Profilbild von Lilofee

Lilofee

Lesejury Star
offline

Lilofee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lilofee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2020

Anton und John und das Dakota

Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens
0

Ein Rückblick in die 70er Jahre. Sprachlich in der Neuzeit nimmt uns der Autor mit in die Vergangenheit. Nach New York City in das berühmte Haus Dakota. 1979 wohnte dort auch John Lennon mit seiner Frau ...

Ein Rückblick in die 70er Jahre. Sprachlich in der Neuzeit nimmt uns der Autor mit in die Vergangenheit. Nach New York City in das berühmte Haus Dakota. 1979 wohnte dort auch John Lennon mit seiner Frau Yoko Ono.

Ein vergangenes New York erwacht und zeigt seine recht wechselvolle Seiten. Die Charaktere werden wunderbar mit den realen Figuren verknüpft. Ob Politik, z. B. die 49. Wahl des Präsidenten Jimmy Carter und seinem republikanischen Gegenspieler Ronald Reagan. Oder aus dem Showbusiness. Alles was in dieser Zeit Rang und Namen hatte, wird in die Geschichte involviert. Klatsch und Tratsch aus der damaligen Zeit. Das Lebensgefühl der 70er, 80er Jahre kommt wunderbar auf die Seiten.

Auch Antons Freundschaft mit John Lennon. Wenn die beiden sich im Fahrstuhl getroffen haben, ganz normal wie Freunde es tun. Oder als beide sich auf eine Seereise begeben. Da denkt man, ja so könnte es gewesen sein.

Der Schreibstil ist flüssig und es macht Spaß Antons Leben zu begleiten. Zu erleben wie er sich langsam von seinem Vater löst, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Über dem ganzen schwebt der Geist der Beatles und natürlich -The Dakota das exklusive, traditionsreiches Appartementhaus.

Leider zeigt dieser Roman Längen auf. Obwohl ich mich in dieser Zeit recht gut auskenne verlor ich ab und an den Faden. Musste mich wieder etwas einlesen.

Ein sehr gut geschriebenes und auch interessantes Buch nicht nur für Beatles Fans.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2020

Stellas Entscheidung

Nur noch ein bisschen Glück
0

Die Autorin nimmt uns mit nach Schweden.
Die Beschreibung der Landschaft und den Menschen die dort leben
ist wunderbar. Auch wer noch nie im schönen Schweden war, bekommt
das Lebensgefühl hautnah geliefert.
Der ...

Die Autorin nimmt uns mit nach Schweden.
Die Beschreibung der Landschaft und den Menschen die dort leben
ist wunderbar. Auch wer noch nie im schönen Schweden war, bekommt
das Lebensgefühl hautnah geliefert.
Der blaue Himmel, die weißen Wolken, das Meer.
Die Schreibweise ist wunderbar fließend und mitreißend.
Eine Liebesgeschichte die auch ernste Thema behandelt.
Mobbing, Familiendramen, Enttäuschungen, verletzte Eitelkeit und verlorene Freundschaften.
So wie im wirklichen Leben.
Die Geschichte einer Frau die nach einer großen Enttäuschung
neu anfangen muss und sich auf die Suche nach ihrem Vater begibt.
Stella der Stadtmensch trifft auf Thor das Landei.
Thor, ein Bauer und alleinerziehender Vater zweier Kinder.
Wenn die beiden aufeinander treffen dann spürt man förmlich die spannungsgeladenen Szenen,
die das erotische Kopfkino zum Laufen bringen.
Den Zwiespalt der in Stella wütet. Wie soll sie sich entscheiden?
Das alles wird mit großer Leidenschaft erzählt, man kann nicht aufhören zu lesen.

Leider sind einige Passagen sehr langatmig erzählt und das Ende kommt ziemlich abrupt.
Da bleiben Fragen offen.
Eine wunderbare Geschichte über die Liebe, das Leben und über Entscheidungen.
Ich fühlte mich wunderbar unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2020

Die Dinge des Lebens

Unsere glücklichen Tage
0

Vier Freundinnen für immer. Jedes Jahr treffen sie sich in Elsas schönem Sommerhaus
und genießen ihre Sommerferien. Das Leben ist schön und endlos, alles liegt noch vor ihnen.
Bis zu dem letzten Sommer ...

Vier Freundinnen für immer. Jedes Jahr treffen sie sich in Elsas schönem Sommerhaus
und genießen ihre Sommerferien. Das Leben ist schön und endlos, alles liegt noch vor ihnen.
Bis zu dem letzten Sommer als Sean in ihre Leben tritt. Er bringt alles durcheinander.
Stellt das Leben auf dem Kopf. Danach ist nichts mehr wie es war ….
Eine Geschichte über vier junge Frauen, ihre Freundschaft, ihre Trauer und über die ganz große Liebe.

Die Autorin hat eine wunderbare Art zu schreiben. Sehr flüssig und leicht mit zauberhaften Zitaten.
Wie ein Sommerwind, man spürt förmlich das wunderschöne Sommerleben der Freundinnen.
Auch die bildlichen Beschreibungen der Orte, der Menschen usw. ist sehr gelungen.
Man kann sich so richtig reinträumen.
Die Charaktere sind alle sehr ausdrucksstark und auch liebenswert. Haben ihre Ecken und Kanten.
Man lebt und leidet mit ihnen.
Eine Geschichte, die zeigt das man nicht im jetzt ruhig leben kann,
wenn man die Vergangenheit nicht aufgearbeitet hat. Jeder hat seine eigene Vergangenheit.
Nur wie viel kann eine Freundschaft aushalten?
Das wird hier alles wunderschön erzählt.
Am Anfang gibt es einen richtig schönen Spannungsbogen, der leider nicht bis zum Schluss erhalten bleibt.
Ab Mitte des Buches wird es Stellenweise etwas sehr langatmig, sehr kompliziert und auch absehbar.
Das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2019

Das Eishaus

Porzellankind
0

Eine Mutter die keine Nähe zulässt, ein kleines fantasievolles Mädchen und ein kleiner Junge der ein Schreikind ist. Eines Tages ist der Junge Tod. Was ist passiert?

Hier handelt es sich eher um ein Mutter/Tochter ...

Eine Mutter die keine Nähe zulässt, ein kleines fantasievolles Mädchen und ein kleiner Junge der ein Schreikind ist. Eines Tages ist der Junge Tod. Was ist passiert?

Hier handelt es sich eher um ein Mutter/Tochter Beziehungsdrama.Die Abgründe der menschlichen Seele und der Psyche werden erbarmungslos realistisch geschildert.Sprachlich gesehen und aufgrund der ganz besonderen dramatischen Atmosphäre, die das Buch durchströmt, ist es ein richtiges Leseerlebnis. Der Schreibstil ist sehr angenehmen. Die Spannung wird langsam aufgebaut und steigert sich bis zum überraschenden Ende. Alle Charaktere sind sehr stark, lebensecht und bis in die Nebenrolle sehr gut beschrieben. Mit großer Spannung verfolgt man die Reaktionen der Figuren. Packend erzählt und richtig gut strukturiert.

Eine ungewöhnliche und sehr erschütternde Geschichte, die noch einen langen Nachhall hat

Veröffentlicht am 13.08.2019

Die Postkarte

Blutroter Sand
0

Text:
Die einsamste Herberge Deutschlands, umgeben von stürmischer Nordsee:
der Leuchtturm »Roter Sand«. Erreichbar ist er nur mit dem Schiff –
und das auch bloß bei gutem Wetter. Zusammen mit ihrer ...

Text:
Die einsamste Herberge Deutschlands, umgeben von stürmischer Nordsee:
der Leuchtturm »Roter Sand«. Erreichbar ist er nur mit dem Schiff –
und das auch bloß bei gutem Wetter. Zusammen mit ihrer Familie will Lisa Holtkamp an diesem wild-romantischen Ort ihren Geburtstag feiern.
Doch schon bald entwickelt sich das Abenteuer zu einem tödlichen Nervenkrieg, der Lisa an ihrem Verstand zweifeln lässt.
Als Hauptkommissar Anton Hayen von der Wasserschutzpolizei ihrem Notruf folgt, bietet sich ihm ein Bild des Grauens ….

Fazit:
Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil.
Der Plot ist sehr interessant und aktuell.
Ein sehr gut recherchierter Kriminalfall, der bis zum
Schluss alles offen lässt.
Mit Ermittlern, die sehr realistisch dargestellt werden.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, sowie die Geschichte selbst, welche sich in zwei Handlungen gliedert.
Es sind zwei Erzählstränge, welche am Anfang auf den ersten Blick nichts gemein haben.
Am Ende jedoch löst sich das Ganze auf.
Die Charaktere sind so gut beschrieben, das man das Gefühl hat
selbst vor Ort zu sein.
Ein Krimi, der seine Spannung langsam aufbaut.
Gute Unterhaltung ist garantiert!