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Veröffentlicht am 02.08.2020

Fühlte mich gut unterhalten

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
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Sheridan Grant steht kurz vor ihrer Hochzeit mit dem Chirurgen Paul Sutton. Bei der Anprobe ihres Brautkleides bekommt sie Panik und flieht aus dem Laden. Dabei wird sie brutal entführt und ihre Vergangenheit ...

Sheridan Grant steht kurz vor ihrer Hochzeit mit dem Chirurgen Paul Sutton. Bei der Anprobe ihres Brautkleides bekommt sie Panik und flieht aus dem Laden. Dabei wird sie brutal entführt und ihre Vergangenheit holt sie ein. Sie beschließt wieder in ihre Heimat zurückzukehren um sich wieder ihrer Leidenschaft dem Singen zu widmen. Auch muss sie einiges aus ihrer Vergangenheit aufarbeiten.

Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht und kam doch schnell in die Geschichte von Sheridan rein. Nele Neuhaus baut immer wieder Episoden aus der Vergangenheit mit ein, sodass man einen guten Einblick erhält. Der Schreibstil von der Autorin ist wie immer fließend und die Protagonisten kommen glaubhaft rüber. Sheridan war mir von Anfang an sympathisch und man konnte hautnah miterleben wie es in ihrer Welt abgelaufen ist. Es gibt Einblicke in die Musikszene, sowie in das Farmerleben. Leider waren manche Abschnitte für mich zu langatmig und so plätscherte manches Kapitel etwas vor sich hin. Dennoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten, muß aber gestehen das die Taunuskrimis von Nele Neuhaus mich mehr begeistern.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Der handel im Tuchgeschäft

Der Tuchfuchs
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Aidan Torwell stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat es durch Hugh Wilson und seiner Hartnäckigkeit zu Reichtum gebracht und gilt als der Tuchfuchs. Sein Gegner ist John Weston und versucht mit allen ...

Aidan Torwell stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat es durch Hugh Wilson und seiner Hartnäckigkeit zu Reichtum gebracht und gilt als der Tuchfuchs. Sein Gegner ist John Weston und versucht mit allen Mitteln den Tuchfuchs zu Fall zu bringen. Gillian Pollet, eine junge Witwe, möchte aus ihrer tristen Heimant hinaus und auf eigenen Füßen stehen. Mit vollem Einsatzt und harter Arneit setzt sie sich in der harten Männerwelt durch.

Ellen Flynn nimmt uns mit ins 18. Jahrhundert nach Manchester in England. Dort lernt man den Tuchhandel kennen. Sie beschreibt die Herstellung und das Färben von Stoff in der damaligen Zeit. Der Handel ist schwer und wird durch Intrigen erschwert. Die Lager sind voll und die Preise fallen, sodaß illegale Mittel nicht umgänglich sind um nach oben zu kommen.

Am Anfang tat ich mich mit der Schreibweise sehr schwer. Der Roman ist in der Ich-Form eines jeden Protagonisten geschrieben. Das war für mich neu und sehr gewöhnungsbedürftig. Außerdem kamen am Anfang viele Namen ins Spiel, die man nicht zuordnen konnte. Nach diesem holprigen Start kam ich jedoch gut ins Geschehen rein. Die Hauptprotagonisten sind verständlich und real dagestellt. Es wird deutlich der Unterschied zwischen Arm und Reich kommt sehr deutlich durch. Man lernt die feine Englische Art kennen und fühlt sich mittendrin.

Leider haben sich für mich die Kapitel oft zusehr hingezogen. Hilfreich wäre auch ein Glossar, der die Personen und einige Fachbegriffe enthällt, am Anfang gewesen.

Alles in Allem für mich, wenn man sich am Anfang durchgebissen hat, ein leichter Historischer Roman, der mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Wenig Spannung

Bittere Kapern
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Obwohl die Kommissarin Katharina Waldmann auf ihrer Lieblingsinsel so langsam zur Ruhe kommen möchte und außerdem die Organisation einer Taufe, bei der sie die Patin ist, zu erledigen hat, wird sie mit ...

Obwohl die Kommissarin Katharina Waldmann auf ihrer Lieblingsinsel so langsam zur Ruhe kommen möchte und außerdem die Organisation einer Taufe, bei der sie die Patin ist, zu erledigen hat, wird sie mit einem Mordfall konfrontiert. Am Stran wird eine Frau tot gefunden. Ist es ein Suizid oder Mord. Die Ereignisse nehmen ihren Lauf.

Der Autor Peter Pachel nimmt uns auf eine Reis auf die Griechischen Inseln mit und beschreibt mit seinem harmonischen Schreibstil die Gegend bildlich. Er bringt uns den Anbau von Kapern näher, beschreibt eine griechische Taufe und vergißt aber gleichzeitig nicht uns mit dem Verbrechen zu konfrontieren. Für mich war das ein unterhaltsamer Krimi, bei dem mir aber die Spannung etwas auf der Strecke blieb. Wer gerne leichte Krimikost mag und etwas über Land und Leute erfahren möchte ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

was kann man noch glauben

Die Wahrheit der anderen
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"Die Wahrheit der Anderen" von Daniel Zipfel beschäftigt sich mit der Ausländerpolitik.

Ein ermordeter Parkistane löst einen Protestmarsch in Wien aus. Mit dabei der Journalist Uwe Tinnermans. dabei sieht ...

"Die Wahrheit der Anderen" von Daniel Zipfel beschäftigt sich mit der Ausländerpolitik.

Ein ermordeter Parkistane löst einen Protestmarsch in Wien aus. Mit dabei der Journalist Uwe Tinnermans. dabei sieht er wie die Parkistanerin Veena Shahida stürzt, neben ihr ein Polizist, der auf sie herab sieht. Tinnermans drückt seinen Auslöser vom Handy und wittert eine nie dagewesene Storie. Empört über das veröffentliche Bild setzt sich Veena mit ihm in Verbindung, wdenkt aber bald das dieses Bild Einfluß auf ihren Aufenthaltstittel haben könnte.

Mich hat das Buch nicht überzeugt. Der Schreibstil ist sehr abgehackt und für mich etwas zu anspruchsvoll. Ich erhoffte mir einen Roman der fliesend die Probleme der Flüchtlinge beschreibt, fand mich aber immer wieder im Widerspruch. Die Aufmachung des Buches ist dafür sehr hochwertig, letztendlich kommt es aber auf den Inhalt an.

Schade von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Leider etwas flacher

Letzter Jodler
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Herbert Dutzler nimmt uns in seinem neusten Altaussee Krimi mit Postenkommandant Gasperlmaier mit in die Welt der Musiker.

Am Pfeifertag, der alljährlich stattfindet und ein Muss in der traditionellen ...

Herbert Dutzler nimmt uns in seinem neusten Altaussee Krimi mit Postenkommandant Gasperlmaier mit in die Welt der Musiker.

Am Pfeifertag, der alljährlich stattfindet und ein Muss in der traditionellen Volksmusik ist, geschieht ein Mord. Gasperlmaier, wie immer etwas träge, ermittelt. Leider hat er aber auch mit sich zu kämpfen, denn seine Frau Christine befindet sich auf Weltreise. Dem Schürzenrock kann er wie immer nicht widerstehen und läßt sich mit seiner Nachbarin ein. So wird er vom schlechten Gewissen begleitet und tut sich mit den Ermittlungen schwer.
Zu guter Letzt kann er, bevor der nächste Mord geschieht, den Fall doch noch lösen.

Der Autor Herbert Dutzler hat mit seinem Ermittler Gasperlmaier eine liebenswerte Person geschaffen, die etwas träge rüber kommt und ständig an Sympathie gewinnt. Der leichte, humorvolle Schreibstil sorgt für eine nette Abwechslung am Krimihimmel. Leider muß ich aber auch sagen, ich habe das Gefühl das bei Gaspermaier keine Steigerung mehr möglich ist, oft kommt die Geschichte langatmig rüber.
Daher leider dieses mal nur 3 Sterne .

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