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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2020

Leider langweilig, mit zu vielen Klischees und Sachen, die ich so nicht bestätigen kann

Ich heirate Frau Antje ihre Familie
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Erwartet hab ich ein lustiges Buch mit einigen holländischen Eigenheiten über die holländische Verwandtschaft. Stattdessen gab es nur holländische Klischees, einiges „geografisches“ stimmte auch nicht ...

Erwartet hab ich ein lustiges Buch mit einigen holländischen Eigenheiten über die holländische Verwandtschaft. Stattdessen gab es nur holländische Klischees, einiges „geografisches“ stimmte auch nicht überein und auch so, nachdem wir direkt hier an der Grenze wohnen und die Menschen hier quasi mit den Holländern aufgewachsen sind. Daher bin ich total enttäuscht von dem Buch. Weil es einfach nur langweilig ist und das meiste nicht stimmt. Vieles kommt auch gar nicht glaubhaft rüber.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Man hätte was draus machen können, aber das ging gründlich schief. Von daher Pflichtstern und echt schade.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Sex sells - für mich eher eine Enttäuschung

Taste of Love - Küsse zum Nachtisch
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Fee zur Geschichte:
Der Küchenchef Nick O`Reilly wird von der Gastrokritikerin Claire Parker-Wickham zusammengefaltet. Er ist stinksauer und fährt mit seinem Motorrad zur Redaktion. Dort benimmt er sich ...

Fee zur Geschichte:
Der Küchenchef Nick O`Reilly wird von der Gastrokritikerin Claire Parker-Wickham zusammengefaltet. Er ist stinksauer und fährt mit seinem Motorrad zur Redaktion. Dort benimmt er sich wie ein Berserker und als er merkt, dass wirklich eine Frau, die ihm gefällt, die Kritik geschrieben hat, gibt es nur noch ein Ziel:
Sie flachzulegen!

Fees Meinung:
Ich habe gelesen, dass die Autorin sehr lustige Dialoge schreiben soll und Selfpublisher-Millionärin geworden ist. Da war ich natürlich sehr gespannt, was mich da erwartet.

Das Cover sieht verlockend aus, genauso wie die Rezepte und so hab ich einen schönen Liebesroman erwartet, der auch ein bisschen spannend ist und vor Witz sprüht. Da die Aufmachung und der Inhalt nicht zusammenpassen finde ich, dass das Cover ganz fies ist. Denn es lockt Leute zu dem Buch, die damit nicht zufrieden sind, wie ich. Ich fühle mich damit betrogen.

Der Schreibstil ist locker, flüssig und leicht. Flache und langweilige Dialoge, die sich immer wiederholen.

Die Geschichte ist seicht. Ich habe nun gelernt, warum es das geflügelte Wort: “Sex sells“ gibt. Das Buch artet quasi in einen Porno aus. Denn auf ungefähr jeder Seite gibt es das Wort Sex. Dazu poppt sich der Küchenchef durch die Betten der Frauen, die ihm gefallen. Ohne jegliche Verpflichtung nimmt er sie sich. Und da ihm Claire gefällt, denkt er (und das kann man auch ständig lesen), dass er sie flachlegen möchte. Und Claire, die kühle Britin denkt ständig dasselbe.

Ich habe gelernt, dass es die billigen Heftchenromane und auf ca. 379 Seiten in Softcover gibt. Schade für das Geld, das ich dafür ausgegeben habe.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wer Bücher lesen will, in denen es nur um eins geht, nämlich Sex, der ist hier sehr gut aufgehoben. Aber das ist nicht mein Fall. Das Buch und die Dialoge sind flach, keinesfalls witzig, sondern langweilig. 1 Stern. (87)

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Tragödie Teil 2, aber ohne mich!!

Inselwinter
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„Lichterfunkeln, Bratapfelduft und unverhoffte Küsse unterm Mistelzweig.“
„Ein Weihnachtspäckchen voller Humor und Romantik.“
„Dieses Buch wird sie bezaubern.“

Diese Aussagen stehen hinten auf dem Buch ...

„Lichterfunkeln, Bratapfelduft und unverhoffte Küsse unterm Mistelzweig.“
„Ein Weihnachtspäckchen voller Humor und Romantik.“
„Dieses Buch wird sie bezaubern.“

Diese Aussagen stehen hinten auf dem Buch und dabei geht es weiter wie Inselglanz, dem Vorgänger der Serie. Wieder wird die Geschichte aus der Sicht verschiedener Familienmitglieder beschrieben. Mitzi darf bei der Taufe von Isabelles Kind in der Familienreihe sitzen und das mit ihrem Geliebten, mit dem sie ihren Mann 12 Jahre betrogen hat. Ferner erfährt man, dass der jüngste Sohn seit nunmehr zwölf Monaten verschollen ist und Margret, die erste Frau regelmäßig das Hotel besucht und der Ruin abgewendet wurde.

Auf Seite 37 hab ich das Handtuch geworfen bzw. das Buch aufgehört zu lesen. Ich mag schöne Weihnachtsbücher. Ich mag auch Humor und Romantik. Aber das hab ich schon im letzten Buch nicht gefunden. Es ist ärgerlich, da kauft man sich 2 Weihnachtsbücher, weil da auf dem Cover was vorgegaukelt wird, was nicht ist. Die Familientragödie geht weiter. Und das zu Weihnachten.

Das Cover könnte bei einem Buch, das beschaulich-weihnachtlich ist, eine 1 bekommen. Hier passt es meiner Ansicht nach einfach nicht. Ich mag nicht weitere Tragödien lesen. Bei dem Buch werde ich weihnachtsdepressiv und zwar noch schlimmer, wie sonst um diese Zeit. Daher musste ich endgültig aufhören. Ich erwarte auch nicht, dass es besser wird.

Mich persönlich bezaubert das Buch nicht. Ich fühle mich betrogen und enttäuscht von der Werbung. Sicher, die Verlage müssen Bücher verkaufen. Und Goldmann bringt eine meiner Lieblingsserien heraus, von daher ist der Verlag nicht wirklich schlecht. Aber in diesem Fall fühle ich mich getäuscht und bin sehr, sehr enttäuscht.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Meine Geduld ist am Ende, ich will mich vor Weihnachten nicht schon wieder mit einer Familie quälen lassen, die unrealistisch und doch fast lebensecht ist. Es ist keine Weihnachtsgeschichte sondern eine Tragödie und nach Seite 36 mag ich einfach nicht mehr. 1 Stern für die Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 20.08.2019

Jacqueline Lochmüller Fränkische Vergeltung

Fränkische Vergeltung
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2016, Emons

Fee zum Buchinhalt:
Hanno Reichert hat einen Verkehrsunfall und fährt gegen den Baum. Dann stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Benita Luengo und ihr Kollege ermitteln.

Fees Meinung:
Auf ...

2016, Emons

Fee zum Buchinhalt:
Hanno Reichert hat einen Verkehrsunfall und fährt gegen den Baum. Dann stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Benita Luengo und ihr Kollege ermitteln.

Fees Meinung:
Auf Seite 36 hab ich dann aufgegeben.

S. 10 Benita Luengo möchte 2 Schokoladencroissants und zwei Laugenstangen kaufen.
S. 12 Jetzt bestellt sie 3 Schokoladencroissants, dabei mag sie nichts Süßes und soll für ihren Kollegen 2 mit einkaufen.
So was irritiert total. Das ist – für mich - nicht plausibel.

S. 22 Rückständigkeitsdiskussion, weil Wagner keine Mikrowelle hat und Spinat noch mal warm machen oder nicht. Und so was hat nix mit dem Alter zu tun, sondern mit der Einstellung.
Irgendwie macht so was Benita Luengo unsympathisch.

Auf Seite 24 stellt sich dann raus, dass Benita Luengo auch keine Mikrowelle hat. Aber sie hält Hanno Reichert für total rückständig, unter anderem wegen der Mikrowelle.

Das Buch heißt Fränkische Vergeltung, dazu spielt es in Bayreuth. Benita Luengo und ihr Kollege gehen zum Metzger und was kaufen sie? Backschinken, Salamibrötchen, Nudelsalat und ne Bockwurst! Muss man für so was zu einem fränkischen Metzger gehen? Salamibrötchen und Bockwurst bekomm ich inzwischen auch beim Bäcker!

Ich find das Buch total langweilig und nervig, dazu hat es – für mich – überhaupt kein Lokalkolorit und in Bayreuth kenn ich mich auch nicht aus. Es redet niemand fränkisch und sie essen „deutsch“. Aber sie könnten genauso gut im Ruhrgebiet zum Metzger gegangen sein. Von daher hab ich beschlossen, das Buch nicht weiter zu lesen.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Monika Lewinski auf jüdisch.

Das Verhältnis
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Lesezeichenfee’s Meinung zum Buch und Inhalt:
Avivas Affäre mit einem Politiker kommt bei einem Unfall ans Licht. Daraufhin bleibt ihr nur eins: Die Flucht in eine kleine Stadt in Maine.

Ich kenne den ...

Lesezeichenfee’s Meinung zum Buch und Inhalt:
Avivas Affäre mit einem Politiker kommt bei einem Unfall ans Licht. Daraufhin bleibt ihr nur eins: Die Flucht in eine kleine Stadt in Maine.

Ich kenne den Diana Verlag unter anderem von: Liebe in Reihe 27 von Eithne Shortall. Und dieses Buch ist einfach toll. Irgendwie habe ich mir also eine etwas andere Geschichte vorgestellt. Zumal ich diesen Verlag mit tollen wunderbaren sommerleichten (und wirklich tollen) Liebesromanen in Verbindung setze. Nun hatte ich „Monika Lewinski“ auf jüdisch. Florida-Maine. Und das gefiel mir leider gar nicht. Ich bin so richtig enttäuscht.

Für mich war das Buch einfach zu ernst. Aber ich konnte nicht mitleiden, weil mir die Charaktere im Buch nicht wirklich sympathisch waren. Das Ganze wird aus mehreren weiblichen Perspektiven beleuchtet. Fünf Mal die Sicht, wobei Aviva und Jane Young, ein und dieselbe sind. Aviva vor und während, Jane Young danach (nach der Affäre). Aus der Sicht ihrer Mutter, als Jane Young, ihrer Tochter Ruby, der Ehefrau Embeth (die ich überhaupt nicht leiden kann) und dazu noch mal Aviva wie sie selbst die Affäre sah. 5 (!!) mal dieselbe Geschichte nur aus einem anderen Blickwinkel. Das hat mich auch gelangweilt.

Es ist ein sehr modernes Werk, weil man auch in diesem Buch feststellt, dass Google nichts vergisst. Typisch für das Buch war natürlich auch, dass der Kongressabgeordnete Levin unbeschadet aus dem Verhältnis herausgeht und sie als Frau die Buh-Mann-Karte hat. Sie muss den Staat verlassen, sie muss einen anderen Namen annehmen und versucht es als Hochzeitsplanerin mit einem ganz neuen Leben.

Es gibt zwar nicht so ganz wirklich eine Schuldverteilung, wenn man mal davon absieht, dass der Politiker einfach „so“ aus der Affäre herausgeht und Aviva ihr Leben lang „leiden“ muss.

Mir gefällt das Buch auch deshalb nicht wirklich, weil ich es mehr sachlich geschrieben fand. Es ist auch nicht eine locker leichte Geschichte, sondern eher eine Geschichte, die zeigt, wie es Frauen geht, denen so was „widerfahren“ ist, in ihrem „jugendlichen Leichtsinn“. Weil Frauen sind ja immer die Dummen. Natürlich wird auch die „Doppelmoral“ der Medien und vor allem der Politik aufgezeigt. Das Buch sehr aktuell in Zeiten der metoo Diskussion und hofft dadurch ein Bestseller zu werden. Aber ich hätte mir einen kritischeren Umgang mit der Geschichte erwartet. So driftet sie ab.

Das Cover gefällt mir sehr gut, die ganze Aufmachung vom Buch ist wirklich toll und hätte eine 1 verdient.

Für mich ist das Buch der Flop des Jahres, für meinen Geschmack. Irgendwie denke ich, es ist noch mal so etwas wie eine Aufarbeitung von Monika Lewinski nur frei nach der Schriftstellerin. Zumindest mag Monika Lewinski als Grundlage für den Roman dienen. Ihre Geschichte als Idee für das Buch. Wobei Aviva und Monika ja nie eine Affäre mit „ihrem“ politischen Chef hätten beginnen müssen. Sie hätten auch „Nein“ sagen können, zumindest sehe ich das so. Vielleicht wollten sie weiterkommen oder so, aber sie mussten es nicht. "metoo" und dieses Buch ist für mich einfach nicht wirklich dasselbe.

Außerdem hätte Aviva auf ihre Mutter Rachel hören können. Sie hätte einen Schlussstrich ziehen können und dann wäre es nicht zu diesem Unfall gekommen und alles wäre in einer „verschlossenen“ Schublade gelandet.

Mir hat weder die Geschichte, noch der Schreibstil wirklich gefallen. Ab Seite 81 hab ich mich nur noch durch das Buch gequält.

Lesezeichenfees Fazit:
Es ist einfach nicht mein Beuteschema. Meine Erwartungshaltung war ganz anders und ich hab ein Gericht serviert bekommen, das mir so gar nicht schmeckt. Vor allem 5 Mal dieselbe Geschichte nur aus einem anderen Blickwinkel. Wer Bücher mag: Monika Lewinski auf jüdisch mit schriftstellerischen Freiheiten und den realen Konsequenzen, der ist hier völlig richtig. Allerdings hat das irgendwie weniger mit "metoo" zu tun, finde ich.