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Veröffentlicht am 26.08.2020

Buch im Buch

Nur einen Herzschlag entfernt
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Inhalt/ Klappentext:

Spoiler Warnung!
Emiline arbeitet als Dozentin an einer Uni und ist neben her als Autorin tätig, sie möchte schreiben hat aber etwas Schwierigkeiten dabei eine passende Thematik für ...

Inhalt/ Klappentext:

Spoiler Warnung!
Emiline arbeitet als Dozentin an einer Uni und ist neben her als Autorin tätig, sie möchte schreiben hat aber etwas Schwierigkeiten dabei eine passende Thematik für sich zu finden. Ihre Freundin Cara und ihr Freund Trevor sind der Ansicht sie sollte ihre Vergangenheit nutzen aber Emi verdrängt die Geschehnisse von damals und möchte sich keinesfalls damit beschäftigen. Dann wird ihre Freundin und Mitbewohnerin Cara auf den Debütromanen des mysteriösen Autor J. Colby aufmerksam gemacht, welcher zur literarischen Sensation des Jahres wird. Sie überredet Emiline dazu das Buch zu lesen und diese stellt geschockt fest, dass das Buch ihre eigene unglückliche Kindheit erzählt. Was bedeutet, Jackson muss Jase sein, ihr einst bester Freund und erste große Liebe, den sie seit über zehn Jahren nicht mehr gesehen hat. Zutiefst verletzt von dem Verrat macht sie sich auf die Suche, um ihn zur Rede zur stellen. Bald muss sie sich fragen, ob sie tatsächlich erfahren will, was damals geschah...

Eindruck:
Das Cover ist sehr hübsch und ansprechend gestaltet, es ist schlicht macht aber dennoch neugierig auf den Inhalt. Auch der Klappentext, weckt den Wunsch mehr zu erfahren, es ist ein guter Einblick auf den Inhalt des Buches und macht neugierig.
Das Buch ist unglaublich emotional und berührend geschrieben, es ist leicht sich in das Geschehen hinein ziehen zu lassen und mit den Protagonisten mit zu fühlten. Der Schreibstill der Autorin ist ansprechend und angenehm zu lesen, sie schildert das Geschehen und die Gefühle der Protagonistin sehr lebensnah. Mir gefällt an der Geschichte sehr, dass man zusammen mit Emiline in das Buch über ihre Vergangenheit eintauchen und die damaligen Geschehnisse miterleben kann. Die Protagonistin wirkt auf mich sehr authentisch. Die Geschichte ist originell und es macht wirklich Spaß sie zu lesen.
Das Buch thematisiert den Umgang mit traumatischen Ereignissen in der Vergangenheit und wurde meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt.
Der Spannungsbogen wurde meiner Meinung nach sehr ausgereizt aber gerade dieses Nervenkitzeln ob die Protagonistin nun ein Happy End bekommt mach das Buch so lesenswert. Die Geschichte ist einfach unglaublich ergreifend und echt rührend.
Mir hat es sehr gefallen mitzuerleben wie Emi langsam wieder zu sich selbst findet und die Geschehnisse der Vergangenheit verarbeiten kann.

Fazit:

Eine sehr ergreifende gut geschriebene Geschichte, die es wert ist gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Still missing you- eine unglaublich schöne Idee🥰

Still missing you
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Klappentext:
Sie konnte nicht bleiben, er wollte niemals weg.
Zur Beerdigung ihrer Großmutter kehrt Hazel widerwillig in die Kleinstadt zurück, aus der sie überstürzt geflohen ist. Denn niemand sollte ...

Klappentext:
Sie konnte nicht bleiben, er wollte niemals weg.
Zur Beerdigung ihrer Großmutter kehrt Hazel widerwillig in die Kleinstadt zurück, aus der sie überstürzt geflohen ist. Denn niemand sollte je erfahren, wie sehr Hazel ihren Pflegebruder Derek geliebt hatte und dass er ihr Herz brach, ohne es zu wissen. Da hilft es nicht gerade, was ihr und ihren Pflegegeschwistern bei der Testamentseröffnung verkündet wird, dass sie eine alte Villa der Großmutter erben. Einzige Bedingung: Sie müssen die Villa zu einem Hotel umbauen. Alle vier gemeinsam...

Meinung:
Ich finde das Cover mit seiner schlichten Gestaltung und den einfachen Farben, auf eine total unaufdringliche Weise wirklich wunderschön. Es ist wirklich toll gestaltet und das sich der Pinselstrich rauer anfühlt als der Rest, hat mich echt beeindruckt. Dieses Buch sieht ohne Frage- total mühelos, wunderschön in jedem Regal aus.
Also als ich diesen Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich mir nur; Wow, was für eine tolle Idee. Vier Pflegegeschwister die zusammen ein Haus renovieren müssen- das hat echt potential. Es klang irgendwie nicht so sehr klischeehaft sondern einfach mal erfrischend und spannend. Die Idee hat mich also von Anfang an überzeugt und ich war sehr gespannt darauf, wie sie umgesetzt wurde. Deswegen habe ich mich auch sehr über das Rezensionsexemplar von LovelyBooks gefreut. In den ersten paar Seiten, hat es mich auch schnell in seinen Bann gezogen und ich bin in der Geschichte versunken. Der Schreibstil ist total in Ordnung, es ist leicht und angenehm zu lesen und nicht schwierig in einen Lesefluss zu kommen, allerdings gab es die ein oder andere Formulierung die ich ein klein wenig merkwürdig fand.
Ich fand es wirklich schön, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wurde, so dass man in die Gedanken von Hazel und Derek eintauchen konnte.
Auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Sie haben Emotionen und einen eigenen Willen. Wirklich gut in sie hinein versetzen konnte ich mich leider nicht, aber sie wirkten eigentlich schon sehr authentisch. Es wäre aber irgendwie schön gewesen noch ein wenig mehr Zugang zu ihnen zu bekommen, vor allem zu den Nebencharakteren. Was ich persönlich auch ein wenig schade fand, war das die Geschichte der Vergangenheit irgendwie nicht so wirklich spektakulär war und vor allem hätte ich echt gerne mehr darüber erfahren, wie die Pflegefamilie zu Stande kam und was Hazel davor passiert ist.

Doch auch wenn ich das Buch echt nicht schlecht fand, wurde ich doch so ein klein wenig enttäuscht. Die Idee ist toll, doch bei der Umsetzung hat mir irgendwie ein wenig was gefehlt- versteht mich nicht falsch, das Buch ist gut, doch ich hätte mir ein besseres Feeling für das Hotel gewünscht. Also das es mehr beschrieben wird, so dass ich ein Bild vor Augen hab. Stattdessen ging es zwar sehr um das Hotel, aber irgendwie auch nicht.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

The Circle- könnte das unsere Zukunft sein?

Der Circle
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Kurzmeinung: Eine interessante Idee die ein ziemlich beängstigendes Bild von der Welt malt und an der Ausarbeitung noch verbesserungsfähig ist
Inhalt/ Klappentext:
Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. ...

Kurzmeinung: Eine interessante Idee die ein ziemlich beängstigendes Bild von der Welt malt und an der Ausarbeitung noch verbesserungsfähig ist
Inhalt/ Klappentext:
Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim »Circle«, einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die Geschäftsfelder von Google, Apple, Facebook und Twitter geschluckt hat, indem er alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die einfach alles abgewickelt werden kann. Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz – so ein Ziel der »weisen drei Männer«, die den Konzern leiten – wird die Welt eine bessere. Mae stürzt sich voller Begeisterung in diese schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, wo Sterne-Köche kostenlose Mahlzeiten für die Mitarbeiter kreieren, wo internationale Popstars Gratis-Konzerte geben und fast jeden Abend coole Partys gefeiert werden. Sie wird zur Vorzeigemitarbeiterin und treibt den Wahn, alles müsse transparent sein, auf die Spitze. Doch eine Begegnung mit einem mysteriösen Kollegen ändert alles ...

Eindruck:
Warnung Spoiler!
Buch 1:
Die Ideale die der Circle verfolgt und umsetzten möchten, mögen vielleicht auf den ersten Blick toll und gerechtfertigt erscheinen, allerdings wird den Menschen dadurch auch die Menschlichkeit genommen, es ist menschlich Fehler zu machen, Mist zu bauen, ein paar Geheimnisse zu haben oder einfach mal Dinge zu tun, die nur einem selbst etwas bringen. Wenn diese komplette Überwachung umgesetzt werden würde, würde man die Menschen nicht mehr menschlich sein lassen. Man würde sie zu einer Perfektion zwingen, weil sie in dem Wissen, dass alles was sie tun erfasst wird, völlig anders handeln würden, vielleicht wäre es manchmal der bessere Weg zu handeln aber wenn man keine Fehler macht, gibt es auch nichts mehr aus dem man lernen könnte. Man wäre in seiner Freiheit eingeschränkt und es würde auch die Vielfalt an Persönlichkeiten zerstören, da die Menschen sich grundlegend ändern würden. Das Leben ist zum Leben da, nicht dazu perfekt zu sein, Fehler sind okay, Faulheit ist okay, Dinge die nur einen selbst glücklich machen sind okay, es macht die Menschen aus, all das zu tun und würden sie darin auf irgendeine Art und Weise gehindert werden, selbst wenn es nur die Gewissheit ist dabei gesehen zu werden, wären sie immer Roboter ähnlicher. Diese angebliche Utopie, die von dem Circle geschaffen werden soll ist meiner Meinung nach keine, aus einer gewissen Sichtweise wäre das Leben dann perfekt, aber ich finde es nicht gut wenn es eine rund um Überwachung geben würde, es würde das Leben und die Menschen langweilig machen und unmenschlich. Es würde ihnen die Einzigartigkeit nehmen und klar sollten sich manche Dinge ändern, aber das muss doch auch möglich sein ohne jede Art von Privatsphäre zu Nichte zu machen. Ebenfalls finde ich die Art und Weise wie diese Community zur Gemeinschaft gezwungen wird nicht richtig, man muss kein schlechtes Gewissen haben, weil man sich nicht an Freizeitaktivitäten betätigt, man sollte sich nicht dazu gezwungen fühlen Soziale Medien zu nutzen, es sollte auch in Ordnung sein, einfach alleine nach dem Arbeiten zuhause auf dem Sofa herum zu liegen und Netflix oder so zu schauen. Niemand sollte sich dazu gezwungen fühlen, die ganze Zeit in Menschenmengen zu sein, es sollte ebenfalls akzeptiert werden, wenn jemand nicht so gerne unter Menschen ist.
Der Schreibstil ist ziemlich anstrengend zu lesen, vor allem da die Handlung ebenfalls zu wünschen übrig lässt, es werden massenweise gut wirkende aber teilweise auch einfach nur beängstigende Erfindungen geschildert und dieses ganze Gerede über Social Media und richtiges Verhalten ging mir echt auf die Nerven.
Auch diese Aussagen wie „die Gemeinschaft kommt zuerst“ , „Geheimnisse sind lügen“ , „Teilen ist Heilen“ und „ alles Private ist Diebstahl“, konnte ich nicht verstehen, da ich Ihnen einfach nicht zustimmen kann, klar in gewisser Hinsicht haben sie vielleicht Recht aber ich bin einfach anderen Ansichten. Und dieses Transparent werden finde ich auch echt komisch, wie kann sich jemand darauf einlassen, seine komplette Privatsphäre aufzugeben und dass wofür? Um sich Vertrauen zu erkaufen von Menschen, die es eindeutig nicht wert sind, wenn sie einem sonst nicht vertraut hätten. Oder wieso macht man das?

Buch 2:
Also dieses transparent leben, finde ich ziemlich erschreckend du hast nie Zeit für dich und die ganze Welt kann sehen was du machst. Wer will das? Und wen interessiert das? Ich bin echt gespannt darauf was es mit Kalden auf sich hat, aber ich finde damit dass das meiste was dort passiert ein Ende haben muss hat er eindeutig recht. Er erscheint irgendwie als einziger so als hätte er noch eine eigene Meinung und wäre keine Marionette des Circles zu der Mae schon längst geworden ist. Ich finde es echt merkwürdig, dass Mae sich gut dabei fühlt, auf Dinge zu verzichten, weil alle ihr zusehen können obwohl sie eigentlich gerne Schokolade ist. Diese Änderung ihrer Persönlichkeit, die sie so überhaupt nicht zu stören scheint finde ich echt ziemlich merkwürdig. Auch das sie der Meinung ist die Meinungen irgendwelcher Leute aus dem Internet könnten irgendwem helfen, finde ich ziemlich erschreckend. Wie sich ihr Verhalten immer weiter ändert und sie der Circle und die Transparenz zu einem völlig anderen Mensch machen ist erschrecken und traurig zugleich, sie schottet sich dadurch immer mehr und mehr von Annie und ihrer Familie ab und steht letztendlich alleine da. Diese PastPerfect Geschichte wo Annie Dinge über ihre Familie rausfindet, die sie so nicht wissen möchte und die sie völlig zerstören und letztendlich ins Koma befördert zeigt doch auf das der Mensch nicht alles wissen sollte, oftmals ist Unwissen deutlich besser einfach weil es die Menschen schützt und die Dinge gar nicht relevant sind. Was ich auch sehr schockierend fand, war der Tod von Mercer der definitiv die Schuld des Circles und von Mae war, im Laufe der Handlung wurde deutlich, dass er im Gegensatz zu Mae doch sehr sympathisch ist oder zumindest noch vernünftig denken kann. Das Ende des zweiten Teil fand ich gut, da hier zum ersten Mal nach 400 Seiten wirklich etwas passiert ist. Der Hai aus dem Mariannengraben der alle anderen Tiere verspeist und einfach nur gruselig ist ist das perfekte Symbol für den Circle vor allem da er auch noch transparent ist, er zeigt symbolisch wie auch der Circle alles außer sich selbst verspeist und zerstört und sich dabei auch noch gut fühlt. Was die Handlung echt deutlich besser gemacht hat, ist das sich herausstellte das Kalden Ty ist, ich finde es erschreckend, dass er jung wie er ist durch diesen Circle schon graue Haare bekommen hat. Er versucht ja Mea davon zu überzeugen, dass der Circle sich nicht schließen darf und ist die einzig sympathische Person im ganzen Buch, er hat völlig Recht mit seiner Argumentation und ich fand es echt bescheuert von Mae, dass sie nicht auf ihn gehört hat, sondern ihn bei den anderen beiden weisen verpfiffen hat und damit für die Schließung des circles gesorgt hat.
Buch 3:
In den wenigen letzten Seiten, wird deutlich aufgezeigt, das Ty die ganze Zeit über Recht hatte, Mae hat außer dem Circle alles verloren, keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie Annie liegt im Koma und die Welt ist zu einem absolut grauen haften Ort geworden.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es schon halbwegs eine interessante Geschichte ist oder zumindest der Gedanke der dahinter versteckt ist, aber mir diese Form einer möglichen Zukunft echt nicht gefallen würde, das Buch ist zu lang, oft ziemlich langweilig und anstrengend zu lesen, aber es sollte doch gelesen werden, da die Folgen einer zu starken Digitalisierung hier sehr gut aufgezeigt werden und das Buch so hoffentlich als Warnung für die Menschen funktioniert und es im realen Leben niemals so weit kommen wird. Die Charaktere sind abgesehen von Kalden/Ty, Mercer und teilweise auch Annie einfach nur unsympathisch erschreckend manipulativ und teils auch einfach schlecht ausgearbeitet. Das Buch symbolisiert nur zu gut, dass wir für unsere Freiheit und Privatsphäre kämpfen sollten und, dass wir dafür sorgen sollten, dass diese Dinge uns erhalten bleiben.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Entsprach nicht ganz meinen Erwartungen, aber trotzdem gut

Glück und wieder!
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Glück und Wieder- Dagmar Bach
Inhalt/Klappentext:
Lina kann es immer noch nicht glauben: Sie ist tatsächlich eine echte Fee, und sie kann Wünsche erfüllen! Nur – warum funktioniert es dann manchmal nicht? ...

Glück und Wieder- Dagmar Bach
Inhalt/Klappentext:
Lina kann es immer noch nicht glauben: Sie ist tatsächlich eine echte Fee, und sie kann Wünsche erfüllen! Nur – warum funktioniert es dann manchmal nicht? Warum scheint sie manchen Menschen die falschen Wünsche zu erfüllen und damit alles schrecklich kompliziert zu machen? Noch dazu wird das Zusammenleben innerhalb der frisch zusammengewürfelten Patchwork Familie auf einige harte Proben gestellt, neue Nachbarn bringen den Hausfrieden durcheinander, und sowieso ist Lina bis über beide Ohren so verliebt, dass es ihr schwerfällt, in dem ganzen Chaos einen klaren Kopf zu bewahren. Doch den hätte sie dringend nötig. Denn offenbar weiß irgendjemand über ihre magische Fähigkeit ganz genau Bescheid. Und der – oder die? – führt nichts Gutes im Schilde …

Eindruck:
Das Cover gefällt mir wie auch bei allen anderen Büchern von Dagmar Bach sehr gut. Es ist wie immer wunderschön gestaltet und passt gut zum Inhalt. Dieses Lochmuster wohin durch der goldene Einband zu sehen ist, macht das Cover zu etwas besonderem und zeigt wie viel Kreativität hier hinein gesteckt wurde.
Der Klappentext hat mich echt neugierig auf die Geschichte gemacht und ich habe mich sehr darauf gefreut das Buch zu lesen.
Die Geschichte beginnt genau dort wo sie im ersten Band aufgehört hat, was durch viele kleine Rückblicke einfacher gestaltet wurde. Die Autorin hat einen wunderbaren, angenehmen und leicht zu lesenden Schreibstil, der einen schnell in das Geschehen versetzt und gleich wieder fesselt. Das Buch ist sehr gut geschrieben und es macht Spaß es zu lesen. Es ist sehr humorvoll geschrieben und besonders über Heiko einen etwas merkwürdigen Nachbarn konnte man sich köstlich amüsieren.
Die Figuren sind authentisch und die meisten finde ich auch sehr sympathisch. Mit den Großeltern der Zwillinge konnte ich mich allerdings nicht anfreunden die sind einfach zu gemein. Und Senta finde ich auch echt unsympathisch, aber die benimmt sich ja auch echt unmöglich.
Die Story über Lina und ihre Wunscherfüllungsgabe ist echt wunderbar geschildert, man entdeckt mit ihr nach und nach was diese Gabe so beinhaltet. Die Patchwork Familie wurde wieder sehr sympathisch dargestellt und man fühlt sich beim Lesen so als wäre man ein Teil von Ihnen.
Es ist eine lustige und unterhaltsame Geschichte über einen naja mehr oder weniger gewöhnlichen Alltag. Es entsteht viel Chaos und der Spannungsbogen ist vorhanden. Es ist ein originelles Buch, das Fantasy in gewissem Maße beinhaltet. Gerade diese Mischung aus ein bisschen Fantasy und alltäglichem Leben finde ich sehr gut gelungen.
Gesammt betrachtet muss ich aber leider sagen, dass meine Erwartungen an die Geschichte wohl zu hoch waren, sie hat mir zwar sehr gut gefallen aber ich finde für die 390 Seiten ist einfach zu wenig passiert, das Buch hat irgendwie nicht so wirklich viel Handlung, was mich zugegebener Maßen etwas enttäuscht hat, denn ich hatte mehr erwartet. Trotzdem hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich schon auf den dritten Teil der Buchreihe.
Fazit:
Das Buch konnte mich zwar nicht wirklich von sich überzeugen aber da ich den Erzählstil, das Cover und Die Charaktere sehr gut fand bekommt es von mir drei Sterne.

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