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Veröffentlicht am 10.08.2020

Wohlfühl-Romantik auf dem College

Love Crash - Der Traum vom Neubeginn
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Nach Spannung, Urban Fantasy und Science Fiction wagt sich Andreas Suchanek in ein Genre, bei der Magie und Sterne diesmal im romantischen Sinne eine Rolle spielen.
Julie hat fleißig für ihr Studium in ...

Nach Spannung, Urban Fantasy und Science Fiction wagt sich Andreas Suchanek in ein Genre, bei der Magie und Sterne diesmal im romantischen Sinne eine Rolle spielen.
Julie hat fleißig für ihr Studium in New York gespart und hofft, dass sie für die Zukunft ein Stipendium erhält, um sich das Studium weiterhin finanziell leisten zu können. Allerdings gerät ihr geplantes Leben komplett durcheinander, als sie den neuen Studenten Luca sieht und dadurch einen ziemlichen Verkehrsunfall verursacht. Als sie sich anschließend bei ihrem Retter bedanken möchte, stößt sie erstaunlicherweise nur auf Ablehnung von Luca. Doch ihre WG-Mitbewohnerin lässt nicht locker, mehr über diesen geheimnisvollen Neuen herauszufinden, der scheinbar niemanden an sich heranlassen will. Was verheimlicht er?

„Die Fliege war schuld.“ (Zitat 1. Satz)

Das Buch liest sich wirklich wunderbar, ich konnte beim Lesen regelrecht in die Szenen eintauchen. Julie lebt in einer 3er-WG mit ihren besten Freunden Melissa und Cullen, welche mir auf ihre Art ebenso sympathisch waren wie Julie. Dabei sind die drei ziemlich verschieden, halten aber stets zusammen. Das große Fragezeichen war da vielmehr Luca, dessen ablehnende Haltung förmlich danach schrie, sein Geheimnis zu lüften. Bei ihm habe ich etwas länger gebraucht, um ihn einschätzen zu können, weil er mich als Leser zunächst ebenso auf Abstand hielt wie seine Mitstudenten. Neben Geheimnissen, Gefühlschaos und ein paar gemachten Fehlern im Leben gibt es zudem ein paar intrigante Personen, welche anderen unnötig das Leben schwer machen. Und natürlich die ein oder andere überraschende Wendung.
Ich würde das Buch als unterhaltsamen Wohlfühl-Liebesroman bezeichnen, bei dem es ein emotionales auf und ab gibt, der Autor seine Protagonisten aber vor allzu grausamem Gefühlschaos verschont.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Etwas verrückte Fantasy mit äusserst starken Frauen

Blacksmith Queen
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Der König ist tot - es lebe der König? Leider hat der Alte König es zu Lebzeiten versäumt, sich einen legitimen Thronfolger zuzulegen, so dass nach seinem Ableben seine Bastardsöhne in einem regelrechten ...

Der König ist tot - es lebe der König? Leider hat der Alte König es zu Lebzeiten versäumt, sich einen legitimen Thronfolger zuzulegen, so dass nach seinem Ableben seine Bastardsöhne in einem regelrechten Gemetzel übereinander herfallen, um die Thronfolge untereinander zu klären. Das ein oder andere Dutzend Nebenopfer nicht ausgeschlossen. Bis eine Seherin der Hexen behauptet, eine bestimmte Frau solle den Thron besteigen. Fortan steht Beatrix im Fokus, die etwas soziopathisch wirkende Tochter einer Schmiedin, für deren Schutz bereits eine aussergewöhnliche Eskorte bereit steht.
Klingt verrückt? Ja, aber da geht noch was: Waffenschmiedin Keeley Smythe ist die Schwester von Beatrix und schmeißt die Familienschmiede, weil ihre Mutter mit der Betreuung ihrer vielen Kinder zuviel um die Ohren hat. Durch den Krieg zwischen den Königssöhnen verdient sie gut, Waffen sind grad schwer gefragt. Als die Eskorte Beatrix abholen will, um sie zur Krönung zu den Hexen zu bringen, beschließt Keeley, die Gruppe zu begleiten. Mit dabei ihre Cousine Keran, eine ehemalige Kriegerin mit starkem Alkoholproblem, sowie ihre Schwester Gemma, die lieber einem Orden beigetreten ist, statt Schmiedin zu werden und mit der Keeley sich in einer Tour zofft. In weiteren Haupt- und Nebenrollen spielen mit: Zentauren, Elfen, Zwerge, Dämonenwölfe, Wildpferde, Barbaren, Keeleys Lieblingshammer und ein Drache.
Das Buch ist wirklich ein wenig verrückt. Die Frauen, welche in den Hauptrollen vorkommen, sind alle starke bis sehr starke Charaktere, allen vorweg Keeley, die als Schmiedin überhaupt nicht dem schlanken Covermodel entspricht, sondern vielmehr ein Haudrauf mit extrem breiten Schultern und einem ebenso großen Herzen ist. Auffällig ist auch, dass die vielen liebevollen Streitereien zwischen Geschwistern und Freunden meist ziemlich schlagkräftig ausfallen, so dass sie mich wiederholt an Sketche von Tom und Jerry erinnerten. Neben diesem oftmals übertriebenen Austausch von Zärtlichkeiten nimmt sich der Roman leider auch anderweitig nicht immer so ganz ernst. Wie der Titel bereits auffällig unauffällig spoilert, gibt es eben auch eine prophezeite Schmiedekönigin (Blacksmith Queen), deren Namen ich hier natürlich nicht verrate, den man sich aber ziemlich leicht zusammenreimen kann. Es kann aber nur eine Königin geben, so dass die Streitigkeiten munter weitergehen. Leider ist das Buch ein Mehrteiler, was vorher nicht zu erkennen war, so dass der finale Ausgang des Streits um die Krone weiterhin offen bleibt.
Das Buch liest sich gut und ist auch unterhaltsam, leider nimmt es sich, wie bereits erwähnt, stellenweise selbst nicht so ganz ernst. Die Charaktere wirken manchmal etwas überzogen, ebenso die tatkräftigen Kabbeleien. Das nahm mir etwas den Spaß am Buch. Keely ist definitiv ein Charakter, der mir sympathisch ist, auch wenn sie in gewissen Dingen ein wenig "rustikal" wirkt. Aber sie hat ein gutes Herz und für dieses hält der Roman auch ein wenig Romantik parat, wenn auch nur am Rande.
Ist das Buch unterhaltsam? Ja. Kommen starke Frauen darin vor? Definitiv! Wem würde ich es empfehlen? All den Fantasy-Lesern, die keine allzu ernste, aber dennoch spannende Story erwarten und auf den Folgeband warten können.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Sehr gute gesellschaftskrikitsche Dystopie, leider mit Klischee-Charakteren

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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In einer fiktiven Zukunft kamen die Elben als Flüchtlinge in die Menschenwelt und leben hier nun unter besonderen Auflagen, welche sich danach richten, ob sie den Licht- oder Dunkelelben angehören. Die ...

In einer fiktiven Zukunft kamen die Elben als Flüchtlinge in die Menschenwelt und leben hier nun unter besonderen Auflagen, welche sich danach richten, ob sie den Licht- oder Dunkelelben angehören. Die 17-jährige Luz ist die Tochter des mächtigsten Vertreters der Elbengegner Amerikas - und hat ausgerechnet ein heimliches Date mit einem Elbenmischling. Seine Idee, Luz ins Elbenghetto zu einem Poetry-Slam auszuführen, entpuppt sich leider als fataler Fehler, als die Elbensicherheitsbehörde unter der Leitung von Luz' Vater an genau dem Abend dort eine Razzia durchführt. Nicht nur, dass Luz bei der Aktion in große Gefahr gerät, sondern hinzu kommt, dass dadurch ein Geheimnis zutage tritt, welches für sie tödlich sein könnte. Zusammen mit einigen Elben entscheidet sie sich zur Flucht...
Dieser gesellschaftsdystopische Roman hat definitiv ein paar sehr gute Ansätze, doch leider auch signifikante Schwächen. Sehr schön gefällt mir, dass der Roman auf der irisch-keltischen Mythologie aufgebaut ist. Die Elben mussten Àlfheimr, die Welt der Elben, nach einem verheerenden Krieg verlassen, welcher ihre Welt vergiftete. In Midgard, der Menschenwelt, führen sie nun, ihrer Magie beraubt, den Krieg zwischen Licht- und Dunkelelben auf anderer Ebene weiter. So wurden die Dunkelelben in eine Unterdrückung gezwängt, bei deren Beschreibung einem beim Lesen schon fast übel werden kann. Neben ihrem Aussehen, welches im Laufe des Romans auf mythologischer Ebene noch erläutert wird, fallen die Dunkelelben vor allem durch ihre oftmals gälisch klingenden Namen auf, deren Aussprache am Ende des Romans in einer Übersicht erläutert wird, ebenso wie deren Gesellschaftsstruktur. Sowohl bei den Menschen als auch bei den Elben gibt es Gruppierungen pro/contra Elbenrechte ebenso wie in den Startlöchern bereitstehende Freiheitskämpfer, die sich für ihren großen Auftritt vorbereiten. Das ganze Worldbuilding, inklusive der technischen Errungenschaften im Jahr 2044, möchte ich an dieser Stelle mal loben, ebenso wie die Idee, die Geschiche der Elben aus der Sicht der Verlierer zu erzählen.
Neben all der vielen Kritik an der Diskriminierung, welche wirklich anschaulich dargestellt wird, hat sich die Autorin leider eines Gesellschafts-Klischees bedient, welches die Forderung nach Gleichheit und Gerechtigkeit in meinen Augen stark ruiniert. So wird Luz, die zunächst nur mit Männern auf der Flucht ist, von denen wie ein unmündiges Kind behandelt. Und was macht Luz? Sie lässt es zu! Statt selbst zu agieren reagiert sie nur, bleibt devot und schweigt lieber, statt mal unangenehme Dinge anzusprechen. Da sind sie z. B. auf der Flucht zu so einer Art Safehouse, aber niemand sagt ihr, wo genau das Haus liegt oder wie man dessen Tür öffnen kann. Wäre sie von den anderen getrennt worden, wäre sie also komplett aufgeschmissen gewesen. Zudem wird ihr großzügig ein Minibetrag Taschengeld für "Mädchenkram" und Kaffee in die Hand gedrückt, während die gleichaltrigen Männer das restliche Geld für die Flucht selbst einstecken. Gleichberechtigung? Sieht anders aus! Ihr angebliches Talent für logische Strategie, welches zu Beginn erwähnt wird, scheint sie, wie sich im Laufe des Romans zeigt, wohl nur beim Schach erfolgreich anwenden zu können. Und als wäre dies nicht genug, beginnt sie, den Mann anzuschwärmen, der sie kurz vorher noch brutal misshandelte mit dem Kommentar, er hätte keine Skrupel, sie zu töten. Der ist nicht bloß Bad Boy, sondern Worst Case, und entschuldigt sein asoziales Verhalten einfach damit, dazu erzogen worden zu sein, statt selbst Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen! Aha. Aber seine schönen Augen, seine starken Muskeln und der Klang seiner Stimme scheinen da für Luz überzeugender zu sein, so dass ich mehrfach beim Lesen dachte: Mädchen, was stimmt mit dir nicht?! Wo bleibt da das Vorbild für die Leserinnen, für sich und seine Rechte zu kämpfen? Ich sah da nur das Signal, sich vom männlichen Geschlecht unterbuttern zu lassen. Wobei die Männer, die einfach alles über sie hinweg entscheiden, natürlich auch keinen Deut besser sind.
Die Idee des Romans, bei dem eine unverhältnismässige Diskriminierung angeprangert wird, ist wirklich lobenswert. Die Welt ist sehr gut ausgearbeitet und durchdacht und die Handlung an sich auch größtenteils spannend. Leider tut es mir leid, sagen zu müssen, dass es zwar ein thematisch gelungener gesellschaftskritischer Roman ist, dem es jedoch leider stellenweise an notwendiger Gesellschaftskritik fehlt.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Brutale Mordserie in der Wiener Nachkriegszeit

Der dunkle Bote
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Wien 1920: Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Winter ermitteln in einer brutalen Mordserie, bei welcher den Opfern die Zungen herausgeschnitten und einer Journalistin zugesendet werden. ...

Wien 1920: Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Winter ermitteln in einer brutalen Mordserie, bei welcher den Opfern die Zungen herausgeschnitten und einer Journalistin zugesendet werden. Zugleich versucht Emmerich, seine Lebensgefährtin und ihre Kinder aus den Fängen ihres brutalen Ehemannes Xaver Koch zu befreien, der seit Kriegsende in hochkriminelle Machenschaften verwickelt ist.
„Der dunkle Bote“ ist der dritte Band der historischen Krimi-Reihe um Emmerich und Winter, kann jedoch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Das damalige Wien ist düster, Arbeitslosigkeit und Hunger bestimmen den Alltag. Diese Atmosphäre ist im Roman sehr gut spürbar. Emmerich und Winter sind ein sehr ungleiches, aber dennoch erfolgreiches Ermittlerteam: Der ruppige und unkonventionelle Bulle mit seinem bedächtigen, charmanten Kollegen. Beide wissen ihre Stärken erfolgreich einzusetzen und ergänzen sich wunderbar.
Der Fall gestaltet sich als spannend und undurchsichtig, während man parallel die Pläne von Xaver Koch mitverfolgen kann. Dass dieser mit Emmerich noch eine Rechnung offen hat, verleiht dem Roman einige recht bedrohliche Szenen. Beide Handlungsstränge haben mir sehr gut gefallen, wobei die Story für meinen Geschmack allerdings zunächst etwas schleppend in die Gänge kam, bevor sie mich so richtig fesseln konnte.
Das Hörbuch wird von Cornelius Obonya gelesen, der mit seinem Wiener Akzent auf sehr geniale Art dem Kriminalfall die richtige Wiener Note verleiht und die verschiedenen Charaktere sehr gut interpretiert.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Tödlicher Fluch

Night of Crowns. Spiel um dein Schicksal
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Cheerleaderin Alice muss die Sommerkurse an einem der beiden örtlichen Elite-Internate belegen, um den schulischen Anschluss nicht zu verlieren. Was sie nicht weiß: Über den Internaten, welche durch einen ...

Cheerleaderin Alice muss die Sommerkurse an einem der beiden örtlichen Elite-Internate belegen, um den schulischen Anschluss nicht zu verlieren. Was sie nicht weiß: Über den Internaten, welche durch einen Wald miteinander verbunden sind, liegt ein schrecklicher Fluch, welcher die Schüler, einem Schachspiel gleich, auf Leben und Tod gegeneinander antreten lässt. Und Alice ist ein Teil dieses Fluchs.
Der Beginn des Romans gefiel mir. Die 17-jährige Alice besucht mit ihrer besten Freundin eine Geheimparty der Internatsschüler, welche ansonsten unter sich bleiben und einen entsprechend versnobten Ruf unter den Schülern der nächstgelegenen Highschool haben. Nach der Party ist jedoch für Alice nichts mehr wie zuvor, sie sieht Dinge, die andere nicht sehen, und wird dadurch unkonzentriert und fahrig, was ihre schulischen Leistungen dramatisch verschlechtert. Die Sommerkurse im Internat sollen ihr da aus der Patsche helfen. Von dem Moment an, in dem sie ins Internat einzieht, ist sie von der Aussenwelt wie abgeschnitten und wird in einen tödlichen Fluch hineingezogen, welcher auf den Internaten Chesterfield und St. Barrington lastet.
Grad der Beginn, bis Alice ins Internat kommt, ist recht abwechslungsreich. Ihre Visionen, welche die anderen eben nicht sehen, ist schon auf eine gewisse Weise gruselig und ich konnte mit Alice regelrecht mitfühlen. Als sie ins Internat kommt lässt sie sich leider gleich vom ersten Typen um den Finger wickeln. Dieser entpuppt sich als der weiße König im blutigen Kampf Chesterfield gegen St. Barrington, und Alice will nicht wahrhaben, dass sie auch nur als Spielerin benutzt wird. Stattdessen ist sie viel zu sehr aufs Anhimmeln ihres neuen Schwarms konzentriert, was sie ziemlich naiv wirken lässt. Ihr einziger Vertrauer ist Curse, der, einigen Anspielungen zufolge, eine nicht unwichtige Rolle spielt und insgeheim mein Favorit der Story ist.
Der Fluch, welcher auf den Internaten lastet, geht auf die früheren Familien St. Barrington und Chesterfield zurück, welche die Namensgeber der Internate sind. Zwar werden die teilnehmenden Schüler des Spiels als Schachfiguren bezeichnet, das Spiel selbst erinnerte mich jedoch vielmehr an das gegenseitige Jagen im Wald im Stile von Tribute von Panem, mit Strategie hatte das nur wenig zu tun. Interessant sind die besonderen Fähigkeiten, welche die einzelnen Spieler entwickeln. Leider lernt man je Spielfarbe nur eine handvoll Spieler kennen, dem Rest scheint Alice überhaupt nicht zu begegnen. Oder sie ist viel zu sehr darauf konzentriert, die Spielkönige anzuhimmeln, ich weiß es nicht. Dadurch, dass alles aus Alices Sicht erzählt wird, weiß der Leser eben nur das, was auch Alice weiß, was aber genaugenommen eine sehr gute Wahl für das Buch ist. Dadurch tastet man sich langsam an Geheimnisse heran und kann sich von Wendungen überraschen lassen. Was mich leider stark gestört hat: Kaum ist der eine König weg vom Fenster, geistert ihr der nächste durch den Kopf. Dadurch rutscht die Story stark ins gängige YA-Klischee einer Dreiecksgeschichte ab.
Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen, der Stil ist abwechslungsreich und unterhaltsam, es gibt einige Wendungen und vor allem zu Beginn konnte ich mich wunderbar in Alice hineinversetzen. Auch das Herantasten an die Hintergründe des Fluches empfand ich als sehr gelungen. Schwachstelle der Story ist das Klischee, wie Alice abwechselnd die beiden Könige anhimmelt und dadurch manchmal recht verblendet ist. Dies scheint sich jedoch zum Ende hin zu legen, zumindest lässt der Cliffhanger dies vermuten.
Das Hörbuch wird gelesen von Madiha Kelling Bergner. Sie hat eine angenehme, deutliche Stimme und kann dem Roman auch die passende Atmosphäre verleihen. Besonders Curse war da wohl eine Herausforderung, welche sie gut gemeistert hat. Da das Hörbuch ungekürzt gelesen wird, kann ich es auf jeden Fall empfehlen.

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