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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2020

Solider Reihenauftakt, trotzdem noch ausbaufähig

Silver Crown - Forbidden Royals
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Wer träumt denn nicht davon, eine Prinzessin zu sein? Emilia tut das ganz und gar nicht. Aber alles kommt wie so oft anders, denn sie ist die uneheliche Tochter von Linus Lancester, dem Thronfolger von ...

Wer träumt denn nicht davon, eine Prinzessin zu sein? Emilia tut das ganz und gar nicht. Aber alles kommt wie so oft anders, denn sie ist die uneheliche Tochter von Linus Lancester, dem Thronfolger von Caeleon.
Ich habe mich erst dagegen gesträubt das Buch zu lesen, weil Geschichten mit Royals normalerweise nicht so an mich gehen, aber ich wurde positiv überrascht.
Man kommt durch den anschaulichen und humorvollen Schreibstil sehr gut und schnell in die Geschichte rein.
Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, vor allem Emilia, die ja gegen ihren Willen in ein neues Leben im Palast geschubst wird, war für mich sehr überzeugend und authentisch geschrieben. Besonders gespannt war ich darauf, wie das Zusammentreffen zwischen ihr und ihrem Vater ablaufen wird.
Ihre „neuen“ Stiefgeschwister finde ich ebenfalls sehr interessant und gut geschrieben, wobei Carter Thorne noch einige Rätsel aufgibt.
Das Buch ist nicht allzu dick, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass sehr viel Handlung verbaut war, was den klaren Vorteil hat, dass keine Längen entstehen und man generell sehr schnell mit dem Buch fertig wird.
Allerdings gab es zwischen sehr sehr tollen Momenten und Szenen auch einige Szenen, die mich nicht so sehr packen konnten. Hin und wieder hätte ich mich auch über etwas mehr Tiefe gefreut.
Das Buch endet mit einem sehr extremen Cliffhanger und ich werde auf jeden Fall weiterlesen, weil mich der erste Teil schon ziemlich angefixt hat.
Ich muss sagen, dass Königsfamilien immer noch nicht meine Lieblingsthematik ist, und vermutlich auch nicht werden wird. Dennoch konnte mich die Geschichte packen und ich werde wie gesagt auch die anderen beiden Teile der Trilogie lesen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Emotional, brutal und eindrucksvoll

The Grace Year
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The Grace Year hat mich wirklich total umgehauen! Es ist eine emotionale und zugleich brutal geschriebene Geschichte, die aber dennoch ein Hauch von Hoffnung durchzieht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig ...

The Grace Year hat mich wirklich total umgehauen! Es ist eine emotionale und zugleich brutal geschriebene Geschichte, die aber dennoch ein Hauch von Hoffnung durchzieht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und man konnte sich die „Welt“, in der Tierney lebt bildlich vorstellen.

Die Protagonistin ist eine superstarke Frau/Mädchen, die sich nicht in ihre vorgeschriebene Rolle, die alle Feministinnen die Haare raufen lässt, zwängen lässt. Womit wir eigentlich schon mitten in der Handlung wären, denn alle 18(?) jährigen Mädchen im Gardener County werden wie im Klappentext geschildert in die Wildnis geschickt, was der Geschichte eine Spur Tribute von Panem Feeling verleiht, denn schon zu Beginn bilden sich zwei Fronten zwischen den Mädchen und einiges läuft schief.

Alles ist meiner Meinung nach immer sehr, sehr anschaulich geschrieben, und auf relativ brutale und realitätsnahe Weise dargestellt.

Einige Wendungen und besonders das Ende haben mich kalt erwischt und teilweise schockiert, insofern, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie kurzsichtig und abergläubisch manche Figuren handeln. Das klingt möglicherweise nach einem Kritikpunkt, soll es aber gar nicht sein, weil es dennoch zur Geschichte gepasst hat und immer noch realistisch war.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Eine tolle dystropische Welt, die Laura Kneidl erschaffen hat

Water & Air
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Inhalt:

Seit dem Anstieg der Meeresspiegel leben die Menschen in Kuppeln unter Wasser oder in der Luft. Mit ihren achtzehn Jahren hat Kenzie noch nie die Sonne gesehen und ihr Leben in der Wasserkolonie ...

Inhalt:

Seit dem Anstieg der Meeresspiegel leben die Menschen in Kuppeln unter Wasser oder in der Luft. Mit ihren achtzehn Jahren hat Kenzie noch nie die Sonne gesehen und ihr Leben in der Wasserkolonie unterliegt strengen Normen. Schließlich hält sie es nicht mehr aus und flieht in eine Luftkolonie, um dort einen Neuanfang zu wagen. Doch dann wird sie zur Hauptverdächtigen in einer mysteriösen Mordserie und nur Callum mit dem geheimnisvollen Lächeln hält zu ihr. Aber nicht nur den beiden droht Gefahr, auch das Schicksal der gesamten Kolonie steht auf dem Spiel.

Meine Meinung:

Laura Kneidl hat für Water & Air eine sehr spannende Dystropische Welt geschaffen, die durch den tollen Schreibstil mehr als anschaulich beschrieben wird.

Ich konnte mich sehr schnell in die Geschichte einfinden und bin im Laufe der Geschichte ein großer Fan der Protagonistin Kenzie geworden. Und Callum *Seufz

Die Handlung wird wunderbar aufgebaut und die Spannung wird ununterbrochen gehalten. Gegen Ende wurde die Auflösung immer vorhersehbarer, aber dennoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.

Das für mich eigentlich spannende an der Geschichte ist, dass die Autorin eine Welt gebaut hat, die möglicherweise gar nicht so weit entfernt von unserer ist (Stichwort: Klimawandel!!)

Außerdem werden Grundlegende gesellschaftliche Probleme aufgegriffen. Wen das genauer interessiert, lest das Buch, ich kann das hier nicht schreiben, ohne zu spoilern.

Mir hat das Buch auf jeden Fall sehr gut gefallen. Ich kann es nur weiterempfehlen!!

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Großartiger Jugendbuch Thriller, auch wenn eine Prise mehr Spannung nicht geschadet hätte

Aquila
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Inhalt:

Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür ...

Inhalt:

Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.

Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...

Welchen Sinn soll das ergeben? Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?

Meine Meinung:

Ich bin ein großer Fan der Bücher von Ursula Poznanski und auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht.

Zunächst einmal kann ich sagen, dass das Cover von „Aquila“ ein absolutes Highlight im Bücherregal ist und meiner Meinung nach auch noch die anderen Cover der Bücher, die von der Autorin im Loewe-Verlag erschienen sind, übertrifft.

Das Setting finde ich auch großartig. Die Geschichte spielt in Siena, einer Stadt in der Toskana mit wunderschönen mittelalterlichen Gebäuden. Die Stimmung die aufkommt ist großartig, nicht zuletzt weil immer wieder Italienische Sätze eingebracht werden, was das Ganze sehr authentisch wirken lässt. Wenn man selbst ein wenig Italienisch versteht ist das ein wunderbares Easteregg, und wenn nicht sind die Sätze auch nicht allzu schwierig und werden meistens kurz zusammengefasst.


Die Spannung wird im Prinzip schon auf den ersten paar Seiten aufgebaut und man findet ziemlich schnell in die Geschichte hinein. Das liegt auch am sehr guten und flüssigen Schreibstil, der die Handlung anschaulich und gut verständlich erzählt. Obwohl die Spannung zwar da ist, überwiegt sie nicht unbedingt durch das ganze Buch, was das einzige ist, was mich wirklich stört und deswegen ziehe ich ein halbes Sternchen ab.

Das „Rätsel“, dass Nika am Anfang in Form ihrer eigenen Notizen in die Hände fällt ist fantastisch und ein toller Aufhänger für die Handlung. Man würde gerne mitraten, was es damit auf sich hat, was allerdings nur anhand der paar Sätze nicht möglich ist, aber man kann ja nicht alles haben und wenn das möglich wäre, wäre die Geschichte nicht mehr so spannend.

Die Protagonistin Nika gefällt mir sehr gut. Ich habe jetzt in mehreren Rezensionen gelesen, dass sich einige Leute nur schlecht oder gar nicht in sie hineinversetzen konnten, weil sie ihrer Meinung nach unlogisch und unverständlich handelt, das sehe ich jedoch anders. Ich meine, Nika kann sich nicht an den Zeitraum von Samstagnacht bis Dienstagmorgen erinnern, obwohl sie nicht übermäßig viel Alkohol getrunken hat. Das sind mehr als zwei Tage!! Meiner Meinung nach kann man alle ihre Handlungen damit begründen, dass sie verzweifelt versucht ihre verlorengegangenen Erinnerungen wiederzuerlangen und zu begreifen was in diesen zwei Tagen passiert ist und was mit ihrer Mitbewohnerin Jenny passiert ist.

Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden in einem Rutsch durchgelesen, was mir nicht allzu oft passiert! Und das obwohl es nicht meine Lieblingsgeschichte der Autorin ist, ich finde es gibt bessere (z.B. Erebos mein All time Favorite!). Dennoch eine sehr überzeugende Geschichte mit viel Atmosphäre.

Ich kann also zusammenfassend sagen, dass mir „Aquila“ sehr gut gefallen hat, auch wenn es meiner Meinung nach eine Prise mehr Spannung vertragen könnte. Das Buch ist aber dennoch eine Empfehlung wert und ebenso toll geschrieben wie die anderen Bücher von Ursula Poznanski.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Eine sehr gelungene Fortsetzung mit gigantischem Cliffhanger

Fire (Die Elite 2)
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Inhalt:

Obwohl Malias Feuerelement immer deutlichere Formen annimmt, ist die 17-jährige Elite-Soldatin immer noch nicht von ihren Fähigkeiten überzeugt. Doch die Lage in den obersten politischen Rängen ...

Inhalt:

Obwohl Malias Feuerelement immer deutlichere Formen annimmt, ist die 17-jährige Elite-Soldatin immer noch nicht von ihren Fähigkeiten überzeugt. Doch die Lage in den obersten politischen Rängen spitzt sich zu und als sich die Situation plötzlich gegen sie wendet, kann nur noch ihr Mentor Chris sie vor dem sicheren Tod bewahren. Dabei kommen sich die beiden wieder einmal näher und Malia erfährt etwas über Chris, das alles, was sie je über den attraktiven High-Society-Boy erfahren hat, in ein anderes Licht rückt …

Meine Meinung:

Mir hat die Reihe schon von Anfang an recht gut gefallen, und so war klar, dass ich auch den zweiten Teil ziemlich schnell lesen möchte. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Der Schreibstil ist sehr flüssig und ansprechend, wodurch das Buch innerhalb eines Tages gelesen habe.
Auch die Charaktere haben mich überzeugt. Malia entwickelt sich immer weiter und kommt nicht mehr ganz so naiv rüber wie im ersten Band der Reihe.

Auch die Handlung konnte mich überzeugen, wobei ich sagen muss, dass sich die Bücher ziemlich Episodenhaft lesen, als würde man einzelne Folgen einer Serie schauen.

Auch dieses Buch ist keinesfalls in sich abgeschlossen, sondern endet mit einem grauenhaft spannenden Cliffhanger, der zwar für einen Spannungsbogen sorgt, einen aber zur Verzweiflung treibt, wenn man nicht direkt weiterlesen kann.

Ich brauche Teil 3!!!

Wie man sicher raushören kann hat mir das Buch sehr gut gefallen, ich ziehe aber trotzdem ein halbes Sternchen ab, weil sich für mich hin und wieder kleine Handlungslücken ergeben haben. Trotzdem kann ich jedem die Reihe sehr ans Herz legen!!

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