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Veröffentlicht am 06.09.2020

Iassine Shaka -König von Afrika

Iassine Shaka
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Nach seinem kometenhaften Aufstieg und der Kür zum "König von Paris" wechselt Iassine Shaka überraschend ins fußballerisch bedeutungslose Katar. Allerdings zieht das erst 20-jährige Ausnahmetalent durch ...

Nach seinem kometenhaften Aufstieg und der Kür zum "König von Paris" wechselt Iassine Shaka überraschend ins fußballerisch bedeutungslose Katar. Allerdings zieht das erst 20-jährige Ausnahmetalent durch seinen Transfer den Hass aus aller Welt auf sich. Während er in Al-Rayyan wie ein König lebt, werfen ihm Fans und Familie Geldgier und einen schwachen Charakter vor.

Auch im Verein des Prinzen hängt die Wirklichkeit dem Anspruch weit hinterher. Iassine entfremdet sich zunehmend von der Welt um sich herum, bis er vollkommen die Kontrolle verliert.

"Was tut ein König, wenn er scheitert? Entweder er geht freiwillig oder er wird gegangen."

Meinung:

Das Buch hat mich total positiv überrascht. Ich kenne den ersten Band nicht und dachte es wird schon ganz okay werden, aber es war nicht nur okay, es war richtig gut! Viele verschiedene Facetten, die die Geschichte prägen. Als erstes natürlich Fußball: die Spiele wurden gut beschrieben, man konnte regelrecht mitfiebern. Vor allem gegen Ende war ich total gebannt und es kam richtiges WM-Feeling auf. Zudem erhält man aber auch noch einen guten Blick hinter die Kulissen.
Aber es ist nicht nur Fußball, es ist das Land, Katar, und die Mentalität die einem auch noch näher gebracht wird. Man bekommt einen kleinen Einblick wie das alles läuft.
Und dann ist da noch die persönliche Entwicklung von Iassine, die auch sehr gut beschrieben wird. Anfangs war ich skeptisch, weil ich seine Überlegungen, Entscheidungen und sein Verhalten nicht nachvollziehen konnte und ihn teilweise echt als unsympatisch empfunden habe, aber über die Zeit kam doch das Gute in ihm zum Vorschein und ich lernte ihn lieben. Es ist interessant zu beobachten, wie er mit dem Druck umgeht und auch welcher Druck eigentlich in dieser Welt existiert. Unglaublich, wie dieser gepaart mit ein paar unglücklichen Umständen jemanden so tief in den Abgrund reißen kann.

Alles in allem ein sehr gutes Buch für das auch ein passendes und für mich persönlich sehr emotionales Ende gewählt wurde. (Ja, es sind ein paar Tränchen geflossen.) Ich würde es definitiv wieder lesen, deswegen auch fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Dance or Die

DANCE OR DIE
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Duisburg, 24.07.2010. Ein Tag den man nie vergessen wird, ein Tag der in einer Katastrophe endet. Die 19. Loveparade.

Ich selbst war zu dem Zeitpunkt 11 Jahre alt - alt genug um zu verstehen, dass etwas ...

Duisburg, 24.07.2010. Ein Tag den man nie vergessen wird, ein Tag der in einer Katastrophe endet. Die 19. Loveparade.

Ich selbst war zu dem Zeitpunkt 11 Jahre alt - alt genug um zu verstehen, dass etwas schlimmes passiert ist, aber viel zu jung um wirklich zu begreifen was passiert ist.

Um so besser, dass Jessika Westen mit Ihrem Roman "Dance or Die" einen so ergreifenden Zugang schafft.

Man erlebt die Katastrophe aus drei verschiedenen Perspektiven und bekommt damit einen umfassenden Überblick über alle Ereignisse. Katty, 18, besucht zum ersten Mal mit ihren Freunden die Loveparade. Emma, Journalistin mit langer Loveparade-Erfahrung und Rene, Rettungssanitäter der vor Ort Dienst hatte.
Drei völlig unterschiedliche Charaktere, aber alle sympathisch und emotional mitreißend.

Jessika Westen gibt den Opfern eine Stimme, sie erzählt mitfühlend, authentisch und schonungslos ehrlich. Ich habe das Buch quasi verschlungen, war komplett gefesselt und überwältigt von meinen Emotionen: von Vorfreude über Wut und Verständnislosigkeit bis zur Trauer. Alle Emotionen, und diese sehr intensiv.

Ein absolutes Must-Have im Bücherregal, ein kleines Denkmal für alle Opfer. Verdiente 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Mitreißend, authentisch und unfassbar erschütternd

Und in mir der unbesiegbare Sommer
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Litauen, 1941: Nichtsahnend wird die 15-jährige Lina aus ihrem Leben gerissen. Eines Abends stehen sowjetische Soldaten vor ihrer Tür und sie muss packen. Zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder muss ...

Litauen, 1941: Nichtsahnend wird die 15-jährige Lina aus ihrem Leben gerissen. Eines Abends stehen sowjetische Soldaten vor ihrer Tür und sie muss packen. Zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder muss sie auf Reise gehen -keine schöne Reise. Deportation. Nach Sibirien.

"Und in mir der unbesiegbare Sommer" erzählt von einem kaum bekannten aber dennoch grausamen Teil der Geschichte. Um so wichtiger, sich damit zu beschäftigen.

Die Charaktere sind gut gewählt, sie werden zwar alle nicht ins Detail beschrieben, man bekommt keine super tiefen Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt der Personen, aber trotzdem habe ich sie sehe schnell ins Herz geschlossen. Man fiebert mit und ist unfassbar tief gerührt. Eine Meisterleistung.

Auch der Schreibstil hat mich sehr berührt, voller Emotionen, knallhart ohne etwas zu beschönigen. Voller Hass, Trauer, Wut, Liebe und Menschlichkeit.

Einer der besten historischen Romane die ich je gelesen habe. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Das Geheimnis meiner Mutter

Das Geheimnis meiner Mutter
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Polen 1939: Die kleine Stadt Sokal wird von den Deutschen besetzt. Helena und ihre Mutter Franciszka erleben das aus nächster Nähe mit und beschließen heimlich Widerstand zu leisten.

Meinung:

Das Buch ...

Polen 1939: Die kleine Stadt Sokal wird von den Deutschen besetzt. Helena und ihre Mutter Franciszka erleben das aus nächster Nähe mit und beschließen heimlich Widerstand zu leisten.

Meinung:

Das Buch erzählt natürlich einen wichtigen Teil der (v.a. deutschen) Geschichte. Allerdings wurde alles wenig detailliert bzw. ausgeschmückt erzählt, wodurch die Story etwas unnahbar wirkte und mich leider nicht so stark berührt hat, wie es eigentlich müsste. Dennoch wurde es nicht langweilig & durch die kurzen Kapitel konnte man es in einem Rutsch durchlesen.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Dein persönlicher Lebensweg

Der Alchimist
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Santiago, ein andalusischer Hirte, hat einen wiederkehrenden Traum: Am Fuß der Pyramiden liege ein Schatz für ihn bereit. Soll er das Vertraute für möglichen Reichtum aufgeben? Santiago ist mutig genug, ...

Santiago, ein andalusischer Hirte, hat einen wiederkehrenden Traum: Am Fuß der Pyramiden liege ein Schatz für ihn bereit. Soll er das Vertraute für möglichen Reichtum aufgeben? Santiago ist mutig genug, seinem Traum zu folgen. Er begibt sich auf eine Reise, die ihn über die Souks in Tanger bis nach Ägypten führt, er findet in der Stille der Wüste auch zu sich selbst und erkennt, dass das Leben Schätze bereithält, die nicht mit Gold aufzuwiegen sind.

Meine Erwartungen waren hoch, deswegen wurde ich leider enttäuscht. Es sind leider nur die üblichen Lebensweisheiten, die hier vermittelt werden, nichts Neues. Die Idee und die Geschichte sind zwar super, aber alles in allem ist es doch sehr langatmig erzählt, man quält sich von Zeile zu Zeile.

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