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Veröffentlicht am 01.07.2021

Ein wichtiges Buch in der heutigen Zeit

Aschehonig
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Aschehomig von Beatrice Jacoby

In der heutigen Zeit gibt es viele schlimme Naturkatastrophen. Und viele Themen, auf die wir aufmerksam machen sollten. Zum Beispiel das Artensterben der Tierwelt. Unter ...

Aschehomig von Beatrice Jacoby

In der heutigen Zeit gibt es viele schlimme Naturkatastrophen. Und viele Themen, auf die wir aufmerksam machen sollten. Zum Beispiel das Artensterben der Tierwelt. Unter Anderem stehen Bienen da ganz vorne. Denn ohne Bienen wäre ein Leben, wie wir es kennen auf der Welt nicht möglich. Beatrice Jacoby hat sich dem Thema Bienen angenommen und ein wunderbares Buch geschrieben, das zum Denken anregt.

Klappentext:

*Wenn Liebe süß wie Honig schmeckt, schmerzt sie wie der Stich einer Biene ...*
Die Natur hat sich ihr Reich schon lange zurückerobert: Wälder wurden lebendig und verschlangen ganze Städte. Seitdem setzt kein Mensch mehr einen Fuß in die überwucherten, lebensbedrohlichen Gebiete. Bis jetzt. Bienenhüterin Giselle spürt eine eigentümliche Verbindung zu den Geschöpfen des Waldes. Sie sucht nach einer Rettung für die Bienen – und die Zukunft. Gemeinsam mit Alexej, der ihr Herz mit jedem tiefgründigen Blick in Aufruhr versetzt, und zwei Freunden wagt sie sich in das lebendige Dickicht. Doch je tiefer sie in den Wald vordringen, desto größer werden die Geheimnisse, die zwischen ihnen allen stehen ...

Wir beginnen damit, die Charaktere ein wenig kennen zu lernen und finden uns in ihre Welt ein. Wir erfahren ein paar Hintergründe und werden langsam in die Geschichte eingeführt. Zuerst scheint noch nicht alles zusammen zu passen, aber glaubt mir, wenn ich euch sage, dass sich das auf jeden Fall ändern wird.
Es wird spannend, es wird düster und es wird undurchsichtig. Aber am Ende wird sich alles aufklären.
Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig und gut nachvollziehbar. Ich konnte der Geschichte zu jeder Zeit folgen und hatte keine Stelle, an der ich mich fragen musste, wie wir da jetzt hingekommen sind. Aber dennoch stand oft ein großes Fragezeichen in meinem Gesicht, denn die Autorin hat wirklich spannende Geheimnisse eingebaut, die ich gerne sofort lösen wollte. Das war leider nicht immer sofort der Fall, was die Geschichte aber noch interessanter machte im Endeffekt. Ich habe das Buch wirklich schnell durchlesen können, denn ich wollte einfach immer wissen, wie es weiter geht. Und das Durchhalten hat sich gelohnt, denn der Abschluss der Geschichte war zwar anders als erwartet, aber dennoch sehr passend.

Ich vergebe fünf von fünf Lesekatzen.

Ich danke der Autorin, dass sie mir die Möglichkeit gegeben hat, ihr Buch lesen zu dürfen und entschuldige mich im gleichen Zug, dass es mit der Rezension vorher nicht geklappt hat.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Sehr lesenswert, kann ich jedem nur ans Herz legen

Und plötzlich steht dein Leben auf null
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Krebs ist immer ein Thema, was bedrückend ist und dem gerne ausgewichen wird. Aber gerade bei unangenehme Themen finde ich es wichtig, dass man sich mit ihnen auseinandersetzt. Karolin Kolbe ist es gelungen, ...

Krebs ist immer ein Thema, was bedrückend ist und dem gerne ausgewichen wird. Aber gerade bei unangenehme Themen finde ich es wichtig, dass man sich mit ihnen auseinandersetzt. Karolin Kolbe ist es gelungen, sich auf jugendliche und verständliche Art mit der Krankheit umzugehen, auch wenn es immer schwer ist, darüber zu reden.

Klappentext:

Emotionales Jugendbuch ab 14 Jahren – basierend auf einer wahren Begebenheit.
Diagnose Krebs! Dieses Schicksal vereint Ella, Luise und Sina, auch wenn sie sonst grundverschieden sind und sich gerade in unterschiedlichen Lebensphasen befinden. Sie kämpfen gemeinsam gegen ihr Schicksal, trösten sich und geben sich gegenseitig Halt während der Therapie. Mit Netflix-Abenden im Krankenhaus, heimlichen Ausflügen und einer Überraschungsparty auf Station versuchen sie, das Beste aus der bedrückenden Lage zu machen. Und für Ella birgt diese schwere Zeit sogar eine ganz besondere Chance: Sie hat Schmetterlinge im Bauch – trotz Port unter dem Herzen …

Wie im Klappentext schon erwähnt begleiten wir drei Mädchen bei ihrem Kampf ums überleben. Sie sind sehr unterschiedlich, aber die Krankheit vereint sie. Die meiste Zeit treffen wir die drei im Krankenhaus und lernen sie und ihren Weg kennen. Als sie sich begegnen, ist es zuerst alles andere als Freundschaft, aber mit der Zeit ändert sich das und es passieren neben der Tatsache, dass die drei in eine ungewisse Zukunft blicken mitunter auch sehr schöne Dinge.

Dieses Buch ist gefühlvoll, mit viel Humor und auf eine tragische Art und Weise sehr schön geschrieben. Man fühlt sich den Protagonisten nahe und verbunden und kann sich in ihr Handeln und Denken reinfühlen. Mit jeder Seite, die ich gelesen habe, habe ich mehr und mehr die Daumen gedrückt, dass alles gut wird und sie ein glückliches Leben weiterführen dürfen.

Doch ob das geschieht müsst ihr selbst herausfinden.

Ich vergebe fünf von fünf Lesekatzen für dieses besondere Buch.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Spannend, herzzerreißend und wirklich toll

Love Crash - Der Traum vom Neubeginn
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Love Crash – Der Traum vom Neubeginn von Andreas Suchanek

Love Crash ist das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Und als ich erst einmal in der Geschichte drin war, ging das Lesen auch ganz schnell.

Klappentext:

Julie ...

Love Crash – Der Traum vom Neubeginn von Andreas Suchanek

Love Crash ist das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Und als ich erst einmal in der Geschichte drin war, ging das Lesen auch ganz schnell.

Klappentext:

Julie hat es geschafft. Ihr Traum vom Studium in New York hat sich erfüllt. Sie weiß: Das hier ist der Beginn einer großartigen Zukunft. Leider hat sie nicht mit Luca gerechnet, der sie mit Augen aus flüssigem Silber und seinem traurigen Blick um den Verstand bringt.
Doch Luca verbirgt ein Geheimnis. Als Julie versucht, das Rätsel um ihn zu lösen, wird sie in einen Strudel aus Ereignissen gezogen, der ihren Traum vom Neubeginn zu zerstören droht.

Von den Straßen New Yorks bis zu den verschneiten Rocky Mountains in Colorado.

Zwei Schicksale, ein dunkles Geheimnis, ein Neubeginn.


Der Autor hat eine tolle Art, zu schreiben. Er schafft es, die Gedanken und Gefühle greifbar zu machen. Die Protagonisten sind lebendig gestaltet und alles andere, als perfekt, was man auch des Öfteren mitbekommt. Aber das macht sie nur umso sympathischer.

Abwechslungsreich und spannend erzählt uns der Autor die Geschichte von Julie und ihren Freunden. Wie sie leben, was sie machen und warum eine Fliege schuld war, dass dieses Buch entstand. Die Geschichte ist stimmig und interessant geschrieben. Es passiert wirklich viel Unvorhergesehenes, was mich unter anderem innerlich jubeln oder mitleiden ließ. Ich freute mich immer mit den Charakteren oder wollte sie einmal quer durch die Geschichte ziehen, damit sie endlich erkannten, was getan werden muss, damit alles wieder besser wird. Doch ob sie das alleine geschafft haben? Das müsst ihr selbst herausfinden.
Es gab so viele Emotionen, es hat richtig Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

Ich vergebe fünf von fünf Lesekatzen.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Ein leichtes Jugendbuch mit tiefer Bedeutung

Zwischen uns tausend Bilder
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Zwischen uns tausend Bilder von Neda Alaei

Fotos zeigen uns die Welt, wie andere sie sehen. Aber was macht ein gutes Foto aus? Dass es nicht unscharf ist, wäre natürlich von Vorteil, aber die Abbildung ...

Zwischen uns tausend Bilder von Neda Alaei

Fotos zeigen uns die Welt, wie andere sie sehen. Aber was macht ein gutes Foto aus? Dass es nicht unscharf ist, wäre natürlich von Vorteil, aber die Abbildung ist für mich erst einmal zweitrangig, je nachdem, was der Künstler uns damit sagen oder zeigen will. Jeder kennt Urlaubsbilder, welche von Partys oder von Freunden oder Familie. Aber es gibt auch Personen, die ganz Alltägliche Dinge ablichten, die uns in erster Linie nicht von Bedeutung sind oder die wir gar nicht wahrnehmen. Fotografen versuchen, Momente einzufangen, die anderen entgehen.

Um Fotografie geht es auch in dem Buch. Und wie man durch sie die Welt entdeckt und anders wahrnimmt.


Klappentext:

Dicht und ergreifend: Ein Jugendbuch über Einsamkeit und den Mut auszubrechen, ab 12 Jahren

Seit ihre Mutter gestorben ist, muss die 14-jährige Sanna dabei zusehen, wie ihr Vater immer mehr in sich selbst verschwindet. Sanna sucht Trost in der Fotografie. Die Bilder helfen dir, die Welt zu sehen, hat ihre Mutter gesagt. Auch wenn die Welt manchmal hässlich ist und die frühere beste Freundin dem Jungen näher kommt, mit dem Sanna ihre Leidenschaft teilt. Doch genau dadurch findet sie schließlich den Mut, sich der Realität zu stellen und eine eigene Perspektive zu entwickeln.

Ein starkes Debüt. Stark und authentisch erzählt.


Die Autorin hat uns Sannas Welt gezeigt und gewährt uns einen Einblick in ihr Leben. Es scheint nicht so einfach, Sanna zu sein, denn sie hat mit ihrem Vater zu kämpfen, der mit dem Tod seiner Frau nicht umgehen zu können scheint. Es gibt gute und schlechte Momente.
Dann gibt es noch die Schule, die auch nicht mehr so ist, wie sie einmal war. Das alles ist für Sanna nur schwer zu ertragen und sie versucht, durch ihr Hobby ein wenig Normalität in ihr Leben zu bekommen. Sie vertraut sich niemanden an, macht lieber alles allein mit sich aus. Bis dann die große Wendung kommt und alles schwerer wird. Doch immer noch kämpft Sanna. Doch am Ende muss sie aufgeben.

Was genau passiert, müsst ihr natürlich selbst nachlesen. Aber wenn ihr leichte Unterhaltung im jugendlichen Stil mögt, dann könnte es euch ein paar Stunden vertreiben. Denn es wird ein wichtiges Thema angesprochen. Das Buch ist gefühlvoll geschrieben und man kommt super in die Geschichte rein, sie lässt sich flüssig lesen und es wird nicht langweilig.
Leider fehlt mir hier etwas die Tiefe, aber das Buch ist mit einer Altersempfehlung ab zwölf Jahren geschrieben, das sollte man berücksichtigen.

Daher vergebe ich vier von vier Lesekatzen. Das Buch ist gut, aber mir hat etwas die Handlung gefehlt.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

War gut aber kein Highlight

Du wolltest es doch
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Am Anfang hatte ich Probleme damit, dem Text richtig zu folgen, weil alles ein wenig durcheinander schien. Doch als ich mich ein wenig daran gewöhnt hatte, wie die Autorin ihren Text verfasst hatte, kam ...

Am Anfang hatte ich Probleme damit, dem Text richtig zu folgen, weil alles ein wenig durcheinander schien. Doch als ich mich ein wenig daran gewöhnt hatte, wie die Autorin ihren Text verfasst hatte, kam ich ganz gut damit klar und ich konnte ihn verfolgen. Dennoch wäre mir hier eine klarere Struktur lieber gewesen, denn am Anfang habe ich das Buch aufgrund dessen mehrmals weggelegt.
Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Zwei nackte Beine auf geblümten Untergrund. Und darauf der Titel. Es passt hervorragend zum Buch.
Die Charaktere sind nicht sehr vertieft worden, aber das braucht es in dem Buch nicht. Man lernt zuerst Emma und ihre Freunde und Familie kennen, aber alles nur oberflächlich. Auch vom Charakter her sind viele ziemlich oberflächlich, allen voran Emma. Aber damit bedient die Autorin nur das Klischee einer reichen Vorstadtgegend. Wo alle nur auf ihr Aussehen achten und wie sie in der Gesellschaft dastehen. Und dieser Gedanke zieht sich durch das ganze Buch, vor allem auch nach der Tat, denn die Eltern Emmas können damit nicht umgehen, machen sich unter anderem Gedanken darum, was andere über sie denken könnten, anstatt sich um ihre Tochter zu kümmern, der alles zu viel wird. Emma zieht sich zurück, was ich vollkommen verstehen kann. Einzig ihr Bruder ist ein kleiner Halt für sie, bzw. möchte er es wohl gerne sein.
Das Thema ist äußerst wichtig und sollte auch offen behandelt werden. Denn wie die Autorin schreibt: „Auch wenn es vordergründig nicht den Anschein hat, als würde unsere Gesellschaft sexueller Gewalt Vorschub leisten, reicht es aus, um zu erkennen, dass sexuelle Übergriffe […] zu oft heruntergespielt und kleingeredet werden.“
Die Autorin hat sich speziell auf das „danach“ konzentriert und wie Opfer damit umgehen, wie sie sich schuldig fühlen und wie ihnen die Schuld zugesprochen wird, auch wenn niemand genau sagen kann, was wirklich passiert ist, der nicht dabei war. Sie hat gezeigt, was passieren kann, wenn man einfach von Tatsachen ausgeht, ohne, dass darüber gesprochen wird und einfach Gerüchten geglaubt wird. Das Ende fand ich sehr unbefriedigend, weil es in meinen Augen kein wirkliches Ende war, aber auch das hat die Autorin erklärt, sie wollte „bewusst kein konventionelles Happy End schreiben und die LeserInnen nicht emotional manipulieren.“ Was ich auch verstehen kann, aber dennoch sind mir Bücher mit einem richtigen Ende doch lieber.

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich einige Kritikpunkte meiner Bloggerkollegen nachvollziehen kann. Ich selbst bin aber froh, das Buch gelesen zu haben und würde es auch weiterempfehlen.

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