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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

Sehr spannender, tiefgründiger Krimi

Commissario Pavarotti probt die Liebe
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Commissario Pavarottis große Liebe Lissie hat durch einen Schuss, der versehentlich sie getroffen hat, ihr Personengedächtnis verloren. Commissario Pavarotti geht es gesundheitlich auch nicht gut und er ...

Commissario Pavarottis große Liebe Lissie hat durch einen Schuss, der versehentlich sie getroffen hat, ihr Personengedächtnis verloren. Commissario Pavarotti geht es gesundheitlich auch nicht gut und er möchte nicht nur Lissies Herz zurückgewinnen, sondern ihr auch helfen das Verschwinden ihres Vaters, was über 30zig Jahre zurückliegt, aufzuklären.

Alles scheint sich aber gegen diese Recherche verschworen zu haben und es wird für beide gefährlich. Währenddessen hat Inspettore Emmegger, Pavarottis Kollege, nicht nur eine neue Kollegin, sondern auch für ihn werden die Rechercheaufträge von Pavarotti gefährlich.


Mir hat dieser Kriminalroman äußerst gut gefallen, denn er war von Anfang an sehr interessant und vielschichtig. Am Anfang musste ich mich trotz Vorkenntnissen durch einen Krimi aus der Reihe, erst wieder ein wenig orientieren, aber dann war ich mitten driin im Geschehen.

Durch die Recherche wird quasi eine Lawine losgetreten und ich rätsele fortwährend welche Motivation aufseiten der "Saboteure" dahinterstecken mag. Außerdem die Frage..... wer ist gut und wer ist böse? Die Autorin hat in ihrem Kriminalroman eine fiktive Geschichte mit historisch belegten Ereignissen verknüpft auf sehr brisante Weise. Zwischendurch steigen mir die Tränen in die Augen, aber dann kann ich mir auch wieder ein Lächeln nicht verkneifen.

Am Ende des Krimis, der mit einem fulminanten Showdown endet, gibt es im Anhang noch ein zeitgeschichtliches Nachwort, das mich sehr interessiert hat und mein Wissen erweitert hat.

Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Ist Martin cool genug?

Der Tag, an dem ich cool wurde 3. Endlich richtig cool!
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Martin und seine Band gingen als Sieger beim Schulwettbewerb hervor und nun bekommen sie als Geschenk von Marins Opa, der stolz auf seinen Enkel ist, einen Probenraum zur Verfügung gestellt. Musik ist ...

Martin und seine Band gingen als Sieger beim Schulwettbewerb hervor und nun bekommen sie als Geschenk von Marins Opa, der stolz auf seinen Enkel ist, einen Probenraum zur Verfügung gestellt. Musik ist nicht alles und Martin weiss im Moment nicht, warum Luna so komisch ist.

Die Autorin erzählt auf unterhaltsame Art und Weise aus dem Leben von Martin, dessen Unsicherheiten und Gefühlen. Der Roman gibt nicht nur Einblicke in Freundschaften, begleitet ein Stück beim ersten "Verliebtsein" oder auch wie es ist, wenn das Familienleben auseinanderbricht, sondern lässt uns auch teilhaben an dem Leben eines Stars, den Martin und sein Freund Karli unverhofft kennenlernen.

Martins Opa ist auch noch erwähnenswert, denn er ist schon eine spezielle, sehr unterhaltsame Type. Ich musste zwischendurch herzhaft lachen.

Ein Roman, der sich für Leser ab 10 Jahren oder älter , eignet. Außerdem endlich mal wieder ein Roman ohne den Schwerpunkt Computerspiel, Künstliche Intelligenz etc., sowie kein Science-fiction oder sonstige magische Wesen.

Fünf Sterne für gelungene Unterhaltung!


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Veröffentlicht am 17.08.2020

ine ganz tolle Geschichte über Freundschaft, die erste Liebe und das Erwachsenwerden, wobei der "Hauptspielort" ein Zero-Waste-Laden ist

Nachhaltig verliebt
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Zoe und Jack, zwei Geschwister, kümmern sich in den Ferien alleine um den Zero-Waste-Laden ihrer Mutter, zu dem ein kleines Café gehört. Zoe ist am Boden zerstört, weil ein Junge, in den sie sich verliebt ...

Zoe und Jack, zwei Geschwister, kümmern sich in den Ferien alleine um den Zero-Waste-Laden ihrer Mutter, zu dem ein kleines Café gehört. Zoe ist am Boden zerstört, weil ein Junge, in den sie sich verliebt hatte, ihr schon angeschlagenen Selbstbewusstsein zerstört hat und ist froh durch die Arbeit im Laden Ablenkung zu haben. Als ein anderer süßer Typ namens Leon im Laden auftaucht, kommt so einiges in Bewegung.


Die Autorin Chantal Schreiber hat ihre Geschichte rund um den Zero-Waste-Laden angesiedelt und legt damit inhaltlich zunächst den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bezüglich des Konsums aber auch der Ernährung bzw. der Lebenseinstellung. Nachdem ich mich auf den ersten Seiten ein wenig davon „erschlagen“ fühlte, denn Zoe und ihre Familie sind einfach nicht nur in dieser Hinsicht sondern auch in ihrem Familiensinn und des Umgangs miteinander perfekt, genoss ich kurze Zeit später die Atmosphäre des Laden und das freundliche Miteinander.



Dazu kam, dass die Story sich nun ganz toll weiterentwickelt und ein tolles Facettenreichtum an Themen beinhaltet, wie Freundschaft, Mut , Verzeihen, Verliebtsein, Zusammenhalt, Selbständigkeit, Hundeerziehung, das Hinterfragen von Vorurteilen neben dem Schwerpunkt der Nachhaltigkeit.

Dies alles wird in lockerer höchst unterhaltsamer jedoch intelligenter Weise (interessante Wortschöpfungen) erzählt, wobei der Inhalt oft Tiefenwirkung hat. Die Dialoge haben mich, ob direkt oder über WhatsApp-Nachrichten, die zudem im Text auch optisch herausstechen, manchmal zum Lachen, manchmal nachdenklich gestimmt.



Die „Figuren“, die in der Geschichte auftauchen, kann ich mir alle sehr gut vorstellen und ich fühle mich als Leser so als wäre ich mitten unter ihnen. Zugegeben, ich würde jetzt wirklich zu gerne in dem Laden einkaufen und im Café eine leckere Zimschnecke essen. Ach ja, außerdem dabei gerne Zoe beim Singen zuhören...... Psst...Zoe singt nämlich fantastisch und die Originaltexte bzw. - lieder kann man sich Dank des Internets auch dort anhören.



Ich möchte unbedingt noch mehr von Zoe und dem Zero-Waste-Laden lesen und hoffe sehr, dass es noch eine Fortsetzung gibt.


Sehr gerne würde ich noch mehr als ***** Sterne für diese Geschichte, die mir, auch als defintiv nicht mehr zur jugendlichen Zielgruppe gehörend, super gut gefällt, vergeben.


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Veröffentlicht am 09.08.2020

Superguter, spannender und interessanter Krimi

Endstation Seeschleuse
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„Endstation Seeschleuse“ von Gerd Kramer ist der vierte Küstenkrimi aus einer Reihe. Ich habe schon zwei weitere der Küstenkrimis gelesen und so waren mir die Protagonisten bekannt, was sicherlich von ...

„Endstation Seeschleuse“ von Gerd Kramer ist der vierte Küstenkrimi aus einer Reihe. Ich habe schon zwei weitere der Küstenkrimis gelesen und so waren mir die Protagonisten bekannt, was sicherlich von Vorteil ist , aber kein „Muss“.

Dieses Mal bekommen die Kommissare Flottmann und Hilgersen es mit Tod und dem Verschwinden einer Frau zu tun, wobei weitere Ermittlungen sie dazu bewegen sich mit Nahtoderfahrungen auseinanderzusetzen.


Dieser Krimi bot einerseits sehr spannende und interessante Unterhaltung bezüglich der Ermittlungen und der Thematik „Nahtoderfahrung“ an sich, denn ich lernte mehrere Sichtweisen kennen. Die Motivation des Täters war schnell klar, doch mir war bis zum Schluss unklar, um wen es sich handelt. Andererseits kam neben der Spannung auch die feinsinnige,humorvolle Seite nicht zu kurz, denn der Kater Bogomil von Flottmann sowie er selber sind immer wieder für Lachen gut. Oft geschieht dies, in dem der Autor Ironie walten lässt oder sich über Dinge lustig macht und der Leser sich evtl. in gewissen Verhaltensweisen selber wiedererkennt.

Zudem finde ich neben den Hauptprotagonisten auch die „Nebendarsteller“ sehr gut dargestellt und durch das Lesen ihrer Gedanken und Gefühle empfinde ich sie sehr nah. Ich kann ein Stück an ihrem Leben teilhaben.

Für mich ist dies bisher der beste Krimi aus der Reihe, dabei haben mir die anderen Krimis auch gut gefallen.

Verdiente fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 23.07.2020

Unterhaltsamer, intelligenter Liebesroman

Kein Prinz ist auch keine Lösung
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Gwennie und Kat, beide Pferdeliebhaberinnen, sind beste Freundinnen, jedoch könnten sie unterschiedlicher nicht sein, was ihre Vorstellung vom Leben mit Männern betrifft. Gwennie ist erfolgreiche Autorin ...

Gwennie und Kat, beide Pferdeliebhaberinnen, sind beste Freundinnen, jedoch könnten sie unterschiedlicher nicht sein, was ihre Vorstellung vom Leben mit Männern betrifft. Gwennie ist erfolgreiche Autorin von Liebesromanen und möchte auch im wirklichen Leben einen Traumprinzen. Kat, ihres Zeichens Immobilienmaklerin, ist da eher desillusioniert und hat für sich persönlich quasi eine romantische Beziehung ausgeschlossen, nachdem Ben ihr Herz damals zerbrochen hat. Sie zieht unverbindliche One-Night-Stands vor. Gerade eben ist es mal wieder soweit, denn als für Gwennie gedanklich schon die Hochzeitsglocken läuteten zieht sich ihr Traumprinz Mike auf einmal von ihr zurück. Was ist passiert? Kat ist wie immer als beste Freundin für sie da.

Die Autorin Chantal Schreiber lässt ihre Protagonistinnen abwechselnd aus deren Sicht die Geschichte erzählen und dies auf offene, witzige, ironische und selbstkritische Art. Ich konnte mir die beiden Frauen sehr gut vorstellen und habe häufig bei ihren Schilderungen lachen müssen. Gwennie glaubt an Wahrsagerei, was ich, ebenso wie ihre Freundin Kat, unglaubwürdig finde., aber diese Situation gibt es im wahren Leben auch. Nicht nur gibt es genug Situationskomik, sondern außerdem finden noch tolle Dialoge statt. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert - intelligente Unterhaltung gepaart mit Romantik.

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