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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2020

Hatte mir mehr erhofft

Into the Fire
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Anne liebt ihren Job als Firefighterin. Zusammen mit ihrem Team meistert sie auch die schwierigsten Einsätze. Bis zu dem Tag als eine falsche Entscheidung dazu führt, dass sich alles verändert und Anne ...

Anne liebt ihren Job als Firefighterin. Zusammen mit ihrem Team meistert sie auch die schwierigsten Einsätze. Bis zu dem Tag als eine falsche Entscheidung dazu führt, dass sich alles verändert und Anne ihre Berufung an den Nagel hängen muss.
Die Hauptrolle dabei spielt neben Anne auch Danny. Teamkollege und irgendwie auch mehr. Was Danny damit zu tun hat, dass Annes Leben nie mehr sein wird, wie es war und wie Anne damit umgeht, müsst ihr selbst herausfinden. Ebenso, ob die verursachten Brände tatsächlich nur zufällig entstanden oder ob mehr dahinter steckt.

Mir hat “Into the fire” soweit gefallen.
Der Schreibstil war extrem flüssig und man konnte die Seiten gefühlt sekündlich weiterblättern.

Allerdings blieb die Handlung meiner Meinung nach auf der Strecke. Die ersten 2 Drittel des Buches drehen sich um Anne und Danny und darum, wie beide mit der jeweils neuen Situation zurecht kommen. Die Herausforderungen, mit denen Anne zu kämpfen hat, fand ich dabei extrem interessant und die Thematik war mal etwas, dass ich noch nirgendwo sonst gelesen habe. Dafür einen großen Pluspunkt.
Allerdings passiert sonst erstmal nichts weiter. Erst ungefähr im letzten Drittel geht es langsam los, dass die Handlung Fahrt aufnimmt. Dabei ist aber die Seitenanzahl zu gering, um noch einen tollen Plot konstruieren zu können.
Der Plot war zwar da, aber es wirkte alles ziemlich lieblos und gezwungen auf mich.
Es wurde versucht, Spannung mit Psychospielchen bestimmter Personen zu erzeugen. Natürlich steckte auch ein bekanntes Gesicht hinter den ganzen ominösen Vorkommnissen.
An dem ganzen Plot waren neben Anne noch 4 weitere Personen beteiligt. Keine einzige hat aber genügend Hintergrund bekommen, um Handlungen nachvollziehen oder gar glaubhaft wirken zu lassen. Die Charaktere blieben einfach flach. Demzufolge gab es auch keinen wirklichen Spannungsbogen und die Geschichte plätscherte eher nur vor sich hin.
Ich hatte das Gefühl, die Autorin hatte im gesamten Buch den eigentlichen Plot vergessen. Dieser ist ihr dann erst auf den letzten Seiten wieder eingefallen und dann musste natürlich alles rein gepackt werden, was noch geht. Egal wie.

So oberflächlich wie die Charaktere, war auch die Liebesgeschichte zwischen Anne und Danny. Beide wissen, dass sie aufeinander stehen, finden aber dennoch nicht zusammen. Für mich als Leser hat sich das nicht erschlossen. Denn ein großes Drama, eine harte Vergangenheit oder Sonstiges gab es nicht.

Fazit:
“Into the fire” war nett für Zwischendurch. Es hat sich schön und schnell lesen lassen, hatte aber nicht wirklich viel Handlung. Wer eine tolle Liebesgeschichte oder eine spannende Feuerwehrtragödie erwartet, sollte lieber die Finger von dem Buch lassen.
Ich habe 3 Sterne vergeben, kann es aber nur bedingt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Nett für Zwischendurch

Repeat This Love
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Stell dir vor, du wachst eines Tages im Krankenhaus auf und nichts ist mehr, wie es war. Du weist nicht was passiert ist, du erkennst deine Freunde und Familie nicht mehr und am schlimmsten: du weist nicht ...

Stell dir vor, du wachst eines Tages im Krankenhaus auf und nichts ist mehr, wie es war. Du weist nicht was passiert ist, du erkennst deine Freunde und Familie nicht mehr und am schlimmsten: du weist nicht einmal mehr, wer du selbst bist.

So ergeht es Clem, als sie in ihrem Krankenhausbett aufwacht. Mühsam versucht sie, sich an ihr altes Leben zu erinnern. Doch die Erinnerungen kommen nicht zurück. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als neue zu schaffen.
Wer ihr helfen möchte, ist ihr Ex-Freund Ed. Doch die alten Geschichten lassen auch ihn nicht los. Denn schließlich hat Clem ihn vor dem Unfall Hals über Kopf verlassen.

Ob die beiden wieder zueinander finden und was es mit dem Unfall auf sich hat, erfahrt ihr, wenn ihr es lest :)

Mir hat das Buch soweit gefallen.
Es ist auf jeden Fall schön leicht und flüssig zu lesen. Der Schreibstil war sehr angenehm.

Clem und Ed mochte ich als Protagonisten sehr gerne. Und auch Frances und Tessa waren mir auf Anhieb sympathisch.

Zu Beginn bin ich etwas schwer in die Geschichte rein gekommen, da man direkt ins kalte Wasser geworfen wird und keine wirklichen Infos bekommt. Das legt sich aber im Laufe der Geschichte.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen konnte, war warum weder Frances, Tessa oder Ed in der Lage waren, Clem klipp und klar zu sagen, was denn der Grund für die Trennung war.
Das Thema hat mich ziemlich aufgeregt. Es wurde ständig um den heißen Brei geredet.
Zusätzlich dazu las man aber jedes Mal, sobald Ed auf der Bildfläche erschien, wie gut er doch nicht aussieht und wie heiß er Clem macht. Ja, ich hab es bereits beim ersten Mal verstanden und muss es nicht alle paar Seiten erneut lesen.
Als die Beiden dann wieder zueinander finden (kein Spoiler, weil schon auf den ersten Seiten klar), dreht sich alles nur noch um Sex. An sich fände ich das nicht schlimm, allerdings hätte man sich diese Szenen einfach sparen und die Seiten in den Plot der Geschichte stecken können, denn dieser blieb auf der Strecke.
Was es mit dem Unfall auf sich hatte, war ziemlich schnell klar und auch wer dahinter steckt. Auch wenn die Autorin versucht hat, eine mysteriöse unheimliche Person vors Loch zu schieben. Das große Finale des Plots war gefühlt in ein paar Sätzen abgehandelt. Auch Spannung hat sich bei mir keine aufgebaut.

Fazit:
Ich habe 3 Sterne vergeben. Die Protagonisten sind toll, leider bleibt die Handlung und Spannung etwas auf der Strecke. Ein nettes Buch für Zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Nett für Zwischendurch

Windborn. Erbin von Asche und Sturm
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Ashara lebt in einer Welt, die nur noch aus Wüste besteht. Sie und ihr Volk wandern von einer Oase zur nächsten, um ihr Überleben zu sichern.
Es gibt die sog.Häscher, die Diener der Skar, deren Aufgabe ...

Ashara lebt in einer Welt, die nur noch aus Wüste besteht. Sie und ihr Volk wandern von einer Oase zur nächsten, um ihr Überleben zu sichern.
Es gibt die sog.Häscher, die Diener der Skar, deren Aufgabe es ist, Menschen gefangen zu nehmen, damit sie diese als Sklaven halten können.
Bei einem Angriff der Häscher auf Asharas Volk, gelingt es ihr zu fliehen. Dabei trifft sie Kiyan, der gar nicht so schlecht ist, wie der Ruf, der im vorauseilt. Gemeinsam machen sie sich auf, Asharas Volk zu befreien. Ob es gelingt und welche Schwierigkeiten auftauchen, müsst ihr natürlich selbst lesen.

Ich fand Windborn ok, nicht mehr und nicht weniger. Ich hab dem Ganzen 3 Sterne gegeben.
Ich konnte Asharas Handlungen und Gefühle selten nachvollziehen. Sauer aufgestoßen ist mir vor allem die "Beziehung" mit Tuan. Als sie Kiyan kennenlernt, weiß sie plötzlich was wahre Liebe ist, auch wenn sie ihr ganzen Leben lang ihre Mitmenschen ausgeschlossen und weg gestoßen hat (bis auf ihren Bruder).
Tuan tat mir schon ein bisschen leid, denn Ashara spielt letztendlich mit seinen Gefühlen und das ist nicht fair.
Kiyan wird zuerst als Böser dargestellt, den allewelt fürchten sollte. Er hat aber ein gutes Herz und trifft seine Entscheidungen nur zum Wohle seines Volkes.

Leider muss ich sagen, dass sowohl die Charaktere, als auch die Handlung, für meinen Geschmack, zu oberflächlich dargestellt wurden.
Auch der Spannungsbogen flacht nach dem Beginn sehr schnell ab und hebt sich erst wieder kurz vor dem Ende wieder.
Die angezettelte Revolution kam mir zu plötzlich. So gesehen, haben die Sklaven der Skar ein weitestgehend gutes Leben. Sie kommen zumindest besser zurande als in der Wüste. Aber dann kommt Ashara daher und alle lehnen sich plötzlich auf?

Und selbst die Auflösung der Skar war fragwürdig und mir zu unausgereift. Fantasy hin oder her, für mich ist nicht nachvollziehbar, wie man aus Wasser Sand macht. Es wurde auch nicht weiter erklärt, bis auf die sagenumwobene Maschine, die es gibt. Ebenso wenig hab ich verstanden, was überhaupt Calibs Motivation ist.

Der Magieaspekt in der Geschichte hat mir gefallen. Ich fand es auch eine schöne Idee die Magie den Elementen zuzuordnen.
Beim Setting war ich auch positiv überrascht, allerdings hätte ich mir auch hier gewünscht, nähere Infos zu bekommen. Man erfährt im Laufe der Geschichte, dass Asharas Welt unsere Welt in der Zukunft darstellt. Leider bekommt man keine Infos, was mit "uns" passiert ist.

Windborn ist ein solides Buch, dass man sich durchaus anschauen kann, wenn man nicht zu detaillierte Hintergrundinfos benötigt. Die Geschichte ist flüssig geschrieben, ohne große Längen und eignet sich besonders zum "eben mal dazwischen schieben".

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Nett für Zwischendurch

Troublemaker
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Heartbreaker ist Band 2 der Harbor-City-Serie von Avery Flynn.

Hierbei geht es um Felicia, die seit Kindertagen in Tyler verliebt ist. Als sein bester Freund Hudson anbietet, die beiden zu verkuppeln, ...

Heartbreaker ist Band 2 der Harbor-City-Serie von Avery Flynn.

Hierbei geht es um Felicia, die seit Kindertagen in Tyler verliebt ist. Als sein bester Freund Hudson anbietet, die beiden zu verkuppeln, ist sie sofort Feuer und Flamme.
Es folgen aufschlussreiche Lektionen zum Thema Flirten und Kokettieren und Felicias Ziel rückt in greifbare Nähe. Doch was passiert, wenn sich ausgerechnet der Lehrer plötzlich in seine Schülerin verliebt?

Das Thema ist lange kein neues mehr und ich glaube jeder hat es in irgendeiner Art und Weise schon mal gelesen. Dennoch hoffe ich immer wieder, neue Autoren zu entdecken, die dem Ganzen das gewisse Etwas verleihen. Für mich war das aber in Troublemaker leider nicht der Fall.

Avery Flynn schreibt sehr leicht und verständlich, ohne viel Herumgerede. Tatsächlich waren ein paar Stellen dabei, wo ich schmunzeln musste.

Felicia fand ich recht interessant mit ihrer tollpatschigen, nerdigen Art. Allerdings hab ich nicht ganz verstanden, warum sich eine intelligente Frau wie sie, auf Sexunterricht einlässt, wenn sie doch eigentlich ihre Jugendliebe gewinnen will.

Hudson möchte der typische Badass sein, der niemanden an sich heran lässt, aber tief im Innersten auch nur nach Liebe und Anerkennung sucht. Er trägt ein Geheimnis mit sich herum, welches im Laufe des Buches gelüftet wird. Ich fand die Auflösung dabei etwas mau und der jahrelange Konflikt wurde mir zu einfach aufgelöst. Hier fehlte schlichtweg die Dramatik.

Letztendlich fand ich das Verhalten der Beiden tatsächlich irgendwie kindisch, denn es war von Beginn an klar, wo die Reise hingeht. Und das nicht nur für den Leser.
Ich konnte auch keine Verbindung zu den Beiden aufbauen. Egal wie das Buch geendet hätte, es wäre für mich ok gewesen, wenn nicht sogar egal.

Der Ablauf der Geschichte im vornherein klar. Es gab leider keine neuen Aspekte und die Handlung lief letztlich nach Schema F ab.

Fazit:
3 Sterne
Es war definitiv kein schlechtes Buch, das gewisse Etwas hat für mich allerdings gefehlt. Es ist eine nette Romanze für zwischendurch mit ein paar heißen Szenen.
Wenn man noch etwas über Ameisen lernen will, ist es ein aufschlussreiches Buch. Erwartet man eine herzzerreißende Lovestory, sollte man lieber zu etwas anderem greifen.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

zu wenig Handlung, war nicht überzeugt

Nur einen Herzschlag entfernt
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Konnte mich leider nicht so überzeugen, wie das erste Buch was ich von Carlino gelesen habe.
Der Schreibstil war wieder sehr leicht. Allerdings haben mich die Rückblenden bzw. die Passagen aus Jase Roman ...

Konnte mich leider nicht so überzeugen, wie das erste Buch was ich von Carlino gelesen habe.
Der Schreibstil war wieder sehr leicht. Allerdings haben mich die Rückblenden bzw. die Passagen aus Jase Roman im Lesefluss gestört.
Die Protagonisten sind mir nicht ans Herz gewachsen. Traurig, was in deren Kindheit passiert ist, ganz klar. Aber letztendlich war es mir egal, wie die Geschichte nun ausgeht.
Em ging mir mit ihren Reaktionen ziemlich auf den Keks, sie war einfach nur egoistisch und kindisch. Ihre Zweckgemeinschaft mit Trevor spiegelt auch genau das wieder. Sie macht es sich sehr einfach.
Und Jase: Warum wartet er so lange, um wieder mit Em in Kontakt zu treten, wenn er sie doch so unsterblich liebt? Jeder braucht Abstand und muss in seinem Leben zurecht kommen, ganz klar, aber 10 Jahre? Ernsthaft?

Die ganze Geschichte hat mich emotional absolut nicht abgeholt.

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