin verliebt. Deshalb war für mich völlig klar, dass ich jetzt ihrer anderen Reihe im Lyx-Verlag eine Chance geben musste.
Das Cover gefiel mir auf Anhieb ziemlich gut. Da ich eine kleine Rosafantikerin bin liebe ich die Farbe und die Rosen auf den Cover gefallen mir auch ziemlich gut. Finde es auch übrigens klasse, dass der selbe Schriftzug bei Someone New/Else auch aufgegriffen wurde. Das lässt ihre Bücher in meinem Regal nur noch schöner aussehen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir überraschend leicht. Laura Kneidels Schreibstil ist sehr flüssig und durch die Ich-Perspektive fiel es mir leicht, mich in der Welt der Protagonistin einzufinden.
Allerdings muss ich gestehen, dass anfangs noch etwas skeptisch war. Die Charaktere schienen ziemlich klischeebelastet und wie absolute Stereotypen. Allein Sage stach heraus und
ich wurde neugierig auf die Geschichte, die sie zu erzählen hatte, weshalb ich beschloss weiterzulesen.
Doch den Charakteren wurde mit jeder Seite mehr und mehr Tiefe verliehen und man konnte nicht anders als sie gern zu haben. So hatte man Nebencharaktere wie April oder Gavin sofort lieb. Aber auch die im Fokus stehende Liebesgeschichte verläuft im genau richtigen Tempo. Obwohl sich Sage sichtlich mehr und mehr in Luca verliebt, verschwinden ihre Berührungsängste nicht plötzlich. Die Autorin weiß mit einem sehr sensiblen Thema umzugehen.
Der Cliffhanger am Ende ist sehr fies, macht aber definitiv Lust auf den zweiten Band! Denn die Handlung scheint gerade erst richtig Fahrt aufgenommen zu haben.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Gefährlich mitreißender Auftakt!

Renegades - Gefährlicher Freund
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Marissa Meyer ist eine meiner absoluten Lieblingsautoren, da ihre Luna Chroniken mich vollkommen in den Bann gerissen haben und ich so ein sehr großer Fan dieser Buchreihe bin. So war für mich auch klar, ...

Marissa Meyer ist eine meiner absoluten Lieblingsautoren, da ihre Luna Chroniken mich vollkommen in den Bann gerissen haben und ich so ein sehr großer Fan dieser Buchreihe bin. So war für mich auch klar, dass ich früher oder später ihre Renegades Reihe lesen musste.
Doch dann kam heraus, dass der letzte Band der Trilogie nicht mehr ins Deutsche wegen mangelnder Nachfrage ins Deutsche übersetzt werden würde, was meine Vorfreude etwas getrübt hat. Schließlich habe ich der Reihe dennoch eine Chance gegeben und der Auftaktband hat mich nicht enttäuscht.
Das Cover ist alles in allem sehr stimmig. Persönlich ist es nicht ganz so meins, aber man muss zugeben, dass die kühlen blauen Farben mit den futuristischen Elementen gut zu der Geschichte passen.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr einfach. Marissa Meyers Schreibstil lässt die Seiten so vor sich hinfliegen und sie schafft es das Geschehen sehr detailliert zu beschreiben, ohne das es langweilig wirkt. Es ist einfach, sich in die Welt der Renegades und Anarchisten einzufinden. Nur die verschiedene Charaktere mit ihren Decknamen zu behalten fiel mir anfangs etwas etwas schwer, aber es gibt eine Legende am Anfang des Buches, die sehr hilfreich ist.
Einerseits fand ich es schön, dass die Autorin sich dazu entschieden hat, aus der Perspektive beider Protagonisten (Nova, Adrian) zu schreiben. Es fiel einem als Leser leichter, sich so in ihre doch sehr unterschiedlichen Leben und Beziehungen hineinzuversetzen. Schnell wird auch so klar, dass es nicht nur schwarz und weiß, gut und böse zwischen Renegades und Anarchisten gibt.
Andererseits nimmt die Autorin so auch etwas die Spannung aus der Geschichte. Ohne jetzt viel spoilern zu wollen, werden so die Identitäten beider nach wenigen Seiten klar und es gibt für den Leser selbst keinen Überraschungseffekt mehr, wer „Nachtmahr“ und „der Wächter“ sind.
Denn obwohl ich das Buch nicht als langweilig empfand, muss ich zugeben, dass ich die ein oder andere Länge empfand. Es ist doch recht lang und man hätte vieles im Geschehen auch weglassen, oder viel kürzer verpacken können, da ich sie für die Handlung als nicht wichtig empfunden habe.
Auch habe ich stärkere Wendungen und Plottwists im Geschehen vermisst. Selten war ich wirklich schockiert von den Ereignissen - was für mich eine Superheldengeschichte gerade ausmachen sollte. Dafür gab es aber einen großen Knall am Ende, mit dem ich zugeben nicht gerechnet habe.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass Marissa Meyer mit „Renegades - Gefährlicher Freund“ ein runder Auftakt gelungen ist. Für mich reicht es bisher nicht ganz an die Luna Chroniken heran, aber die Autorin entführt wieder in eine spannende, futuristische Welt mit Charakteren, die man nur lieb haben kann.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Ein etwas anderer Liebesroman

Die tausend Teile meines Herzens
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Ich muss zugeben, dass ich bei Romanen von Colleen Hoover etwas voreingenommen bin, da viele ihrer Bücher zu meinen absoluten Lieblingen gehören. „Die tausend Teile meines Herzens“ gehört zwar nicht direkt ...

Ich muss zugeben, dass ich bei Romanen von Colleen Hoover etwas voreingenommen bin, da viele ihrer Bücher zu meinen absoluten Lieblingen gehören. „Die tausend Teile meines Herzens“ gehört zwar nicht direkt zu meinen Lieblingen von ihr, wird mir aber definitiv noch etwas länger im Gedächtnis bleiben.
Eigentlich mag ich die Cover von ihren Büchern immer sehr, allerdings stört mich das Cover ein dieses Mal ein wenig. Das Herz finde ich zwar passend, aber zusammen mit der Anordnung der Schrift finde ich alles ein wenig unharmonisch. Den Titel des Buches finde ich zwar schön, allerdings hätte ich den englischen Originaltitel „Without Merit“ einfach passender gefunden zu übernehmen, da er mehr zum wirklichen Inhalt passt.
Was ich bei jeden Colleen Hoover Buch immer so schön finde, dass der Klappentext und das Cover nie zu viel über die Geschichte verraten. Der Plot ist tiefgründiger als man vermuten lässt und auch die Charaktere haben völlig einzigartige Ecken und Kanten.
So hat auch dieses Buch völlig unerwartet für mich gestartet. Ich habe ein paar Rezensionen gelesen, die vor allem die anfängliche Handlung etwas unrealistisch finden und kann dem leider ein wenig zu stimmen. Dennoch schafft es meiner Meinung nach die Autorin danach das eigentliche Geschehen gut einzuleiten.
Es ist schwierig, genauer auf das genaue Geschehen einzugehen, ohne zu spoilern. Die Liebesgeschichte ist weniger im Fokus als gedacht, was ich aber nicht als negativ empfunden habe, weil ich das eigentliche Familiendrama in Merits Haushalt viel spannender fand.
Es gibt zwar am Ende einige unerwartete Wendungen, diese hätten meiner Meinung nach noch etwas gravierender und drastischer ausfallen können. Colleen Hoover hat mich in vorherigen Romanen schon mehr geschockt und sprachlos zurückgelassen. Zusammenfassend hat mir noch irgendetwas gefehlt in der Handlung gefehlt, wobei ich nicht sagen kann, was es war.
Wer nur nach einen reinen Liebesroman sucht, würde ich „Die tausend Teile meines Herzens“ nicht ans Herz legen. Aber ich bin mir sicher, für all diejenigen, die auch offen für Unerwartetes und auch an Familienthemen interessiert sind, ist es ein Buch welches sich nicht mehr aus der Hand legen lässt und dabei auch noch wichtige Themen anspricht.

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Ein (fast) traumhafter Auftakt

When We Dream
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Seitdem ich von When We Dream von Anne Pätzold wusste, hatte ich mich sehr auf den Auftakt der Trilogie gefreut. Ich besitze schon sehr lange eine Schwäche für Geschichten über Stars und Sternchen. So ...

Seitdem ich von When We Dream von Anne Pätzold wusste, hatte ich mich sehr auf den Auftakt der Trilogie gefreut. Ich besitze schon sehr lange eine Schwäche für Geschichten über Stars und Sternchen. So war auch dieses Buch, obwohl ich bisher nur bedingt mit K-Pop in Kontakt gekommen bin, ein absolutes Muss.

Das Cover ist mir sofort, wie so oft bei den Lyx Covern, sehr positiv aufgefallen. Die Farbgebung ist wundervoll und hat auch passend zum Titel etwas Traumhaftes an sich. Außerdem ist es ein absoluter Blickfänger im Regal.

Aber wie immer ist ein gutes Buchcover nicht alles, wenn der Inhalt nichts taugt. Das ist aber dem Buch zumindest zum Großteil glücklicherweise nicht der Fall.

Der Einstieg in die Geschichte viel mit sehr leicht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und da es in der Ich-Perspektive geschrieben ist, fällt es einem leicht, sich in Ella hineinzufinden. Sie gefiel mir insgesamt als Protagonistin sehr, persönlich konnte ich mich mit ihrer Art auch sehr selbst identifizieren, vor allem ihre Zukunftsängste und der Druck zu Versagen haben ihr die richtigen Ecken und Kanten gegeben. Auch der Rest ihres Bekanntenkreises war für mich sehr authentisch, so fand ich ihre beiden Schwestern und das Familienleben realistisch dargestellt und auch Ellas beste Freundin sehr sympathisch. Ihre gemeinsamen online Gespräche fand ich immer sehr angenehm zu lesen.
Allein Jae-yong lässt mich etwas im Ungewissen zurück. Er scheint ein wirklich lieber Kerl zu sein und ich hab ihn sehr ins Herz geschlossen, aber es ist als Charakter für mich etwas grau geblieben. Auch irgendwie schien er mir etwas zu perfekt, ich hätte mir mehr Makel gewünscht. Aber mal sehen, was Band 2 und 3 da noch so über ihn verraten, ich möchte da nicht zu vorschnell urteilen.

Leider ist für mich der rote Faden in der Geschichte zwischenzeitlich in der Mitte des Buches etwas verloren gegangen. So interessant und auch oft auch humorvoll gestaltet ihr oft sehr anstrengender Alltag von Ella geschrieben wurde, plätscherte die Geschichte ein wenig vor sich hin. Ellas Chats und Telefonate mit Jae-yong waren zwar sehr zuckersüß, aber irgendwie ist der Funke bei mir allein dadurch nicht ganz übergesprungen. Ehrlich gesagt fand ich die Verliebtheit zwischenzeitlich sogar etwas zu naiv, da sie sich kaum kannten und sich nicht allzu oft persönlich getroffen haben.
In den letzten hundert Seiten nimmt die Geschichte allerdings wieder Fahrt auf. Obwohl es für mich sehr ersichtlich war, worauf die ganze Sache hinauslaufen würde, hatte ich wieder Spaß am Buch und die Seiten sind nur so an mir vorbei geflogen.

Auch fehlte mir bei der Geschichte das gewisse Etwas, damit sie sich von anderen Stars und Sternchen Geschichten abhob. Denn ich habe vor ein paar Jahren ziemlich viel Fanfiction gelesen und die Storyline hebt sich nicht wirklich von den anderen ab, es ist doch noch sehr das typische Klischee, mal abgesehen davon dass es um die koreanische Popwelt geht und nicht wie so oft die amerikanische.
So hätte ich mir beispielsweise eine noch stärkere Belichtung der K-Pop Industrie gewünscht. Zwar wurden negative Aspekte schon angedeutet, mit wurde dabei zu wenig ins Detail gegangen. Allerdings fand ich die Fangemeinde und das Leben von Jae-yong sehr gut beschrieben und ich konnte die Verbundenheit zwischen Star und Fan sehr mitfühlen, obwohl ich selber keiner bin.

Alles in allem hat Anne Pätzold mit ihren Debüt gute Arbeit geleistet, obwohl der Roman für mich auch einige Schwachpunkte hat. Dennoch kann ich auch die weiteren Teile der Reihe kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Leider nur wahrlich enttäuschend

Truly
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Truly war eigentlich eines der Bücher gewesen, auf dass ich mich mit am meisten im Lyx-Programm gefreut habe. Leider konnte ich mich entgegen meiner Erwartungen das Buch nicht überzeugen. Was mich zugegebener ...

Truly war eigentlich eines der Bücher gewesen, auf dass ich mich mit am meisten im Lyx-Programm gefreut habe. Leider konnte ich mich entgegen meiner Erwartungen das Buch nicht überzeugen. Was mich zugegebener Weise überraschte, da die meisten Rezensionen die ich mir im Internet angeguckt hatte auffallen lobend gewesen waren.

Dabei war ich von der Aufmachung des Buches begeistert: Das Cover ist wunderschön mit den pink lila grünen Fragmenten in den Buchstaben des sonst komplett weißen Covers. Wenn man sich die ganze Reihe zukünftig anschaffen würde, wäre diese sicherlich ein Blickfang im Regal.
Da ich auch eine Erstauflage ergattern konnte, befand sich in meinem Buch eine illustrierte Charakterkarte von Andie, die wirklich schön und mit Liebe gemacht war. Sie hat mir beim Lesen als Lesezeichen fungiert.

Die Geschichte fing mit einem sehr dramatischen Prolog an, den ich nicht erwartet hätte. So ließ er mich etwas im Rätseln zurück, vor allem da ich ihn nicht ins Geschehen einordnen konnte.

Der Einstieg in die Geschichte viel mit aufgrund des Schreibstils von Ava Reed eigentlich sehr leicht. Er ist sehr flüssig und locker.

Doch schnell häuften sich Klischees über Klischees. Die meisten Situationen die die Anziehung zwischen Cooper und Andie zeigen sollten wirkten für mich einfach völlig inszeniert und auch nicht immer realistisch. Deshalb fiel es mir auch schwer, mich während des Lesens in die beiden hineinzufinden, obwohl ich vor allem den Charakter Andies eigentlich mag.

Allgemein fand ich ihre Liebesgeschichte trauriger Weise nur sehr fade. Ständig war von der sexuellen Anziehung zwischen Andie und Cooper die Rede. Aber das Gefühl fiel flach. Auch fand ich ihre Zuneigung zu den anderen sehr schwierig nachzuvollziehen, da sie sich kaum kannten, so gut wie nie mehr als zwei Sätze miteinander wechselten (in welchen sie sich in Gedanken dann auch immer ausschließlich anschmachteten) und dies auch im Verlauf des Buches nicht viel besser. Ich hätte mich gefreut, hätte es mehr Szenen gegeben, wo sie wirklich miteinander agieren und man so eine Bindung zu einander hätten aufbauen hätten können. Denn die beiden wussten gefühlt nichts voneinander, als sie später zusammenkamen.

Schließlich muss ich zugeben, mich durch die letzten hundert Seiten nur noch gequält zu haben. Die Handlungsstränge waren sehr offensichtlich, es gab zum Ende hin keine Überraschungen mehr und es war klar, worauf die Sache hinauslaufen würde.

So war ich auch als die Prolog-Szene aufkam sehr enttäuscht. Obwohl Andie sich zu diesem Zeitpunkt des Buches in einer miserablen Situation befand, fand ich ihre Handlungen doch stark überdramatisiert. Natürlich befand sich Andie in einer miserablen und demütigen Situation, aber ihr daraus resultierenden Handlungen konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Innerlich habe ich mir gewünscht, dass sie sich nochmal etwas zusammenreißt und die Dramaqueen weniger raushängen lässt.

Auch die Enthüllung von Coopers „Geheimnis“ fand ich einfach nur enttäuschend. Von Authentizität und Tiefgang kann ich da leider nicht reden. Viel zu schnell wurde die Sache Andie aufgeklärt und jegliches Gefühl ging mir da aufgrund der fehlenden Charakterdynamik auch noch verloren. Es fühlte sich nur als etwas an, was abgehackt werden musste, damit die beiden endlich ihr dusseliges Happyend haben.

Dennoch könnte ich mir vorstellen, der Reihe in Band 2 erneut eine Chance zugeben, weil ich Mason und June als Nebencharaktere viel mehr interessant fand als Andie und Cooper. Bei ihnen herrschte mehr Chemie in wenigen Sätzen, als bei den anderen zwei in einem ganzen Buch.

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