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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2020

Romance-Action für zwischendurch

Sweet Little Lies
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil der Klappentext mich sehr angesprochen hat und ich schon einige tolle Bücher der Autorin gelesen habe. Die Idee, der Geschichte ist richtig toll und mir hat ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil der Klappentext mich sehr angesprochen hat und ich schon einige tolle Bücher der Autorin gelesen habe. Die Idee, der Geschichte ist richtig toll und mir hat sie auch wirklich sehr gefallen, nur konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil von Kylie Scott war wie immer sehr flüssig und leicht zu lesen, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte kaum aufhören zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Bethy, der weiblichen Protagonistin erzählt. Ich hätte am liebsten auch ein paar Kapitel aus der Sicht von Thom gelesen, aber nichts desto trotz hatte ich als Leser, das Gefühl ihn gut kennengelernt zu haben. Das Buch beginnt wirklich sehr spannend und der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen.
Bethy war mir von Anfang an sehr sympathisch, mir hat es sehr gefallen, wie sie mit sich selber im Reinen war und ihren Körper geliebt hat. Sie ist taff, witzig und einfach nur toll.
Ich wusste am Anfang nicht was ich über Thom denken soll, er ist knallhart und ziemlich kalt. Mit der Zeit taut er etwas auf und ist mir immer sympathischer geworden.
Was mir an diesem Buch leider nicht so sehr gefallen hat, war das Tempo der Geschichte. Ab der Hälfte, ging mir einfach alles zu schnell. Ich hätte mir mindestens 100 Seiten mehr gewünscht, damit die Charaktere mehr Zeit hätten sich zu entwickeln. Da alles so gehetzt wirkte, kamen die Gefühle und Emotionen von Bethy und Thom nicht ganz bei mir an, was ich wirklich sehr schade fand. Das Ende war für mich nach einer bestimmten Stelle im Buch sehr vorhersehbar, was ich so von der Autorin nicht kenne. Bis jetzt konnte sie mich immer sehr mit ihren enden überraschen, was hier leider nicht der Fall war. Trotzdem konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und ich kann es auch jedem empfehlen, der etwas für zwischendurch sucht. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.12.2020

Nicht so wie erwartet

Finding us - Verfallen
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Ich habe schon einige Bücher von Audrey Carlan gelesen, manche konnten mich überzeugen und manche leider nicht. Deshalb war ich umso gespannter auf ihr neues Buch und ich muss sagen, es lässt gemischte ...

Ich habe schon einige Bücher von Audrey Carlan gelesen, manche konnten mich überzeugen und manche leider nicht. Deshalb war ich umso gespannter auf ihr neues Buch und ich muss sagen, es lässt gemischte Gefühle zurück. Der Schreibstil war wie immer sehr flüssig und leicht zu lesen, ich bin nur so durch die Seiten gerauscht und habe es an einem Tag gelesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Aspen und Hank erzählt, dadurch konnte man sich viel besser in die beiden Welten hineinversetzten. Ich mochte die beiden Charaktere am Anfang wirklich sehr. Aspen hat sich in den ersten Kapiteln, nicht wie eine „typische“ High-Society Frau verhalten, die wir aus den meisten Büchern oder Filmen kennen. Im Klappentext wird sie, auch so beschrieben, umso trauriger war ich, als sich das geändert hat. Meiner Meinung nach, hat sie zu häufig über die gesellschaftlichen Unterschiede nachgedacht und diese so genannten Unterschiede haben sie an Hank zweifeln lassen. Außerdem hat sie einfach zu oft auf ihr Vermögen angespielt. Es war alles für mich sehr widersprüchlich. Kommen wir nun zu unserem männlichen Protagonisten, ihn mochte ich am Anfang genauso wie Aspen sehr. Hank war der starke und einfühlsame Mann, was mir wirklich sehr gefallen hat, nur auch hier wurde sein Charakter mit der Zeit...anders. Je mehr ich gelesen habe, desto mehr hat sich Hank verändert. Er wurde immer mehr zu einem Klischee, er wurde zwar als heiß aber dümmlich beschrieben. Was ich nicht ganz verstehen kann, er hat nämlich ein eigenes Unternehmen gegründet und ist auch wirklich damit sehr erfolgreich. Seine Wortwahl hat sich verändert, es wurde „primitiver“ würde ich jetzt mal sagen und er ist auch immer sehr schnell eifersüchtig geworden. Was mich an manchen Stellen echt erschrocken hat.
Ich hätte mir außerdem gewünscht, dass die beiden mal tiefgründige Gespräche geführt hätten. Der Großteil, ihrer Beziehung fand im Bett statt. Mir ist bewusst, dass Audrey Carlan, Erotik Bücher schreibt und dadurch auch viele Sexszenen vorkommen. Aber ich weiß von ihren anderen Büchern, dass sie es auch anders kann. Was mich sehr oft lachen und die Augen rollen lies, waren die Kosenamen die sie beide füreinander benutzt haben.
Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich toll und mal etwas anderes, aber die Umsetzung und die Charaktere war leider nicht so meins. Trotzdem werde ich das nächste Buch lesen, weil London, Aspen´s kleine Schwester mich wirklich überzeugen konnte in diesem Buch. Und ich denke, dass ihre Geschichte die Tiefgründigkeit haben wird, die ich hier vermisst habe.
Ich gebe dem Buch 3 Sterne

Veröffentlicht am 15.11.2020

Ein Buch das gemischte Gefühle zurück lässt

What if we Drown
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Ich freue mich schon seit Monaten auf „What if we Drown“ weil ich schon einmal ein Buch von Sarah Sprinz aka Heine gelesen habe und einfach nur begeistert war. Ich mag den Schreibstil von der Autorin sehr. ...

Ich freue mich schon seit Monaten auf „What if we Drown“ weil ich schon einmal ein Buch von Sarah Sprinz aka Heine gelesen habe und einfach nur begeistert war. Ich mag den Schreibstil von der Autorin sehr. Ihr Schreibstil ist leicht poetisch und emotional zur richtigen Zeit.
Mit der Rezension tue ich mich wirklich sehr schwer....es gab in dem Buch vieles was ich toll fand, aber auch einiges was ich gar nicht mochte und nervig fand. Ich liebe das Setting, es war definitiv ein Pluspunkt für mich und durch ihren detaillierten Schreibstil, hat sie es geschafft mir das Gefühl zu geben selber in Kanada zu sein. Wer die Autorin verfolgt weiß, das sie selbst Medizin studiert und somit ihr Fachwissen und ihre eignen Erfahrungen in diesem Buch stecken. Ich fand es wirklich sehr interessant, aber auch erfrischend...mal etwas anderes.
Ich mochte die weibliche Protagonistin Laurie am Anfang wirklich sehr, aber je mehr ich gelesen habe desto enttäuschter wurde ich. Ich konnte am Anfang ihre Trauer und ihren Schmerz absolut nachvollziehen, aber sie hat mich kaum berühren können. Ich denke das liegt vor allem an ihren Handlungen, sie waren für mich zum Teil einfach unmöglich, unlogisch und gar nicht nachvollziehbar nach einem bestimmten Zeitpunkt. Ich musste so oft wegen ihr den Kopf schütteln, ihr Verhalten kann man meiner Meinung nach, nicht nur auf ihre Trauer schieben. Sie hat mich mit der Zeit einfach nur genervt. Sam hingegen konnte ich absolut verstehen, seine Gefühle und Trauer waren für mich sehr greifbar. Ich habe ihn ab der ersten Seite an geliebt, er hat sein Herz einfach an der richtigen Stelle. Ich mochte auch wie leidenschaftlich er ist, wenn es um sein Studium und seinen zukünftigen Job als Arzt geht. Nie drängt er sich bei irgendeinem auf und ist einfach nur für die Personen in seinem Umfeld da, wenn sie Unterstützung brauchen. Es hat mich auch gar nicht gestört, dass das Buch nicht aus seiner Sicht erzählt wird. Seine Gefühle waren klar und deutlich zu erkennen. Ich glaube weil Sam so toll war, hat mich das Verhalten von Laurie einfach mehr gestört, er hat es einfach nicht verdient so behandelt zu werden.
Die Beziehung zwischen Laurie und Sam hat sich meiner Meinung nach viel zu schnell entwickelt. Und ist aus purer Oberflächlichkeit entstanden. Ich hatte das Gefühl, dass sie ihn nicht mochte, weil er Charmant und einen richtig tollen Charakter hat, sondern weil er einfach nur gut aussieht.
Was ich wirklich sehr schade fand :(
Was ich außerdem sehr schade fand, ist dass wir Austin nicht richtig kennenlernen durften als Leser, schließlich ist er ein sehr großer Teil der Geschichte.
Die Nebencharaktere fand ich aber alle wirklich richtig toll und freue mich auch schon sehr auf die nächsten Bücher. Und auch das Ende war meiner Meinung nach sehr passend, ein besseres Ende gab es nicht. Es war wirklich sehr emotional und herzergreifend, ich muss zugeben das ich ein Kloß im Hals hatte als Lauries Mom Sam begegnet ist. Insgesamt hebt sich das Buch etwas von anderen New Adult Büchern ab. Jedoch finde ich hätte man mehr an den Feinheiten arbeiten müssen.
Ich kann dem Buch leider nur 3 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Leider etwas enttäuscht

New Dreams
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Ich habe mich sehr auf den dritten Teil der Reihe gefreut und habe direkt mit dem Buch angefangen, als ich es endlich in den Händen halten durfte. Der Schreibstil ist auch hier wie in den anderen Büchern ...

Ich habe mich sehr auf den dritten Teil der Reihe gefreut und habe direkt mit dem Buch angefangen, als ich es endlich in den Händen halten durfte. Der Schreibstil ist auch hier wie in den anderen Büchern sehr bildhaft, leicht und flüssig, so das ich nur so durch die Seiten gerauscht bin. Ich habe das Buch deshalb in einem Rutsch durchgelesen.
Zu Beginn mochte ich die Geschichte wirklich sehr, der Einstieg in die Handlung war wirklich packend und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht mit Noah und Elara. Aber ca. ab der Hälfte des Buches wurde mir es zu schnell, vorallem die Beziehung zwischen Elara und Noah.
Viele Handlungsstränge konnten ihr volles Potenzial nicht entfalten, weil alles sehr schnell geschah. Ich hätte mir gewünscht mehr über Elaras Mutter zu erfahren, am Ende blieben viele Fragen offen wie z.B. Warum Elaras Mutter so ein schlechtes Bild von Green Vallley hat?
Ihre Mutter wird außerdem teilweise so beschrieben, als habe sie gar kein Herz und würde Elara nur lenken wollen. Als sie jedoch in Green Valley ankam war sie auf einmal wie ausgewechselt und dieser komplette Sinneswandel wird darauf zurückgeführt, dass sie Elara sehr vermisst hat. Das kam mir alles sehr unrealistisch vor.

„Es gibt keine schlechten Sterne. Nur Menschen, die den Himmel nicht richtig deuten können.“

Der Camping-Trip war auch etwas seltsam...Noah und Elara sollten eigentlich auf die Kinder des Camps aufpassen, aber waren ständig irgendwie mit sich selbst beschäftigt und ich frage mich, was haben die Kinder die ganze Zeit gemacht?
Was mir außerdem leider gar nicht gefallen hat ist das Ende, es war generell etwas abrupt und man hätte es etwas mehr ausschmücken können. Es hätte die ganze Handlung für mich etwas realistischer gemacht.
Dennoch kann ich euch das Buch weiterempfehlen, wenn ihr etwas leichtes für zwischendurch sucht mit einer tollen Wohlfühlatmosphäre, aber nicht sonderlich viel tiefe, dann ist dieses Buch genau das richtige für euch.
Ich mochte den zweiten und ersten Band einfach mehr und kann New Dreams leider nur 3 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Enttäuschend

Die Spiegelreisende 4 – Im Sturm der Echos
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Ich habe Monate sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet, die ersten drei Teile waren absolute Highlights die ich in wenigen Tagen verschlungen hatte und genau deshalb hatte ich hohe Erwartungen an das Finale. ...

Ich habe Monate sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet, die ersten drei Teile waren absolute Highlights die ich in wenigen Tagen verschlungen hatte und genau deshalb hatte ich hohe Erwartungen an das Finale.
Der Schreibstil der Autorin ist grandios geblieben. Sie hat eine ganz eigene Art zu schreiben, die ich wirklich liebe. Sie weiß einfach mit Sprache und Bildern umzugehen.
Diesmal knüpft die Geschichte direkt an dem Vorgänger an, es geht direkt richtig los. Thorn und Ophelia begeben sich direkt auf die Suche nach Antworten. In diesem Buch bilden sie endlich ein richtig tolles Team, sie vertrauen und entdecken einander. Sie erkennen endlich was sie einander bedeuten...es wurde auch höhste Zeit.
In „Im Sturm der Echos“ sehen wir, wie sehr sich verändert und entwickelt hat. Ihre Schüchternheit hat sie fast komplett abgelegt, sie ist entschlossen und hat Mut. Das hat mir wirklich sehr gefallen.
Außerdem sehen wir in diesem Teil viel mehr Thorns weiche Seite und seinen Beschützerinstinkt, auch wenn er an manchen Stellen in alte Muster verfällt. Ich habe ihn mittlweile sehr liebgewonnen und finde es wirklich sehr schade, dass wir von ihm aber auch von den anderen Charakteren, die Christelle Dabos erschaffen hat nun Abschied nehmen müssen.

„Denn Krieg ist, wenn man aufhört, sich zu verstehen.“

Die Nebencharaktere aus den anderen Teilen, kommen hier in dem Finale meiner Meinung nach nicht zu genügend vor. In den anderen Teilen spielte zB Tante Berenilde, die Familiengeister, Reineke und Gwenael eine große Rolle und hier wurden sie einfach mit ein paar Seiten abgespeist. Viele Fragen stehen noch offen und sind ungeklärt, was mich leider sehr enttäuscht hat, genauso wie die Auflösung. Die letzten 200 Seiten waren einfach eine konfuse und überlastete wirkende Handlungsentwicklung. Ich muss gestehen ich hatte echt teilweise Schwierigkeiten nachzuvollziehen, WAS da gerade eigentlich passiert. Ich fand die Auflösung des „Problems“ extrem verwirrend und zu abgedreht, ich musste ein paar Passagen mehrfach lesen um sie zu verstehen.
Leider ist das Ende auch offen gestaltet und lässt mich sehr unzufrieden zurück. Ich bin selber erstaunt, wie sehr mich das Finale der Reihe enttäuscht hat. Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass der letzte Teil ein absolutes Jahreshighlight wird. Deshalb ist meine Enttäuschung gerade umso größer, dass das Buch nur mittelmäßig für mich ist, vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen.
Ich gebe der Spiegelreisenden schweren Herzens 3 Sterne.

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