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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2020

Verheißungsvoller Anfang einer neuen Serie.

Schneewittchen und die sieben Särge
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Habt ihr auch einen oder mehrere Autoren, deren Bücher ihr seit Jahrzehnten gesammelt habt? Das macht alt, nein, das ist eine FREUDE. Schade fand ich es, als ich hörte, dass es kein neues Buch mehr von ...

Habt ihr auch einen oder mehrere Autoren, deren Bücher ihr seit Jahrzehnten gesammelt habt? Das macht alt, nein, das ist eine FREUDE. Schade fand ich es, als ich hörte, dass es kein neues Buch mehr von Jürgen Seibolds Allgäukrimis gibt. Dafür hat er eine neue Serie. Schneewittchen und die sieben Särge ist Teil eins einer Serie um Buchhändler Mondrian. Tolle Charaktere, ein bissle Lokalkolorit und ein spannender Krimi mit einigen Highlights runden das Ganze ab. Ein verheißungsvoller Neubeginn einer neuen Serie. Ich kenne Jürgen Seibolds Werke ja schon aus seinen Zeiten vom Silberburgverlag und hab seine Bücher weiter gelesen. Dann vom Piperverlag.

Mir gefielen sehr viele Szenen in dem Buch. Ich fand es harmonisch spannend und bin sehr begeistert. Was mir etwas fehlt, wäre ein bissle mehr Lokalkolorit. Es sprechen zu wenige Leute schwäbisch.

Das Cover ist auch wunderschön und das alles rundum verdient eine 1 mit Sternchen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein gelungener Neubeginn einer Serie. Tolle Charaktere, tolle Schauplätze, super spannend. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Eigentlich ein süßes Buch...

Für immer in deinem Herzen
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Es geht im Buch um Bettelarmbänder. Großmutter Lolly trägt ihres mit Hingabe und voller Überzeugung, Tochter Arden bewahrt es in der Schublade auf und Enkelin Lauren findet es spannend. Da Lolly nicht ...

Es geht im Buch um Bettelarmbänder. Großmutter Lolly trägt ihres mit Hingabe und voller Überzeugung, Tochter Arden bewahrt es in der Schublade auf und Enkelin Lauren findet es spannend. Da Lolly nicht mehr so fit ist und sich wünscht, dass ihre Tochter und Enkelin zu Besuch kommen, schickt sie jeder einen Armhänger und die drei verbringen den Sommer miteinander.

Meine Meinung:

Ich fand den Roman sehr charmant und habe ihn gerne gelesen. Er war total unterhaltsam. Natürlich wurden Klischees bedient und es gab massig einzelne Geschichten über die einzelnen Anhänger der Bettelarmbänder.

Manches war zwar klischeehaft und kitschig, aber nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Wahrscheinlich werde ich noch mehr Bücher der Autorin lesen. Der Schreibstil gefiel mir auch gut. Teilweise fand ich auch die Lebensweisheiten schön, die uns mit den Geschichten mitgegeben wurden.

Das Cover, mit dem Baum und den einzelnen Ornamente darin, die einzelne Anhänger widerspiegeln, ist sehr schön gemacht. Eine 2 würde ich dafür geben.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Diese Autorin kann man sich merken. Ein schönes Buch mit Lebensweisheiten, einem guten Schreibstil. Einzig der Liebesromanteil ist etwas zu kitschig für meinen Geschmack. 4 Sterne.




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Veröffentlicht am 27.07.2020

Mit viel Lokalkolorit

Rosentot
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Fee zur Geschichte:
Norma Tann darf für 14 Tage die Bloggerin für die Landesgartenschau in Bad Schwalbach im Taunus sein. Natürlich ist sie dann auch da, als im Tornadogeschädigten Wald, unter den Stämmen, ...

Fee zur Geschichte:
Norma Tann darf für 14 Tage die Bloggerin für die Landesgartenschau in Bad Schwalbach im Taunus sein. Natürlich ist sie dann auch da, als im Tornadogeschädigten Wald, unter den Stämmen, eine verweste Leiche auftaucht. Die ehemalige Polizistin geht dem Fall nach.

Fees Meinung:
Das Cover ist wunderschön, aber etwas langweilig für einen Krimi. Es steht auch noch Gmeiner Spannung drauf, was ich schade finde, da ich das ganze weniger spannend fand. Dieses Buch ist etwas höher als die anderen Gmeiner, daher hab ich es jetzt gelesen, damit es weg kommt. Eine 2 für das Cover.

Der Lokalkolorit ist wunderschön und die Landesgartenschau wurde so klasse präsentiert, dass ich sofort Lust hätte, dort hin zu fahren und mir alles was noch da ist, anzusehen.

Die Charaktere waren gut gezeichnet. Einer war gut für mich beschrieben, weil ich sofort wusste, wer der Mörder ist. Mein Mann war sehr erstaunt, da ich sonst immer lange im Dunkeln suche.

Die Handlung und Spannung. Also Spannung ist da nicht so viel drin, auf Kosten von dem Lokalkolorit und weil ich halt sofort wusste, wer der Mörder war. Das fand ich etwas schade, auch die beiden Highlights fand ich jetzt nicht so spannend und dramatisch wie sie vielleicht rüberkommen sollten.

Der Schreibstil war sehr gut, also ich bin nicht abgeneigt, weitere Bücher der Autorin zu lesen. Auch die Protagonistin Norma Tann ist sympathisch und man leidet richtig mit ihr mit.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein empfehlenswerter Gmeiner Krimi mit viel Lokalkolorit und 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Fängt gut an, lässt dann aber etwas nach

Velmerstot
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Fee erzählt von der Geschichte:
Kriminalkommissar Jan Oldinghaus von der Bielefelder Kripo muss wegen drei Leichen ermitteln, die auf dem lippischen Velmerstot (Eggegebirge) gefunden werden. Es handelt ...


Fee erzählt von der Geschichte:
Kriminalkommissar Jan Oldinghaus von der Bielefelder Kripo muss wegen drei Leichen ermitteln, die auf dem lippischen Velmerstot (Eggegebirge) gefunden werden. Es handelt sich um zwei Frauen enthauptet und einen Mann mit dem Mordinstrument im Bauch. Hat er die Frauen umgebracht oder läuft der Mörder noch frei herum? Eigentlich hat der Kommissar genug Familienprobleme, aber er muss ran. Und da findet sich dann noch eine Leiche in einer Wohnung und bei den Externsteinen. Können Jan Oldinghaus und seine Kollegen den Mörder stoppen?

Fee´s Meinung:
Nachdem ich vor vielen Jahren „Dorfschweigen“ von Jobst Schlennstedt gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf diesen Krimi und habe mich erst mal sehr gefreut, dass ich das Buch für die Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe.

Zuerst gefiel mir das Buch auch sehr gut. Die Wanderung auf den Velmerstot wird sehr gut beschrieben, so dass ich erstaunt feststellen durfte, dass ich da in der Nähe schon war und beim nächsten Mal sicher hoch wandere. Der Lokalkolorit war wirklich super, so dass die doch etwas gruseligen Morde in den Hintergrund gerieten und das Kopfkino zwar ansprang, aber die Nacht ohne Alpträume verlief.

Danach wurde das Buch immer spannender und verwirrender. Da gab es dann nur noch die Beschreibung der Externsteine, sonst wurde einfach nur von einem westfälischen Ort zum anderen gefahren. Dadurch ging der Lokalkolorit leider ziemlich verloren, was ich sehr schade fand.

Es kamen dann viele Personen ins Spiel, so dass ich mir eine Personenliste am Anfang des Buches gewünscht hätte. Es gab auch einige Highlights, besonders der Showdown zum Schluss.
Die Charaktere wurden nicht so gut beschrieben, als dass ich mit ihnen warm wurde. Die blieben, genau so wie Jan Oldinghaus ziemlich blass. Es blieb jetzt doch irgendwie noch einiges vom Privatleben offen, was mich noch interessiert hätte. Aber es war die absolute unwichtige Nebensache.

Trotzdem war der Schreibstil sehr gut, so dass das Buch relativ zügig ausgelesen war und ich mich auf den nächsten Abend freute. Es wurde auch Spannung dadurch erzeugt, dass der Autor einen auf die falsche Fährte führte.

Beim Cover, das mir sehr gut gefällt, frage ich mich, ob das Bild die Externsteine zeigt. Für meine Erinnerung sieht es mehr nach Externsteine wie nach dem Velmerstot aus. Mit dem Vollmond ist das Cover schon recht spannend, wie ich finde.

Dorfschweigen blieb mir in Erinnerung und so auch Velmerstot, was nicht viele Autoren für sich in Anspruch nehmen können. Meist vergesse ich nach ein paar Jahren um was es ging.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Velmerstot ist ein sehr spannender Krimi und wer sich nicht über so viel Lokalkolorit freut und wem etwas blasse Charaktere gefallen, der ist hier sehr gut aufgehoben. 4 Sterne für diesen anregenden Ostwestfalen Krimi.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Ein netter Krimi für Zwischendurch

Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1)
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Fee erzählt von der Geschichte:
Pippa Bolle braucht Ruhe von der Berliner Familien-WG, weil sie sonst ihrer Arbeit nicht nachkommen kann, mit der Übersetzung der Haubentaucher. Ihre Freundin sorgt dafür, ...


Fee erzählt von der Geschichte:
Pippa Bolle braucht Ruhe von der Berliner Familien-WG, weil sie sonst ihrer Arbeit nicht nachkommen kann, mit der Übersetzung der Haubentaucher. Ihre Freundin sorgt dafür, dass sie in der Schrebergartenkolonie das Häuschen von Victor bekommt. Doch die Idylle trügt. Einer der Besitzer möchte alle Häuser kaufen und schreckt nicht zurück, die Leute zu erpressen und zu nötigen. Ein schrecklicher Zeitgenosse. Da stirbt eine Eigentümerin. War es Mord?

Fees Meinung:
Ich hatte das Buch schon mal und habe es dann wieder vertauscht, doch nun hab ich es von meiner Mama bekommen und ich dachte, ich lese es. Glücklicherweise habe ich die negativen Bewertungen bei Amazon erst hinterher gelesen!

Das ganze fängt schon mal gut an, mit einem Personenverzeichnis, was ich sehr begrüße.

Ich fand die Charaktere lustig und wunderlich. Einige Male hatte ich was zu lachen. Der Krimi rückt etwas in den Hintergrund, wie immer bei Cosy Crime. Außerdem war er etwas verwirrend. Trotzdem hatte ich nach einer Pause von einer Woche viel Vergnügen und das Buch hat mich nicht gelangweilt.

Warum die Rezis sagen, dass der Vergleich mit Miss Marple eine Beleidigung wäre und dass das auf dem Buch stehen würde, weiß ich nicht so genau. Nun gut, Pippa Bolle ist keine Miss Marple. Dann schon eher Penny Küfer von Alex Wagner, allerdings Miss Marple in jung.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Buch das man gut mal zwischendurch lesen kann. In der Badewanne, am Strand, keine hochwertige Lektüre, aber mit Humor, Lokalkolorit und etwas Spannung. 4 Sterne.

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