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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2019

Unterhaltsam, zum Ende hin etwas langatmig

My Perfect Ruin
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Klappentext:

Ein Rockstar, dem die Welt gehört - eine Nanny, die alles zerstören könnte

Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, ...

Klappentext:

Ein Rockstar, dem die Welt gehört - eine Nanny, die alles zerstören könnte

Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, die für ihn die Welt bedeuten: seine Musik und seine beiden kleinen Söhne. Er nimmt die beiden mit auf seine zweimonatige US-Tour, doch es gibt ein Problem: ihre Nanny Iris Silverman. Nicht nur wurde sie von seiner Exfrau beauftragt, Elijah im Auge zu behalten und alles, was ihn um das Sorgerecht bringen könnte, sofort zu melden, sie berührt auch das erste Mal seit einer Ewigkeit sein kaltes Herz …

Meine Meinung:

Mich hatte der Klappentext sehr angesprochen. Ich mag Storys wo „Angestellte“ den Stars näherkommen, ähnlich wie in der Idol Band 2 beispielsweise.

Die Geschichte steigt schon an dem Punkt ein, dass Iris und Elijah in Vorbereitung auf die Reise treffen, das fand ich gut und hat kein langes Vorgeplänkel. Mir hat auch Iris´ Loyalität gegenüber Heidi sehr gut gefallen und wie ernst sie ihren Job genommen hat. Das ist ein wichtiger Zug von ihr, der gegen Ende noch einmal zum Tragen kommt. Elijah begegnet einem von Anfang an als liebevoller Vater, der ein gesetzteres Rockstarleben führt. Man merkt ihm seine Reife und Erfahrung an welches im Kontrast zu Iris´ Unsicherheit steht. Die beiden sind in einigen Punkte sehr verschieden aber gerade die Liebe zu den beiden Jungs eint die beiden sehr.

Mich hat die Geschichte der beiden sehr unterhalten, die Gefühle waren für mich authentisch und ich wollte die beiden gern zusammen sehen. Auch Heidis Einwirken passte für mich in die Geschichte genauso wie die Story um Dylan. Jedoch muss ich zugeben, dass sich das gerade zum Ende hin alles etwas gezogen hat. Während das Gespräch von Nic und Elijah in Klinik den Eindruck erweckte, dass das Thema zügig abgearbeitet wird, wurde es doch noch mehrfach wieder hochgeholt. Das fand ich dann schon etwas langatmig und träge. Weiter hat es mir zwar in seiner Gesamtheit gefallen, aber ich habe nur eine Textstelle markiert, die mich so richtig angesprochen hat, was bei fast 400 Seiten schon sehr wenig ist.

Auch fand ich schade, dass aus dem Bereich Musik nicht so wenig dabei war. Zwar hat man das auf der Bühne stehen thematisiert und die Musikrichtung, aber ich hätte mehr gern etwas mehr zu den Songtexten gewünscht, vielleicht auch einfach ein paar mehr Zeilen aus einzelnen Songs.
Der Epilog war ganz süß und ein schönes Ende.

Insgesamt eine leichte Lektüre und für zwischendurch absolut in Ordnung.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Tolle Idee einer magischen Welt

Dark Age 1: Bedrohung
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Klappentext:

Nur Liebe kann die Hoffnung retten*
Die Welt, in der Liz lebt, ist düster und bedrohlich. Seit einst ein magisches Tor geöffnet wurde, gelangen immer wieder Schattenkräfte aus der Verbannung ...

Klappentext:

Nur Liebe kann die Hoffnung retten*
Die Welt, in der Liz lebt, ist düster und bedrohlich. Seit einst ein magisches Tor geöffnet wurde, gelangen immer wieder Schattenkräfte aus der Verbannung zu den Menschen und trachten ihnen nach dem Leben. Nur die Hauptstadt gilt als einigermaßen sicher. Hier will Liz von vorn anfangen: anderer Job, andere Wohnung, andere Menschen. Doch die erste Begegnung mit dem neuen Nachbarn geht gleich schief. Nick sieht zwar unverschämt gut aus, verhält sich aber abweisend. Trotzdem knistert es nach kurzer Zeit gehörig zwischen ihnen und Liz erfährt, dass Nick seine eigene Rolle im Kampf gegen die Schatten innehat, die sie ebenfalls mitzureißen droht…

Meine Meinung:

Der Plot ist zum Teil ähnlich wie bei Pro & Contra. Trotzdem hat Sabine Schulter eine neue und eigene Geschichte geschrieben, die auf ihre Art spannend ist. Die Beziehung der beiden Hauptfiguren gefiel mir gut und auch die Geschichte entwickelt sich stetig. Eremos ist einfach zum niederknien und ja, ich hätte auch gern so einen. Tolle Idee!

Der Cliffhanger ist super wobei ich schon einen Verdacht in diese Richtung hatte. Einzig die vielen Umschreibungen haben das Lesevergnügen für mich geschmälert. Für mich hätte nicht so viel erklärt werden müssen wobei da andere sicher nicht meiner Meinung sind. ? ich freu mich jedenfalls auf Band 2!

Veröffentlicht am 20.05.2019

Solider Start der neuen Reihe

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Von Kristin und P.C. Cast habe ich auch schon mit der House of Night Reihe angefangen aber bisher noch nicht beendet. Da mir die Bücher aber gut gefallen haben, fiel meine Wahl auf Gebieter der Elemente. ...

Von Kristin und P.C. Cast habe ich auch schon mit der House of Night Reihe angefangen aber bisher noch nicht beendet. Da mir die Bücher aber gut gefallen haben, fiel meine Wahl auf Gebieter der Elemente. Der Plot mit Menschen, die Elemente beherrschen können, war sehr ansprechend.

Die Geschichte steigt gleich voll ein, wir lernen direkt Foster, sozusagen die Leitfigur, kennen. Auch erfährt man als Leser, dass sie zumindest schon ein bisschen über ihre Kräfte weiß. Das Ganze nimmt schnell Fahrt auf und den Autorinnen ist es gelungen schnell Spannung aufzubauen. Schon die Szene von Foster und Tate ist ziemlich aufregend.

Der Roman ist nicht nur aus der Perspektive von Foster geschrieben, was es dem Leser ermöglicht auch in die Köpfe anderer Figuren zu sehen. Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn etwas Zeit brauchte bis ich alle Namen zuordnen konnte, zum Ende hin war das aber kein Problem mehr. Es verläuft chronologisch und bereits in Band 1 werden einige spannende Geheimnisse gelüftet, was mir sehr gut gefiel. Man fühlt sich nicht künstlich an der langen Leine gehalten und auch die Dynamik spricht dafür. Das Ende hat zwar einen Cliffhanger aber war schon von vornherein zu erwarten. Trotzdem ist die Geschichte bis zu diesem Punkt beendet was mich doch mit einem befriedigten Gefühl zurücklässt.
Was ich etwas schade fand, war gegen Ende. Storystränge überschneiden sich dann und leider fand ich die Umsetzung nicht SO gut. Während man aus der Perspektive liest, taucht eine andere Figur auf. Dann wechselt man zu der und liest nochmal alles bis dahin. Ich mag es mehr, wenn die Erzählung des einen endet und dann bei dem anderen der Weg bis zur Überschneidung geschildert wird.

Nichtsdestotrotz war es interessant und der Ansatz gefällt mir sehr gut. Auch die Ursprünge von Fosters und Tates Kräften sind durchdacht und logisch, was ich bei solchen Geschichten immer wichtig finde. Ich mochte unheimlich den Humor, der durch die Figuren Foster und Tate erzeugt wurde, muss der Story aber den Stempel solide aufdrücken. So richtig vom Hocker gerissen hat es mich nicht.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Über Briefe, eine Spurensuche und das Schicksal

Immer wenn es Sterne regnet
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Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt darauf dieses Buch zu lesen. Am Ende gibt es 4 Personen, um die sich die Geschichte dreht. In unserer Zeit sind es Mary und Jerry die ungewollt in die Geschichte ...

Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt darauf dieses Buch zu lesen. Am Ende gibt es 4 Personen, um die sich die Geschichte dreht. In unserer Zeit sind es Mary und Jerry die ungewollt in die Geschichte um Adam und Gracey.

In erster Linie wird zwischen Mary und Jeremy gewechselt, bei Adam sind es überwiegend seine Briefe, die wir zu lesen kriegen. Hier auch mein erster Kritikpunkt. Die Briefe sind zum Teil sehr lang und der Inhalt wiederholt sich mit anderen Worten öfter weswegen es zusätzlich langatmig ist. Ansonsten ist der Storyverlauf zwar immerwährend fortschreitend aber es wird alles sehr stark gewichtet. Mir fehlen da die Abstufungen wodurch besondere Momente herausgearbeitet werden. Das Bild des Sternenregens hat beispielsweise eigentlich eine viel tiefgreifendere Bedeutung, die leider nicht entsprechend ausgearbeitet wurde. Da hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht was vielleicht auch die Brücke zu dem mystischen besser geschlagen hätte. Dieses ist mein dritter Kritikpunkt. An sich wird zwar alles aufgelöst weswegen der Leser fast gänzlich ohne Fragen zurückbleibt aber die Art und Weise führt zu dem Gefühl, dass diese Verbindung von Jerry und Mary ohne diese Komponente so nicht möglich gewesen wäre und das finde ich schade. Für mich hatte nämlich gerade diese Beziehung zu Kindertagen und die Veränderung im Erwachsenenalter einen hohen Stellenwert, der damit leider auf eine Art gelöst wurde, die im normalen Leben nicht existent ist.

Insgesamt war es eine schöne Geschichte, die Spurensuche von Mary war interessant und die Grundlegende Idee der Autorin hat mir gefallen.

Veröffentlicht am 28.07.2020

Leider weit hinter den Erwartungen

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
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Ich hatte mich sehr auf Lovely Mistake gefreut, da ich Prefectly Broken echt super fand. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an das Buch, die leider nicht in dem Maß erfüllt werden konnten.

Zentrale ...

Ich hatte mich sehr auf Lovely Mistake gefreut, da ich Prefectly Broken echt super fand. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an das Buch, die leider nicht in dem Maß erfüllt werden konnten.

Zentrale Figuren sind Molly und Troy, die sich beide in dem Zug ähneln: Ihr Leben und ihre Wünsche aufzugeben und ihre Leben für andere zu opfern. Molly sagt sich zu Beginn vorerst von der Männerwelt los und leider hat das Buch da schon für mich geschwächelt. Ich habe Molly einfach nicht glauben können. Das wirkte nicht echt, kam nicht von innen oder zumindest waren es nicht die richtigen Worte für mich, um dieses Gefühl zu transportieren. Und leider ging es das ganze Buch über so weiter.

Die Grundidee hatte mir gefallen aber recht schnell wurde klar, dass das Buch Schema F verfolgt. Das klingt jetzt recht hart, was ich damit meine ist, dass ich immer wusste was im kommenden Schritt passieren wird bzgl. Handlung. Somit gab es da leider keine Überraschungen und es wurde einem Muster gefolgt, welches man kennt, wenn man öfter Romane liest. Das ist per se nichts Schlechtes, führt aber eben dazu, dass es mich als Leser ein Stück weit gelangweilt hat.

Nichtsdestotrotz ist das Buch gutgeschrieben, flüssig, verständliche Sprache und absolut logisch aufgebaut. Die Geschichte wird sowohl aus der Perspektive von Troy als auch Molly erzählt, was ich persönlich sehr mag. Um so mehr hat mich aber gestört, dass Mollys Gefühle bei mir nicht ankamen und dass Troy charakterlich blass geblieben ist. Bei Vergleichen wurde in die Phrasenkiste gegriffen, flotte Sprüche wirkten aufgesetzt und nicht authentisch, sie passten einfach nicht, gerade bei Molly. Es wirkt so zwanghaft cool auf mich.

In der Summe gebe ich 3 von 5 möglichen Sternen. Die Geschichte hatte potenzial, welches leider nicht ausgeschöpft werden konnte.

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