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Veröffentlicht am 31.10.2020

Das Haus der Monster

DAS HAUS DER MONSTER
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Das Cover des Buches verspricht etwas ganz anderes, als das, was wir als Leser bekommen. Ich bin ein bisschen enttäuscht, da ich eine Gruselgeschichte erwartet habe und bekommen habe ich die Geschichte ...

Das Cover des Buches verspricht etwas ganz anderes, als das, was wir als Leser bekommen. Ich bin ein bisschen enttäuscht, da ich eine Gruselgeschichte erwartet habe und bekommen habe ich die Geschichte eines alten Mannes, der sie ein paar Kindern erzählt.
Der Protagonist erzählt von seiner Vergangenheit, welche Leichen er im Keller hat, was ihm passiert ist und wie er so geworden ist. Er erzählt all seine Geheimnisse.
Beginnend mit dem psychisch kranken Vater, über eine Seefahrt und Geisterdorf und einem unsterblichen Mädchen.
Obwohl ich eine Gruselgeschichte erwartet habe und keine rückblickende Erzählung, weiß der Autor zu erzählen und hat dabei einen sarkastischen und selbstironischen Stil, so dass es an manchen Stellen eher albern statt gruselig ist.
Einen Gruselfaktor löste die Geschichte also nicht bei mir aus.
Das Buch selbst in mehreren Episoden unterteilt, in denen der Protagonist John Coal seine Geschichte erzählt. Unterbrochen werden diese Episoden lediglich vom aktuellen Geschehen, wenn die Kids ihn unterbrechen oder er eine Pause macht.
Die Horrorgeschichten sind nichts Neues und auch nicht die Erfindung des Rads. Dennoch schreibt der Autor in seinem ganz eigenen Stil und lässt John über seine Erlebnisse berichten.
„Das Haus der Monster“ ist ein unterhaltsamer, netter Roman, aber für mich persönlich auch eine kleine Enttäuschung, da ich mir etwas anderes erhofft hatte, statt die rückblickende Erzählung.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Das dunkle Feuer

Evermore 4 - Das dunkle Feuer
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Nachdem Band 3 etwas geschwächelt hat, geht es nun weiter mit Band 4 der „Evermore“-Reihe. Auch dieser ist Schwächer als Band 1 oder 2, obwohl alle bisher schön zu lesen waren. Die Geschichte dreht sich ...

Nachdem Band 3 etwas geschwächelt hat, geht es nun weiter mit Band 4 der „Evermore“-Reihe. Auch dieser ist Schwächer als Band 1 oder 2, obwohl alle bisher schön zu lesen waren. Die Geschichte dreht sich jedoch im Kreis.
Evers beste Freundin Haven wendet sich von ihr ab und das Thema um das Gegengift geht weiter. Es fühlt sich an wie eine Never Ending Story. Spannung kommt nur wenig auf.
Auch von der Charakterentwicklung können wir nur wenig erwarten. Ever bleibt naiv und macht weiter ihre Fehlentscheidungen. Sie bleibt auch unbelehrbar.
Damen ist vom Charakter auch sehr zurück gegangen. Er tritt sehr viel in den Hintergrund und er ist zu einen Ja-Sager geworden. Alles, was Ever tat, befand er für gut, egal, ob es falsch war.
Auch die anderen Charaktere waren dürftig und flach dargestellt.

Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass es flüssig und gut zu lesen ist. Die Autorin ist dem Stil aus den anderen Bänden treu geblieben.

Das Cover ziert wieder eine Blume vor einem dunklen Hintergrund. Ich sagte ja, dass ich die Kontrastfarben sehr mag und es etwas mystisches hat.

Nach dem nun schwachen Band drei, ist Band vier etwas besser gelungen, schwächelt dennoch etwas in der Umsetzung und mit den Charakteren. Dennoch kann man ihn gut lesen und hat mir gefallen.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Das Schattenland

Evermore 3 - Das Schattenland
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Heute folgt die Rezension zu Band 3 von Evermore. Die Handlung knüpft, wie in den beiden vorherigen Bänden, am Vorband an.
Evers Fehlentscheidung hat ziemliche Konsequenzen. Damen, der krank wurde, sollte ...

Heute folgt die Rezension zu Band 3 von Evermore. Die Handlung knüpft, wie in den beiden vorherigen Bänden, am Vorband an.
Evers Fehlentscheidung hat ziemliche Konsequenzen. Damen, der krank wurde, sollte durch ein Gegenmittel geheilt werden und Ever hat blauäugig dem Bösen vertraut. Die Konsequenz ihrer Fehler hat zur Folge, dass ihre Berührung Damen töten würde.
Sie möchte nun alles dafür tun, um diesen Fehler wieder gut zu machen. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf Roman, dem Verursacher des Giftes und dass Damen krank wurde und der das Gegengift besitzen soll.

In diesem Band häufen sich Evers Fehler und Naivität. Sie erweist sich hier als mehr als blauäugig und unbelehrbar. Ihr Verhalten ist in diesem Buch nicht begreiflich und am Ende des Buches ist sie kein Stück weiter, wie am Anfang. Die Heilung für Damen ist Ever kein Stück näher gekommen.
Zeitgleich versucht auch Ever die Romanze ihrer Tante zu unterbinden, die mit Evers Lehrer anbandelt. Diese macht sich nur Sorgen, um ihre unsterbliche Identität und die damit verbundenen Geheimnisse. Ein sehr egoistischer Zug von ihr.

Hat Damen noch in Band 1 sehr selbstbewusst gewirkt, ist er in diesem Buch eher ein Jammerlappen geworden.

Der esoterische Faktor trat in diesem Buch stärker in den Vordergrund und bringt ein wenig Spannung mit rein. Am Anfang des Buches erfahren wir, welchen Preis die Unsterblichkeit hat. Wie es in der Esoterik und Magie ist: Alles hat seinen Preis.
Auch taucht ein weiterer neuer Charakter in Erscheinung, der eine wichtige Rolle in Evers Leben spielen wird. Es ist eine überraschende Wendung dabei.

Der dritte Band ist stimmig auf die ersten beiden Bände abgestimmt. Das Cover ist schön gestaltet und mit einem schönen Motiv bedruckt. Ich mag diese Kontrastfarbe. Das dunkle Schwarz und dazu die weiß-gelbe Blume.
In diesem Buch gibt es auch eine Einleitung zu den Aura-Farben und ihre Bedeutung. Am Ende bekommen wir als Leser auch eine Leseprobe mit einem Einblick in Band vier.

Leider ist Band 3 bisher der Schwächste der bisherigen Bücher und weist weniger Spannung auf, was sich hoffentlich in den nächsten Bänden ändern wird.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Die Pforte des Magiers

Bartimäus - Die Pforte des Magiers
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Drei Jahre liegen zwischen Band zwei und Band drei und es ist viel passiert. Nathanael hat Karriere gemacht, Kitty ist untergetaucht und England liegt im Krieg. Wiederstände tun sich auf.
Es ist viel passiert ...

Drei Jahre liegen zwischen Band zwei und Band drei und es ist viel passiert. Nathanael hat Karriere gemacht, Kitty ist untergetaucht und England liegt im Krieg. Wiederstände tun sich auf.
Es ist viel passiert und es gibt viele Informationen für den Leser. Wie die anderen beiden Romane zieht sich die Story so dahin und baut auch keine wirkliche Spannungskurve auf. Die Handlung plätschert so vor sich her.
Bei Bartimäus gibt es immer noch diese Fußnoten, die einen aus dem Lesefluss herausziehen und es ist die einzige Sicht, die aus der Ich-Perspektive spielt. Die anderen Perspektiven sind in der dritten Person erzählt.
Dennoch bleiben die Charaktere farblos und ohne Tiefe.
Das Ende der Geschichte ist nicht wirklich befriedigend. Die Spannung baut sich nicht wirklich auf.
Bartimäus ist genauso frech, wie in den Vorgängerbänden und die Charakterentwicklung wirkt aufgesetzt.
Ich habe mich mehr durch das Buch gequält, als dass es mich fesseln konnte.
Zu Band 4 wird es keine Rezension geben, da ich diesen nach 150 Seiten abgebrochen habe und er mich gar nicht überzeugen konnte.
Abschließend kann ich zu der Reihe nur sagen, dass er viele Anhänger hat, aber auch viele, die er nicht überzeugen konnte. Für mich war die Reihe nett. Aber nett ist auch alles, was ich dazu sagen kann.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Das Auge des Golem

Bartimäus - Das Auge des Golem
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Band zwei unterscheidet sich im Stil nicht viel von Band eins. Er fällt nicht besonders aus und zwischen den Büchern liegen zwei Jahre. Nathanael hat sich weiterentwickelt und ist zu einem jungen Mann ...

Band zwei unterscheidet sich im Stil nicht viel von Band eins. Er fällt nicht besonders aus und zwischen den Büchern liegen zwei Jahre. Nathanael hat sich weiterentwickelt und ist zu einem jungen Mann geworden. Er ist ehrgeizig und selbstbewusst.
Bartimäus hat sich überhaupt nicht verändert. Er ist gewohnt sarkastisch und dadurch sehr unterhaltsam.
Dennoch finde ich die Charaktere sehr blass und durchsichtig erstellt. Ihre Motive nicht nachvollziehbar. Dem Protagonisten Nathanael kommt man nicht nahe. Er wirkt immer sehr weit weg vom Leser. Ihm fehlt die emotionale Tiefe, genauso wie Bartimäus.
Er ist ein Dschinn und dass diese Wesen durchaus Frech sind, ist völlig ok. Trotzdem ist es komisch, dass seine Persönlichkeit so kindisch dargestellt wird, trotzig und launisch, wie ein Teenie.
Leider sind die Randkommentare bzw. Fußnoten von Bartimäus immer noch sehr mühsam zu lesen und reißen einen auch gerne aus dem Lesefluss.
Band zwei hat zwar seinen Reiz, aber kann sich leider auch nicht von Band 1 hervor heben. Es ist ein durchschnittliches Buch und hat auch seine kurzen Höhen.

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