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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2020

Packende Begegnung mit dem eigenen Spiegelbild

Die Lüge
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Man stelle sich vor, die eigene Person steht einem gegenüber. Genau das geschieht in dem Krimi von Petra Hammesfahr. Nadia ist reich, hat einen gut aussehenden Mann an ihrer Seite, ein schickes Auto, kurz: ...

Man stelle sich vor, die eigene Person steht einem gegenüber. Genau das geschieht in dem Krimi von Petra Hammesfahr. Nadia ist reich, hat einen gut aussehenden Mann an ihrer Seite, ein schickes Auto, kurz: alles, was Susanne nicht hat. Kurz darauf lassen sich beide auf etwas ein, das das Leben der beiden für immer verändern soll: sie tauschen ihr Leben. Was zu Beginn der Idee noch funktioniert, entwickelt sich schnell zu einem tödlichen Ende...

Die Geschichte ist spannend erzählt und man ist gefesselt, wie es mit Susanne und Nadia weitergeht. Auch wenn es an manchen Stellen unglaubwürdig wirkt, ist das Buch dennoch lesenswert und garantiert eine spannende, kurzweilige Unterhaltung.

Alles in allem mal ein etwas anderer Krimi, der auch noch verfilmt wurde.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Roadtrip zum Glück

Rosmarintage
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Ein alter Mann und seine Pflegerin begeben sich auf einen außergewöhnlichen Roadtrip nach Frankreich und es erwarten sie allerhand größere und kleinere Abenteuer. Am Ende der Reise findet sogar jeder zu ...

Ein alter Mann und seine Pflegerin begeben sich auf einen außergewöhnlichen Roadtrip nach Frankreich und es erwarten sie allerhand größere und kleinere Abenteuer. Am Ende der Reise findet sogar jeder zu seinem Glück.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und berührt sehr. Jeder Charakter ist auf seine Art liebenswürdig und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. An manchen Stellen traurig, an manchen humorvoll, ist es genau die richtige Lektüre für einen gemütlichen Tag, der nach Rosmarin duftet

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Sehnsucht nach Sommer, Sonne und Freundschaft

Nächsten Sommer
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Die vier Freunde Felix, Marc, Bernhard und Zoe kennen sich schon seit der Schulzeit und sind grundlegend verschiedene Persönlichkeiten. Felix ist der stille, in sich gekehrte Typ, der Zahlen mag, Marc ...

Die vier Freunde Felix, Marc, Bernhard und Zoe kennen sich schon seit der Schulzeit und sind grundlegend verschiedene Persönlichkeiten. Felix ist der stille, in sich gekehrte Typ, der Zahlen mag, Marc ist der stets kiffende Musiker auf der Suche nach der einen perfekten Melodie, Bernhard ist ein Perfektionist, der immer um seine Mutter besorgt ist und nicht so richtig von ihr wegkommt und Zoe ist total mit ihrem Business beschäftigt.

Eines Tages erbt Felix ein Haus seines Onkels im Südfrankreich und spontan beschließen die Freunde, gemeinsam dorthin zu fahren und das Erbe zu besichtigen. Mark stellt für diese Reise seinen alten, klapprigen VW-Bus zur Verfügung und schon beginnt die abenteuerliche Reise, zunächst noch ohne Zoe, die aber im Verlauf der Handlung dazustößt. Auch eine Anhalterin schließt sich der Truppe an und sorgt für Spannung.

Während der fünftägigen Reise erleben die Freunde allerhand Abenteuer und finden am Ende auch zu sich selbst, auch wenn dann nichts mehr ist wie es war. Ob es ein Happy End gibt? Vielleicht "nächsten Sommeer".

Edgar Rai erzählt in seinem Roman eine unterhaltsame, amüsante und sehnsuchtsvolle Geschichte, in der man seine eigenen Hoffnungen, Wünsche, Sehnsüchte und vieles mehr findet. "Nächsten Sommer" ist ein toller Roman, der trotz des Titels ganzjährig gelesen werden kann, denn er lässt einen sein eigenes Leben neu überdenken und bringt ein Stück Sommer ins Leben hinein.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Mme le Commissaire ist zurück

Madame le Commissaire und die Frau ohne Gedächtnis
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Ein neuer Fall für Isabelle Bonnet, die toughe Madame le Commissaire - dieses Mal ein Roadtrip durch die Provence. Nach dem Tod ihres Liebhabers dümpelt das Leben im beschaulichen Örtchen Fragolin, im ...

Ein neuer Fall für Isabelle Bonnet, die toughe Madame le Commissaire - dieses Mal ein Roadtrip durch die Provence. Nach dem Tod ihres Liebhabers dümpelt das Leben im beschaulichen Örtchen Fragolin, im Hinterland der Côte d'Azur gelegen, vor sich hin. Auch als Isabelles liebenswertem Assistenten Apollinaire, der für seine Spleens bekannt ist, eine Frau mit Gedächtnisverlust vors Auto läuft, ahnt man noch nicht, welcher Wendung das Ganze nehmen wird. Eins weiß man jedoch: die Spannung steigt und bald ermitteln Isabelle und Apollinaire in einem spannenden Fall, der weit um sie greift. Und - vorsicht Spoiler!! - ganz ohne Mord wird die Geschichte nicht enden
Der Krimi ist schön geschrieben und keiner von der ganz brutalen Sorte, eher ein Wohlfühl-Krimi in provenzalischer Idylle. Der Prolog ist ansprechend, wenn auch mit einer kleinen Werbenote für eine Sehenswürdigkeit in der Provence. Es sind wieder alle bekannten Figuren mit von der Partie und man ist sofort dabei, auch wenn man die vorherigen sechs Bände (noch) nicht gelesen hat. Auch bleibt es spannend zu erfahren, wie die Dreiecksbeziehung zwischen Madame le Commissaire, dem Kunstmäzen Rouven und dem Künstler Nicolas weitergeht...

Ein absolut lesenswerter, harmloser Krimi, bei dem man sich während des Lesens auf eine Reise quer durch die Provence begibt.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Packender Krimi vor provenzalischer Kulisse

Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)
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Die Handlung spielt im schönen Örtchen Le Lavandou an der Côte d’Azur. Der Klappentext hört sich zu Beginn noch nach einer Urlaubsidylle am Mittelmeer an, verwandelt sich aber schnell in einen locus terribilis. ...

Die Handlung spielt im schönen Örtchen Le Lavandou an der Côte d’Azur. Der Klappentext hört sich zu Beginn noch nach einer Urlaubsidylle am Mittelmeer an, verwandelt sich aber schnell in einen locus terribilis. Gerade wollte Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter mit seiner Lebensgefährtin, der Kommissarin Isabelle Morell, ein paar schöne Tage auf der nahegelegenen Insel Port-Cros verbringen und schon stecken die beiden in den Ermittlungen eines Mordfalls, der schnell Hinweise auf eine ganze Mordserie gibt. Und dann ist da noch die Entführung der Tochter eines französischen Ministers. Können die beiden Protagonisten einen weiteren Mord verhindern? Es bleibt spannend bis zum Ende des Buches… Dunkles Lavandou ist Band 6 der Lavendel-Reihe von Remy Eyssen, kann aber ohne Probleme ohne die Lektüre der vorherigen Bände gelesen werden.
Wieder einmal ist es Remy Eyssen gelungen, einen spannenden Krimi zu verfassen, der den vorherigen Bänden in nichts nachsteht. Das Cover unterstreicht die düstere Handlung, die bereits auf dem Klappentext angedeutet wird, auch die für den Autor typische Eidechse ist wieder am Anfang des Buches abgedruckt. Die Protagonisten Leon und Isabelle werden immer sympathischer, da es in diesem Band sehr persönlich wird und der Leser gerade an Isabelles Gefühlsleben teilhaben kann. Was den Krimi neben der spannenden Handlung lesenswert macht, sind die vielen Erwähnungen, z.B. wo der sympathische Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter einkauft oder sich ein Glas Rosé gönnt und potenzielle Opfer noch nett zu Abend gegessen haben, da es diese Lokale tatsächlich gibt. Dies lässt die Geschichte authentisch wirken, was gerade für die Krimihandlung ein hohes Maß an Spannung erzeugt.
Alles in allem ist Dunkles Lavandou ein äußerst spannender Krimi mit viel Lokalkolorit und sympathischen Figuren für Leser/innen, die nicht zart besaitet sind, dafür aber gerne provenzalische Genüsse mögen.

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